DE2520674C3 - Logischer Schaltkreis - Google Patents
Logischer SchaltkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen logischen Schaltkreis, der aus Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode
aufgebaut ist und an den erste, zweite und dritte voneinander abweichende Spannungswerte anschaltbar
sind, die Ausgangssignale mit drei verschiedenen Spannungswerten erzeugen.
Bei einem elektronischen Zeitglied oder bei einer Anzeigevorrichtung für einen tragbaren Tischrechner
ist man bestrebt eine solche Anzeigevorrichtung einzusetzen, die ein Mindestmaß an elektrischer Energie
benötigt, dies sind z. B. Flüssigkristallanzeigen. Solche Flüssigkristallanzeigen, nachfolgend kurz LC-Anzeigen,
benötigen aber eine hohe Betriebsspannung, selbst bei statischen Anzeigen zum Beispiel muß die Betriebsspannung
für die Anzeigeelemente im Bereich von etwa 6 bis 10 V liegen.
Ein Segmentsignal muß unabhängig zu jeder Gruppe von Segmenten gelangen können, die zu einer
bestimmten Zahl bzw. zu einer einzigen Ziffer gehören.
Wenn eine Sstellige Zahl angezeigt werden soll, bei der für jede Ziffer 8 Segmente benutzt werden, dann
werden 8 χ 8 (= 64) Segmentsignale benötigt. Diese große Zahl von Segmentsignalen hat aber den
nachfolgend beschriebenen Nachteil. Wenn die 64 Segmentsignale von einem IC abgenommen werden
sollten und über Einzeianschlüsse zu der Anzeigevorrichtung gelangen sollen, dann bedeutet dies in der
Praxis ein höchst unerwünschtes Problem.
Eine wachsende Zahl von Ausgangssignalen von einem IC ist unter mehreren Gesichtspunkten nicht
erwünscht.
a) Die Verbindung zwischen dem IC und der Anzeigevorrichtung soll vereinfacht und insgesamt
damit verbessert werden.
b) Das elektrische Zeitglied, z. B. eine Uhr, oder die Anzeige für einen Tischrechner, soll miniaturisiert
werden unter Benutzung von IC-Schaltungen, insbesondere in Form von LSI-Kreisen.
c) Die Kosten eines IC-Bausteins sind stark von der Zahl der herausgeführten Anschlüsse, (also Eingänge,
Ausgänge und Stromversorgungsanschlüsse) abhängig.
Es ist ein Abtastsystem, d. h. eine dynamische Anzeigevorrichtung, vorgeschlagen worden, bei der mit
dem einzelnen Segmentsignal zusammen ein sog. Ziffernadressensignal verbunden ist, wodurch sich
natürlich die Zahl der Betriebssignale insgesamt
verringern läßt. Das heißt, eine Anzeigeziffer wird durch
ein Ziffernsignal mit einer mehrstufigen Spannung, z. B. mit einer 3stufigen Spannung gemäß F i g. 1 bezeichnet,
und eine Anzeige erfolgt nur bei solchen Segmenten des Anzeigesystems, bei denen zwischen dem Ziffernsignal
und dem Segmentsignal ein vorbestimmten Spannungswert von z. B. 18 V überschritten wird.
Die Funktion einer solchen Anzeige mit einer mehrstufigen Spannung zwischen dem Ziffei nsignal und
dem Segmentsignal ist gemäß F i g. 1 wie folgt:
A. Die LC-Anzeige spricht an, sobald ein elektrisches Feld oberhalb einer bestimmten Schwelle vorhanden
ist, wobei die Feldrichtung keine Rolle spielt, und wenn das Feld eine bestimmte Zeit anliegt.
B. In bezug auf die Lebensdauer der LC-Anzeige ist es wünschenswert, wenn der Gesamtbetrag des
Verluststroms in beiden Richtungen durch den Flüssigkristall Null wird.
C. Die Ansprechbarkeit eines Flüssigkristal's ist sehr
groß im Vergleich mit anderen elektronischen Anzeigen wie z. B. Leuchtdioden, Nixi-Röhren oder
Digitron.
Angesichts dieser Probleme bzw. Forderungen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Schaltkreis
mit möglichst geringem Stromverbrauch zu schaffen, dessen Ausgangssigna' drei logische Stufen annehmen
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäu der
Erfindung in einem ersten Stromkreis über die Reihenschaltung eines ersten und eines zweiten
Feldeffekttransistors mit isolierter Gate-Elektrode und gleichem ersten Leitungstyp eine Ausgangsklemme mit
einer ersten Eingangsklemme, die auf einem ersten Spannungswert liegt, verbindbar ist, daß in einem
zweiten Stromkreis über die Reihenschaltung eines ersten und eines zweiten Feldeffekttransistors mit
isolierter Gate-Elektrode und gleichem zweiten Leitungstyp die Auügangsklemme mit einer zweiten
Eingangsklemme, die auf einem zweiten Spannungswert liegt, verbindbar ist, daß die Ausgangsklemme über
zumindest einen von zwei weiteren, parallelgeschalteten Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode
und von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp mit einer dritten Eingangsklemme, die auf einem dritten Spannungswert
liegt, verbindbar ist, wobei ein Feldeffekttransistor vom ersten Leitfähigkeitstyp mit seiner
Gate-Elektrode an die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistor:! des zweiten Leitfähigk;itstyps
angeschlossen ist und der andere Feldeffekttransistor des zweiten Leitfähigkeitstyps mit seiner Gate-Elektrode
an die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Leitfähigkeitstyps angeschlossen ist,
daß an die Gate-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors des ersten Leitfähigkeitstyps und an die Gate-Elektrode
des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Leitfähigkeitstyps ein erstes logisches Signal, das zwei
verschiedene Spannungswerte haben kann, anschaltbar ist, mittels dessen jeweils der eine Transistor leitend
gesteuert und der andere gesperrt wird, daß an die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors des
ersten Leitfähigkeitstyps ein zweites logisches Signal, das zwei verschiedene Spannungswerte haben kann,
anschaltbar ist, mittels dessen dieser zweite Feldeffekttransistor leitend gesteuert und gesperrt wird, daß an
die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors des zweiten Leitfähigkeitstyps ein driites logisches
Signal anschaltbar ist, welches zur Leitendsteuerung und zum Sperren des Transistors dient und dieses dritte
logische Signal jeweils die entgegengesetzte Polarität des zweiten logischen Signals mit dem ersten und
zweiten Spannungswert hat, und daß zu einer Zeit jeweils nur einer der StromkreUe zwischen der
Ausgangsklemme und einer der drei Eingangsklemmen durchgeschaltet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung z. B. für mehrziffrige Anzeigen ist vorgesehen, daß eine Vielzahl
ίο von Einzelschaltkreisen so zusammengeschahet ist, daß
zumindest jeweils einer der Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode vom zweiten Leitfähigkeitstyp jedes Einzelschaltkreises, dessen Source-Elektrode
auf dem zweiten Spannungswert liegt und an dessen
ι j Gate-Elektrode das erste logische Signal anschaltbar ist,
sowie jeweils einer der Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode vom ersten Leitfähigkeitstyp
jedes Einzelschaltkreises, dessen Source-Elektrode auf dem ersten Spannungswert liegt und an dessen
Gate-Elektrode das erste logische Signal anschaltbar ist, durch jeweils einen gemeinsamen Feideffekttransistor
mit isolierter Gate-Elektrode und von entsprechendem Leitfähigkeitstyp ersetzt ist, daß die entsprechenden
zweiten logischen Signale den entsprechenden Einzel schaltkreisen ohne gegenseitige zeitliche Überlappung
zuführbar sind und daß an den entsprechenden Ausgängen die zugehörigen Ausgangssignale der
Einzelschaltkreise ohne gegenseitige Überlappung abnehmbar sind.
ίο Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
können der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Patentansprüchen entnommen werden.
Fig. 1 zeigt den Verlauf der Signale, bzw. die Beziehung zwischen Ziffernsignalen und den Segment-Signalen
einer dynamischen LC-Anzeige;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer logischen Schaltungseinheit gemäß der Erfindung;
Fi g. 3 zeigt eine Beziehung zwischen den Ausgangsund
Eingangssignalen bei einer Schaltung nach F i g. 2; Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Schaltung
nach der Erfindung;
Fig. 5 und 6 zeigen den Verlauf der Signale beim Betrieb einer Anordnung nach F i g. 4.
Wie Fig. 2 zeigt, liegt an einer erster. Klemme das Potential +Ei = O V an, und diese Klemme ist mit der
Source-Elektrode eines ersten N-Kanal-Feldeffekt-Transistors
2 mit isolierter Gate-Elektrode verbunden. Dieser Transistortyp wird nachstehend abgekürzt mit
IG-FET bezeichnet. Die Drain-Elektrode des IG-FET 2m ist mit der Source-Elektrode eines zweiten
N-Kanaltyps IG-FET 2/w verbunden, dessen Drain-Elektrode
an eine Ausgangsklemme 3 angeschlossen ist. Eine weitere Klemme 4, die auf einem Potential
+ E5 = 24 V liegt, ist mit der Source-Elektrode eines
P-Kanaltyps FET2p\ verbunden, und die Drain-Elektrode
dieses Transistors ist mit der Source-Elektrode eines weiteren P-Kanaityps FET 2« verbunden, wobei dessen
Drain-Elektrode an die Ausgangsklemme 3 angeschaltet ist. Eine dritte Klemme 5, die auf einem dritten
Potential + £3 gehalten wird, ist mit der Klemme 3 über eine Parallelverbindung, die aus einem dritten N-Kanal
IG-FET 2M sowie einem dritten P-Kanal IG-FET 2« besteht, verbunden. Eine Klemme 6, an der ein erstes
logisches Signal /1 anliegt, ist mit ü'en Gate-Elektroden
ι,, des ersten N-Kanal FETni und des P-Kanal IG-FET 2 π
verbunden; eine Klemme 7, an der ein zweites logisches Signal h anliegt ist mit den Gate-Elektroden des
zweiten N-Kanal IG-FET 2v? und des dritten P-Kanal
IG-FET 2p3 verbunden. Innerhalb des in F i g. 2
gezeigten Logik-Kreises ist weiterhin eine lnverterstufe 8 vorgesehen, die eine Serienschaltung eines N-Kanal
IG-FET 2/V4 und eines P-Kanal IG-FET 2« enthält,
wobei die Source-Elektrode des IG-FET 2m auf einem s
ersten Potential und die Source-Elektrode des IG-FET 2m auf einem zweiten Potential liegen. Das zweite
logische Signal /2 liegt an den Gate-Elektroden beider
IG-FETs 2/V4 und 2«, die den Inverter 8 darstellen, an.
Das zweite logische Signal h wird im Inverter invertiert,
so daß am Ausgang 9 des Inverters ein drittes logisches Signal /2 ansteht. Der Ausgang 9 ist mit den
Gate-Elektroden des zweiten IG-FET 2n und des dritten IG-FET2^3 verbunden.
Es sei nun die Funktion der Schaltung nach Fig.2
beschrieben.
Beispielhaft sind in F i g. 3 die Wellenformen, d. h. der
zeitliche Verlauf des ersten, zweiten und dritten logischen Signals sowie die des Ausgangssignals gezeigt.
Sobald sich das zweite logische Signal h auf der Potentialstufe +E, befindet, dann ist der FET 2m
gesperrt, und der FET 2« ist leitend. Da zu diesem Zeitpunki die Ausgangsklemme 9 des Inverters auf dem
Potential + £5 liegt, ist der FET 2n gesperrt, und der
FET 2m ist leitend. Daraus ergibt sich, unbeachtlich des as
Potentialwertes des ersten logischen Signals /1, daß der Strompfad zwischen den Klemmen 3 und 1 (+ Ei) durch
den FET 2w unterbrochen ist, daß der Strompfad
zwischen den Klemmen 3 und 4 ( + £5) durch den FET 2pz unterbrochen ist und daß nur der Strompfad
zwischen den Klemmen 3 und 5 ( + £3) im leitenden Zustand ist. Während das zweite logische Signal /2 den
Wert + £1 hat, erscheint an der Klemme 3 ein Potential
mit dem Wert + Ej.
Wenn das zweite logische Signal h den Wert + £5 hat,
dann ist der FET 2pj gesperrt und der FET 2^ leitend.
Da die Ausgangsklemme 9 das Potential + E\ führt, ist der FET 2m gesperrt, und der FET 2n ist leitend.
Folglich ist unbeachtlich des Wertes des ersten logischen Signals l\ der Strompfad zwischen den
Klemmen 3 und 5 (+ £3) unterbrochen, da gleichzeitig die FETs 2n und 2m gesperrt sind. Zu diesem Zeitpunkt
kann abhängig vom Wert des ersten logischen Signals /, ein Strompfad zwischen der Klemme 3 und der ersten
Klemme 1 ( + £1) oder zwischen der Klemme 3 und der zweiten Klemme 4 ( + £5) bestehen. Wenn nun das erste
logische Signal h den Wert + E1 hat, dann ist der FET
2/V1 gesperrt, und der FET 2η ist leitend, so daß der
Strompfad zwischen der Klemme 3 und der ersten Klemme 1 ( + £1) durch den FET 2/vi unterbrochen ist. 5c
Da zu dieser Zeit nur ein Strompfad zwischen der Klemme 3 und der zweiten Klemme 4 (+£5) besteht,
erscheint am Ausgang 3 ein Signal mit dem Wen + E5.
Wenn aber das erste logische Signal I\ den Wert +Es annimmt, dann wird der FET 2n gesperrt, und der FET
2n\ wird leitend, dadurch wird der Strompfad zwischen
der Ausgangsklemme 3 und der zweiten Klemme 4 (+ E5) Ober den FET 2n unterbrochen. Folglich besteht
nur ein Strompfad zwischen der Ausgangsklemme 3 und der ersten Klemme 1 ( + £1), so daß am Ausgang 3 ein
Signal mit dem Wert + £Ί erscheint
Anhand der vorstehenden Erläuterungen erkennt man, daß drei verschiedene Ausgangssignale mit den
Werten +£,, +E3 und +Es möglich sind. In Obereinstimmung mit den an die Erfindung gestellten
Anforderungen, besteht jeweils nur ein Strompfad zwischen der Ausgangsklemme 3 und einer der ersten,
zweiten oder dritten Klemmen (+ E\ ; + E5; + £3).
Da im Normalzustand kein Gleichstrom zwischen den ersten, zweiten und dritten Klemmen 1; 4; 5 fließt, ist es
möglich, den logischen Schaltkreis mit sehr geringem Leistungsbedarf zu betreiben. Da weiterhin auch die
Spannungsquellen E\, £3 und £5 jeweils auf einem festen Wert liegen, hat auch das jeweilige Ausgangssignal
seinen vorbestimmten festen Wert.
In der vorstehend beschriebenen Ausführung ist die Erläuterung auf den Fall beschränkt, daß das zweite
logische Signal h in einem Inverter 8 invertiert wird und dieses invertierte Signal als drittes logisches Signal h
den Gate-Elektroden der FETs 2« und 2m zugeführt
wird. Es ist auch möglich, das dritte logische Signal h den Gate-Elektroden der FETs 2n und 2vs direkt
zuzuführen, dieses dritte Signal zu invertieren — mit einem hier nicht gezeigten Inverter — und das
invertierte logische Signal I1 den Gate-Elektroden der
FETs 2yv2 und 2n zuzuleiten.
Es sei nun der Fall betrachtet, in dem ein geringer Strom zwischen der Ausgangsklemme 3 und der dritten
Klemme 5 ( + £3) fließt, sei es von der Ausgangsklemme 3 zur dritten Klemme 5 oder umgekehrt. Wenn in einem
solchen Fall die nachfolgende Gleichung (1) erfüllt ist, dann kann man den FET 2n weglassen, weil ein IG-FET
in beiden Richtungen betreibbar ist und der Strompfad zwischen der Klemme 3 und der dritten Klemme 5
(+ £3) unter alleiniger Benutzung des FET 2νϊ gebildet
werden kann.
E1
In den Fällen, wo dagegen die nachfolgende zweite Gleichung (2) erfüllt ist, kann man den FET 2m
weglassen und der Strompfad zwischen der Ausgangsklemme 3 und der dritten Klemme 5 ( + £3) kann unter
alleiniger Benutzung des FET 2n gebildet werden.
Die Größen VW7 und VWv3 sind die Schwellwertspannungen,
wenn die FETs 2n und 2m mit einer in
Sperrichtung gepolten Gate-Vorspannung moduliert werden.
Dies sei in Einzelheiten erläutert. Wenn man einen IC-Schaltkreis nach F i g. 2 benutzt, der aus »Silizium auf
Saphir« als Substrat besteht, dann können die Basisplatte und die Potentialanschlußklemmen unabhängig
an eine Potentialquelle angeschlossen werden, wobei die Potentialanschlußklemme eine Drain-Elektrode
darstellt, wenn der FET in der Art eines Source-Folgers benutzt wird und eine Source-Elektrode
ist, wenn der FET in Source-Schaltung betrieben wird. Da die in Sperrichtung gepolte Gate-Vorspannung die
einer Durchlaßspannung einer Diode entspricht, die zwischen der Source-Elektrode und der Basisplatte
jedes FET gebildet wird, nur zwischen der Source-Elektrode und der Basisplatte jedes FET liegt, kann diese
Vorspannung der FETs 2h und 2M außer Acht gelassen
werden. Wenn man aber z. B. einen N-Typ-Halbleiter
als Substrat benfitzt, dann müssen zumindest die Basisplatten der P-Kanal FETs miteinander verbunden
werden, und z. B. ein Potential + £5 wird an das
gemeinsame Substrat gelegt Wenn also der FET 2« leitend gesteuert ist, dann liegt eine in Sperrichtung
gepolte Vorspannung (E5-E3) an dem FET 2η. Wenn
die Basisplatte des FET 2m auf dem + £Ί Potential liegt,
dann herrscht an dem FET 2/« eine in Sperrichtung gepolte Vorspannung von (E3-E\\ Auf diese Weise
kann die Schwellwertspannung jedes FET in einer solchen Richtung moduliert werden, in welcher die
Schwellwertspannung jedes FET vom Verstärkertyp vergrößert wird.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Logische Schaltungseinheiten U1 bis Un, die
durch eine später beschriebene Modifizierung der Anordnung gemäß Fig. realisierbar sind, sin sind in
einer vorgesehenen Weise angeordnet. Zweite logische Signale /21 bis /2,, und Ausgangssignale O\ bis On an den
Ausgangsklemmen 3i bis 3„ sind jeweils mit einem
entsprechenden Zusatz an den logischen Schaltungseinheiten wirksam. In der Schaltungsanordnung nach
Fig.4 ist der P-Kanal IG-FET 2p\ jeder logischen
Einheit durch einen einzigen P-Kanal IG-FET 2'η und
der N-Kanal IG-FET 2m jeder logischen Einheit durch
einen einzigen N-Kanal IG-FET 2'μ ersetzt. Ein erstes logisches Signal /1 liegt gemeinsam an den Gate-Elektroden
der FETs 2Ή und 2'm- Erste, zweite und dritte
Anschlußklemmen 1, 4 und 5 sind jeweils in der für F i g. 2 erläuterten Weise auf ein entsprechendes
Potential festgelegt. Diese Anordnung erlaubt es mit einem Minimum an FETs auszukommen. Die zweiten
logischen Signale /21 bis hn werden zeitweise und zeitlich
nicht überlappend (z. B. überlappen sich die Potentiale + £5 nicht) angeschaltet.
Aus diesem Grunde ist es möglich, an den Ausgangsklemmen Ji bis 3„ Ausgangssignale O1 bis On
mit drei verschiedenen logischen Werten (Ey, ΕΊ; E^
gegeneinander zeitversetzt zu erhalten, d. h. zum Beispiel die + EpPotentialwerteund die + EVPotentialwerte entsprechender Ausgangssignale O\ bis O1,
überlappen sich gegenseitig nicht. Wie man aus Fig. 5
erkennt, bestimmt die Reihenfolge und die jeweilige Position jedes der zweiten logischen Signale /i>
bis /;„ die Reihenfolge und die jeweilige Position des
entsprechenden Ausgangssignals O\ bis O„.
Obwohl in der Darstellung nach F i g. 4 beide FETs 2'μ und 2'n\ jeweils als einzige und gemeinsame FETs
benutzt werden, ist es auch möglich, daß ein einzelner FET 2'/>i oder FET 2'm als einziger gemeinsamer FET
eingesetzt ist. Bei der Anordnung nach F i g. 4 ist ein Halbzyklus des ersten logischen Signals /1 entsprechend
einem Zyklus des zweiten logischen Signals /21 bis I2n
gezeigt, das bedeutet aber keine Beschränkung auf dieses Verhältnis. Das heißt, das erste Signal /1 kann bei
vorgegebenem Zeitverhältnis auch eine geringere Zyklusdauer als das zweite logische Signal /21 bis hn
haben.
Wie in Fig.6 dargestellt ist, können Ausgangssignal
O\ bis On mit den Werten E\ bis £5 während eines Zyklus
des ersten logischen Signals /1 erhalten werden, wenn man den Zyklus des ersten logischen Signals kürzer als
den des zweiten Signals macht.
5 IiIaIt ZeichnuncLMi
Claims (2)
1. Logischer Schaltkreis, der aus Feldeffekttransistoren
mit isolierter Gate-Elektrode aufgebaut ist > und an den erste, zweite und dritte voneinander
abweichende Spannungswerte anschaltbar sind, die Ausgangssignale mit drei verschiedenen Spannungswerten erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Stromkreis über die ,0
Reihenschaltung eines ersten (2m) und eines zweiten (2λο) Feldeffekttransistors mit isolierter Gate-Elektrode
und gleichem ersten Leitungstyp eine Ausgangsklemme (3) mit einer ersten Eingangsklemme
(1), die auf einem ersten Spannungswert (+E1) liegt, ι,
verbindbar ist, daß in einem zweiten Stromkreis über die Reihenschaltung eines ersten (2p,) und eines
zweiten (2«) Feldeffekttransistors mit isolierter Gate-Elektrode und gleichem zweiten Leitungstyp
die Ausgangsklemmen (3) mit einer zweiten Eingangsklemme (4), die auf einem zweiten Spannungswert
( + £5) liegt, verbindbar ist, daß die Ausgangsklemme (3) über zumindest einen von zwei
weiteren parallelgeschalteten Feldeffekttransistoren mit isolierter Gate-Elektrode und von entgegengesetztem
Leitfähigkeitstyp mit einer dritten Eingangsklemme, die auf einem dritten Spannungswert
(+ Ei) liegt, verbindbar ist, wobei ein Feldeffekttransistor
(2\3) vom ersten Leitfähigkeitstyp mit seiner
Gate-Elektrode an die Gate-Elektrode des zweiten }0
Feldeffekttransistors (2«) des zweiten Leitfähigkeitstyps
angeschlossen ist und der andere Feldeffekttransistor (2n) des zweiten Leitfähigkeitstyps
mit seiner Gate-Elektrode an die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors (2ao) des ersten
Leitfähigkeitstyps angeschlossen ist, daß an die Gate-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors
(2λ/ι) des ersten Leilfähigkeitstyps und an die
Gate-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors (2pi) des zweiten Leitfähigkeitstyps ein erstes
logisches Signal (l\), da? zwei verschiedene Spannungswerte (+ E\; + £5) haben kann, anschaltbar ist,
mittels dessen jeweils der eine Transistor leitend gesteuert und der andere gesperrt wird, daß an die
Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors (2n2) des ersten Leitfähigkeitstyps ein zweites
logisches Signal (/2), das zwei verschiedene Spannungswerte (+ £1; + £5) haben kann, anschaltbar ist,
mittels dessen dieser zweite Feldeffekttransistor (2«) leitend gesteuert und gesperrt wird, daß an die
Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors (2n) des zweiten_ Leitfähigkeitstyps ein drittes
logisches Signal (h) anschaltbar ist, welches zur Leitendsteuerung und zum Sperren des Transistors
(2n) dient und dieses dritte logische Signal (I-j)
jeweils die entgegengesetzte Polarität des zweiten logischen Signals (Ii) mit dem ersten ( + £1) und
zweiten (+ £5) Spannungswert hat, und daß zu einer Zeit jeweils nur einer der Stromkreise zwischen der
Ausgangsklemme (3) und einer der drei Eingangs- <10
klemmen (1,4 und 5) durchgeschaltet ist.
2. Logischer Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Einzelschaltkreisen
(11| bis Hn) so zusammengeschaltet ist, daß
zumindest jeweils einer der Feldeffekttransistoren i><,
(2pi) mit isolierter Gate-Elektrode vom zweiten Leitfähigkeitstyp jedes Einzelschaltkreises, dessen
Source-Elektrode auf dem zweiten Spannungswert ( + £5) liegt und an dessen Gate-Elektrode das erste
logische Signal (l\) anschaltbar ist, sowie jeweils einer der Feldeffekttransistoren (2M) mit isolierter
Gate-Elektrode vom ersten Leitfähigkeitstyp jedes Einzelschaltkreises, dessen Source-Elektrode auf
dem ersten Spannungswert ( + £Ί) liegt und an dessen Gate-Elektrode das erste logische Signal (l\)
anschaltbar ist, durch jeweils einen gemeinsamen Feldeffekttransistor (2'/>i und/oder 2'w) mit isolierter
Gate-Elektrode und von entsprechendem Leitfähigkeitstyp ersetzt ist, daß die entsprechenden
zweiten logischen Signale (/21 bis /2η) den entsprechenden
Einzelschaltkreisen ohne gegenseitige zeitliche Überlappung zuführbar sind und daß an den
entsprechenden Ausgängen (3i bis 3„) die zugehörigen
Ausgangssignale (O\ bis On) der Einzelschaltkreise
(lli bis Hn) ohne gegenseitige Überlappung
abnehmbar sind.
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