DE2518659B2 - Mechanische Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Mechanische Brennstoffpumpe für KraftfahrzeugeInfo
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- F04B49/225—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves with throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Brennstoff- r>r>
pumpe für Kraftfahrzeuge zum Fördern von Brennstoff aus dem Brennstofftank zur Brennkraftmaschine, mit
einer von einer hin- und hergehend angetriebenen Pumpmembran begrenzten Pumpenkammer, die über
ein durch den Pumpensaugdruck öffnendes Einlaßventil w) an die Brennstoffzuführung und über ein Druckventil an
die Brennstoff-Förderleitung angeschlossen ist.
Eine Brennstoffpumpe dieser Bauart ist beispielsweise aus der FR-PS 9 61095 bekannt. Eine solche
Brennstoffpumpe benötigt im Gegensatz zu einer in <>"">
dem von der Brennkraftmaschine entfernt angeordneten Brennstofftank untergebrachten, von einem Elektromotor
angetriebenen Pumpe keinen gesonderten Antriebsmotor, sondern kann von der Brennkraftmaschine
angetrieben werden und wird daher bei dieser angeordnet
Es ist bekannt, daß aus verschiedenen Gründen Brennstoffaustritte im Brennstoffsystem zwischen der
Brennstoffpumpe des Fahrzeuges und dem Verteilungsrohr der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine entstehen.
Als Gründe für solche Brennstoffaustritte können unsachgemäß abgedichtete Verbindungen der Brennstoffleitung,
mechanische Beschädigung der Brennstoffleitung, schlechtes Arbeiten der Brennstoffeinlaßventile
im Vergaser und natürlich die von einem Unfall herrührende umgestürzte Lage des Kraftfahrzeuges
angeführt werden. Bei jedem der oben angeführten Umstände kann der Brennstoffaustritt sehr schwerwiegend
sein, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist und der Brennstofftank sich in einer Höhe befindet, die höher als
die des Vergasers oder die des Motors ist.
Unter diesen Umständen kann der Brennstoff unter dem Einfluß der Schwerkraft vom Brennstofftank zur
Brennstoffpumpe und durch Rückschlagventile der Brennstoffpumpe zum Vergaser strömen und, wenn
einer oder mehrere der oben angeführten Umstände vorliegen, wird Brennstoff ausfließen und eine unerwünschte
Gefahr schaffen. Einer der Umstände, bei welchen der Brennstofftank sich in einer höheren Lage
als der Vergaser befindet, ist dann gegeben, wenn auf einem Gefälle geparkt wird. Dieser Umstand kann bei
jedem Fahrzeug auftreten und ist besonders dann von Bedeutung, wenn das Fahrzeug eine Ausführungsform
aufweist, bei welcher der Brennstofftank eher hoch in der Fahrzeugkarosserie angebracht ist als unterhalb
derselben, wie es häufig getan wird.
Eine aus der US-PS 33 68 538 bekannte Lösung des Problemes besteht darin, daß in der von der
Brennstoffpumpe zum Vergaser führenden Leitung ein membrangesteuertes und durch eine Feder in Schließrichtung
vorgespanntes Absperrventil angeordnet ist. Die Membran ist an einer Seite durch den an der
Druckseite der Pumpe herrschenden Druck in Öffnungsrichtung des Absperrventils und an der anderen
Seite durch den an der Saugseite der Pumpe herrschenden Druck in Schließrichtung des Absperrventils
beaufschlagt. Wenn bei ruhender Pumpe in der vom Brennstofftank zur Pumpe führenden Leitung ein
erhöhter Druck auftritt, wird dadurch die von der Pumpe zum Vergaser führende Leitung abgesperrt, um
die Gefahr einer Überflutung des Vergasers zu vermeiden. An der Brennstoffpumpe selbst kommt
allerdings der erhöhte Druck zur Auswirkung. Das bekannte Absperrventil kann gemäß einer in der
genannten US-PS 33 68 538 gezeigten und beschriebenen Ausführungsform mit der Brennstoffpumpe baulich
vereinigt sein. Eine Verringerung der Anzahl der Einzelteile oder merkliche Herabsetzung des Volumens
der kombinierten Einheit im Vergleich zur Verwendung zweier gesonderter Einheiten ist dabei nicht erzielbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, nicht nur den Vergaser, sondern auch die Brennstoffpumpe selbst
in den durch ein Absperrventil zu schützenden Leitungsbereich einzubeziehen und zugleich die Anordnung
in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß bei einer mechanischen Brennstoffpumpe der
eingangs angegebenen Art das Einlaßventil in einer an der Pumpenkammer befestigten Einlaßvorrichtung
untergebracht und zugleich als ein gegenüber in der
Brennstoffzuführung auftretenden Überdruck wirksames Absperrventil ausgebildet ist, bei dem der mit dem
Ventilteller zusammenwirkende Ventilsitz ein Teil eines in der Einlaßvorrichtung eingebauten Rahmens an dem
der Pumpenkammer zugewandten Ende ist, daß in an s sich bekannter Weise eine an einer Seite vom
Brennstoffdruck und an der anderen Seite von einem konstanten Gegendruck beaufschlagte Membran über
eine Ventilstange mit dem Ventilteller verbunden ist,
daß die Membran innerhalb eines den Rahmen in der ι ο Einlaßvorriciuung haltenden Deckels an dem der
Pumpenkammer abgewandten Ende der Einlaßvorrichtung angeordnet ist und daß ein Stutzen für die
Brennstoffzuführung angeordnet ist und daß ein Stutzen für die Brennstoffzuführung in einer Wand der
Einlaßvorrichtung zwischen der Membran und dem Ventilsitz vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird das bei einer Membranpumpe stets vorhandene Einlaßventil so ausgestaltet,
daß es auch die Funktion eines Absperrventils erhält, welches, in Strömungsrichtung gesehen, vor der
Brennstoffpumpe angeordnet ist. Bei abgestellter Brennkraftmaschine und somit ruhender Brennstoffpumpe
wird durch das selbsttätig wirkende Absperrventil das Nachströmen von Brennstoff aus dem Tank in die -">
Pumpe und in den Vergaser sicher verhindert. Der die Membran beaufschlagende konstante Gegendruck kann
einfach der atmosphärische Luftdruck sein, so üaß im
Gegensatz zur bekannten Konstruktion eines Absperrventils keine der betreffenden Membranseite zugeord- )<
> nete abgedichtete, mit einer Stelle des Brennstoffsystems in Verbindung stehende Kammer erforderlich ist,
was eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Konstruktion gegenüber dem Stand der Technik
bedeutet. r>
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Brennstoffpumpe
gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Einlaß- ■">
und Auslaßteile der Brennstoffpumpe in größerem Maßstab, wobei Einzelheiten der ein Absperrventil
enthaltenden Einlaßvorrichtung dargestellt sind.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den bei der Erfindung verwendeten Ventilteil von der Ebene 3-3 in F i g. 2 aus. -»i
Fig.4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der
Fig. 2.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem Kugelgelenk als Ausrichtvorrichtung zwischen Ventilteller
und Ventilstange des Absperrventils. w
Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform der Ausrichtvorrichtung für den Ventilteller.
Die in Fig. 1 dargestellte Brennstoffpumpe 10 ist,
abgesehen von der Ausbildung der Einlaßvorrichtung, von üblicher Konstruktion. Ein Befestigungsflansch 12 v>
ist ein Teil eines starren Pumpengehäuses 14 und dient zur Befestigung der Pumpe an der Brennkraftmaschine.
Für die Betätigung der Pumpe ist ein Hebel 16 vorgesehen, dessen einer Arm durch eine von der
Brennkraftmaschine angetriebene Nocke (nicht darge- w>
stellt) in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird. Der Hebel 16 ist auf einem Hebelzapfen 18 gelagert und das
Ende 20 seines nach innen ragenden anderen Armes bewegt eine Schale 22, die den Kopf 24 einer Stange 26
in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Eine Hebel- br>
rückstellfeder 28 ist vorgesehen, um den Kontakt des Hebels 16 mit der Nocke jederzeit aufrechtzuerhalten.
Die Feder 28 sitzt mit einem Ende in der Schale 22 und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Teil des
Pumpengehäuses 14 ab. Eine Pumpmembran 30 ist mittels eines eine Pumpenkammer 32 bildenden Deckels
an dem Gehäuse 14 befestigt Der Deckel ist, um den Rand des Gehäuses 14 umgebördeit, um zu gewährleisten,
daß die Membran fest in ihre Lage geklemmt ist
An die Pumpenkammer 32 ist eine Einlaßvorrichtung 36 und eine Auslaßvorrichtung 38 angebracht Die
Einlaßvorrichtung 36 ist mit einem Einlaßventil 40 und die Auslaßvorrichtung 38 mit einem Auslaßrückschlagventil
42 versehen. Ein Einlaßstutzen 37 führt Kraftstoff von einer nicht dargestellten Quelle zu und ein
Auslaßstutzen 39 führt Kraftstoff einer Verbraucherstelle zu, wie etwa einem Vergaser einer Verbrennungskraftmaschine.
Dis Pumpenmembran 30 ist zwischen einer oberen und unteren Stützplatte 31, 33 eingespannt, welche
ihrerseits an der Stange 26 befestigt sind, die die Pumpenmembran 30 betätigt. Eine Feder 35 beaufschlagt
die Pumpenmembran 30, ebenso die Stützplatten, nach abwärts, um, wie bei dergleichen Pumpen
üblich, die Pumpkraft zu erzeugen.
In Fig.2 ist das erfindungsgemäße Absperrventil
vergrößert dargestellt. Innerhalb der Einlaßvorrichtung 36 befindet sich das Einlaßventil 40, mit einer
Sperreinrichtung, welche so konstruiert ist, daß sie als Einheit in die Einlaßvorrichtung 36 ein- und ausgebaut
werden kann. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Einlaßvorrichtung 36 an einem rohrförmigen Ansatz 44
der Pumpkammer 32 befestigt. Die Einlaßvorrichtung 36 kann an den Ansatz 44 auf beliebige Weise z. B. durch
Preßsitz oder durch Löten, Schweißen etc. befestigt sein.
Ein Einsatzteil 46 ist in den rohrförmigen Ansatz 44 eingepaßt und dient zur Aufnahme des Einlaßventils mit
der Sperreinrichtung. Der Einsatzteil 46 ist mit einer mittigen Öffnung 47 versehen, durch welche der
Brennstoff während des Pumpens durchströmt. Der
Einsatzteil 46 ist vorzugsweise durch Preßsitz in Lage gebracht, er kann aber mit irgendeinem beliebigen
herkömmlichen Zusammenbauverfahren befestigt sein, wie etwa Weichlöten oder Hartlöten etc.
Das Einlaßventil 40 mit der Sperreinrichtung weist einen Rahmen 50 mit Ober- und Unterteilen auf, die
durch Längsrippen 51 voneinander getrennt sind. Die Rippen 51 tragen ein Filter oder Sieb 52, welches den
Mittelteil des Rahmens 50 umgibt. Wie ersichtlich, ist der Rahmen 50 aus Kunststoff hergestellt und kann ein
Formstück sein. In diesem Falle kann das Filter oder Sieb mit dem Rahmen in einem Stück in seiner Lage
angeformt sein. Das Filter 52 kann nach Belieben aus einem Metallgewebe oder aus Kunststoff gefertigt sein.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Oberteil des Rahmens 50 mit einem elastischen Dichtring 54 versehen, welcher
den Rahmen gegen den Einsatzteil 46 abdichtet. Der Oberteil des Rahmens 50 weist eine Ausnehmung 56 auf,
welche mit einem Ventilsitz 58 versehen ist, der von einer erhöhten, den Mittelteil des Rahmens 50 nahe dem
untersten Abschnitt der Ausnehmung 56 umgebenden Umrandung gebildet ist.
Ein Ventilteller 60 ist innerhalb der Ausnehmung 56 eingepaßt und trägt an einer unteren Fläche 62 eine
elastische Dichtscheibe 64. Der Ventilteller 60 ist ferner mit uiner Anzahl von Ansätzen 65 versehen, welche als
Führungsglieder dienen.
Der Ventilteller 60 weist ein Dichtstück 61 auf, um eine iriittige Öffnung abzuschließen, welche das Innere
eines Ansatzes 70 darstellt, das zur Aufnahme für eine Ventilstange 72 dient. Der Ansatz 70 ist von einer
Anzahl elastischer Finger 74 gebildet (vgl. F i g. 3). Diese Finger 74 nehmen die Ventilstange 72 auf, wie in F i g. 2
gezeigt ist. Die Stange 72 ist mit einem verbreiterten Kopf 76 versehen, der beim Zusammenbau durch eine
von den Fingern 74 gebildete mittige öffnung 75 hindurchgedrückt wird. Da die Finger 74 elastisch sind,
können sie nach außen gedruckt werden, um den Kopf 76 aufzunehmen. Wie in F i g. 3 gezeigt, sind Ausschnitte
73 entlang der Länge der Finger 74 vorgesehen, um den Fingern die nötige Elastizität zu verleihen.
Die Ventilstange 72 erstreckt sich durch eine mittige
öffnung 77 im Rahmen 50 und ist mittels eines Paares von Stützplatten 79, 80 an einer Membran 82 befestigt.
Eine Feder 84 mit geringer Vorspannung stützt sich auf eine Schulter des Rahmens 50 und auf die Stützpiatte 80
ab, wobei sie die Membran vom Rahmen 50 wegdrückt. Die Ventilstange 72 ist am Ende 86 angestaucht, um die
Stützplatten 79, 80 festzuklemmen und um dadurch die Membran und die Stützplatten an der Ventilstange 72 zu
befestigen. Ein Deckel 88 ist zur Befestigung der Membran 82 an der Einlaßvorrichtung 36 vorgesehen.
Mehrere Schrauben oder andere Befestigungsmittel 90 dienen zur Befestigung des Deckels 88. Eine elastische
Dichtscheibe 92 kann zwischen der Membran 82 und einem Flansch 94 der Einlaßvorrichtung 36 erforderlichenfalls
eingelegt sein. Eine Öffnung % ist im Deckel 88 vorgesehen, so daß der Raum zwischen der
Membranvorrichtung und dem Deckel auf Atmosphärendruck gehalten ist. Dies gestattet der Membran sich
ohne Beeinflussung durch ein Vakuum oder Teilvakuum auf- und abzubewegen, welches Vakuum dann entstehen
könnte, wenn der Deckel 88 nicht entlüftet wäre.
Wenn auch die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe mit unterhalb des Hauptgehäuses liegenden Ein- und
Auslaßstutzen dargestellt ist, so soll doch erwähnt sein, daß die Pumpe ebenso gut in der umgekehrten Lage
arbeitet. Bei laufendem Motor bewegt bei normalem Betrieb die Nocke des Motors den Hebel 16 auf und ab
und bewirkt, daß die Stange 26 und die Membran 30 sich im Verhältnis zur Drehung des Motors auf- und
abbewegen. Dadurch werden abwechselnd Saug- und Förderhübe der Pumpe bewirkt. Beim Saughub tritt
Kraftstoff durch den Einlaßstutzen ein und strömt durch das Filter 52 in das Innere des Rahmens 50. Die
Saugwirkung bewegt den Ventilteller 60 von seinem Sitz 58 und gestatten, daß Kraftstoff in die Pumpkammer
strömt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Membran 82 nach oben bewegt und dadurch die vorgespannte
Feder 84 in einem gewissen Maß zusammengedrückt. Zu diesem Zeitpunkt herrscht auch ein Unterdruck
sowohl in der Pumpkammer und in der Einlaßvorrichtung 36 als auch im Einlaßstutzen 37. Es kann
angenommen werden, daß dieser Unterdruck kurzzeitig anhält Wenn der Pumpenhub sich zum Förderhub
umkehrt muß der Ventilteller 60 zu seinem Sitz zurückkehren. Jedoch könnte die Ventilstange 72 dazu
neigen, mehr oder weniger in ihrer Stellung aufgrund
der Wirkung des Unterdruckes auf die Membran 82 zu verharren. Dies wird durch die Länge des Ansatzes 70
verhindert welcher von den Fingern 74 gebildet ist deren Länge größer ist als der Arbeitsweg des
Ventiltellers 60 oder der Membran 82. Dadurch wird bei normalem Betrieb die Membran 82 in beliebigem
erforderlichen Ausmaß sich auf- und abbewegen, sie wird jedoch im wesentlichen stillstehen, während der
Ventilteller 60 sich gemäß der Pumpbewegung auf- und abbewegt, wenn die Pumpe vom Saughub in den
Förderhub übergeht.
Wenn der Motor außer Betrieb ist, wird die
ίο vorgespannte Feder 84 den Ventilteller 60 zurr
Ventilsitz ziehen, auch wenn ein Unterdruck zu diesei Zeit vorhanden wäre. Während dieser Ruheperiode
wird ein etwaiger Überdruck, der sich im Einlaßstutzer 37 möglicherweise aufbaut, sich bis zur Membran 8i
!') fortpflanzen. Die Membran 82 weist eine größere
wirksame Fläche als die des Ventilsitzes auf. Es wird daher, je größer der Überdruck im Einlaß 37 ist, desto
größer die Schließkraft sein, um den Ventilteller 60 aul seinem Sitz 58 zu halten. In der Praxis muß diese
Differenz der wirksamen Flächen innerhalb gewisser vernünftiger Grenzen gehalten sein, so daß die von der
Pumpmembran erzeugte Saugwirkung ausreicht die Membran 82 auch gegen einen Überdruck im Einlaß 37
zu bewegen.
Es sei angemerkt, daß die Ventilstange 72 starr an der Membran 82 befestigt ist. Es ist allgemein bekannt daß
Membranen sich nicht notwendigerweise geradlinig bewegen und daher sollten einige Vorkehrungen gegen
eine Fehlausrichtung der Ventilstange 72 mit dem
jo Ventilteller 60 getroffen sein. In der Ausführungsforrr
gemäß F i g. 2 ist vorgesehen, daß der Kopf 76 der Ventilstange 72 sich frei innerhalb des rohrförmigen
Ansatzes 70 bewegen kann und selbst wenn die Stange eine geneigt gerichtete Stellung einnähme, säße der
Ventilteller noch immer ordnungsgemäß auf. In der Fig.5 und 6 sind abgewandelte Befestigungsmöglichkeiten
der Ventils tange 72 am Ventilteller dargestellt.
In Fig.5 ist ein Ventilteller 60/4 mit einem
rohrförmigen Ansatz 70Λ versehen, der eine die Ventilstange 72 aufnehmende öffnung 100 aufweist Die
Ventilstange 72 ist mit einem kugeligen Kopf 102 versehen. Entsprechend ist der Ansatz 70/4 mit einer
sphärischen Innenfläche 104 versehen, um einen Teil des
Kopfes 102 aufzunehmen. Die Ventilstange 72 und der Kopf 102 sind im Ventilteller 60/4 mittels eines
Pfropfens 106 festgehalten, welcher ebenfalls mit einer sphärischen Innenfläche 108 versehen ist Dadurch wird
eine Kugelgelenkverbindung zwischen der Ventilstange 72 und dem Ventilteller 60/4 gebildet welche in der
so Folge einen Ausgleich für jedwede zwischen dem Ventilteller und der Stange auftretende Winkelstellung
vorsieht
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
die Ventilstange 72 mit einem Kardangelenk UO herkömmlicher Konstruktion versehen ist Das Kardangelenk
UO stellt die Verbindung der Ventilstange 72 mit einer Stangenverlängerung 72/4 her, die einen Kopf 76/4
aufweist der im Ventilteller 60/4 mittels eines flachen Pfropfens 106/4 gesichert ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mechanische Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge zum Fördern von Brennstoff aus dem
Brennstofftank zur Brennkraftmaschine, mit einer von einer hin- und hergehend angetriebenen
Pumpmembran begrenzten Pumpenkammer, die über ein durch den Pumpensaugdruck öffnendes
Einlaßventil an die Brennstoffzuführung und über ein Druckventil an die Brennstoff-Förderleitung to
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil in einer an der Pumpenkammer (32) befestigten Einlaßvorrichtung
untergebracht und zugleich als ein gegenüber in der Brennstoffzuführung auftretenden Überdruck wirksames
Absperrventil ausgebildet ist, bei dem der mit dem Ventilteller (60) zusammenwirkende Ventilsitz
(58) ein Teil eines in der Einlaßvorrichtung eingebauten Rahmens an dem der Pumpenkammer
(32) zugewandten Ende ist, daß in an sich bekannter Weise eine an einer Seite vom Brennstoffdruck und
an der anderen Seite von einem konstanten Gegendruck beaufschlagte Membran (82) über eine
Ventilstange (72) mit dem Ventilteller (60) verbunden ist, daß die Membran (82) innerhalb eines den
Rahmen in der Einlaßvorrichtung haltenden Deckels (88) an dem der Pumpenkammer (32) abgewandten
Ende der Einlaßvorrichtung angeordnet ist und daß ein Stutzen (37) für die Brennstoffzuführung in einer
Wand der Einlaßvorrichtung zwischen der Membran (82) und dem Ventilsitz (58) vorgesehen ist.
2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Einlaßvorrichtung
eingebaute Rahmen (50) aus zwei durch Rippen verbundenen Teilen besteht und eine von den )r>
Rippen getragene Filtereinrichtung aufweist.
3. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (60) an
der Ventilstange (72) über eine Ausrichtvorrichtung befestigt ist. ίο
4. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung einen
Kopf (76) an der Ventilstange (72) und eine Aufnahmetasche (70) am Ventilteller(60) aufweist.
5. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch 4r>
gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung ein Kugelgelenk (102,104) aufweist.
6. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung ein
Kardangelenk (UO) aufweist. r>n
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