DE2519374A1 - Abschaltbare treibrolle fuer rollenfoerderbahnen - Google Patents
Abschaltbare treibrolle fuer rollenfoerderbahnenInfo
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Description
DR. MÜLLER-ί,ΟΠΕ · DIPL.-ING. GROENING
DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL · DIPL.-CIIEM. DR. SCHÖN
hünchen, den 30· AP/?. Ϊ975
Hl/th - J 1196
INTERROLL
Fördertechnik GmbH
& Co.KG
& Co.KG
5679 D h ü η η
Neuenweg
Neuenweg
Abschaltbare Treibrolle für Kollenförderbahnen
Die Erfindung betrifft eine abschaltbare Treibrolle für Rollenförderbannen,
die einzelne, durch Steuerhebel von einen gemeinsamen
!förderantrieb abtrennbare Treibrollengruppen auf v/ei sen, mit einem über eine Klauenkupplung mit axial zur Eollenachse
verschiebbarem Kupplungsglied an- und abkuppelbaren Treibrad.
Bei einer bekannten Hollenförderbahn mit von einem gemeinsamen Förderantrieb abtrennbaren Treibrollengruppen (DT-AS 1 3^6 724·)
weist jede Kupplung eine an sich bekannte axial verschiebbare
Klauenkupplung auf, die mit einer Betätigungsfläche für den Angriff einer quer zur Kupplungsverschieberichtung verschiebbaren,
eine ileilflache aufweisenden, an der Seitenwange gelagerten
Betätigungsstange versehen ist.
Bei dieser bekannten Rollenförderbahn wird eine größere Anzahl
von Klauenkupplungen gleichzeitig durch eine einzige Betätigungsstange betätigt, die exzentrisch an dem verschiebbaren Glied
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der lilauenkupplungen angreift. Hierdurch ist eine sichere
Betätigung einer größeren Zahl von Klauenkupplungen ,im Dauerbetrieb
nicht gewährleistet. Außerdem ist es erforderlich, in einer Endstellung die Betätigungsstange entgegen den
Kräften zu holten, die aus den Kupplungen auf die Betätigungsstange zurückwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treibrolle der eingangs genannten Gattung derart auszugestalten, daß auch im Dauerbetrieb
auf einfache Weise ein sicheres Einschalten und Ausschalten aller Klauenkupplungen gewährleistet ist, während
gleichzeitig sowohl im eingeschalteten Zustand als auch im ausgeschalteten Zustand von den Klauenkupplungen aus keine
Kräfte auf das Betätigungsgestänge Einfluß nehmen können.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß der Treibrolle ein eigener, auf der Rollenachse verschwenkbar
gelagerter Kupplungshebel zugeordnet ist, daß der Kupplungshebel
wenigstens zwei in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, axial vorstehende Hocken mit parallel
zur Schwenkebene des Hebels angeordneter Nockenfläche aufweist,
die über gleichsinnige Keilrampen in axial zurückversetzte parallele Anschlag!'lachen übergehen, daß eine auf der Eollenachse
angeordnete, drehfest gehaltene und axial verschiebbare Betätigungsscheibe mit komplementär ausgebildeten Nocken,
Nockenflächen und Anschlagflächen dem Kupplungshebel zugeordnet ist und daß Kupplungshebel und Betätigungsscheibe zwischen dem
verschiebbaren Kupplungsglied und einem axial unverschieblichen Anschlag eingesetzt sind.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß sowohl der Kupplungshebel
als auch -die Betätigungsscheibe wenigstens vier in Umfangsrichtung
mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Nocken
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aufweisen und daß die Hauptebene der Keilrampen mit der
nachse einei
einschließt,
einschließt,
Kollenachse einen Winkel zwischen 50° und 60°, insbesondere
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Betätigurigskräfte an dem verschiebbaren Kupplungsglied ium er
symmetrisch angreifen und somit eine einwandfreie Funktionsweise der Kupplung sicherstellen. Außerdem sind für den Kupplungshebel
nur kürzere Schwenkwege erforderlich.
Ein v/eiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß der Kupplungshebel sowohl in der eingerückten als auch in der ausgerückten Stellung der zugeordneten klauenkupplung nicht
durch Kräfte von der Klauenkupplung her beeinflußt wird, da die Nocken aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung sowohl
die eingerückte als auch die ausgerückte Stellung der Klauenkupplung durch Anschläge festlegen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Betätigungsscheibe mit einen eine Innenverzahnung aufweisenden Ringsteg ausgebildet
und mit diesem auf einer eine komplementäre Außenverzahnung aufweisenden,
drehfest gehaltenen Buchse angeordnet. Bevorzugt v/eist dabei der liingsteg der Betätigungsscheibe einerseits einen
Gleitlagerflansch für den Kupplungshebel und andererseits einen
Gleitlagerflansch für das axial verschiebbare Kupplungsglied auf. Außerdem ist vorteilhafterweise die Betätigungsscheibe
zum verschiebbaren Kupplungsglied hin angeordnet, während bevorzugt zwischen Betätigungsscheibe und Kupplungsglied ein Gleitring
angeordnet ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Treibrad mit einem Gleitlagerring ausgebildet
ist, der auf einem als Gegengleitring ausgebildeten Rollenansatz angeordnet ist, während vorteilhafterweise das der
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Treibrolle zugeordnete, axial nach außen gerichtete Klauen
aufweisende Kupplungsglied koaxial innerhalb des Gleitlagerringes angeordnet und drehfest mit dem Kollenansatz verbunden
ist.
Hierbei ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß das axial verschiebbare Kupplungsglied mit gegensinnig gerichteten Klauen koaxial innerhalb eines axialen
Eingansatzes des Gleitlagerringes angeordnet und mit diesem
mittels einer Verzahnung drehfest und axial gegeneinander verschiebbar verbunden ist.
Die zuletzt genannte Weiterbildung weist den Vorteil auf, daß sowohl das Treibrollenkupplungsglied mit der Treibrolle als auch
das axial verschiebbare Kupplungsglied mit dem Antrieb der Förderbahn immer drehfest verbunden gehalten wird. Somit befinden
sich kurz nach dem Auskuppeln beide ILupplungsglieder noch
in gleichsinniger Drehbewegung und können ohne weiteres x^ieder
eingekuppelt werden, da sie praktisch keine Eealtivdrellung
aufweisen.
Bei einer anderen Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Gleitlagerring mit einem axial nach außen gerichtete Klauen aufweisenden, koaxial
zum Trexbrollenkupplungsglxed angeordneten Ringflansch ausgebildet ist und daß das axial verschiebbare Kupplungsglied mit
axial gegensinnig gerichteten Klauen gleichzeitig in die Klauen des Ringflansches und die des Treibrollenkupplungsgliedes
einrückbar ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist jede
Klaue der ILupplungsglieder eine Anlauf rampe auf, die in
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Antriebsdrehrichtung axial von den gegenüberliegenden Klauen weg geneigt ist und an ihrem axial zurückversetzten Ende in die
Basis einer Anschlagrampe und an ihrem axial vorversetzten Ende in das Kopfende der in Antriebsdrehrichtung vorhergehenden
Anschlagracipe übergeht. Hierbei ist vorteilhafterweise
die Hauptebene der Anschlagrampen der Kupplungsglieder mit einen von 0° abweichenden V/inkel zu der Eollenaehse von den
Anlauframpen weg in Antriebsdrehrichtung nach vorne geneigt.
Der Winkel beträgt hierbei bevorzugt zwischen 6° und 10° und insbesondere 8°.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsfοrin weist den Vorteil
auf, daß die Klauenkupplung von selber in die ausgerückte Stellung übergeht, sobald der Kupplungshebel in die hierfür
vorgesehene Stellung verschwenkt worden ist. Es können somit Vorspannungsfedern vollständig entfallen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsforci der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Treibrollenkupplungsglied mit der Treibrolle
mittels Drehanschlägen in Antriebsdrehrichtung drehfest verbunden und um ein vorgewähltes Drehspiel von den Drehanschlägen
weg entgegen der Antriebsdrehrichtung vorgespannt ist.
Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Treibrollenkupplungsglied
koaxial innerhalb des Hollenansatzes mittels Gleitlagerung drehbar angeordnet ist und radial gerichtete
Ansätze auf v/eist, die in radial gerichtete und umfangsmäßig begrenzte Ausnehmungen im Rollenansatz eingesetzt sind, und daß
wenigstens zwei £-.:■■—aubenfedern diagonal gegenüber angeordnet
an einem Ende mil· lern Rollenansatz und am anderen Ende mit dem Treibrollenkupplungsglied verbunden und unter leichte Zugspannung
gesetzt sind.
Das vorgewählte Drehspiel weist bevorzugt einen Winkel zwischen 20° und 40° und insbesondere von JO0 auf.
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Der Vorteil der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besteht
darin, daß auch in dem Fall, wenn eine größere Anzahl von
Treibrollen gleichzeitig angekuppelt oder abgekuppelt werden soll, diese größere Zahl von Klauenkupplungen funktionssicher bedient werden kann. Denn auch in deni Fall, wenn die aufeinander zu gerichteten Spitzen der Klauen der Kupplungsglieder bei deren Ineinanderrücken aufeinanderstoßen sollten, können die 'Kupplungen sicher einrücken, da der mit der Treibrolle
verbundene Kupplungsteil in Antriebsdrehrichtung entgegen
seiner leichten Vorspannung ausweichen kann. .
Treibrollen gleichzeitig angekuppelt oder abgekuppelt werden soll, diese größere Zahl von Klauenkupplungen funktionssicher bedient werden kann. Denn auch in deni Fall, wenn die aufeinander zu gerichteten Spitzen der Klauen der Kupplungsglieder bei deren Ineinanderrücken aufeinanderstoßen sollten, können die 'Kupplungen sicher einrücken, da der mit der Treibrolle
verbundene Kupplungsteil in Antriebsdrehrichtung entgegen
seiner leichten Vorspannung ausweichen kann. .
Die vorstehend beschriebene 'Treibrolle ist insbesondere für
den Fall geeignet, daß die die Treibrollengruppen betätigenden Steuerhebel im Förderbahn-Weg angeordnet und von den Fördergütern
betätigbar sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; zeigt schematisch:
Pig. 1 eine teilweise Bchnittansicht eines Lncteils einer
Treibrolle mit zugeordneter Klauenkupplung, in v/elcher die Klauenkupplung im ausgerüctten Zustand dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich dem unteren Teil in Pig. 1, in welcher Jedoch die klauenkupplung im eingerückten Zustand
dargestellt ist,
Pig. 5 eine Schnittansicht längs Linie I1I-II1 in Pig. 1, in
welcher insbesondere die mit Hocken ausgebildete Befütigungsscheibe
der Klauenkupplung dargestellt ist,
Pig. 4· e'ine Schnittansicht längs Linie 1V-1V in Pig. 1, in
welcher insbesondere das der Treibrolle zugeordnete Kupplungsglied mit Klauen sowie eine Vorspannungsfeder
dargestellt sind,
Pig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V in Pig. 4- eines
Teils der Klauen des Kupplungsgliedes, und
Pig. 6 eine Ansicht ähnlich Pig. 1 einer v/eiteren Ausführungsform
der Erfindung, in welcher ebenfalls die Klauenkupplung im ausgerückten Zustand dargestellt ist.
Räch Pig. 1 umfaßt eine Treibrolle 10 einen röhrenförmigen
Rollenmantel 12 und eine an einem Stirnende des Rollenmantels angeordnete Klauenkupplung 14.
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Die Klauenkupplung 14 ist gemäß" Fig. 1 ausgebildet mit einem
in Antriebsrichtung mit dem !Rollenmantel 12 drehfest verbundenen
Treibrollenkupplungsglied 16 und einem axial zur Rolle-nachse
verschiebbaren Kupplungsglied 18.
Ein Treibrad 20, das als Kettenrad mit Kettenzähnen 22 dargestellt
ist, ist mit einem Gleitlagerring 24 ausgebildet, der auf einem als Gegengleitring 26 ausgebildeten Ansatz am
Stirnende des Hollenmantels 12 angeordnet ist.
Der Gleitlagerring 24 ist bei der in F'ig. 1 dargestellten
Ausführurigsf ο rna auf seiner von dem Hollerimantel 12 abgewendet en
Seite mit einem axialen Hingansatz 28 vorgesehen, der mit einer Innenverzahnung JO ausgebildet ist.
Sowohl das Treibrollenkupplungsglied 16 als auch das axial
verschiebbare Kupp lungs glied 18 sind bei der in den I'ig. 1 bis
5 dargestellten Ausführungsforta koaxial innerhalb des Gleitlagerringes
24 und des axialen Ringansatzes 28 von diesem angeordnet. Das axial verschiebbare Kupplungsglied 18 ist auf
seinem Außenumfang mit einer Außenverzahnung 32 ausgebildet,
die mit der Innenverzahnung 30 des Eingansatzes in Eingriff
steht.
Hierdurch sind das Treibrad 20 und das axial verschiebbare Kupplungsglied 18 drehfest miteinander verbunden, jedoch axial
zueinander verschiebbar.
Eine Betätigungsscheibe 34- für das axial verschiebbare Kupplungsglied· 18 ist auf dessen vom dem Rollenmantel 12 abgewandten
Seite angeordnet, die mit einer Innenverzahnung 36 auf der
radial nach innen gerichteten Fläche eines mit der Betätigungsscheibe 34- aus einem Stück hergestellten Ringsteges 38 ausgebildet
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ist. Die Betätigungsscheibe 34 ist koaxial um eine drehfest
angebrachte Buchse 40 angeordnet, die mit einer Außenverzahnung
42 ausgebildet ist, welche iuit der Innenverzahnung 3G der
Betätigungs-Betätigungsscheibe 34 ineinander greift. Hierdurch wird die /
scheibe 34 drehfest, jedoch in Richtung der Rollenachse verschiebbar gehalten. Die Buchse 40 kann durch Festklemmen
Achse oder
mittels der dargestellten/Schraube 44 gegen das dargestellte Rollenbahnteil 46 drehfest angebracht sein. Die Schraube 44 kann auch mit einem Schaftteil mit nicht-kreisförnigem Querschnitt ausgebildet sein, der in eine komplementäre nichtkreisförmige Bohrung in der Buchse 40 greift und diese dadurch-drehfest hält.
mittels der dargestellten/Schraube 44 gegen das dargestellte Rollenbahnteil 46 drehfest angebracht sein. Die Schraube 44 kann auch mit einem Schaftteil mit nicht-kreisförnigem Querschnitt ausgebildet sein, der in eine komplementäre nichtkreisförmige Bohrung in der Buchse 40 greift und diese dadurch-drehfest hält.
Ein Gleitring 48 ist zwisehen das axial verschiebbare Kupplungsglied 18 und die Betätigungsscheibe 34 eingesetzt, um im eingekuppelten
Zustand der Klauenkupplung 14 die Reibungskräfte
zwischen den; dann mitgedrehten, axial verschiebbaren Kupplungsglied 18 einerseits und der drehfest gehaltenen Betätigungsscheibe 34 auf ein Kinimum herabzusetzen.
Ein Kupplungshebel ^O ist auf der von dem Rollenmantel 12
abgewendeten Seite der Betätigungsscheibe 34 um die Rollenachse
verschwenkbar gelagert angebracht.
Der Ringsteg 38 der Betätigungsscheibe 34 ist auf seiner zu
dem Rollenmantel 12 gerichteten Seite mit einem Gleitlagerflansch für das axial verschiebbare Kupplungsglied 18 und auf seiner
von dem Rollenmantel 12 abgewendeten Seite - in bezug auf die Betätigungsscheibe 34 selber gesehen - mit einem Gleitlagerflansch
für den Kupplungshebel 50 ausgebildet.
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Sowohl der Kupplungshebel 50 als auch die Betätigungsscheibe
34 sind, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, mit vier in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand voneinander angeordneten,
gegensinnig axial auf einanderzu gerichteten Nocken 52 bzw. 54 ausgebildet, d.ie parallel zur Schwenkebene des Kupplungshebels
50 verlaufende Ho ckenf lachen auf v/eisen, von denen nur
die 'Nockenflächen 56 der in Fig. 3 in Draufsicht dargestellten
Betätigungsscheibe 34 dargestellt sind. Jeder Nocken 52 bzw.
5^ der Betätigungsscheibe 3^- und des Kupplungshebels 50 geht
über zwei gegensinnig gerichtete Keilrampen in axial zurückversetzte, parallele Anschlagflächen über, von denen ebenfalls
nur die Anschlagflächen 58 d.er Betätigungsscheibe in Fig. 3
dargestellt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform schließt
die Hauptebene der Keilrampen mit der Rollenachse einen Winkel von 45° ein.
Nach den Fig. 1 und 2 sind die Klauen 60 des Treibrollenkupplungsgliedes
16 axial nach außen und die Klauen 62 des axial verschiebbaren Kupplungsgliedes 18 axial nach innen gerichtet.
Die Klauen 60 des Treibrollenkupplungsgliedes 16 sind in den Fig. 4 und 5 mehr im einzelnen dargestellt.
Jede Klaue 60 umfaßt eine Anlauframpe 64, die in Antriebsdr ehr ich. tung F axial von den gegenüberliegenden Klauen 62 des
axial verschiebbaren Kupplungsgliedes 18 weg geneigt und an ihrem axial zurückversetzten Ende in die Basis einer Anschlagrampe
66 und an ihrem axial vorversetzten Ende in das Kopfende
der in Antriebsdrehrichtung vorhergehenden Anschlagrampe 66' übergeht.
Die Hauptebene der Anschlagrarnpen 66 bzw. 66' der Klauen 60
bzw. 62 ist mit einem von 0° abweichenden Winkelb zu der
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liollenlängsachse von der zugeordneten Anlauf rampe 64 bzv;. 64'
weg in Antriebsdrehrichtung in nach vorne geneigt. Dieser Winkel
beträgt "bei der dargestellten Ausführungsforin 8 .
Das Treibrollenkupplungsglied 16 ist weiterhin mit der Treibrolle 10 bzw. dessen den Gegengleitring 26 bildenden Ansatz
in Antriebsdrehrichtung mittels Drehanschlägen verbunden, die über den Umfang des Treibrollenkupplungsgliedes 16 vorgesehen
und von denen einer in Fig. 4 mit einem radial gerichteten Ansatz 66 am Treibrollenkupplungsglied 16 und einer zugeordneten,
ebenfalls radial gerichteten und umfangsmäßig begrenzten Ausnehmung
70 in dem den Gegengleitring 26 bildenden Rollenansatz
vorgesehen ist.
Die Abmessungen in Umfangsrichtung der Ansätze 68 einerseits und der Ausnehmungen 70 andererseits sind so bemessen, daß das
Treibrollenkupplungsglied 16 in dem den Gegengleitring 26 bilden
den Rollenensatz ein Drehspiel mit dem Winkel a aufweist. Der Winkel a beträ.gt bei der dargestellten Ausführungsform 25°·
Zwei diagonal gegenüber angeordnete Zugfedern, von denen nur die eine Zugfeder 72 dargestellt ist, spannen das Treibrollenkupplungsglied
16 in dem Rollenansatz entgegen der Antriebsdrehrichtung um den Winkel a des Drehspiels vor. Bei der Darstellung
in Fig. 4 ist bereits das Drehspiel ausgeschaltet, d. h. das Treibrollenkupplungsglied 18 ist bereits in Antriebsdrehrichtung
um den Winkel a des Drehspiels entgegen der Kraft der Zugfeder 72 vorgespannt und liegt mit seinen radialen Ansätzen
68 an der Begrenzungswand der Ausnehmungen 70 an.
Das Treibrollenkupplungsglied 18 ist in dem Rollenansatz mittels ausgebildeter Gleitlagerung leicht drehbar. Weiterhin
steht das Treibrollenkupplungsglied 16 axial etwas über die
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zugeordnete Bohrung im Piollenansatz vor und weist auf dem vorstellenden Teil zwei diagonal gegenüber angeordnete, radial
gerichtete Stifte auf, von denen der Stift 74- dargestellt ist.
An der axial nach außen gerichteten Stirnfläche des den Gegengleitring 26 bildenden Rollenansatzes sind ebenfalls
zwei diagonal gegenüber angeordnete, axial gerichtete Stifte vorgesehen, von denen der Stift 76 dargestellt ist. Die Stifte
74- des Treibrollenkupplungsgliedes 16 einerseits und die Stifte
76 am Kollenansata andererseits sind so gegeneinander versetzt,
daß jede Zugfeder 72 nit einem Ende an einen: Stift 74- und mit
dem'anderen Ende an einem Stift 76 gehalten und auch noch in
Kuhestellung, d. h. bei ausgeschaltetem Drehspiel mit dem Winkel
a unter leichte Zugspannung gesetzt ist und dadurch das Tre'brollenkupplungsgli&d 16 um den Winkel a des Drehspieles "
entgegen der Antriebsdrehrichtung von den Drehanschlägen weg vorgespannt hält.
Bei der in flg. 6 dargestellten v/eiteren Ausführungsform sind
-gleiche Teile wie bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform mit den gleichen Bezugsziffern unter Voraussetzung
der Ziffer "1" bezeichnet.
Die in der Fig. 6 dargestellte weitere Ausführungsform unterscheidet
sich von der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen nur durch eine andere Ausbildung
der klauenkupplung 114-. Bei dieser Ausführungsform ist der
zusammen mit dem die liettenzähne 122 aufweisenden Treibrad 120 ausgebildete Gleitlagerring 124- mit einem axial nach außen
gerichtete Klauen 163 aufweisenden, koaxial zum Treibrollenkupplungsglied
116 angeordneten Ringflansch 129 vorgesehen. Die Klauenzähne 163 des Gleitlagerringes 124- und die Klauenzähne
160 des Treibrollenkupplungsgliedes 116 sind gleichsinnig
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gerichtet koaxial in einer gemeinsamen Ebene angeordnet,
so daß das axial verschiebbare Kupplungsglied 118 mit seinen axial gegensirmig gerichteten Klauen 162 gleichzeitig in die
Klauen 163 des Ringflansches 129 und die Klauen 160 des Treibrollenkupplungsgliedes 116 einrückbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sowohl der Betätigungsscheibe als auch des Kupplungshebels mit den dargestellten
Nocken wird folgende Funktionsweise erreicht. Sowohl in der einen Endstellung des Betätigungshebels, in der die Klauenkupplung
ausgerückt ist als auch in der anderen Endstellung des Betätigungshebels, in der die Klauenkupplung voll eingerückt
ist, wirken von der Klauenkupplung her keine Kräfte auf den Betätigungshebel ein, d. h. der Betätigungshebel
bleibt in diesen beiden Endstellungen kräftefrei. Im Gegensatz hierzu wäre beispielsweise bei einer sich über 360° erstreck enden
Keilfläche oder sogar mehreren sich in Tmfangsrichtung
hintereinander anschließenden Keilflächen ohne eine zur Schwenkebene parallele Nockenfläche oder Anschlagfläche ein
Halten des Betätigungshebels wenigstens in der einen Endstellung, in der die Klauenkupplung eingerückt ist, erforderlich,
um die von der Klauenkupplung dann auf den Betätigungshebel ausgeübten Kräfte aufzufangen.
Durch die Ausbildung der Anschlagrampen der Klauenzähne mit einer geringfügigen Heigung von 8 in Drehrichtung nach vorne
gemäß Fig. 5 wird folgende Funktionsweise erreicht. Sobald der Betätigungshebel von seiner einen Endstellung, in der die
Klauenkupplung eingerückt ist, in die andere Endstellung, in der die Klauenkupplung ausgerückt sein kann, verschwenkt ist,
treten das Treibrollenkupplungsglied und das axial verschiebbare
Kupplungsglied außer Eingriff, da die aneinander anliegenden Anschlagrampen aufeinander abgleiten können, weil das
axial verschiebbare Kupplungsglied nicht mehr axial festgehalten wird. Es entfällt somit eine Vorspannungsfeder, 'die die
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Kupplungsglieder in die ausgerückte Stellung der Kupplung vorspannt.
Durch die in Fig. 4 mehr im einzelnen dargestellte Ausbildung
des Drehspiels mit dem Winkel a zwischen dem Treibrollenkupplungsglied
und dem Rollenansatz der Treibrolle selber wird folgende Funktionsweise erreicht. Es kommt bei einer Vielzahl
von gleichzeitig an einen gemeinsamen Antrieb angekuppelten Klau'enkupplungen häufiger vor, 'daß die Kopfteile der Anschlagrampen
der Klauen der aufeinander zu geschobenen Kupplungsglieder
aufeinander stoßen und ein weiteres Ineinanderrücken der, Kupplungsglieder wenigstens zeitweilig verhindern. Hierdurch
wird der Schaltbetrieb gestört oder sogar unterbrochen, wenn nicht eine geeignete Vorsorge getroffen ist. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des Drehspiels zwischen dem Treibrollenkupplungsglied
und der !!reibrolle selber und die Vorspannung dec Treibrollenkupplungsgliedes entgegen der Antriebsdrehrichtung
der Treibrolle wird erreicht, daß auch in dem Fall, wenn die Anschlagrampen gegenüberliegender Klauen beim
Ineinanderrücken der Kupplungsglieder aufeinanderstoßen sollten, das Treibrollenkupplungsglied in Antriebsdrehrichtung
ausweichen kann, ohne daß die an die Treibrollen eventuell angreifenden Kräfte dies verhindern können.
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Claims (1)
- Ansprüchebschaltbare Treibrolle für Eollenförderbolinen, die einzelne,rch Steuerhebel von einem gemeinsamen Förderantrieb abtrennbare Treibrollengruppen aufweisen, mit einein über eine Klauenkupplung mit axial zur Kollenach.se verschiebbarem Kopplungsglied an- und abkuppelbaren Treibrad, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibrolle (10; 110) ein eigener, auf der Rollenachse verschwenkbar gelagerter Kupplungshebel (50; 150) zugeordnet ist, daß der Kupplungshebel wenigstens zwei in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand voneinander angeordnete, axial vorstehende Nocken (52) mit parallel 'zur Schwenkebene des Hebels angeordneter Hockenflache aufweist, die über gleichsinnige Kcilranipen in axial zurückversetzte parallele Anschlagflächen übergehen, daß eine auf der Kollenach.Ee angeordnete, drehfest gehaltene und axial verschiebbare Betätigungsscheibe (34; 134) Eiit komplementär ausgebildeten Hocken (54), Nockenflächen (56) und Anschlagflächen (5&) dem Kupplungshebel zugeordnet ist und daß Kupplungshebel und Betätigungscheibe zwischen dem verschiebbaren Kupplungsglied. (18; 113) und einem axial unverschieblichen Anschlag (46; 146) eingesetzt sind.Treibrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kupplungshebel (50; 150) als auch die Betätigungsscheibe (34; 134) wenigstens vier in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Nocken (52, 54) aufweisen und daß die Hauptebene der Keilrampen mit der Eollenachse einen Winkel zwischen JO und 60°, insbesondere 45°, einschließt.609846/01243· Treibrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsscheibe (34; 1J4) mit einen eine Innenverzahnung ($6; 136) aufweisenden Ringsteg (38; 138) ausgebildet und mit diesem auf einer eine komplementäre Außenverzahnung (42; 142) aufweisenden, drehfest gehaltenen Buchse (40; 140) angeordnet ist.4. Treibrolle nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß der ,' Ringsteg (38; 138) dex1 Betätigungsscheibe (34; 134) einerseits einen Gleitlsgerflansch für den Kupplungshebel (50; 150) und andererseits einen Gleitlagerflansch für das axial verschiebbare Kupplungsglied (18; 118) aufweist.5· Treibrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch· gekennzeichnet, daß die Betätigungsscheibe (34; 134) zum verschiebbaren Kupplungsglied (18; 118) hin angeordnet und zwischen Betätigungsscheibe und verschiebbarem Kupplungsglied ein Gleitring (48; 148) angeordnet ist.6. Treibrolle· nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (20; 120) mit einem Gleitlagerring (24; 124) ausgebildet ist, der auf einem als Gegengleitring (26; 126) ausgebildeten Rollenansatz angeordnet ist.7· Treibrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Treibrolle (10; 110) zugeordnete, axial nach außen gerichtete Klauen (60; 160) aufweisende Kupplungsglied (16; 116) koaxial innerhalb des Gleitlagerringes (24; 124) angeordnet und drehfest mit dem Rollenansatz (26; 126) verbunden ist.609846/0124δ. Treibrolle nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Kupplungsglied (18) mit gegensinnig gerichteten Klauen (62) koaxial innerhalb eines axialen .Eingansatzes (26) des Gleitlagerringes (24) angeordnet und mit diesein mittels einer Verzahnung (JO, Yd) drehfest und axial gegeneinander verschiebbar verbunden ist.9. !!reibrolle nach den Ansprüchen 6 und 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitlagerring (124) mit einem axial nach 'außen gerichtete Klauen (163) aufweisenden, koaxial zum rüreibrollenkupplungsglied (116) angeordneten Kingflansch (129) ausgebildet ist und daß das axial verschiebbare Kupplungsglied (118) mit axial gegensinnig gerichteten Klauen (162) gleichzeitig in die Klauen (163) des Ringflansches (129) und die (160) des Treibrollenkupplungsgliedes (116) einrückbar ist.10. Treibrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klaue (60, 62) der Kupplungsglieder eine Anlauframpe (64) aufweist, die in Antreibsdrehrichtung (P) axial von den gegenüberliegenden Klauen weg geneigt ist und an ihrem axial zurückversetzten Ende in die Basis einer Anschlagrampe (66) und an ihrem axial vorversetzten Ende in das Kopfende der in Antriebsdrehrichtung vorhergehenden Anschlag-rampe (661) übergeht.11. Treibrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene der Anschlagrampen (66) der Kupplungsglieder (16, 1&) mit einem von 0° abweichenden Winkel (b) der Rollenlängsachse \rOn den Anlauf ramp en (64) weg in Antriebsdrehrichtung (F) nach vorne geneigt ist.609846/012412. Trexbrolle nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daßder Winkel (b) zwischen 6° und 10°, insbesondere 8°, beträgt,13. Treibrolle nach einem dei* vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrollenkupplungsglied (16) mit der Treibrolle mittels Drehanschlägen (68, 70) in Antriebsdrehrichtung (F) drehfest verbunden und um ein /vorgewähltes Drehspiel (a) von den Drehanschlägen weg entgegen der Antriebseinrichtung (P) vorgespannt ist.14. !'reibrolle nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daßdas Treibrollenkupplungsglied (16) koaxial innerhalb des Jtiollenansatzes (26) mittels Gleitlagerung cirehbai" angeordnet ist und radial gerichtete Ansätze (68) aufweist, die in radial gerichtete und umfangsmäßig begrenzte Ausnehmungen (70) im Rollenansatz (26) eingesetzt sind, und daß wenigstens zwei Schraubenfedern (72) diagonal gegenüber angeordnet an einem Ende mit dem Rollenansatz (26) und am anderen Ende mit dem Treibi-ollenkupplungsglied (16) verbunden und unter leichte Zugspannung gesetzt sind.15. Treibrolle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewählte Drehspiel (a) einen Winkel zwischen 20° und 40°, insbesondere 30 , aufxveist.16. Treibrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, · daß die die Treibrollengruppen betätigenden Steuerhebel im Förderbahn-Weg angeordnet und von den iöi'dergütern betätigbar sind.609846/0124
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