DE251979C - - Google Patents

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DE251979C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 251979:- KLASSE 45«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elastische Hufeisenunterlage zur Schonung des Hufes und inbesondere des weichen Teiles des Hufes oder des Strahles (Hufgabel), bei welcher der Huf des Tieres unter Ausschluß der Beschädigung jenes weichen Teiles nach vorn und auswärts gleiten kann, ohne seinen Halt auf dem Hufeisen zu verlieren, so daß das Tier den Fuß in der
ίο natürlichen Lage auf den Boden setzen kann und einerseits Zerrungen der Muskeln und Sehnen und vorzeitige Ermüdung des Fußes vermieden, anderseits das Umknicken des Fersenteils der elastischen Unterlage verhindert wird.
Eine derartige elastische Hufeisenein- oder -unterlage in Verbindung mit einem Hufeisen ist in beispielsweiser Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig. 1 in der Oberansicht, in Fig. 2 in der Unteransicht, wobei das mit der Unterlage verbundene, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber kurze Hufeisen punktiert angedeutet ist. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Ebene 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Ebene 4-4 der Fig. 1. Fig. 5 ist die Unteransicht einer anderen beispielsweisen Ausführungsform mit verbreitertem Innenteil.
Die mit dem Hufeisen 12 verbundene elastische Unterlage 13, welche hier beispielsweise in der Gegend der Fersenstollen angeordnet ist und an dem zwischen den Stollen oder an Stelle der Stollen angeordneten Fersenteil 13 höher ist als an dem vorderen, dem Zehenteil des Hufes 12 aufliegenden, verhältnismäßig dünneren Teil 14 ist auf der Unterseite beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise gerillt und ragt an dieser Stelle am besten etwas über die untere Fläche des Hufes hervor. Auf der Oberseite der elastischen Unterlage befindet sich eine den Fersenteil bedeckende dünne, elastische Metallplatte 20 aus gehärtetem Stahl oder anderem geeigneten Material, auf welcher der Huf unmittelbar aufliegt und welche von der Unterlage 13, 14 durch eine Zwischenschicht 15 getrennt ist, an welcher die Platte 20 beispielsweise durch Niete 16 befestigt ist und die beispielsweise aus Gewebelage o. dgl. besteht, die eine gewisse Reibungsoberfläche hat, so daß die Platte 20 einerseits und die Fläche des Hufes anderseits nicht darauf gleiten können. Zweckmäßigerweise ist die Zwischenschicht 15 mit vulkanisiertem Kautschuk imprägniert und mit der Unterlage 13 durch Vulkanisation verbunden.
Unmittelbar unterhalb des Strahles befindet sich in der Unterlage 13,14 bzw. in den darauf liegenden Teilen eine Vertiefung, welche in der Zeichnung bei 2oa und 15s angedeutet ist. Durch die abgeschrägte Vertiefung 20a der Platte 20 wird der entsprechende flache, nach vorn abgeschrägte Teil der Vertiefung I5a der elastischen Unterlage bedeckt. Die hinteren Teile des Strahles werden auf diese Weise von dem Teil 20a der Platte 20 unterstützt, und der ganze Strahl legt sich in die
Vertiefung ein, während der Huf seiner natürlichen Neigung folgend etwas nach vorn gleiten kann. Dieses sanfte Vorwärtsgleiten des Hufes sowie das Einsinken des Strahles in die Vertiefung 20", 15'1 wird noch dadurch befördert, daß auf der Trittfläche der elastischen Unterlage Stege 22 angeordnet sind, welche sich vom Fersenteil nach vorn erstrecken und sich unmittelbar unterhalb der oben erwähnten Vertiefung oder nahe an deren Rändern befinden. Diese dienen teils der Vertiefung als Versteifung, so daß sie nicht seitlich ausweichen k-enn, teils auch zur Verhinderung des Umknickens des Fersenteils.
Indem sie die Vertiefung stützen, verhindern sie auch, daß die Hufgabel durch Knickbewegungen der Kautschukmasse leidet, und verhindern auch, daß die sanfte Gleitbewegung des Hufes seitlich statt, wie erforderlich, nur nach außen nach dem Zehenteil zu erfolgen kann. Der Zweck dieser Stege 22 wird noch durch seitliche Streben 23 unterstützt, welche von den Stegen 22 seitlich nach den Schenkeln des Hufeisens gehen können und an diesen ein festes Widerlager finden. Durch diese Versteifungen und Streben wird auch verhindert, daß die Unterlage und die Zwischenschicht durch Knickbewegungen oder durch Seitenschub unter der Metallplatte 20 hingleiten und die Befestigungsniete sich lockern können.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Unterlage 13 auf der einen Seite der Mittellinie etwas erweitert, um der bei manchen Pferden vorkommenden größeren Abnutzung auf der Innenseite der Hufes Rechnung zu tragen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Elastische Hufeisenunterlage mit am Fersenteil angebrachter Verstärkung und mit zur Aufnahme des Strahles geeigneter Vertiefung, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des gegebenenfalls in bekannter Weise mit einem Gewebeüberzug versehenen Polsters oben von einer elastischen, direkt dem Huf anliegenden Metallplatte (20) bedeckt ist, welche in ihrem mittleren Teil entsprechend der Abschrägung der Strahlvertiefung (i5a) des Polsters abgeschrägt ist und den hinteren Teil dieser Vertiefung bedeckt.
2. Ausführungsform der Hufeisenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- oder Einlage oder das Polster mit sich nach dem Strahl erstreckenden, stegartigen Fortsätzen (22) versehen ist, welche gegebenenfalls noch durch daran angebrachte seitliche, sich gegen die Schenkel des Hufeisens legende Ansätze (23) verstärkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7122565B2 (en) 2000-10-02 2006-10-17 Warner-Lambert Llc Thiadiazoles and oxadiazoles and their use as phosphodiesterase-7 inhibitors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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