DE2519329C2 - Vorrichtung zur Sterilisation von napfförmigen Behältern - Google Patents
Vorrichtung zur Sterilisation von napfförmigen BehälternInfo
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- B65B55/04—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sterilisation der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Eine solche, aus der DE-PS 8 77 816 bekannte Vo;-richtung
dient nicht zum Sterilisieren der dort die Form von Ampullen aufweisenden Behälter, sondern lediglich
zum Reinigen und ggf. Trocknen der Behälter. Bei der bekannten Vorrichtung werden die Behälter, die in
die Hebeeinrichtung von oben eingehängt sind, mit dieser nach unten in eine jeweils eine Trichteröffnung
für das untere Ende der Behälter aufweisende Aufnahmeplatte abgesenkt. In j ede Trichteröffnung dieser
Aufnahmeplatte mündet jeweils eine eine Leitung bildende Hohlnadel, die nach dem gemeinsamen weiteren
Absenken der Hebeeinrichtung und der Aufnahmeplatte durch die untere Öffnung der Behälter in deren
Innenraum eintreten. Durch die Hohlnadeln hindurch wird dann eine Reinigungsflüssigkeit und ggf. Heißluft
in die Innenräume der Behälter eingesprüht, um diese zu reinigen und ggf. zu trocknen. Durch das in die
Innenräume der Behälter eingesprühte Medium werden diese etwas angehoben, bis sie mit ihrem oberen
Ende an einer als Gegenlager wirkenden Platte anschlagen.
Aus der DE-OS 16 67 936 ist ein Verfahren zum Sterilisieren und Füllen von flexiblen Behältern bekannt, bei
dem eine an ihrer Mündung offene Leitung in das Behälterinnere eingeführt wird, um ein Sterilisierungsmittel
to <las Innere des Behälters einzuleiten, Die Leitung weist dabei an ihrem in der vollständig eingeführten
Lage der Behälteröffnung benachbarten Bereich eine Abclichtmanschette auf, die. mit einem die Leitung
konzentrisch umgebenden äußeren Rohr so verbunden ist, daß das über die Leitung in den Innenraum des
Behälters eingeleitete Sterilisierungsmittel aus diesem über das äußere Rohr abgeführt werden kann.
Eine aus der DE-AS 1133 082 bekannte Vorrichtung ist als umlaufende Sterilisiervorrichtung für Flaschen
oder ähnliche Behälter ausgebildet, bei der die Leitung an ihrem unteren Ende eine den Sattdampf ausstoßende
Mündung hat Eine zu sterilisierende Flasche wird angehoben und damit von unteren über die Leitung geschoben.
Der nach oben offene Flaschenhals liegt an einer auf der Leitung verschiebbar angeordneten Zentriertulpe
an, die das Innere der Flasche abdichtend mit einem federbeaufschlagten Überströmventil verbindet,
um den Dampfdruck in der Rasche beim Einströmen
des Sattdampfes auf einem bestimmten Wert zu halten. Zum Sterilisieren einer großen Anzahl von Flaschen ist
eine entsprechende Anzahl dieser Vorrichtungen an einem Rundläufer angeordnet, der mit Hubvorrichlungen
für die Flaschen ausgerüstet ist Jede der Sattdampf führenden Leitungen ist mit einem Hahnenküken versehen,
das zum Einleiten von Sattdampf in die Flasche geöffnet und vor dem Abziehen der Flasche von der
Leitung wieder geschlossen wird.
Aus der DE-PS Γ 65 255 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen oder anderen Gefäßen bekannt, bei der die zu reinigenden Flaschen mit ihrer Öffnung nach unten weisand jeweils auf vertikale Röhren gesteckt werden, die auf einem Einsatz angeordnet sind und mit einer Reinigungsflüssigkeit den Röhren zuführenden gemeinsamen Leitung verbunden sind. Nach dem Bestücken des Einsatzes mit den zu reinigenden Flaschen wird dieser in einen die Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Behälter eingetaucht, wobei die in dem Behälter enthaltende Reinigungsflüssigkeit allein oder versetzt mit Preßluft umgewälzt und unmittelbar über die gemeinsame Leitung und die Rohren in das Innere der zu reinigenden Flaschen hineingedrückt werden kann.
Aus der DE-PS Γ 65 255 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen oder anderen Gefäßen bekannt, bei der die zu reinigenden Flaschen mit ihrer Öffnung nach unten weisand jeweils auf vertikale Röhren gesteckt werden, die auf einem Einsatz angeordnet sind und mit einer Reinigungsflüssigkeit den Röhren zuführenden gemeinsamen Leitung verbunden sind. Nach dem Bestücken des Einsatzes mit den zu reinigenden Flaschen wird dieser in einen die Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Behälter eingetaucht, wobei die in dem Behälter enthaltende Reinigungsflüssigkeit allein oder versetzt mit Preßluft umgewälzt und unmittelbar über die gemeinsame Leitung und die Rohren in das Innere der zu reinigenden Flaschen hineingedrückt werden kann.
Aus der DE-AS 10 75 455 ist eine Flaschenreinigungsvorrichtung bekannt, bei der die zu reinigenden
Flaschen ebenfalls mit ihrer Öffnung nach unten weisend auf ein Reinigungsflüssigkeit in das Innere der
Flaschen einsprühendes Spritzrohr aufgesetzt werden können. Um diese bekannte Vorrichtung an Flaschen
unterschiedlicher Form und Größe mit unterschiedlichen Halsweiten anpassen zu können, werden auf das
Spritzrohr Anpassungskörper aufgesetzt, die eine nach oben mündende napfformige Öffnung haben, aus der
das Spritzrohr herausragt. Die aus dem Spritzrohr in das Innere einer zu reinigenden Flasche eingesprühte
Reinigungsflüssigkeit gelangt daher aus der Flasche in die napfformige Öffnung des Anpassungskörpers und
durch geeignete Ablaufkanäle hindurch aus diesem wieder heraus.
Aus der DE-OS 14 92 284 ist ein Verfahren zum Sterilisieren
von Gegenständen mit Sattdampf bekannt, der angesäuert wird, um die fur eine einwandfreie Sterilisation
erforderliche Temperatur des Sattdampfes bei gleichen Behandlungszeiten herabsetzen zu können.
Dadurch können zu ihrer Sterilisation durch einen Tunnel hindurchgeführte Gegenstände auch schneller
bzw. nach Zurücklegen eines kürzeren Tunnelweges auf eine zum Abfüllen der Gegenstände mit einem Produkt
geeignete Verpackungstemperatisr abgekühlt werden.
Dabei ist es ebenfa Ils bekannt, um Säurerückstände von
der Oberfläche der sterilisierten Gegenstände zu entfernen,
diese mit einem neutralen Dampf abzudampfen,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß mit dieser in einfacher und zu sutomatisierender
Weise dünnwandige Behälter von innen sterilisiert werden können, ohne daß eine auf ihrer Außenseite
vorgesehene Einfärbung oder Beschriftung durch die bei der Sterilisation auftretende Wärme beeinträchtigt
wird.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzte besondere Ausbildung der Leitung stellt gerade bei
einem mit Sattdampf arbeitenden Steriiisationsverfahren sicher, daß mit einer minimalen Menge an Sattdampf
eine ausreichende Sterilisation des Innenraums der Bebälter vorgenommen werden kann, ohne daß sich
größere Mengen an Kondenswasser an. den Innen- oder Außenmantelflächen der Behälter niederschlagen können.
Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß
der Zwischenraum zwischen derlnnenmantelfläche des
Behälters und der Außenmantelfläche der Leitung sehr klein ist, wobei eine ausreichende Sterilisation durch
den Ssttdampf durch die auch an der Mantelfläche der
Leitung vorgesehenen Öffnungen sichergestellt wird. Das an der Mündung der Leitung schräg abgeschnittene
Ende von ihr stellt sicher, daß Sattdampf über die Mündung der Leitung auch dann in ausreichender
Menge austreten kann, wenn ein Behälter mit einem im wesentlichen flachen oberen Ende vollständig auf der
Leitung aufruht, bevor diese mit Sattdampf beaufschlagt wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist bei der Anordnung einer Vielzahl von Leitungen
zur Aufnahme einer entsprechenden Vielzahl von zu sterilisierenden Behältern in einer Kammer der
Abstand zwischen den Kammerwänden und den Leitungen sowie den Leitungen untereinander so gering
wie möglich gewählt, so daß nach dem Aufbringen der zu sterilisierenden Behälter auf den zugeordneten
Leitungen nur minimale Abstände zwischen den Behältern verbleiben, um wiederum die Menge des zur Sterilisation
benötigten Sattdampfes so gering wie möglich zu halten, und auch die Entstehung von Kondensat
möglichst zu verhindern. Dadurch wird auch die Erwärmung der zu sterilisierenden Behälter auf einem zur
Sterilisation erforderlichen Mindestmaß gehalten, so daß eventuelle Einfärbungen oder Beschriftungen auf
der Außenmantelfläche der Behälter nicht infolge einer zu großen Wärmeentwicklung beeinträchtigt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Leitungen können bei einer weiteren Ausführunsform
der Erfindung auch an ihren Mantelflächen mit Öffnungen versehen sein, durch die hindurch der
Dampf auch seitlich in den Innenraum der Behältereintreten kann. Um eine mögliche Aufwärtsbewegung
der Behälter infolge des Dampfdrucks zu begrenzen, ist oberhalb der Leitungen eine Platte als Gegenlager vorgesehen,
an dem die Behälter anschlagen.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielft näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
F i g. I schematisch eine prinzipielle Anordnung
einer ersten Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig,2 schematisch die prinzipielle Anordnung,
einer weiteren Ausführwngsform,
Fig.3 eine Sterilisationsvorrichtung mit zwei benachbarten Kammern,
F i g, 4 die Lagerung eines für beide Kammern wirksamen Deckels,
Fig.5 die bei dieser Ausführungsform benutzte
Lippendichtung,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer als Glocke ausgebildeten
Kammer, und
F i g. 7 eine andere Ausführungsform mil einem Gegenlager.
In F i g. 1 ist schematisch eine im wesentlichen vertikal angeordnete Leitung 1 dargestellt, die in hier nicht
gezeigter Weise von unten mit Sattdampf oder Heißluft beaufschlagt wird oder aber wahlweise mit einer Unterdruckquelle
zu verbinden ist. Auf die Leitung 1 ist ein hier als Tube dargestellter Behälter 2 aufgesteckt, was
mit Hilfe eines Saughebers 3 vorg.siommen werden
kann, der wie in F i g. i dargestellt, ζ. Β. κτ\ dem Tubenverschluß
der zu sterilisierenden Tube angreifen kann. Die Leitung 1 ist an ihrer Mündung 4 schräg abgeschnitten,
so daß Sattdampf und auch Heißluft in Pfeilrichtung selbst dann noch in den Innenraum der Tube eintreten
kann, wenn sich die Tube in hier nicht gezeigter Weise mit ihrer oberen verschlossenen Stirnseite
unmittelbar auf der Mündung der Leitung 1 abstützt.
Gemäß einer in F i g. 2 gezeigten Aasführungsform hat die Leitung 1 einen Außendurchmesser, der nur um
weniges kleiner als der Innendurchmesser des zu sterilisierenden Behälters 2 ist. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Zwischenräume zwischen der Außenmantelfläche der Leitung ί und der Innenmantelfläche des zu
sterilisierenden Behälters 2 relrtiv eng werden, so daß nur eine begrenzte Menge von Sattdampf, die jedoch
zur Sterilistion selbstverständlich ausreichen muß, durch diese Zwischenräume hindurchstreichen .kann,
wodurch auch das sich bildende Kondenswasser gering gehalten wird. Diese Ausführungsform stellt auch eine
bessere Führung der Behälter sicher, so daß diese sich mit ihren Außenseiten gegenseitig nicht berühren und
auch nicht an Teilen der Sterilisationskammer schleifen können, was zu einer Beschädigung der äußeren
Beschriftung der Behälter führen könnte. Die Außenoder Trennwände 5 einer hier nicht gezeigten Sterilisationskammer
sind ebenfalls so ausgebildet und angeordnet, daß sie den Außenmantel des zu sterilisierenden
Behälters mit möglichst nur kleinen Zwischenräumen umfassen, so daß sich auch in diesen eine nur
möglichst geringe Menge an Kondenswasser bilden kann.
Bei '!er in F i g. 3 dargestellten Ausluhrungsform der
neuen Sterilisationsvorrichtung sind zwei Sterilisationskammern 6 und 7 zueinander benachbart angeordnet.
Jede der Kammern 6 und 7 ist mit einer Vielzahl von Leitungen 1 verschen, auf die die zu sterilisierenden
Behälter, die hier jedoch nicht gezeigt sind, aufgesteckt werden können. Die offene Oberseite derSterilisationskammGrn
6 und 7 ist mit Hilfe eines in einer Führung 8 längsverschiebliehen Deckels 9 zu verschließen, wobei
dieser Deckel solche Abmessungen hai, dal) jeweils nur
eine der Kammern 6 und 7 verschlossen und die jeweils andere der Kammern geöffnet ist.
Wie aus V i g. 4 zu erkennen ist. ist der Deckel 9 in
der mit U-Iormigen Schienen versehenen Rihrung 8
gefuhrt, wobei er über Stangen 10 hydraulisch oder
pneumatisch von einem hier nicht gezeigten Bewegungsteil angetrieben wird.
Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, sind in zum Schließvorgang
mit der Unterseite des Deckels 9 korrespondierenden Seiten- und Querwänden der Sterilisationskammern
6 und 7 Lippendichtungen 11 vorgesehen, die in hier nur angedeuteter Weise z. B. von unten mit einem
Druckmittel beaufschlagt werden, wodurch sich die Lippendichtungen nach oben aufwölben und sich gegen
die Unterseite des Deckels 9 pressen, um damit die Jeweils mit dem Deckel 9 verschlossene Sterilisationskammer 6 oder 7 abzudichten.
Mit Hilfe der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Sterilisationsvorrichtung
ist eine vollautomatische Innensterilisation von Behältern, wie z. B. den in den F i g. 1 und 2
gezeigten Tuben, möglich. Zu diesem Zweck wird z. B. die in F i g. 3 im offenen Zustand gezeigte Sterilisationskammer
7 mit Hilfe eines mehrere Saugköpfe 3 aufweisenden Saugheher« mit p.ine.r C.harae. vnn 711 stp.rilisierenden
Behältern beschickt. Anschließend wird mit Hilfe des hier nicht gezeigten hydraulischen oder pneumatischen
Antriebs der Deckel 9 in der Führung 8 längsverschoben, so daß die zuvor beschickte Sterilisationskammer
7 verschlossen ist. Durch Beaufschlagung der Lippendichtungen 11 wird die Sterilisationskammer
7 vollständig abgedichtet. Anschließend wird über die Leitungen 1 Sattdampf in die Innenräume der zu
sterilisierenden Behälter eingeleitet und diese nach Beendigung der Sterilisationsphase durch Einblasen
von Heißluft, gegebenenfalls mit dazwischenliegenden Evakuierungsintervallen getrocknet. Während die Sterilisation
in der verschlossenen Sterilisationskammer 7 stattfindet, kann die dann offene Sterilisationskammero
von bereits sterilisierten Behältern entleert und mit neuen, zu sterilisierenden Behältern beschickt werden.
Wird also nach Beendigung der Sterilisation der in der Sterilisationskammer 7 befindlichen Behälter der
Deckel 9 erneut in die in F i g. 3 gezeigte Stellung verschoben, kann sofort der Sterilisationsvorgang innerhalb
der Sterilisationskammer 6 beginnen, während die zuvor sterilisierten Behälter aus der Sterilisationskammer
7 entnommen und diese danach mit neuen Behältern beschickt werden können. Auf diese Weise ist ein
kontinuierlicher, schnell und vollautomatisch ablaufender Sterilisationsvorgang einer Vielzahl von Chargen zu
sterilisierenden Behältern möglich. Die Größe der jeweils in einer Sterilisationskammer unterzubringenden
Charge wird dabei vorzugsweise auf die Größe der jeweils in einer Einzelverpackung befindlichen Charge so
von Behältern abgestimmt, so daß eine vollständige Charge aus einer". Verpackungsbehälter entnommen
und in die Sterilisationskammern eingebracht werden kann.
In F i g. 6 ist eine andere A usführungsform der neuen
Sterilisationsvorrichtung dargestellt, bei der auf einer Grundplatte 12 eine Vielzahl vOn Leitungen 1 angeordnet
ist, die in hier nicht dargestellter Weise wieder mit Sattdampf oder Heißluft beaufschlagt oder aber mit
einer Unterdruckquelle verbunden werden können. Auf die Grundplatte 12 ist eine als Glocke ausgebildete
Kammer 13 von oben her aufbringbar, so daß sich zusammen mit der Grundplatte 12 und der Kammer 13
wieder eine geschlossene und z. B. ebenfalls mit Hilfe von Lippendichtungen 11 abgedichtete Sterilisationskammer ergibt. Die als Glocke ausgebildete Kammer 13
kann dabei mit Hilfe hier nicht dargestellter Antriebsund Bewegungseinrichtungen vollautomatisch verschoben,
abgesenkt und angehoben werden, so daß im wesentlichen der gleiche automatische Betrieb der Ste*
rilisationsvorrichtting möglich ist, wie dieser anhand der
Fig. 3 bis 5 bereits erläutert wurde. Bei der in F i g. 6 dargestellten Stellung der Sterilisationsvorrichtung
kann sich unterhalb der Kammer 13 eine gleiche Anordnung von Leitungen 1 befinden, wie diese auf der
Grundplatte 12 zu erkennen ist, so daß auch bei dieser Sterilisationsvorrichtung ein kontinuierliches, abwechselndes
Sterilisieren. Fntlp.p.rp.n und Rp.srhir.lcp.n Her
Vorrichtung möglich ist.
Bei der in F i g. 7 dargestellten weiteren Ausführungsform der neuen Vorrichtung haben die Leitungen 1 etwa
die gleichen Abmessungen wie bei der in F i g. 2 gezeigten Ausfuhrungform, jedoch sind jetzt auch an den
Mantelflächen der Leitungen 1 Öffnungen 14 vorgesehen, durch die hindurch der Dampf auch seitlich in den
Innenraum der Behälter 1 eintreten kann. Wird durch den Dar-nfdruck des aus den Leitungen 1 austretenden
Dampfes der Behälter 2 jeweils nach oben bewegt, so kann dieser maximal die mit gestrichelten Linien angegebene
Stellung einnehmen, da er dann mit seiner Stirnseite an einem z. B. als Platte ausgebildeten Gegenlager
15 anstößt. Der Abstand des Gegenlagers zur Stirnseite der Behälter, wenn diese im Ruhezustand
noch auf den Leitungen 1 ruhen, darf ri*bei nicht zu
groß sein, da die unter dem Dampfdruck nach oben bewegten Behälter sonst eine zu große kinetische Energie
aufnehmen, die zu einer Verformung oder Beschädigung der Stirnseiten der Behälter an dem Gegenlager
führen könnte.
Beim Entnehmen einer Charge von sterilisierten Behältern müssen diese jeweils z. B. unter einem sterilen
Luftvorhang weitertransportiert und bis zu ihrer Füllung mit den zu verpackenden Pharmazeutika
gehalten werden, damit letztere tatsächlich auch steril verpackt werden.
Die Temperaturen des durch die Leitungen 1 in die Innenräume der zu sterilisierenden Behälter eingeblasenen
Sattdampfes und auch der Heißluft sind so zu wählen, daß mit Hilfe des Sattdampfes zwar eine sichere
und ausreichende Abtötung sämtlicher im Inner, aum
der Behälter vorhandenen Keime stattfindet, andererseits jedoch die Außenseite der Behälter nicht zu stark
erwärmt wird, um die sich auf dieser befindliche Beschriftung oder Farbgebung nicht zu beeinträchtigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Sterilisation von napftörmigen
B ehältern mit mindestens einer im wesentlichen vertikal angeordneten, Sattdampf führenden Leitung,
die in den Innenraum des zu sterilisierenden Behälters
mündet, mit mindestens einer den Behälter an seinem oberen Ende erfassenden Hebeeinrichtung,
mit der der Behälter mit seiner Öflhung nach unten weisend auf die Leitung aufsetzbar und nach erfolgter
Sterilisation von dieser wieder entfernbar ist, und mit einem oberhalb der Leitung vorgesehenen
Gegenlager zum Zulassen einer begrenzten, durch Einleiten des Sattdampfes bewirkten Aufwärtsbewegung
des Behälters, dadurch gekennzeichne
t, daß die Leitung (1) an ihrer Mantelfläche Öffnungen (14) aufweist, durch die hindurch Sattdampf
in den Innenraum des Behälters (2) einleitbar ist, an ihrer Mündung (4) schräg abgeschnitten ist, und
einen nur wenig kleineren Außendurchmesser hat als der Innendurchmesser des jeweils zu sterilisierenden
Behälters (2) beträgt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen einer den Behälter
(2) zum Sterilisieren aufnehmenden Kammer (6, 7) derart gewählt sind, daß sich ein nur relativ enger
Zwischenraum zwischen de/ Behälteraußenwand und einer dieser benachbarten Kammerwand (5)
ergibt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kammer (6,7) eine Vielzahl von Leitungen (X) zur Aufnahme einer entsprechenden
Vielzahl von Behältern (2) vo'gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752519329 DE2519329C2 (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Vorrichtung zur Sterilisation von napfförmigen Behältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752519329 DE2519329C2 (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Vorrichtung zur Sterilisation von napfförmigen Behältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2519329A1 DE2519329A1 (de) | 1976-11-11 |
DE2519329C2 true DE2519329C2 (de) | 1983-06-09 |
Family
ID=5945463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752519329 Expired DE2519329C2 (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Vorrichtung zur Sterilisation von napfförmigen Behältern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2519329C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE3029685A1 (de) * | 1980-08-06 | 1982-03-18 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von behaeltern |
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DE877816C (de) * | 1949-11-09 | 1953-05-26 | Johann Ruhl | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen oder sonstigen kleinen Glasgefaessen |
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1975
- 1975-04-30 DE DE19752519329 patent/DE2519329C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2519329A1 (de) | 1976-11-11 |
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