DE2413995B2 - Impuls-Abfrage/Antwort-System zur Entfernungsbestimmung mit Steuerung des Antwortsignal-Sendezeitpunktes - Google Patents

Impuls-Abfrage/Antwort-System zur Entfernungsbestimmung mit Steuerung des Antwortsignal-Sendezeitpunktes

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DE2413995B2
DE2413995B2 DE2413995A DE2413995A DE2413995B2 DE 2413995 B2 DE2413995 B2 DE 2413995B2 DE 2413995 A DE2413995 A DE 2413995A DE 2413995 A DE2413995 A DE 2413995A DE 2413995 B2 DE2413995 B2 DE 2413995B2
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    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted

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Description

Die Erfindung betrifft ein Abfrage-Antwort-System zur Bestimmung der Entfernung zwischen zwei Stationen (z. B. einer Flugzeug- und einer Bodenstation), bei dem die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die erste Station ein Abfrage-Impulssignal zur zweiten Station sendet, und dem Zeitpunkt, zu dem die erste Station von der zweiten Station ein Antwort-lmpulssignal empfängt, ein Maß für die Entfernung zwischen den beiden Stationen ist und bei dem in der zweiten, antwortenden Station eine Vorrichtung zur Auskopplung des eigenen Antwortsignals vorgesehen ist und aus dem ausgekoppelten Signal ein Prüfsignal erzeugt wird, das einen Teil der Empfangsschaltung durchläuft, weiterhin eine Vorrichtung zur Dekodierung der am Hochfrequenz-Eingang der zweiten Station empfangenen Abfragesignale und des Prüfsignals vorgesehen ist sowie eine von der Dekcdiervorrichtung gesteuerte Vorrichtung, die den Zeitpunkt, zu dem der Sender zur Aussendung eines Antwortsignals an die erste Station getriggert wird, so steuert, daß die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu dem ein Abfragesignal dekodiert wird, und dem nachfolgenden Zeitpunkt, zu dem das Prüfsignal dekodiert wird, gleich einem vorbestimmten, festen Zeitintervall ist.
In einem typischen Zweiweg-Entfernungsmeßsystem, bei welchem eine Information über den Abstand gewonnen wird, der ein Flugzeug von einer Bodenstation trennt, überträgt das Flugzeug ein Abfragesignal an die Bodenstation. Eine vorgegebene Zeit nach dem Empfang dieses Abfragesignals überträgt die Bodenstation ein Antwortsignal an das Flugzeug. Diejenige Zeit, weiche zwischen der Übertragung vom Flugzeug und dem Empfang des von der Bodenstation ausgesendeten Antwortsignals durch das Flugzeug verstreicht, ist ein Kriterium für den Abstand des Flugzeuges von der Bodenstation. In einem bestimmten System kann eine Vielzahl von Bodenstationen vorhanden sein, wobei in diesem Falle die Übertragung des Abfragesignals vom Flugzeug kodiert wird — normalerweise durch Abstandsunterschiede von <:wei verhältnismäßig eng benachbarten Impulsen —, und zwar in der Weise, daß die Kodierung angibt, welche Bodenstation angesprochen ist. Das Flugzeug bestimmt, ob ein empfangenes Antwortsignal von einer Bodenstation für das Flugzeug bestimmt ist, indem aus einer Anzahl von hierzu vorhandenen Möglichkeiten eine bestimmte Möglichkeit ausgewählt wird. Beispielsweise kann von dem Flugzeug eine bestimmte Synchronisationsve*ränderung auf das Abfragesignal aufgebracht werden, und es können synchrone Antwortsignale ausgewählt werden.
Um diejenige Zeit zu messen, welche zwischen der Übertragung vom Flugzeug und dem Empfang einer Antwort von der Bodenstation verstreicht, dekodiert die bordseitige Ausrüstung ihre eigene Übertragung und registriert die Zeit dieses Vorganges als Beginn einer Zeitperiode, welche mit dem Zeitpunkt der Dekodierung einer Antwort von der Bodenstation endet.
Diese Zeitperiode ist natürlich nicht gleich der tatsächlichen Übertragungszeit, da verschiedene Verzögerungen auftreten, die von der Dekodierschaltung in der bordseitigen Ausrüstung und von den entsprechenden Schaltungen zur Dekodierung und zur Triggerung der Einrichtung an der Bodenstation herrühren. Wenn diese Verzögerungen konstant sind, lassen sie sich bei der Berechnung berücksichtigen. Bei solchen Systemen treten jedoch auch andere Verzögerungen auf, die nicht vorgegeben sind. Dies sind Verzögerungen, welche beispielsweise von der Temperatur abhängen oder sich mit der Alterung der Bauteile ändern, oder es kann sich um solche Verzögerungen handeln, die von Schwankungen der Anstiegszeit abhängen, d. h. von einer Schwankung in derjenigen Zeit, die in einem bestimmten Gerät benötigt wird, damit ein Impuls eine Amplitude erreicht, welche einen Zeittakt liefern soll.
Nach dem Stand der Technik, wie er durch die US-PS 35 13 470 gegeben ist, werden die Schwankungen dieser Verzögerungszeiten mittels einer Regeleinrichtung in der Antwortstation stabilisiert. Dazu wird ein Prüfsignal von dem Ausgangs-Antwort-Signal der Station gebildet Das Antwortsignal wird zunächst von einem Kopplet und Gleichrichter demoduliert, seine Hüllkurve wire einem geräteinternen Oszillator zugeführt und schaltei diesen für die Dauer des Ausgangssignals ein. Dei Ausgang dieses Oszillators liefert daraufhin da; niederfrequente Prüfsignal, das zur Rückführung derr Zwischenfrequenzverstärker des Empfängerteils züge führt wird. Der Hochfrequenzteil des Empfängers, d. h der die Übertragungsfrequenz verarbeitende Teil de; Empfängers, wird dabei vollständig umgegangen. De von diesem Teil der Station verursachte Anteil an de Gesamtverzögerung ist daher in den Regelkreis nich einbezogen. Auch die Anschwingverzögerung des da Prüfsignal erzeugenden Oszillators, die wie aiii Geräteteile durch Temperaturschwankungen und durcl die Alterung der Bauteile schwanken muß, wird durcl den Regelkreis ebenfalls nicht erfaßt. Dieses bekannt Gerät kann daher bestenfalls eine Teil-Stabilisieruni
24 13395
Abfrage-Antwort-Zeitverzögerung bewirken. „ei einem anderen bekannten Entfernungsmeßgerät, es in der DT-AS 12 47 035 beschrieben ist, das W'doch im Unterschied zu den Geräten der eingangs enannten Ari mit periodischen Signalen, z. B. Sinusrhwineungen, arbeitet, ist es an sich auch schon hekannt einen Teil des Ausgangssigna'.s an den Hnchfrequenzeingang des Empfängers zurückzuführen d somit den Hochfrequenzkreis bei der Regelung "ines Parameters, in diesem Fall der Phasenlage bzw. !L Frequenz, zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abfrage/Antwort-System zur Bestimmung der Entfer-
2 zwischen zwei Stationen zu schaffen, bei dem Schwankungen der Verzögerungszeit des Signals in der Antwortenden Station unterbunden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe beim System . eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in an rh bekannter Weise das ausgekoppelte Prüfsignal aus nem Teil des hochfrequenten Ausgangssignals des Senders besteht und an den Hochfrequenzeingang des Fmofängers der zweiten Station zurückgeführt ist.
Dieses rückgeführte Prüfsignal wird wie ein durch die Antenne empfangenes Abfragesignal vom Empfänger verarbeitet dekodiert und der Steuer- und Verzögeiungsschaltung zugeführt. Die Steuer- und Verzögeunisschaltung mißt den Ze.traum zwischen der Decodierung des empfangenen Abfragesignals unJ der Dekodierung des nachfolgenden Prüfslgnals. Wenn lieser Zeilraum nicht genau mit einer vorgegebenen jo Zeitspanne übereinstimmt, wird die Verzögerung entsprechend nachgestellt.
Das Prüfsignal wird unmittelbar am Ausgang des Senders durch Auskopplung eines Teils des Ausgangs-,ienals (Antwortsignal) abgenommen und ohne Zwieinschaltung von zeitverzögernden Elementen auf den Hochfrequenz-Eingang des Empfängers gebracht. Durch diese besondere Art der Rückführung des Prüfsignals kann genau die Zeitspanne erfaßt werden, Hie vom Eintreffen eines Abfragesignals bis zur Aussendung eines Antwortsignals verstreicht. Das heißt mU anderen Worten, daß die Abfrage-Antwort-Verzo- Z ung mit äußerster, durch keinerlei Nebeneffekte verminderter Präzision nachgeregelt und entsprechend einer vorgegebenen Zeitspanne konstant gehalten welcher eine Information erhalten werden soll), von der Flugzeugantenne abgestrahlt.
Im Zeitpunkt Cdekodiert der Flugzeug-Abfrageempfänger seine eigene Sendeprobe, und zwar in der Weise, als üb sie eine empfangene Antwort wäre, und speichert die Zeit dieses Vorganges als ersten Zeitpunkt, der der, Beginn einer Zeitperiode festlegt, die dazu verwendet wird, den Abstand des Flugzeuges von der Bodenstation zu berechnen.
Im Zeitpunkt D kommt die Vorderflanke des ersten Impulses, welcher von dem Flugzeugsender übertragen wird, an der Bodenstationantenne an.
Im Zeitpunkt Edekodiert der Transponder (Antwortgerät) das empfangene Signal und speichert die Zei dieses Vorganges, so daß ein zweiter Zeitpunkt
otrEKindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fi e 1 ein Zeitdiagramm, welches die Folge der einzelnen Ereignisse in einem erfindungsgemäßen Zweiweg-Entfernungsmeßsystem darstellt,
Fi 2 und 3 vereinfachte Blockdiagramme einer typischen Flugzeug-Bordausrüstung und einer Bodenstation welche in dem System zusammenwirken
Gemäß Fig-1 ist in dem System die Folge der Ereignisse nachfolgend aufgeführt:
Im Zeitpunkt A wird der Abfrage-Bordsender ge riggert. In einem Zweiweg-Entfernungsmeßsystem mit wahlfreiem Zugriff kann dies zu einem bel.ebigen Zeitpunkt geschehen. In einem ze.torient.erten Zweiweg Entfernungsmeßsystem ist dem Flugzeug; eme bestimmte Zeit zugewiesen, in welchem es Abfrages,-
irZrPunktflwird die Vorderf.anke des ersten Impulses der von dem Bord-Abfragesender übertragen ITd w e bei bekannten Systemen werden zwei eng benachbarte Impulse normalerweise übertragen, wobei de? Abstand jeweils die Bodenstation ,dent.f.z.ert, von im z.eitpunKi F wird der Bodenstation-Transponder-Sender getriggert, um eine Antwort zu der Bordausrüstung zurückzusenden.
Im Zeitpunkt G verläßt die Vorderflanke des ersten Impulses (wiederum werden normalerweise zwei Impulse übertragen, um die sendende Bodenstation zu identifizieren) die Antenne der Bodenstation.
im Zeitpunkt H dekodiert der Empfänger der Bodenstation seine eigene Sendeprobe und speichert die Zeit dieses Vorganges als dritten Zeitpunkt, der das Ende einer Zeitperiode festlegt, welche zu dem obengenannten zweiten Zeitpunkt begonnen hat (Zeitpunkt E).
im Zeitpunkt / kommt die Vorderflanke des ersten der zwei Antwortimpulse, welche von der Bodenstation übertragen wurden, an der Bordabfrageantenne an.
Im Zeitpunkt K dekodiert die Bordabfrageeinrichtung die empfangenen Impulse und speichert die Zeit dieses Vorganges als vierten Zeitpunkt, welcher das Ende einer Zeilperiode festlegt, die im ersten Zeitpunkt (Zeitpunkt Q begonnen hat, zu welcher der Abfrageempfänger seine eigene Sendeprobe dekodiert hat. Diese Zeitperiode steht in Beziehung zu dem Abstand des Flugzeuges von der Bodenstation.
Aus der obengenannten Folge von Ereignissen ist ersichtlich, daß
P=- Raa + r + Rga + m + Tg + r + Rag, wobei die einzelnen Größen folgende Bedeutung haben: ρ ist die Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt C, zu welchem der bordseitige Empfänger seine eigene Sendeprobe dekodiert hat, und dem Zeitpunkt K, zu welchem der bordseitige Abfrageempfänger die von der Bodenstation empfangene Antwort dekodiert hat,
Raa ist die Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt ß, zu welchem die Vorderflanke des ersten Impulses, der von dem bordseitigen Sender übertragen wurde, die Flugzeugantenne verlassen hat, und dem Zeitpunkt C, zu welchem der bordseitige Abfrageempfänger seine eigene Sendeprobe dekodiert hat,
<■ ist die Periode zwischen dem Zeitpunkt ß, zu welchem die Vorderflanke des ersten Impulses die Flugzeugantenne verlassen hat, und dem Zeitpunkt D, zu welchem die Vorderflanke des ersten Impulses an der Antenne der Bodenstation angekommen ist (d. h. die Zeit der Übertragung von dem Flugzeug zu der Bodenstation, welche von der Entfernung abhängt),
Rga ist die Periode zwischen dem Zeitpunkt D, zu welchem die Vorderflanke des ersten Impulses, der
von dem borciseitigen Empfänger übertragen wurde, an der Antenne der Bodenstation ankommt, und dem Zeitpunkt £, zu welchem der Empfänger des Bodenstation-Transponders das empfangene Signal dekodiert hat,
m ist die Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt E zu welchem der Bodenstation-Transpondsr-Empfänger das empfangene Signal dekodiert hat, und dem Zeitpunkt F, zu welchem der Bodenstation-Transponder-Sender getriggert ist,
Tg ist die Periode zwischen dem Zeitpunkt F zu welchem der Bodenstation-Transponder-Sender getriggert ist, und dem Zeitpunkt G, zu welchem die Vorderflanke des ersten Impulses die Antenne des Bodenstation-Senders verläßt,
Rag ist die Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt J, zu welchem die Vorderflanke des ersten der zwei Antwortimpulse an der bordseitigen Abfrageantenne ankommt, und dem Zeitpunkt K, zu welchem die bordseitige Abfrageeinrichtung die von der Bodenstation empfangene Antwort dekodiert.
Gemäß der Erfindung wird diejenige Zeitperiode, welche von dem zweiten Zeitpunkt E, zu welchem der Transponder-Empfänger der Bodenstation das Abfragesignal von dem Flugzeug dekodiert, bis zu dem dritten Zeitpunkt H verstreicht, zu welchem der Transponder-Empfänger der Bodenstation seine eigene Sendeprobe dekodiert, gleich einer vorgegebenen festen Zeitperiode M gemacht oder, mit anderen Worten, die Folge der Ereignisse von dem zweiten Zeitpunkt E bis zu dem dritten Zeitpunkt H wird so eingestellt, daß
m + Tg + Rgg = M.
wobei Rgg gleich der Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt G, zu welchem die Vorderflanke des ersten Antwortimpulses die Bodenstationantenne verläßt, und dem Zeitpunkt H. zu welchem der Transponder-Empfänger der Bodenstation seine eigene Sendeprobe dekodiert, ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Periode Tg + Rgg bei vorherigen Übertragungsvorgängen gemessen wird und daß
m= M- (Tg+ Rgg)
gemacht wird, so daß dann gilt:
p=- Raa + 2r + Rga + M- Rgg + Rag = 2r + M + Rag - Raa + Rga - Rgg
wobei 2r der gesuchte Meßwert ist (d. h. die doppelte Ausbreitungszeit zwischen dem Flugzeug und der Bodenstation).
Der Ausdruck Rag - Raa + Rga - Rgg kann als Fehler angesehen werden, der von Verzögerungen im Empfänger herrührt Grundsätzlich können diese Verzögerungen von drei verschiedenen Arten sein:
A. Feste Verzögerungen
B. Solche Verzögerungen, die sich mit der Temperatur ändern und
C. solche Verzögerungen, die von der Anstiegszeit abhängen.
Bei der zeitlichen Folge der Ereignisse, wie sie oben beschrieben ist, werden feste Verzögerungen sowohl bordseitig als auch an der Bodenstation sich aufheben, da ein entsprechender Ausdruck auf beiden Seiten mit jeweils entgegengesetztem Vorzeichen auftritt.
Sich langsam ändernde Verzögerungen, die von Temperaturänderungen oder von Alterungserscheir.ungen herrühren, heben sich aus demselben Grunde auf.
Die Verzögerung, welche vom bordseitigen Empfänger und vom Empfänger der Bodenstation herrührt, hängt von der Bandbreite der Zwischensignalverstärker ab und auch von anderen signalverarbeitenden Schaltungen, und zwar deswegen, weil in jedem Falle der Impuls zeitlich danach gesteuert wird, wann die Amplitude seiner Vorderflanke ein festes Verhältnis des Spitzenpegels der Anstiegszeit erreicht:
a) Wenn die Sender im Flugzeug und an der ίο Bodenstation gleiche Anstiegszeit haben, dann gilt Raa = Rag und Rga — Rgg, was zu keinem Fehler führt, und
b) wenn die zwei Empfänger die gleiche Bandbreite aufweisen, dann gilt in ähnlicher Weise: Raa = Rga und Rag = Rgg, was wiederum zu keinem Fehler führt.
In der Praxiszeit ist es schwierig, die Anstiegszeit zu steuern, die Bandbreite kann jedoch genau gesteuert werden, und in der Praxis wird die Bandbreite tatsächlich aus anderen Gründen sehr genau gesteuert beispielsweise deswegen, weil Interferenzen oder gegenseitige Beeinflussungen der einzelnen Kanäle vermieden werden sollen.
Es ist somit ersichtlich, daß durch eine zeitliche Steuerung der Folge der Ereignisse gemäß der Erfindung, unter der Voraussetzung, daß die Bandbreiten der Empfänger im Flugzeug und in der Bodenstatior exakt gesteuert sind, Fehler auf Grund von Verzögerungsveränderungen in erster Näherung sich gegensei tig aufheben.
Gemäß Fig. 2 weist die Bordausrüstung einer Sender 1 auf, der durch eine Steuerschaltung 7 getriggert wird, die von einem Taktgeber 3 gesteuen wird, um ein Paar von Abfrageimpulsen einei bestimmten Bodenstation zuzuleiten. Der Abstanc dieses Impulspaares wird durch die Steuerschaltung 2 ir Abhängigkeit von der ausgewählten Bodenstatior gesteuert.
Der Sender 1 ist mit einer Antenne 4 über einer Zirkulator 5 und einen Koppler 6 verbunden. Dei Zirkulator 5 ist in an sich bekannter Weise derar ausgebildet, daß ein Empfänger 7 in die Lage versetz ist, über dieselbe Antenne 4 zu empfangen. Der Kopplei 6 koppelt eine Probe des Abfragesignals aus, welchem durch den Sender 1 übertragen wird, wobei diese Probt dem Empfänger 7 über einen Probenmischer 8 unc einen weiteren Koppler 9 derart zugeführt wird, daß be dem Empfänger der Eindruck entsteht, als ob eins Antwort von der Bodenstation empfangen würde.
Das Ausgangssignal des Empfängers 7 wird eine Dekodierschaltung 10 zugeführt, wo sowohl das vor dem Sender 1 übertragene Signal und ein beliebiges vor derjenigen Bodenstation, an welcher das Abfragesigna adressiert ist, übertragenes Antwortsignal dekodier werden. Die dekodierten Signale von der Dekodier schaltung 10 werden einer Abstandsberechnungsschal tung 11 zugeführt, welche den Abstand des Flugzeuge von der speziellen Bodenstation errechnet und zwa durch Vergleich der Zeit, zu welcher die eigem Sendeprobe des Flugzeuges dekodiert wurde, mi derjenigen Zeit, zu welcher eine empfangene Antwor dekodiert wurde.
Die Abstandsberechnungsschaltung 11 liefert ei: Abstandssignal an eine Ausgangsklemme 12 und kann ii bekannter Weise aufgebaut sein.
Gemäß Fig.3 ist eine Antenne 13 vorhanden, mi welcher Abfragesignale einer Bordausrüstung empfan gen werden. Diese empfangenen Abfragesignale wer
den über einen Zirkulator 14 einem Empfänger 15 zugeführt. Das Ausgangssignal vom Empfänger 15 wird einer Dekodierschaltung 16 zugeführt, welche derart ausgebildet ist, daß sie Abfragesignale erkennt, welche dazu dienen, eine bestimmte Bodenstation anzusprechen, die durch den Abstand des Impulspaares festgelegt ist, welches das Abfragesignal darstellt. Das Ausgangssignal von der Dekodierschaltung 16 wird einer Steuer- und Verzögerungsschaltung 17 zugeführt, die so geschaltet ist, daß sie einen Sender 18 triggert. Der Sender 18 ist über einen Zirkulator 14 mit einer Antenne 13 verbunden, und nach Triggerung durch die Steuer- und Verzögerungsschaltung 17 überträgt er ein Antwortsignal, welches wiederum aus zwei Impulsen besteht, deren Abstand die in Frage stehende Bodenstation definiert, wobei das Antwortsignal zu dem Flugzeug übertragen wird, von welchem das Abfragesignal kommt.
Zwischen dem Zirkulator 14 und der Antenne 13 ist ein Koppler 19 angeordnet, der das Antwortsignal abtastet, welches durch den Sender 18 übertragen wird, und es über einen Probenmischer 20 und einen weiteren Koppler 21 dem Eingang des Empfängers 15 zuführt.
Die Probe des von der Bodenstation kommenden eigenen Antwortsignals wird in der Dekodierschaltung 16 dekodiert und der Steuer- und Verzögerungsschaltung 17 zugeführt. Die Steuer- und Vcrzögcrungsschallung 17 ist derart ausgebildet, daß die Zeit der Triggerung des Senders 18 derart eingestellt wird, dai3 die Zeitperiode zwischen dem Dekodieren durch die Dekodierschaltung 16 eines Abfragesignals, welches von einem Flugzeug empfangen wird und für eine bestimmte Bodenstation bestimmt ist, und dem Dekodieren durch die Dekodierschaltung 16 einer Probe der eigenen Übertragung der Bodenstation gleich einer vorgegebenen konstanten Zeitperiode ist, wie es oben unter Bezugnahme auf die l? i g. 1 bereits erläutert wurde. Der Wert dieser vorgegebenen konstanten Zeilperiode kann derart gewählt sein, daß den Erfordernissen des speziellen Entfernungsmeßsystems gedient ist. In einer typischen Ausführungsform jedoch, bei welcher das Flugzeug eine Zeitperiode von 1000 Mikrosekunden hat, in welcher eine Bodenstation abgefragt und eine Antwort von dort empfangen wird, beträgt diese vorgegebene konstante Zeitperiode 50 Mikrosekunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abfrage/Antwort-System zur Bestimmung der Entfernung zwischen zwei Stationen (z. B. einer Flugzeug- und einer Bodenstation), bei dem die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die erste Station ein Abfrage-Impulssignal zur zweiten Station sendet, und dem Zeitpunkt, zu dem die erste Station von der zweiten Station ein Antwort-Impulssignai empfängt, ein Maß für die Entfernung zwischen den beiden Stationen ist und bei dem in der zweiten, antwortenden Station eine Vorrichtung zur Auskopplung des eigenen Antwortsignals vorgesehen ist und aus dem ausgekoppelten Signr.l ein Prüfsignal erzeugt wird, das einen Teil der Empfangsschaltung durchläuft, weiterhin eine Vorrichtung zur Dekodierung der am Hochfrequenz-Eingang der zweiten Station empfangenen Abfragesignale und des Prüfsignals vorgesehen ist sowie eine von der Dekodiervorrichtung gesteuerte Vorrichtung, die den Zeitpunkt, zu dem der Sender zur Aussendung eines Antwortsignale an die erste Station getriggert wird, so steuert, daß die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu dem ein Abfragesignal dekodiert wird, und dem nachfolgenden Zeitpunkt, zu dem das Prüfsignal dekodiert wird, gleich einem vorbestimmten, festen Zeitintervall ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das ausgekoppelte Prüfsignal aus einem Teil des hochfrequenten Ausgangssignals des Senders (18) besteht und an den Hochfrequenz-Eingang (21) des Empfängers (15) der zweiten Station (13 bis 21) rückgeführt ist.
    35
DE2413995A 1973-03-22 1974-03-22 Impuls-Abfrage/Antwort-System zur Entfernungsbestimmung mit Steuerung des Antwortsignal-Sendezeitpunktes Withdrawn DE2413995B2 (de)

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