DE2519821A1 - "ortungsverfahren mit peilbasis und zentralen kommandostellen" - Google Patents

"ortungsverfahren mit peilbasis und zentralen kommandostellen"

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DE2519821A1
DE2519821A1 DE19752519821 DE2519821A DE2519821A1 DE 2519821 A1 DE2519821 A1 DE 2519821A1 DE 19752519821 DE19752519821 DE 19752519821 DE 2519821 A DE2519821 A DE 2519821A DE 2519821 A1 DE2519821 A1 DE 2519821A1
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Hasso 7911 Senden-Ay Wagenlehner
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Telefunken Systemtechnik AG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/0009Transmission of position information to remote stations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • "Ortungsverfahren mit Peilbasis und zentralen
  • Kommandostellen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ortung elektromagnetischer Strahlungsquellen unter Verwendung einer Peilbasis mit mindestens zwei Peilern solche einer oder mehreren zentralen Kommandostellen, durch die die Peiler der Peilbasis jeweils auf eine ge!!leinsatlle Frequenz kommandiert werden und in denen aus den durch die Peiler übermittelten Peilergebnissen die Standorte der Strahlungsquellen bestimmt werden.
  • Bei einem bereits bekannten Verfahren dieser Art wird die.
  • Peilung von einer Empfangsstelle aus kommandiert, sobald die Sendung auftritt. Entsprechend der kommandierten Frequenz werden die Peiler automatisch abgostbnmt und bestimmen den Azimuth der einfallenden Sendung. Die Peilung wird entweder nach einer vorgegebenen Zeit oder aber bei Ausfall der Sendung durch die kommandierende Stelle abgebrochen. Jede Peilstelle meldet den in dieser Zeit angefallenen mittleren Peilwert einer Zentrale, wo durch Triangulation der wahrscheinliche Ausstrahlungsort ermittelt wird.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist die Tatsache, daß Sendungen, die kürzer sind als ein Kommandierungsintervall, gar nicht zu peilen sind und daß bei schnellen Funlcstellenwechseln auf einer Frequenz (Wechselsprechen) Fehler bei der Mittelung der Peilergebnisse bzw. bei der Zuordnung für die Ortungsrechnung auftreten, weil die Abfolge der Sendungen erst mit Verzögerung den Peilstellen mitgeteilt werden kann. Außerdem verlangt dieser Betrieb ein Sonimandierungssystem, welches der kommandierenden Stelle möglichst jederzeit unmittelbaren Zugriff zu den Peilstellen gestattet und deshalb für einen hohen Datenfluß ausgelegt sein muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das es einerseits ermöglicht, auch sehr kurz andauernde bzw. bei Einfall mehrerer Sender nur kurzzeitig störungsfrei auftretende Sendungen zu orten und das andererseits kein Kommandierungssystem mit hohem Datenfluß verlangt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von den Peilern fortlaufend Momentanpeilwerte ermittelt und mit einem Zeitbezug gespeichert werden und daß die gespeicherten Momentanpellwerte auf Anforderung durch eine zentrale Kommandostelle jeweils durch Mittelung oder durch Bewertung der Häufigkeitsverteilung über ein Zeitintervall, dessen Anfangs- und Endzeitpunkt jeweils durch die zentrale Kommandostelle - und zwar für alle Peiler der Peilbasis gleich - festgelegt wird, zu Peilergebnissen verarbeitet und als solche der zentralen Kommando stelle übermittelt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist einer vorgesehen, daß die Peiler von / zentralen Kommandostelle auf mehrere gemeinsame Frequenzen kommandiert werden1 daß die Zeitintervalle für die Belegung dieser Frequenzen von der zentralen Kommandostelle getrennt festgelegt werden und daß die Ermittlung der Momentanpeilwerte von den Peilern auf den zugewiesenen Frequenzen nacheinander und zyklisch durchgeführt wird.
  • Für bestimmte Einsatzfälle kann es vorteilhaft sein, daß nicht nur eine, sondern mehrere Kommandostellen Zugriff zu den Peilern erhalten.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform werden die gespeicherten Momentanpeilwerte der einzelnen Peiler zur Ermittlung der Peilergebnisse einer zentralen Einrichtung zugefurt.
  • Vorteilhafterweise werden die in den Peilern anfallenden Momentanpeilwerte nach bestimmten Kriterien, z. B. Empfangsfeldstärke, bewertet und es werden nur gemäß den Kriterien ausgewählte Elomentanpeilwerte gespeichert.
  • Die Übertragung der Kommandos, der Peilergebnisse und gegebenenfalls der Momentanpeilwerte wird zweckmäßigerweise als Datenübertragung mit Funkgeräten auf einem Froquenzkanal, den alle beteiligten Stellen nacheinander belegen, durchgeführt.
  • Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer Peilbasis mit mindestens zwei Funkpeilstellen, die laufend Peilwerte gewinnen, diese Momentanwerte mit einem Zeitbezug speichern und auf Anforderung über definierte Zeitabschnitte gemittelte oder nach der Häufigkeitsverteilung bewertete Peilergebnisse ausgeben, und einem Gerätesatz, z. B. in einer Empfangsstelle, welche die Peiler der Basis auf die gewünschte Frequenz kommandiert, die Abfolge der einzelnen Sendungen, Tastabschnitte oder Impulslängen auf dieser Frequenz anal.ysiort, die Zeitabs3clmitte fe.stlegt während dor Peilwerte zu bilden sind, Anfang und Ende dieser Zeit den Peilern mitteilt und die von den Peilstellen eintreffenden Peilergebnisse zur Ortungsberechnung heranzieht. Zweckmäßigerweise besitzen kommandierende Stelle und Peilstellen Einrichtungen, z. B. Uhren, von denen sich der gemeinsame Zeitbezug ableiten läßt. Bei länger andauernden Sendungen kann die kommandierende Stelle den Peilern mehrere Frequenzen zuweisen, auf denen die Peiler nacheinander und zyklisch Peilwerte ermitteln, die abgespeichert und verzögert ausgewertet werden.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 5) Verfahren zur Ortung elektromagnetischer Strahlungsquellen unter Verwendung einer Peilbasis mit mindestens zwei. Peilern sowie einer oder mehreren zentralen Kommandostellen, durch die die Peiler der Peilbasis jeweils auf eine gemeinsame Frequenz kommandiert werden und in denen aus den durch die Peiler übermittelten Peilergebnissen die Standorte der Strahlungsquellen bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Pfeilern fortlaufend Momentanpeilwerte ermittelt und mit einem Zeitbezug gespeichert werden und daß die gespeicherten Momentanpeilwerte auf Anforderung durch eine zentrale Kommandostelle jeweils durch Mittelung oder durch Bewertung der Ilaufiskeitsnerteilung über ein Zeitintervali, dessen Anfangs- und Endzeitpunkt Jeweils durch die zentralc Kommandostelle - und zwar für alle Peiler der Peilbasis gleich - festgelegt wird, zu Peilergebnissen verarbeitet und als solche der zentralen-Kommandostelle übermittelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Peiler von der zentralen Kominandostelle auf mehrere gemeinsame Frequenzen kommandiert werden, daß die Zeitintervalle für die Belegung dieser Frequenzen von der zentralen SLom.mandostelle getrennt festgelegt werden und daß die Ermittlung der Momentanpeilwerte von den Peilern auf den zugewiesenen Frequenzen nacheinander und zylclisch durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kommandierung der Peiler mehrere Kommandostellen zuständig sein können.
  4. 4. Vorfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Momentanpeilwerte der einzelnen Peiler zur Ermittlung der Poilergebnisse einer zentralen Sinrichtung zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Peilern anfallenden Momentanpeilwerte nach bestimmten Kriterien, z. B. Empfangsfeldstärke, bewertet werden und daß nur gemäß den Kriterien ausgewählte Momentanpeilwerte gespeichert werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Anspruche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Kommando, der Peilergebnisse und gegebenenfalls der Momentanpeilwerte als Datenübertragung mit Funkgeräten auf einem Frequenzkanal, den alle beteiligten Stellen nacheinander belegen, durchgeführt wird.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Peilern Vorrichtungen zur fortlaufenden Ermittlung und Speicherung von Momentanpeilwerten ;.lit einem Zeitbezug vorgesehen sind und daß zusätzlich Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe die gespeicherten Momentanpeilwerte auf Anforderung durch eine zentrale Kommandostelle jeweils durch Mittelung oder durch Bewertung der iläufigkeitsverteilung über ein Intervall, dessen Anfangs- und Endzeitpunkt jeweils durch die zentrale Kor.:nandostelle vorgebbar ist - und zwar für alle Peiler der Peilbasis gleich - zu Peilergebnissen zusammenfaßbar und als solche der zentralen Kommandostelle übermittelbar sind.
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