DE2519686A1 - Bauverfahren - Google Patents

Bauverfahren

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DE2519686A1
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reinforced concrete
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DE19752519686
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James Albert Harvey
Colin John Macleod
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Caledonian Mining Co Ltd
Original Assignee
Caledonian Mining Co Ltd
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Description

Meissner & Meissner
PATENTANWALTSBORO
BERLIN — MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DlPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Un«er Zeichen Berlin, den ) / -
TBS-26615
CALEDONIAN MINING COMPANY LIMIOJED,
Carlton House, Carlton-on-Trent, Newark, Nottinghamshire,
England
Bauverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren" zum Errichten eines Gebäudes aus gesprühtem Beton.
Es ist bekannt, gesprühten Benton als Überzugsschicht auf bestehende, tragende Konstruktionen wie Wände usw. aufzusprühen, um eine dekorative oder undurchlässige, wasserdichte Auflage zu erhalten. Eine solche Schicht trägt keine Belastung und ist nur ein Zusatz an einem bestehenden Aufbau. Der Nachteil dieser bekannten Methode ist der, daß nach den traditionellen Erfahrungen eine Ziegelschicht noch notwendig ist, um einen tragenden Aufbau zu erhalten, während eine zusätzliche Erfahrung es notwendig macht, die nicht tragende Schicht zu besprühen· Dieses bekannte 7er-
- 2 S09846/1014
8CRC MÖNCHEN: TELEX: TELEQRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
S MÖNCHEN M 1-16644 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AQ. W. MESSSNER, BLN-W
ST, ANNASTR. H - INVEN ά BERLiN 080/886 6037 BERLIN 31 !22 U-IK
Τξ'ι..: 0Θ6/Ώ3644 030/8662382 3686718000
fahren ist somit zeitraubend, arbeitsintensiv und erfordert einige Erfahrung.
Ein Verfahren zum Errichten eines Gebäudes ist demnach gemäß der Erfindung umfaßt das ITundament, das Errichten einer vertikalen Schalung auf dem Fundament und das Aufsprühen einer Betonschicht auf die Schalung zum Ausbilden einer tragenden Wandkonstruktion·
Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß dieses Aufsprühen oder ein weiterer Arbeitsgang nur angelernte Kräfte erfordert, die die Schalung errichten können. Das Verfahren kann wirtschaftlicher als bekannte Verfahren durchgeführt werden. Außerdem kann die Schalung so errichtet werden, daß eine wasserdichte Abdeckung über dem Aufsprühen errichtet werden kann. Das Verfahren kann ferner die Verwendung von Abdeckmaterial enthalten, das einen Teil des vollständigen Aufbaues des Gebäudes bildet. Beispielsweise kann das Verfahren nach der Erfindung das Errichten von abschließenden, gestreckten, polymeren oder papierenen Honigzellenblöcken in der notwendigen Lage und Ausbildung, das Umgeben der Blöcke mit Maschendraht und entsprechenden Bändern und das Verbinden hiermit und das Versteifen mit Stangen und dann das Besprühen der Blöcke mit einer Betonmischung enthalten.
Es ist wesentlich, Verstärkungsfasern in der Betonmischung zu verwenden, um ein Brechen infolge der Differentialexpansion der gesprühten Abschnitte zu verhindern.
Gemäß einem Teil der Erfindung wird deshalb eine verbesserte !Form der Schalung vorgesehen, die geringes Gewicht besitzt, verhältnismäßig billig und leicht herzustellen ist.
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Die Betonmischung ist ein gesprühter Beton mit einem dünnen Mörtel mit Zementzugabe zusammen mit mehreren willkürlich verteilten kurzen Längsfasern oder Strängen, die als Verstärkung dienen. Die Fasern können aus Stahl, Polypropylen oder Glas oder auch aus Stahlgebinden bestehen. Diese Mischung wird nachstehend als Betonmischung der beschriebenen Art bezeichnet.
Vorzugsweise können die Fasern aus der ersten Schicht der auf die mit Maschöndraht umgebenen Blöcke aufzusprühenden Betonmischung weggelassen werden, um das Eindringen des Betons in die Maschen zu unterstützen. Ein Kleber wie Styrenbutadien kann in der Mischung als Hilfe zum "Setzen" verwendet werden. Die folgenden Betonschichten, die aufgesprüht werden, enthalten Verstärkungsfasern, aber bei der Endschicht können die Fasern weggelassen werden.
Nach einem anderen Teil der Erfindung ist es möglich, die polymeren Blöcke komplett mit Maschendraht, Bindestangen und Versteifungsstäben zu errichten und dann die übliche Schalung auf der einen oder anderen Seite herzustellen.
Nach einem weiteren Teil der Erfindung ist es möglich einen starren, demontierbaren Träger auf einer Seite des Kernblocks zu errichten und während des Tragens des Blocks gegen diesen zu sprühen. Wenn die erste Seite eine entsprechende Festigkeit erlangt hat, wird der Träger entfernt und die zweite Seite gesprüht.
Nachdem sich der Beton gesetzt hat, kann der Block beispielsweise durch Auflösen mit einen entsprechenden Lösungsmittel entfernt werden. Es ist jedoch nicht notwendig, ihn zu entfernen. Arten polymeren Materials für den Kernblock, die verwendet werden können, sind Polystyren, Polyurethan und dergl.. Innere und äußere Pfeiler (äußere Pfeiler sind
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solche, die aus der Fläche der fertigen Wand heraixsragen) können durch das Verfahren nach der Erfindung gebildet werden und vertikal oder horizontal verlaufen· Es ist auch möglich mehrschichtige Aufbauten und schwimmende Konstruktionen mit Abschnitten, die zusammengelenkt sind, wegen der Eigenschaft der hohen festigkeit zum. Gewicht des fertigen Aufbaues zu errichten»
Vorzugsweise wird eine Mischung 1 : 1 von Sand und Zement mit 2% Gewichtsanteilen, Verstärkungsfasern für schwimmenden Aufbau verwendet. Für andere Konstruktionen kann die Mischung 1 : 3 1/2 Sand zu Zement mit 2 Gewichtsanteilen Fasern sein.
Das Maß der verwendeten Maschen ist vorzugsweise nicht größer als 13 m und die bevorzugte Größe ist 16 S.W.G. (Normen-Drahtlehre).
Einer der Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung ist der, daß ungewöhnliche Formen, z.B. Einschnitte und Pfeiler leicht durch Zusammenfassen und/oder Schneiden von Blöcken hergestellt werden können, um die gewünschte Form zu erhalten, und auch durch Verwenden von Drahtmaschen zum Zusammenhaken der Blöcke. Der so erfolgte Aufbau ist haltbar und sehr leicht und besitzt den Vorteil, daß er gute thermische und akustische Eigenschaften besitzt.
Bei einen weiteren Beispiel nach der Erfindung, bei dem der Abschluß im vollständigen Aufbau enthalten ist, enthält das Bauwerk eine Wand mit mindestens einem Paar Anschlagteilen, von denen jedes aus zwei oder mehreren Längen von Drahtstangen oder Rohren besteht, die Schalung einer oder Hehrerer Blöcke gestreckten Kunststoffschaum besitzt, der sich zwischen diesem oder gedem Paar von An-
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schlagteilen befindet, und eine gesprühte Betonschicht der beschriebenen Art auf mindestens zwei Seiten des Kernblocks enthält.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Paar von Anschlagteilen vorgesehen, die jede Seite des Kernblocks umgeben, der von rechteckiger Form mit einer Dicke von weniger als seine Höhe oder Breite ist.
Die Anschlagteile sind vorzugsweise aus zwei Paaren gerader Drähte hergestellt, wobei jedes Paar entsprechend verteilt in einem Abstand von etwa der Dicke des Kernblocks angeordnet ist, die geraden Drähte jedes Paares durch einen Draht von Zickzackform miteinander verbunden sind und die Punkte des Zickzacks zwischen je zwei geraden Drähten verschweißt sind.
Die Erfindung besteht ferner aus einem Verfahren zum Ausbilden eines Bauwerks mit einer Wand, bei dem ein Kernblock aus Schaumstoff zwischen mindestens einem Paar von Drahtanschlagteilen angeordnet wird und dann der Block mit einer Betonmischung der beschriebenen Art besprüht wird. '
Die Wand kann ferner mit einem Belag versehen werden, der farbig sein kann, um ein dekoratives Aussehen zu erhalten.
Das Verfahren des Errichten« eines Bauwerks nach der Erfindung enthält ferner das Aufbringen eines Fundament·, z.B. eines Betonrahmens der mit einem Dunstkanal belegt ist, das Errichten einer vertikalen Schalung auf dem Fundament, das Aufsprühen einer vertikalen Innenschicht aus faserverstärktem Beton auf di« Schalung, aas Aufsprühen einer Isolierschicht auf die äußere B· ton acht eilt t di* auf der Xnnensaits der Auß*n»ehioht fas*x*T«rstärkt«r
B09846/10U ~e-
Beton und nicht faserig.verstärkter Beton an der Außenseite der Außenschicht sein kann, und schließlich das Aufbringen eines Dachs auf der Wand, die von der Innen- und der Außenschicht aus Beton mit dazwischenliegender Dampfsperre gebildet wird. Die Betonschichten können durch Drahtbänder zusammengefaßt sein,, die in die Innenschicht eingesetzt sind und in die Außenschicht hineinragen, oder durch Errichten vertikaler Anschlagteile, die in die Innen- und Außenbetonschicht führen.
Mörtel kann vor dem Aufsprühen der Innenschicht aus faserverstärktem Beton unmittelbar auf die Schalung aufgesprüht werden· Es kann aber auch die Schalung aus einem Mörtelbett bestehen, das mit Schlüsseln versehen ist, und die Innenschicht des faserverstärkten Betons kann unmittelbar auf die Oberfläche des Mörtelbettes aufgesprüht werden. In diesem Fall ist die Schalung für dauernd und ergibt eine fertige Innenfläche der Wand.
Ein weiteres Verfahren des Errichtens eines Bauwerks nach der Erfindung enthält das Vorsehen von mindestens einer vertikalen Schicht aufgesprühten, faserverstärkten Betons auf ein Fundament zum Erhalt von Wänden, wobei eine weitere gesprühte faserverstärkte Betonschicht sich zwischen den Wänden in Form eines Daches befindet.
Ei© laser des faserverstärkten Betons ist entsprechend eis© oder mehrere der folgenden Stoffe: Ε-Glas, alkalin-Glas, weicher Stahl und Kunststoffe wie Polypropylen.
Aufsprühen kann die Mischung, ob der Betonnun mit oder ©Im© laserverstärkung ist, vorgemischt und in eine Sprüa- i& als nasse Mischung eingebracht werden.
Se teas aber auch, eine trockene Zementmischung mit glei
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ORIGINAL INSPECTED
zeitigem Zuführen von Wasser auf die zu besprühende Fläche aufgesprüht werden. Der Zement kann aus einem Gewichtsteil Postlandzement mit drei und einem halben Gewichtsteil Sand als Grundmischung gemischt sein. Der Sand kann die Feinheit der Zone 2 nach der britischen Norm-Klassifikation aufweisen. Für die Faserverstärkung kann eine Menge von 1 1/2 bis 4% Gewichtsteile, Stränge oder Nadeln aus Stahl oder rostfreiem Stahl aufweisen. Die Stränge oder Nadeln können entweder die Form geschlossener Schleifen mit einem Gesamtdurchmesser oder maximaler Abmessung von 2 1/2 mm bis 25 mm und einer Querschnittsdicke von 0,25 mm besitzen. Hochwertiges Aluminiumoxid oder andere Zemente, wie "Swifterete" oder "Sulfacrete" (Warenzeichen) können anstelle von Postlandzement verwendet werden. Die Stränge oder Nadeln können aber auch gerade und von einer gleichen Querschnittsdicke wie die Schleifen sein.
Anstelle oder zusätzlich zu den Stahlnadeln können 0,2 bis 2F/o Gewichtsteile Glasfasern in Form gerader Fasern mit einer Dicke von 0,1 bis 1 mm genommen werden. Die Glasfasern können aus Ε-Glas bestehen, das als getropftes Vorgespinst, z.B. von der Art EOO 371 der Firma Turner Bros., oder als alkalifestes Glas, z.B. "Oemfil" der Firma Fibreglas Limited, St. Helens, Großbritanien geliefert wird. Die Mischung kann vorbereitet und in eine Sprühkanone als nasse Sprühmischung eingebracht werden. Das Verhältnis Wasser zu Zement ist 0,5 bis 0,6 Gewichtsanteile. Es kann aber auch eine trockene Zementmischung aus Pulver oder einer Zusammensetzung mit einem Wasser-Zementverhältnis von 0,3 bis 0,4 Gewichtsanteilen gesprüht werden.
Die Wände können mit einer 6 mm Dicke aus gestruhtem Kunststoff, einer 75 mm dicken Innenschicht aus faserverstärktem Beton, einer Dampfsperre aus Zementlatex oder
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Bitumen, das auf die Innensehieht gesprüht ist, einer Isolierschicht aus gesprühtem Polyurethan und einer 75 dicken Außenschicht aus faserverstärktes Beton an der Innenseite und nicht faserigem Beton an der Außenschicht bestehen. Eine endgültige AußenschieJit aus Psppel-Dashlng oder anderem dekorativen Endauftrag kann auf die Betonaußenschicht aufgebracht werden.
Die Fußböden können durch Errichten horizontaler Schalungen auf einer vertikalen Schalung und durch Aufsprühen einer ersten Schicht aus Kunststoff hergestellt werden, dem ein faserverstärkter oder nicht faseriger Beton folgt, wobei horizontale Anschläge an der ersten Schicht und hierauf ein Aufsprühen einer Isolierschicht aus entsprechendem Polyurethan und schließlich eine zweite Schicht faserverstärkten Betons vorgesehen werden.
Die Dächer können in ähnlicher Weise wie die !Fußböden hergestellt werden und, falls erwünscht, geneigt seia, und mit einer Betonaußenschicht mit einer Auflage von Fließen bedeckt werden.
Die Innenwände können durch Aufsprühen von Maschendraht mit faserverstärkten Beton hergestellt werden. Um zu verhüten, daß Beton durch die Maschen oder anderes faseriges dünnes Material hindurchgeht, kann er durch die Maschen geführt werden, so daß er die Löcher in den Maschen ausfüllt.
Der Maschendraht kann ein modulares rechteckiges Blatt mit bereits eingewebtem laminat sein, wobei mehrere Blätter zusammenverdrahtet oder geheftet werden. Der Maschendraht kann abet auch als Drahtrolle mit dem bereits eingewebtem Laminat gehalten werden, wobei die Hollen dann auf die notwendige Größe geschnitten werden. Das Laminat kann eine
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rechteckige Kartenplatte mit zwei gegenüberliegenden, in rechten Winkeln zu den Seiten geschlitzten Seiten sein, wobei das Material zwischen den Schlitzen mit den Maschen verwoben ist.
Der Beton kann mit einem Auftrag versehen sein oder ein Kunststoff- oder Gipsbett besitzen, um eine übliche fertige Oberfläche zu erhalten·
Der Vorteil des· beschriebenen Verfahrens und das Errichten von Bauwerken nach ihm besteht darin, daß alle sichtbaren Flächen entweder durch Aufsprühen oder Glätten, durch-Abdecken bearbeitet werden können, oder in anderer Weise kann ausgebildetes Material verwendet werden, so daß kein Kunststoff-Fachmann oder ein Maurer notwendig wird.
Die Erfindung wird mit Hilfe eines Äusführungsbeispiels anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 eine Seitenansicht eine rechteckige Platte Maschendraht mit vor dem Aufbringen des Betons eingewebten Karton für nicht-tragende Innenwände nach der Erfindung;
Figur 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Holle Maschendraht und Karton nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung}
die
Figur J und 4 zeigen Quarsoliaitts der lande, Fußböden und Dächer von Bauwerken nach der Erfindung;
Figur 5 ist ein Querschnitt eißes Wändfundaments aach der Sa?f indxing, bei dem di» Schalung as der Außenseite eines Fundaments erreichtet imd der Aufbau von der Außenseite zur Innenseit« asu Bauwerks exfolgt iat;
Figur 6 ist eine perspektivische Änsiclit eines Teils der Wand eines Bauwerks nach der Erfindung, bei dem Anschläge und ein Schaumstoffblock au sehen ist, bevor dieser mit Beton besprüht worden ist;
Figur 7 ist ein Querschnitt durch eine Wand eines Bauwerks nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, das nach dem Verfahren nach der Erfindung errichtet worden ist;
Figur 8 ist ein Querschnitt durch die Wand mit Pfeilern nach Fig. 7 roit zwei Arten von Bindungen;
Figur 9 ist ein Querschnitt durch die Wand nach Fig. 7 mit einer anderen Bindung;
ligiiE1 10 ist ein Querschnitt durch die Wand nach Fig«, 7 einer anderen Bindung und
Figur 11 ein Querschnitt durch die Wand nach Fig. 7 mit einer weiteren Bindung.
Bei? Ilaschendraht in Figur 1 besteht aus horizontalen und vertikalen Stahldrähten 1 bzw. 2, die am Schnittpunkt 3 pimliwerschweißt sind. Zwischen die Maschen, die durch das Kuemses. der Drähte gebildet ist, ist eine Platte aus dünnem Sarton 4 eingewebt· Die gegenüberliegenden Seiten 5 und 6 d@2? Platte 4 sind mit Schlitzen"? versehen, dia zwischen sielL die Lappen 8 tragen, die durch die Maschen 9 gedrückt wer-dea können, um die Platte 4 mit dem MascliendraJit zu ver— wslsa.
LLfSuS 2 aeigt Kartoiastreifen 2Θ, die zwisclisa die Maseliea
g@üj©ti-e sind, um- eine ähnliche Wirkung wie das Zwischenwe-Fig. 1 zu erhalt en» Di© Anordnung nach Figo 2 ist
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geeigneter als die nach 2fig. 1 bei langen Streifen oder
Rollen von Maschendraht, da die Streifen während der Herstellung von Spulen eingewebt werden können.
Um die Wände, Unterteilungen oder Decken nach der Erfindung herzustellen, ist es notwendig, die Karten oder Längen
Maschendraht an einer Stelle des Bauwerks und des Aufbaus wie gewünscht zu halten. Dies kann durch Aufhängen oder Anbringen von bzw. an einer bestehenden Konstruktion oder
durch Errichten entsprechender Träger, z.B. Stangenverstärkungen, geschehen. Wird die Masche erst einmal gehalten so wird der Beton der beschriebenen Art auf die Maschen gesprüht. Wenn notwendig kann dann eine bearbeitete Schicht oder Auflage nicht-faseriger Art auf die gebildete Konstruktion aufgesprüht werden, um eine übliche fertige Oberfläche zu erhalten. Das Befestigen kann durch Schrauben oder Nägeln auf vorher in den Beton eingesetzte Dübel oder durch einen Kleber erfolgen.
Figur 3 zeigt einen gesprühten Wandaufbau 41, wo sich ein Betonrahmen befindet, in den Anschlagteile 42 aus weichem Stahldraht eingesetzt sind. Eine Dunstbahn 43 aus Bitumen oder Latexzement wird auf den Rahmen aufgesprüht oder aufgetragen. Dann wird ein vertikaler Anschlag auf einer Siebschicht 45 über dem Rahmen 41 errichtet. Danach wird eine Schicht 46 auf den Anschlag aufgesprüht und dann eine Innenschicht 47 aus faserverstärktem Beton auf den Kunststoff gebracht. Die Innenschicht 47 wird mit einer gesprühten Schicht 48 aus Zementlatex oder Bitumen umgeben, die als Dampfsperre dient. Auf die Dampfsperre wird eine
Schicht 49 aus Polyurethanisolierung aufgesprüht, die als Isolierschicht dient, auf die eine gesprühte Außenschicht 50 aufgebracht wird. Die aufgesprühte Betonaußenschicht
besteht aus der Innenseite von faserverstärktem Beton und der Außenseite von nicht-faserigem gesrprühtem Beton.
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An die Außenschicht 50 wird eine Verkleidung angebracht oder die Außenseite wird so bearbeitet, daß ein dekoratives Aussehen erhalten wird, Sie kann auch ein Pepple-Dashing, eine Verfliesung oder Ziegelstückchen oder eine andere Außenschicht sein.
Zum Herstellen eines Dachs für das Bauwerk werden weitere Anschlagteile 52 mit dem Draht verbunden oder die vertikalen Anschlagteile 42 angeklemmt. Die Anschlagteile 52 werden dann mit einem Überzug, z.B. mit genuteten Fliesen versehen. Unter die Fliesen werden in einer Schicht 54 Beton gesprüht, um die Außenschicht 50 fortzusetzen. Die Isolation 55 dient zum Fortsetzen der Isolierschicht 49. Wie gefordert, kann eine weitere Schicht 56 faserverstärkter Beton zum Fortsetzen der Innenschicht 47 dienen.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten, Ausführungsbeispiel ist die Wand nach oben als ein gekrümmtes Dach fortgeführt, das zur gegenüberliegenden Wand zurückgebogen ist. Diese Anordnung vermeidet eine bei üblichen Dachkonstruktionen bedingte Eaumverschwendung.
Figur 4 zeigt eine Anordnung zum Herstellen von Fußböden in dem Gebäude, in dem die vertikale Schaltung 64 nach oben geführt ist und auf die horizontale Schalung 65 auftrifft oder diese trägt. Auf der horizontalen Schalung wird eine Kunststoffschicht 66 aufgesprüht, die auf eine vertikale Kunststoffschicht 67 auftrifft. Eine nicht-faserige Betonschicht 68 wird auf die Kunststoffschicht 66 aufgesprüht, so daß sie auf eine innere Betonschicht 69 der Wand auf trifft. Von der Wand an der aufgesprühten Schicht 68 aus werden Anschlagteile 70 errichtet und faserverstärkter Beton 71 wird auf die nicht-faserige Schicht 68 aufgebracht, die auf eine ähnliche vertikale faserver-
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stärkte Betonschicht 72 auftrifft. Dann wird auf die Schicht 71 eine Dampfsperre 73 aufgesprüht, und die Isolierschicht 74- wird auf die Dampfsperre gesprüht. Eine Außen- oder obere Schicht 75 von nicht faserigem Beton wird dann zur Fertigstellung des Fußbodens aufgebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 und dem nach Fig. 3 sind die Anschlagteile 42 und 70 so angeordnet, daß die faserverstärkten und die nicht faserigen Betonschichten zusammengebracht und verbunden werden. An bestimmten Teilen des Bauwerks können die Betonschichten durch Drahtflügelbindungen oder andere geeignete Bindungen verbunden werden. Ferner können Fenster, Türen und/oder Fußboden Armaturen durch Befestigungsholz oder Metallumrundungen an den Anschlagteilen für das Aufsprühen auf die Konstruktion vorbereitet werden.
Durch den Aufbau des Bauwerks nach der Erfindung wird primär von der Innenseite aus der Aufbau von der Außenseite zur Innenseite durchgeführt und die Fertigbearbeitung kann an der Innenseite durch Verwenden von Kunststoff oder anderer zusammengesetzter Platte vorgenommen werden, wo die Oberflächenbearbeitung bereits erfolgt ist·
Ein solcher Aufbau, bei dem das Aufsprühen von der Außenseite zur Innenseite des Bauwerks ausgeführt wird, wird in Figur 5 gezeigt. Hier wird ein Betonfundament 41* mit einer Dunstbahn 43* bekannter Bauart versehen. An der Außenseite des Oberteils der Dunstbahn wird eine Schalung 76 errichtet, die aus entsprechend getrennten Planken, z.B. Rüstbretter, gewöhnlich 300 mm breit besteht, die mit Haken an ein sorgfältig ausgerichtetes Gerüst aus Stahlteilen z.B. Rüststangen gehängt wird.
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Durch ihre geringe Breite und leichte Austauschbarkeit ergeben diese Bretter eine billigere und elastischere Schalung als die üblich verwendeten.
Die Wand nach Figur 5 wird dann durch Aufsprühen einer 50 mm dicken Schicht faserigen Betons 77 auf der Schalung 76 hergestellt. Eine dicke Membrane 78 aus Zementlatex oder Bitumen wirkt als Dampfsperre und kann dann auf den faserigen Beton aufgesprüht werden. Danach wird eine 40 mm dicke Isolierschicht 79 aus Polyurethan auf die Membrane und eine 114 mm dicke Bauschieht 80 aus nicht-faserigen Beton auf das Polyurethan gesprüht.
Ein Vorteil dieses Verfahrens das Aufbringens der Schalung auf die Außenseite des Bauwerks ist der, daß die Arbeit auch bei ungünstigen Wetter fortgesetzt werden kann und die Bauarbeiten durch das ganze Jahr hindurch möglich sind, wenn eine Plane oder dergl. anstelle eines Daches aufgeselgt wird. Ferner kann das Dach selbst am Oberteil des Abschlusses aufgebracht oder getrennt gehalten werden.
Die Fußböden können durch Aufrichten von Stahlteilen an der kürzeren Abmessung des Bauwerks hergestellt werden, das nach dem Verfahren nach Fig. 5 aufgebaut wird. Diese Fußböden werden vorübergehend auf einer einstellbaren Hüstung gehalten, bis die Innenschicht 80 der Wand aufgesprüht worden ist, um die Enden dieser Teile einzubetten. Die Schicht 80 wird lasttragend. Die Stützrüstung wird dann gesenkt, damit die Schalung eingestellt werden kann, so daß mindestens 25 mm Beton über den Grund der Träger gebracht wird. Die Schalung wird dann mit Beton bedeckt, so daß die Stahlteile vollständig in die Erde gelangen. Die obere Fläche wird so nivelliert, daß die Schalung entfernt werden kann, so daß sich eine glatte Decke unten und ein glatter Fußboden oben ergibt.
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Die Technik des Aufsprühens besitzt gegenüber den älteren "Verfahren des Betongießens viele Vorteile wie das Herstellen verschiedener Überzüge, Oberflächenfertigstellung, Isolierschichten, Dampfsperren usw., die leicht und in verschiedenen Kombinationen aufgebracht werden können. Gesprühter Beton ist in vieler Hinsicht fester als gegossener Beton. Das Verfahren ergibt eine elastische Anwendung, eine leichte Abänderung von Bauwerkvorschriften und erübrigt die Verwendung von erfahrenen Kunststoff-Fachleuten und Maurern. Das Ergebnis ist Wirtschaftlichkeit sowohl hinsichtlich der Zeit als auch der Arbeit.
Figur 6 zeigt ein anderes Verfahren des Aufbaues einer Wand für ein Bauwerk. In der Zeichnung wird eine vertikale Wand gezeigt, die aus einem Polystyrenschaumkernblock 81 besteht, der 38 mm dick ist. Beide Seiten oben und unten sind Anschlagteile 82.
Die Anschlagteile bestehen je aus zwei Paaren gerader Drähte 83, von denen jedes Paar durch einen Draht 84 in Zickzacklinie verbunden ist. Die Punkte der Zickzacklinie sind zwischen jedem Drahtpaar 83 bis 85 verschweißt.
Jedes Anschlagteil ist mit dem benachbarten um den Block herum durch eine Drahtschleife oder dergl. verbunden. Dies ist nicht dargestellt.
Das Fundament 90 nach Figur 6 besteht aus Beton, in den Drähte 91 eingelassen sind, die aus der Fläche 92 herausragen. Diese Drähte sind über die geraden Drähte 82 des Gebäudeblocks gebogen. Eine Betonmischung der beschriebenen Art wird über den Schaumstoffblock und die Anschlagteile gesprüht, um den Gebäudeblock zu vervollständigen. Gleichzeitig wird er an dem Betonfundament 90 befestigt. Nach dem Aufsprühen der Betonmischung kann das Auflegen
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durch Aufsprühen auf den Block erfolgen, um alle Fasern der Betonmischung unter der fertigen Oberfläche des Blocks abzuschließen. Das Auflegen erfolgt auf eine dekorative Art, d.h. durch Einfärben der Auflage oder durch Aufsprühen einer reflektierenden Fläche aus Quarz auf die Auflage. Die Auflage kann aber auch eine zusätzliche Pepple-dashed-Fläche sein.
Die Wände sind vorzugsweise auf einer modularen Basis von einem Quadratmeter hergestellt, so daß die Blöcke in Mengen gefertigt werden können. Bruchteile eines Meters, d.h. 1/3 Meter zu einem Meter oder 1/3 Quadratmeterblöcke sind möglich, so daß Bau-Elemente wie Türen und Fenster untergebracht werden können.
Bei dem beschriebenen Verfahren ergibt sich in bezug auf Figur 6, das der Kernblock 81 selbst die Schalung liefert und dieses Verfahren besitzt den Vorteil, daß keine zusätzliche Schalung benötigt wird.
In den Figuren 7 bis 11 wird ein weiteres Verfahren zum Errichten eines Bauwerks gezeigt, bei dem wiederum die Schalung vom Mittelkernblock gebildet wird.
Eine Betonwand 110 wird, wie Figur 7 zeigt, durch ein erstes Aufrichten von Blöcken 112 aus gestrecktem Polystyren an der gewünschten Stelle gebildet. Dann werden die Blöcke 112 mit Maschendraht 114 bedeckt. Dieser wird durch Zwischenlagen 116 an seinem Platz gehalten. Die Zwischenlage 116 enthält ein Bohr 118, das durch ein Loch im Block 112 hindurchgeht. Eine Stange 120 mit Gewindeenden befindet sich im Rohr 118 und verläuft von jedem Ende durch den Maschendraht 11A- hindurch. Dann wird eine Mutter 122 auf jedes Ende der Stange aufgeschraubt, um den Draht in seiner Lage nahe den Blöcken 112 zu halten. Dann wird Beton-
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mischung auf den Biaschendraht aufgesprüht, bis die notwendige Dicke des Betons 115 erreicht ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 7 besitzen die Blöcke 112 Verstärkungspfeiler 124-, die sich einander gegenüber befinden. Die Pfeiler müssen nicht unbedingt einander gegenüber aufgestellt sein, sondern können auch an der Länge des Blocks 112 versetzt angeordnet sein.
Figur 8 zeigt eine Wand mit Pfeilern 126 und Einschnitten 128. In diesem Fall ist der Beton so gesprüht worden, daß er eine Schicht einheitlicher Dicke erhält, anstatt einer vollständigen Füllung der Zwischenräume zwischen den Pfeilern, wie im Fall nach Figur 7·
Eine weitere Einrichtung zum Halten der Drahtmaschen am Block 112 wird in Figur 8 gezeigt. Diese enthält eine Drahtbindung 130, die durch den Block 112 hindurchgeht, wobei die herausragenden Enden 132 dann in entgegengesetzten Eichtungen gebogen werden, um mit der Vorderseite des Blocks 112 zu fluchten. Die äußeren Enden der Bindung I30 werden dann sp. weit gebogen, daß sie in den Block 112 hineinragen.
Eine weitere Bindungsart 132I- wird in Figur 9 gezeigt. Die Bindung 134 enthält ein aus zwei Hälften bestehendes Rohr, von dem jede Hälfte einen rohrförmigen Teil 136 mit einem runden Flansch an einem Ende besitzt. Die beiden Hälften der Bindung 134 werden in gegenüberliegenden Enden eines Loches 140 im Block 112 geführt, so daß sich ein fortlaufendes Rohr ergibt. Dann wird eine Drahtbindung 142 durch das Rohr aus den beiden Hälften geführt und in ähnlicher Weise wie in Figur 8 gebogen.
Figur 10 zeigt eine Bindung I5I» die ähnlich der nach Fig.
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7 ist, mit der Ausnahme$ daß die Stange 146 einfach durch ein Loch im Block 112 hindurchgeht und an jedem Ende sich ein diametraler Schlitz oder eine Nut befindet. Der Maschendraht 114 ist so über den Enden der Stange angebracht, daß ein Strang des Maschendrahtes in die Hut 148 eingreift. Dann wird eine Mutter auf jedes Ende der Stange 146 aufgeschraubt, um den Maschendraht an seinem Platz zu halten.
Figur 11 zeigt eine andere und bevorzugte Art eines Abstandhalters oder Zwischenstücks. Der Abstandshalter 152 enthält eine ebene Stange 154 mit einer Nut 156 an jedem Ende. Die Stange 154 geht durch den Block 112 hindurch und der Maschendraht 114 befindet sich über den Enden der Stange 154, so daß ein Strang des Maschendrahtes in die Nut 156 eingreift.. Der Drahtstrang wird durch eine Federunterlegescheibe 158 gehalten. Nach dem zusammenbau der Bindung werden die Enden 160 der Stange gespreizt.
Auch Figur 11 zeigt vertikale Verstärkungs- und Versteifungsstangen 162, die paarweise angeordnet sind, wobei eines gegenüber dem anderen an jeder Seite des Blocks 112 liegt, so daß die Blöcke 112 aufrecht gehalten werden. Jedes Paar Verstärkungsstangen 162 ist durch einen Draht 164 verbunden, der durch den Block 112 hindurch und rund um jede Stange herumgeht und somit die Stangen in vertikaler Lage zusammenhält.
— Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Meissner & Meissner
    PATENTANWALTSBÜRO
    BERLIN MÜNCHEN
    /3
    PATENTANWÄLTE
    DlPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
    1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
    Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den ^ (J f\pf{ 18/3
    03BS - 26613 Patentansprüche:
    \/\j) Verf ahren zum Errichten eines Gebäudes mit dem Erstellen eines Fundaments und dem Aufstellen einer Schalung auf dem Fundament, gekennzeichnet durch Aufsprühen einer Betonschicht auf die Schalung zum Ausbilden einer tragenden Wandkonstruktion.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß das Fundament (41) mit einer Dunstbahn (4-3) bedeckt ist, daß eine vertikale Innenschicht (4-2, 73) aus faserverstärktem Beton auf die Schalung (44·, 46) aufgesprüht wird, daß eine vertikale Dampfsperre (48, 73) auf den faserverstärkten Beton aufgesprüht wird, daß eine Isolierschicht (55, 74) aus Isoliermaterial auf die Sperre aufgesprüht wird, und daß eine Außenschicht (50) aus Beton aufgesprüht wird, die ein faserverstärkter Beton an der Innenseite der Außenschicht und ein nicht faseriger verstärkter Beton auf der Außenseite der Außenschicht sein kann, und das schließlich ein Dach auf die
    509846/10U
    BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: 8 MÖNCHEN 22 1-85844 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 6037 BERLIN 31 12282-100 TEL: 089/22 3544 030/88623 82 3695716000
    Wand gebracht wird, das aus der Innen- und der Außenschicht aus Beton mit dazwischenliegender Dampfsperre und Isolierschicht besteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Außenschicht (77) aus faserverstärktem Beton aufgesprüht wird, daß eine Schicht (79) aus Isoliermaterial auf die Sperre aufgebracht wird, das entweder vorgefertigt oder aufgesprüht ist, und daß eine Innenschicht (8O_2 aus Beton auf die Innenfläche der Isolierung aufgesprüht wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (41) ein Betonrahmen ist.
    5· Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Aufbau nach Figur 3 ein Dach, das mindestens eine Schicht besitzt aufgelegt wird, die sich in das Dach fortsetzt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschichten durch Bindungen %2) zusammengefaßt werden, die in die Innen und Außenschicht eingelegt sind.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonschichten durch Bindungen zusammengefaßt sind, die von vertikalen Anschlagteilen (42) gebildet werden, die in der Innen- und Außenbetonschicht verlaufen.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoff unmittelbar auf die Schalung (44, 64) vor dem Aufsprühen der Innenschicht aus faserverstärktem Beton aufgesprüht wird.
    50 9 8 46/1OU - 21 -
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus Kunststoffkarton besteht, der mit der Innenschicht aus faserverstärktem Beton unmittelbar auf die Fläche des Kunststoffkartons aufgesprüht wird, und daß der Kunststoffkarton eine permanente Innenfläche der Wand bildet.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenschicht aus Pepple-Dashing oder einer anderen dekorativen Oberfläche auf die Betonaußenschicht aufgebracht wird,
    11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußböden durch Errichten der horizontalen Schalung (65) auf der vertikalen Schalung (64) hergestellt werden und daß eine erste Schicht Kunststoff (66) aufgesprüht wird, der eine faserverstärkte und nicht-faserige Betonschicht (68, 71) folgen, das ein horizontaler Ansehlag (70) an der ersten Schicht vorgesehen wird, und daß dann eine Isolierschicht (74) aus Polyurethan und danach eine zweite faserverstärkte Betonschicht (75) aufgesprüht wird.
    12. Verfahren 'nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dach durch Bedecken der Betonaußenschicht (50) mit einer Fliesenauflage (53) gebildet wird.
    13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände durch besprühen eines Maschendrahtes (1, 2) mit faserverstärktem Beton hergestellt werden,
    14. Verfahren nach Anspruch 13j dadurch gekennzeichnet, daß der Karton oder anderes faseriges, dünnes Material (4,
    - 22 509846/1014
    20) durch die Maschen geführt wird, so daß praktisch die Löcher im Maschendraht ausgefüllt sind.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß das dünne Material eine rechteckige Kartonplatte (4) ist, die mit zwei in rechten Winkeln geschlitzte gegenüberliegende Seiten (5, 6) besitzt, und daß das Material zwischen den Schlitzen in den Maschendraht (9) eingewebt ist.
    16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus einem oder mehreren Blöcken (81, 112) aus gedehntem Plastikschaum oder Papier besteht und daß eine Schicht aus faserverstärktem Beton auf mindestens zwei Seiten des oder eines jeden Kernblocks aufgesprüht wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Anschlagteile (82) vorgesehen werden, von denen jedes aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen Längen von Drahtstangen oder Rohren besteht, daß eine Einrichtung zum Verbinden der Teile des oder jeden Paares vorgesehen ist und daß der oder die Kernblöcke sich zwischen dem oder jedem Anschlagpaar befindet .
    18. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Anschlagteilen (82) jede Seite des oder jeden Kernblocks umgeben, der weniger dick als seine Höhe oder Breite ist.
    19· Verfahren nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagteile je aus zwei Paaren gerader Drähte (83) bestehen, daß jedes Paar in einem Abstand von praktisch, der Dicke des oder jeden Kernblocks
    50 98 4 6/1014 r- 23.«?
    angeordnet ist, daß jedes Paar gerader Drähte durch einen Draht (84) verbunden ist, der in Zickzacklinie verläuft, wobei die Punkte der Zickzacklinie zwischen jedem Drahtpaar verschweißt sind.
    20. Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Wand außerdem mit einer Auflageschicht besprüht wird.
    21. Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Kernbloek aus Papierbienenwabenblöcken besteht.
    22. Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-faserige Betonmischung zuerst auf den oder jeden Kernblock aufgesprüht wird, bevor der faserverstärkte Beton gesprüht wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleber in der Mischung verwendet wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Styrenbutadien ist.
    25. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeitete Oberschicht aus nichtfaserigem Beton besteht.
    26. Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer, demontierbarer Träger errichtet wird.
    27. Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernblock aus Polystyren oder Polyurethan besteht.
    5098 4 6/1014
    28. Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernblock durch Auflösen mit einem geeignetem Lösungsmittel entfernt wird.
    29» Verfahren nach den Ansprüchen 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, das Teile des Aufbaues so ausgeführt sind, daß sie zusammengehängt werden können.
    30. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton ein Gewichtsteil eines Hochwertigen Aluminiumoxid oder Portlandzement mit drei und einhalb Gewichtsteilen Sand besteht.
    31· Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Sand die Feinheit Zone 2 nach der britischen ETormklassifikation besitzt.
    32. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 31 ? dadurch gekennzeichnet, daß der faserverstärkte Beton Fasern aus Ε-Glas, alkanischfestern Glas, Stahl oder Kunststoff besitzt.
    33· Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Weichstahl oder rostfreiem Stahl bestehen und in einem Verhältnis 1 1/2 zu 4 Gewichtsprozent in der Betonmischung bestehen.
    32I-. Verfahren nach den Ansprüchen 32 und 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern außerdem 0,2 bis 2 Gewichtsprozent inder Betonmischung aus Glasfasern in der Form von praktisch geraden Fasern sind eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 1 mm besitzen.
    35· Verfahren nach den Ansprüchen 32 bis 34-, dadurch ge—
    609846/1014 - 25 -
    kennzeichnet, daß das Wasser-Zementverhältnis 0,5 bis 0,6 im Gewichtsanteil ist.
    36. Verfahren nach den Ansprüchen 32 bis 3^·, dadurch gekennzeichnet , daß der faserverstärkte Beton aus einer trockenen Zementmischung aus Pulver oder einer Zusammensetzung besteht, die in einem Wasser-Zementverhältnis von 0,3 bis 0,4 in Gewichtsteilen gesprüht wird.
    37· Verfahren nach den Ansprüchen 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der faserverstärkte Beton aus einer Mischung 1:1 von Sand zu Zement mit zwei Gewichtsprozent Verstärkungsfasern besteht.
    38. Verfahren nach den Ansprüchen 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der faserverstärkte Beton aus einer Mischung von 1 : 3^/2 von Sand zu Zement mit 2 Gewichtsprozent Verstärkungsfasern besteht.
    39· Ein Bauwerk, mit Fußboden, Wänden, Unterteilung, Decken, Dach und anderen Bauteilen, das nach dem oder den Methoden nach den Ansprüchen 1 bis 38 hergestellt worden
    Dipl.-lns. P. -· fe
    Patentanwalt
    509846/1014
    Leeseite
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GB4111874 1974-09-20
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2743037A1 (de) * 1976-09-27 1978-03-30 Walter Nilsen Verfahren zur herstellung einer bewehrten wand oder grundmauer

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FR2422790A1 (fr) * 1978-04-13 1979-11-09 Gadrez Jean Procede industrialise de construction

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BE828531A (fr) 1975-08-18
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