DE2518659C3 - Mechanische Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Mechanische Brennstoffpumpe für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2518659C3 DE2518659C3 DE2518659A DE2518659A DE2518659C3 DE 2518659 C3 DE2518659 C3 DE 2518659C3 DE 2518659 A DE2518659 A DE 2518659A DE 2518659 A DE2518659 A DE 2518659A DE 2518659 C3 DE2518659 C3 DE 2518659C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- fuel
- pump
- membrane
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/02—Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/22—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
- F04B49/225—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves with throttling valves or valves varying the pump inlet opening or the outlet opening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Brennstoff- «
pumpe für Kraftfahrzeuge zum Fördern von Brennstoff aus dem Brennstofftank zur Brennkraftmaschine, mit
einer von einer hin* und hergehend angetriebenen Pumpmembran begrenzten Pumpenkammer, die über
ein durch den Pumpensaugdruck öffnendes Einlaßventil an die Brennstoffzuführung und über ein Druckventil an
die Brennstoff-Förderleitung angeschlossen ist.
Eine Brennstoffpumpe dieser Bauart ist beispielsweise aus der FR-PS 9 61 095 bekannt. Eine solche
Brennstoffpumpe benötigt im Gegensatz zu einer in ί'>
dem von der Brennkraftmaschine entfernt angeordneten Brennstofftank untergebrachten, von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe keinen gesonderten
Antriebsmotor, sondern kann von der Brennkraftmaschine angetrieben werden und wird daher bei dieser
angeordnet.
Es ist bekannt, daß aus verschiedenen Gründen Brennstoffaustritte im Brennstoffsystem zwischen der
Brennstoffpumpe des Fahrzeuges und dem Verteilungsrohr der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine entstehen. Als Gründe für solche Brennstoffaustritte können
unsachgemäß abgedichtete Verbindungen der Brennstoffleitung, mechanische Beschädigung eier Brennstoffleitung, schlechtes Arbeiten der Brennstoffeinlaßventile
im Vergaser und natürlich die von einem Unfall herrührende umgestürzte Lage des Kraftfahrzeuges
angeführt werden. Bei jedem der oben angeführten Umstände kann der Brennstoffaustritt sehr schwerwiegend sein, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist und der
Brennstofftank sich in einer Höhe befindet, die höher als die des Vergasers oder die des Motors ist.
Unter diesen Umständen kann der Brennstoff unter dem Einfluß der Schwerkraft vom Brennstofftank zur
Brennstoffpumpe und durch Rückschlagventile der Brennstoffpumpe zum Vergaser strömen und, wenn
einer oder mehrere der oben angeführten Umstände vorliegen, wird Brennstoff ausfließen und eine unerwünschte Gefahr schaffen. Einer der Umstände, bei
welchen der Brennstofftank sich in einer höheren Lage als der Vergaser beöadet, ist dann gegeben, wenn auf
einem Gefälle geparkt wird. Dieser Umstand kann bei jedem Fahrzeug auftreten und ist besonders dann von
Bedeutung, wenn das Fahrzeug eine Ausführungsform aufweist, bei welcher der Brennstofftank eher hoch in
der Fahrzeugkarosserie angebracht ist als unterhalb derselben, wie es häufig getan wird.
Eine aus der US-PS 33 68 538 bekannte Lösung des Problemes besteht darin, daß in der von der
Brennstoffpumpe zum Vergaser führenden Leitung ein membrangesteuertes und durch eine Feder in Schließrichtung vorgespanntes Absperrventil angeordnet ist.
Die Membran ist an einer Seite durch den an der Druckseite der Pumpe herrschenden Druck in Öffnungsrichtung des Absperrventils und an der anderen
Seite durch den an der Saugseite der Pumpe herrschenden Druck in Schließrichtung des Absperrventils beaufschlagt. Wenn bei ruhender Pumpe in der
vom Brennstofftank zur Pumpe führenden Leitung ein erhöhter Druck auftritt, wird dadurch die von der
Pumpe zum Vergaser führende Leitung abgesperrt, um die Gefahr einer Überflutung des Vergasers zu
vermeiden. An der Brennstoffpumpe selbst kommt allerdings der erhöhte Druck zur Auswirkung. Das
bekannte Absperrventil kann gemäß einer in der genannten US-PS 33 68 538 gezeigten und beschriebenen Ausführungsform mit der Brennstoffpumpe baulich
vereinigt sein. Eine Verringerung der Anzahl der Einzelteile oder merkliche Herabsetzung des Volumens
der kombinierten Einheit im Vergleich zur Verwendung zweier gesonderter Einheiten ist dabei nicht erzielbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, nicht nur den Vergaser, sondern auch die Brennstoffpumpe selbst
in den durch ein Absperrventil zu schützenden Leitungsbereich einzubeziehen und zugleich die Anord·
nung in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß bei einer mechanischen Brennstoffpumpe der
eingangs angegebenen Art das Einlaßventil in einer an der Pumpenkammer befestigten Einlaßvorrichtung
untergebracht und zugleich als ein gegenüber in der
Brennstoffzuführung auftretenden Überdruck wirksames Absperrventil ausgebildet ist, bei dem der mit dem
Ventilteller zusammenwirkende Ventilsitz ein Teil eines in der Einlaßvorrichtung eingebauten Rahmens an dem
der Pumpenkammer zugewandten Ende ist, daß in an *>
sich bekannter Weise eine an einer Seite vom Brennstoffdruck und an der anderen Seite von einem
konstanten Gegendruck beaufschlagte Membran über eine Ventilstange mit dem Ventilteller verbunden ist,
daß die Membran innerhalb eines den Rahmen in der i»
Einlaßvorrichtung haltenden Deckels an dem der Pumpenkammer abgewandten Ende der Einlaßvorrichtung angeordnet ist und daß ein Stutzen für die
Brennstoffzuführung angeordnet ist und daß ein Stutzen für die Brennstoffzuführung in einer Wand der r>
Einlaßvorrichtung zwischen der Membran und dem Ventilsitz vorgesehen ist
Durch die Erfindung wird das bei einer Membranpumpe stets vorhandene Einlaßventil so ausgestaltet,
daß es auch die Funktion eines Absperrventils erhält, welches, in Strömungsrichtung gesehen, vor der
Brennstoffpumpe angeordnet ist Bei abbestellter Brennkraftmaschine und somit ruhender Brennstoffpumpe wird durch das selbsttätig wirkende Absperrventil das Nachströmen von Brennstoff aus dem Tank in die
Pumpe und in den Vergaser sicher verhindert Der die Membran beaufschlagende konstante Gegendruck kann
einfach der atmosphärische Luftdruck sein, so daß im Gegensatz zur bekannten Konstruktion eines Absperrventils keine der betreffenden Membranseite zugeord-
nete abgedichtete, mit einer Stelle des Brennstoffsystems in Verbindung stehende Kammer erforderlich ist,
was eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Konstruktion gegenüber dem Stand der Technik
bedeutet
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Brennstoffpumpe gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Einlaß- *o
und Auslaßteile der Brennstoffpumpe in größerem Maßstab, wobei Einzelheiten der ein Absperrventil
enthaltenden Einlaßvorrichtung dargestellt sind.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den bei der Erfindung verwendeten Ventilteil von der Ebene 3-3 in F i g. 2 aus. «5
Fig.4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der
Fig. 2.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem Kugelgelenk als Ausrichtvorrichtung zwischen Ventilteller und Ventilstange des Absperrventils.
Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform der Ausrichtvorrichtung für den Ventilteller.
Die in Fig. 1 dargestellte Brennstoffpumpe 10 ist,
abgesehen von der Ausbildung der Einlaßvorrichtung, von üblicher Konstruktion. Ein Befestigungsflansch 12 «
ist ein Teil eines starren Pumpengehäuses 14 und dient zur Befestigung der Pumpe an der Brennkraftmaschine,
Für die Betätigung der Pumpe ist ein Hebel 16 vorgesehen, dessen einer Arm durch eine von der
Brennkraftmaschine angetriebene Nocke (nicht dargestellt) in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird; Der
Hebel 16 ist auf einem Hebelzapfen 18 gelagert und das Ende 20 seines nach innen ragenden anderen Armes
bewegt eine Schale 22, die den Kopf 24 einer Stange 26 in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Eine Hebel- *>"·
rückstellfeder 28 ist vorgesehen, um den Kontakt des Hebels 16 mit der Nocke jederzeit aufrechtzuerhalten.
Die Feder 28 sitzt mit einem Ende in der Schale 22 und
stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Teil des
Pumpengehäuses 14 ab. Eine Pumpmembran 30 ist mittels eines eine Pumpenkammer 32 bildenden Deckeln
an dem Gehäuse 14 befestigt. Der Deckel ist, um den Rand des Gehäuses 14 umgebördelt, um zu gewährleisten, daß die Membran fest in ihre Lage geklemmt ist.
An die Pumpenkammer 32 ist eine Einlaßvorrichtung 36 und eine Auslaßvorrichtung 38 angebracht. Die
Einlaßvorrichtung 36 ist mit einem Einlaßventil 40 und die Auslaßvorrichtung 38 mit einem Auslaßrückschlagventil 42 versehen. Ein Einlaßstutzen 37 führt Kraftstoff
von einer nicht dargestellten Quelle zu und ein Auslaßstutzen 39 führt Kraftstoff einer Verbraucherstelle zu, wie etwa einem Vergaser einer Verbrennungskraftmaschine.
Die Pumpenmembran 30 ist zwischen einer oberen und unteren Stützplatte 31, 33 eingespannt, welche
ihrerseits an der Stange 26 befestigt sind, die die Pumpenmembran 30 betätigt. Eine Feder 35 beaufschlagt die Pumpenmembran 30, ebenso die Stützplatten, nach abwärts, um, wie bei dergleichen Pumpen
üblich, die Pumpkraft zu erzeugen.
In Fig.2 ist das erfindungsgemäße Absperrventil vergrößert dargestellt Innerhalb der Einlaßvorrichtung
36 befindet sich das Einlaßventil 40, mit einer Sperreinrichtung, welche so konstruiert ist, daß sie als
Einheit in die Einlaßvorrichtung 36 ein- und ausgebaut werden kann. Wie in Fig.2 dargestellt, ist die
Einlaßvorrichtung 36 an einem rohrförmigen Ansatz 44 der Pumpkammer 32 befestigt. Die Einlaßvorrichtung
36 kann an den Ansatz 44 auf beliebige Weise z. B. durch Preßsitz oder durch Löten, Schweißen etc. befestigt sein.
Ein Einsatzteil 46 ist in den rohrförmigen Ansatz 44 eingepaßt und dient zur Aufnahme des Einlaßventils mit
der Sperreinrichtung. Der Einsatzteil 46 ist mit einer mittigen öffnung 47 versehen, durch welche der
Brennstoff während des Pumpens durchströmt. Der Einsatzteil 46 ist vorzugsweise durch Preßsitz in Lage
gebracht, er kann aber mit irgendeinem beliebigen
herkömmlichen Zusammenbauverfahren befestigt sein, wie etwa Weichlöten oder Hartlöten etc.
Das Einlaßventil 40 mit der Sperreinrichtung weist einen Rahmen 50 mit Ober- und Unterteilen auf, die
durch Längsrippen 51 voneinander getrennt sind. Die Rippen 51 tragen ein Filter oder Sieb 52, welches den
Mittelteil des Rahmens 50 umgibt. Wie ersichtlich, ist der Rahmen 50 aus Kunststoff hergestellt und kann ein
Formstück sein. In diesem FaIlR kann das Filter oder
Sieb mit dem Rahmen in einem Stück in seiner Lage angeformt sein. Das Filter 52 kann nach Belieben aus
einem Metallgewebe, oder aus Kunststoff gefertigt sein. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Oberteil des Rahmens
50 mit einem elastischen Dichtring 54 versehen, welcher df.n Rahmen gegen den Einsatzteil 46 abdichtet. Der
Oberteil des Rahmens 50 weist eine Ausnehmung 56 auf, welche mit einem Ventilsitz 58 versehen is«, der von
einer erhöhten, den Mittelteil des Rahmens 50 nahe dem untersten Abschnitt der Ausnehmung 56 umgebenden
Umrandung gebildet ist.
Ein Ventilteller oO ist innerhalb der Ausnehmung 56 eingepaßt und trägt an einer unteren Fläche 62 eine
elastische Dichtscheibe 64. Der Ventilteller 60 ist ferner mit einer Anzahl von Ansätzen 65 versehen, welche als
Führungsglieder dienen.
Der Ventilteller 60 weist ein Dichtstück 61 auf, um eine mittige öffnung abzuschließen, welche das Innere
eines Ansatzes 70 darstellt, das zur Aufnahme für eine
Ventilstanee 72 dient. Der Ansatz 70 ist von einer
Anzahl elastischer Finger 74 gebildet (vgl. F i g. J). Diese Finger 74 nehmen die Ventilstange 72 auf. wie in F i g. 2
gezeigt ist. Die Stange 72 ist mit einem verbreiterten Kopf 76 versehen, der beim Zusammenbau durch eine
von den Fingern 74 gebildete mittige öffnung 75 hindurchgedrückt wird. Da die Finger 74 elastisch sind,
können sie nach außen gedrückt werden, um der. Kopf 76 aufzunehmen. Wie in F i g. 3 gezeigt, sind Ausschnitte
73 entlang der Länge der Finger 74 vorgesehen, um den
Fingern die nötige Elastizität zu verleihen.
Die Ventilstange 72 erstreckt sich durch eine niittige
Öffnung 77 im Rahmen 50 und ist mittels eines Paares
von Stüt/plaiten 79, 80 an einer Membran 82 befestigt,
[{inc Feder 84 mit geringer Vorspannung stützt sich auf eine Schulter des Rahmens 50 und auf die Stüt/platte 80
ab. wobei sie die Membran vom Rahmen 50 wegdrückt. Die Ventilstange 72 ist am Ende 86 angestaucht, um die
.Stützplatten 79, 80 festzuklemmen und um dadurch die Mcmsra^ ü"S g;c i>!ü;zp!at;cn ar: der vcrii;isiane<. >
* m befestigen. Ein Deckel 88 ist zur Befestigung der
Membran 82 an der Einlaßvorrichtung 36 vorgesehen. Mehrere Schrauben oder andere Befestigungsmittel 90
dienen zur Befestigung des Deckels 88. Eine elastische Dichtscheibc 92 kann zwischen der Membran 82 und
einem Flansch 94 der Einlaßvorrichtung 36 erforderlichenfalls eingelegt sein. Eine öffnung 96 ist im Deckel
88 vorgesehen, so daß der Raum zwischen der Membranvorrichtung und dem Deckel auf Atmosphärendruck
gehalten ist. Dies gestattet der Membran sich ohne Beeinflussung durch ein Vakuum oder Teilvakuum
auf- und abzubewegen, welches Vakuum dann entstehen könnte, wenn der Deckel 88 nicht entlüftet wäre.
Wenn auch die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe mit unterhalb des Hauptgehäuses liegenden Ein- und
Auslaßstutzen dargestellt ist, so soll doch erwähnt sein, daß die Pumpe ebenso gut in der umgekehrten Lage
arbeitet. Bei laufendem Motor bewegt bei normalem Betrieb die Nocke des Motors den Hebel 16 auf und ab
und bewirkt, daß die Stange 26 und die Membran 30 sich im Verhältnis zur Drehung des Motors auf- und
abbewegen. Dadurch werden abwechselnd Saug- und Förderhübe der Pumpe bewirkt. Beim Saughub tritt
Kraftstoff durch den Einlaßstutzen ein und strömt durch
das Filter 52 in das Innere des Rahmens 50. Die Saugwirkung bewegt den Ventilteller 60 von seinem
Sit/ 58 und gestatten, daß Kraftstoff in die Pumpkammer
strömt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Membran 82 nach oben bewegt und dadurch die vorgespannte
Feder 84 in einem gewissen Maß zusammengedrückt. Zu diesem Zeitpunkt herrscht auch ein Unterdruck
sowohl in der Pumpkammer und in der Einlaßvorrichtung 36 ah auch im Einlaßstutzen 37. Es kann
angenommen werden, daß dieser Unterdruck kurzzeitig anhält. Wenn der Pumpenhub sich zum Förderhub
umkehrt, muß der Ventilteller 60 zu seinem Sitz zurückkehren. Jedoch könnte die Ventilstange 72 dazu
neigen, mehr oder weniger in ihrer Stellung aufgrund
der Wirkung des Unierdruckes auf die Membran 82 zu verharren. Dies wird durch die Länge des Ansatzes 70
verbinder!, weicher von den Fingern 74 gebildet ist.
deren Länge größer ist als der Arbeilsweg des Ventiltellers 60 oder der Membran 82. Dadurch wird bei
normalem Betrieb die Membran 82 in beliebigem erforderlichen Ausmaß sich auf- und abbewegen, sie
ι wird jedoch im wesentlichen stillstehen, wahrend der
Ventilteller 60 sich gemäß der Pumpbewegung auf- und abbewegt, wenn die Pumpe vom Saughub in den
Förderhub übergeht.
Wenn der Motor außer Betrieb ist. wird die
i» vorgespannte Feder 84 den Ventilteller 60 zum
Ventilsitz ziehen, auch wenn ein Unterdruck zu dieser Zeit vorhanden wäre. Während dieser Ruheperiode
wird ein etwaiger Überdruck, der sich im Einlaßstutzen 37 möglicherweise aufbaut, sich bis zur Membran 82
. fortpflanzen. Die Membran 82 weist eine größere wirksame Fläche als die des Ventilsitzes auf. Es wird
daher, je größer der Überdruck im Einlaß 37 ist, desto größer die Schließkraft sein, um den Ventilteller 60 auf
." Differenz der wirksamen Flächen innerhalb gewisser
vernünftiger Grenzen gehalten sein, so daß die von der Pumpmembran erzeugte Saugwirkung ausreicht, die
Membran 82 auch gegen einen Überdruck im Einlaß 37 zubewegen.
Es sei angemerkt, daß die Ventilstange 72 starr an der
Membran 82 befestigt ist. Es ist allgemein bekannt, daß
Membranen sich nicht notwendigerweise geradlinig bewege· vind daher sollten einige Vorkehrungen gegen
eine Fehlausrichtung der Ventilstange 72 mit dem
i" Ventilteller 60 getroffen sein. In der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 ist vorgesehen. diO der Kopf 76 der Ventilstange 72 sich frei innerhslb des rohrförmigen
Ansatzes 70 bewegen kann und selbst wenn die Stange eine geneigt gerichtete Stellung einnähme: säße der
■·"' Ventilteller noch immer ordnungsgemäß auf. In den
Fig 5 und 6 sind abgewandelte Befestigungsmöglichkeiten der Ventilstangc 72 am Ventilteller dargestellt
In F i g. 5 ist ein Ventilteller 60.4 mit einem rohrförmigen Ansatz 704 versehen, der L-ine die
; Ventilstange 72 aufnehmende Öffnung 100 aufweist. Die
Ventils.dnge 72 ist mit einem kugeligen Kopf 102 versehen. Entsprechend ist der Ansatz 704 mit einer
sphärischen Innenfläche 104 versehen, um einen Teil des Kopfes 102 aufzunehmen. Die Ventilstangc 72 und der
: Kopf 102 sind im Ventilteller 604 mittels eines
Pfropfens 106 festgehalten, welcher ebenfalls mit einer sphärischen Innenfläche 108 versehen ist. Dadurch wird
eine Kugelgelenkverbindung zwischen der Ventilstangc 72 und dem Ventilteller 604 gebildet, welche in der
">" Folge einen Ausgleich für jedwede zwischen dem
Ventilteller und der Stange auftretende Winkelstt "Mng
vorsieht.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
die Ventilstange 72 mit einem Kardangelenk 110
ΐϊ herkömmlicher Konstruktion versehen ist. Das Kardangelenk
110 stellt die Verbindung der Ventilstange 72 mit einer Stangenverlängerung 724 her. die einen Kopf 764
aufweist, der im Ventilteller 604 mittels eines flachen Pfropfens 1064 gesichert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1
Patentansprüche:
). Mechanische Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge zum Fördern von Brennstoff aus dem
Brennstofftank zur Brennkraftmaschine, mit einer ~> von einer hin- und hergehend angetriebenen
Pumpmembran begrenzten Pumpenkammer, die über ein durch den Pumpensaugdruck öffnendes
Einlaßventil an die Brennstoffzuführung und über ein Druckventil an die Brennstoff-Förderleitung ι ο
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil in einer an der
Pumpenkammer (32) befestigten Einlaßvorrichtung untergebracht und zugleich als ein gegenüber in der
Brennstoffzuführung auftretenden Überdruck wirksames Absperrventil ausgebildet ist, bei dem der mit
dem Ventilteller (60) zusammenwirkende Ventilsitz (58) ein Teil eines in der Einlaßvorrichtung
eingebauten Rahmens an dem der Pumpenkammer
(32) zugewandten Ende ist, daß in an sich bekannter Weise eine a» einer Seite vom Brennstoffdruck und
an der anderen Seite von einem konstanten Gegendruck beaufschlagte Membran (82) über eine
Ventilstange (72) mit dem Ventilteller (60) verbunden ist, daß die Membran (82) innerhalb eines den
Rahmen in der Einlaßvorrichtung haltenden Deckels (88) an dem der Pumpenkammer (32) abgewandten
Ende der Einlaßvorrichtung angeordnet ist und daß ein Stutzen (37) für die Brennstoffzuführung in einer
Wand der Einlaßvorrichtung zwischen der Membran jo
(82) und dem Ventilsitz (38) vorgesehen ist.
2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß df=,r in d<v Einlaßvorrichtung
eingebaute Rahmen (5OJ aus zwei durch Rippen verbundenen Teilen besteht i~d eine von den
Rippen getragene Filtereinrichtung aufweist.
3. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (60) an
der Ventilstange (72) über eine Ausrichtvorrichtung befestigt ist
4. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung einen
Kopf (76) an der Ventilstange (72) und eine Aufnahmetasche (70) am Ventilteller (60) aufweist.
5. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung ein
Kugelgelenk (102,104) aufweist.
6. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung ein
Kardangelenk (110) aufweist. v>
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US474501A US3923425A (en) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Fuel pump shut-off valve |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518659A1 DE2518659A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2518659B2 DE2518659B2 (de) | 1980-08-21 |
DE2518659C3 true DE2518659C3 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=23883800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2518659A Expired DE2518659C3 (de) | 1974-05-30 | 1975-04-26 | Mechanische Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3923425A (de) |
JP (1) | JPS5523356B2 (de) |
BR (1) | BR7503384A (de) |
CA (1) | CA1022387A (de) |
DE (1) | DE2518659C3 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3969041A (en) * | 1974-12-23 | 1976-07-13 | Acf Industries, Incorporated | Shut-off valve for automotive fuel flow |
DE2500040A1 (de) * | 1975-01-02 | 1976-07-08 | Sullair Europ Corp | Selbsttaetige steuervorrichtung fuer den einlass eines verdichters |
US4054116A (en) * | 1976-04-09 | 1977-10-18 | Chrysler Corporation | Emergency fuel line closure |
US5620032A (en) * | 1995-04-11 | 1997-04-15 | Dame; Curtis E. | Gas nozzle valve |
JP4018815B2 (ja) * | 1998-08-03 | 2007-12-05 | 株式会社ヤマダコーポレーション | 空圧作動ダイヤフラムポンプの安全弁装置 |
JP3834745B2 (ja) * | 1999-05-11 | 2006-10-18 | 応研精工株式会社 | 小型ポンプ |
US6810920B1 (en) | 2003-09-08 | 2004-11-02 | James A. Rolling | Fuel drip prevention method |
US9656851B1 (en) | 2012-03-30 | 2017-05-23 | Dram Innovations, Inc. | Method and apparatus for reducing residual fuel in a dispensing nozzle |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR961095A (de) * | ||||
US1981250A (en) * | 1928-11-26 | 1934-11-20 | Edward A Rockwell | Fuel pump |
US2018150A (en) * | 1930-02-01 | 1935-10-22 | Gen Motors Corp | Fuel pump |
US2032320A (en) * | 1932-02-11 | 1936-02-25 | Trico Products Corp | Pump |
FR818945A (fr) * | 1936-03-12 | 1937-10-06 | Self Priming Pump & Eng Co Ltd | Système d'alimentation de combustible liquide. en particulier pour moteur à combustion interne |
US2212486A (en) * | 1940-02-21 | 1940-08-20 | Zoder Inc | Safety apparatus |
US3089430A (en) * | 1958-08-07 | 1963-05-14 | Shafer Valve Co | Safety shut-off for piston pump and valve unit |
US3224377A (en) * | 1963-06-03 | 1965-12-21 | Airtex Prod | Reversible pulsator domes for fuel pumps |
DE1476234B1 (de) * | 1964-11-06 | 1970-12-17 | Pierburg Kg A | Absperrventil im Brennstoff-Foerdersystem einer Brennkraftmaschine |
US3811803A (en) * | 1968-10-23 | 1974-05-21 | Pierburg A Auto Und Luftfahrtg | Diaphragm pump |
US3530991A (en) * | 1969-05-29 | 1970-09-29 | United Ind Syndicate | Filter and pulsator fuel pumps |
US3763840A (en) * | 1972-06-22 | 1973-10-09 | Gen Motors Corp | Fuel line shut off valve for pressurized fuel systems |
-
1974
- 1974-05-30 US US474501A patent/US3923425A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-03-27 CA CA223,340A patent/CA1022387A/en not_active Expired
- 1975-04-26 DE DE2518659A patent/DE2518659C3/de not_active Expired
- 1975-05-26 JP JP6283975A patent/JPS5523356B2/ja not_active Expired
- 1975-05-28 BR BR4327/75D patent/BR7503384A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7503384A (pt) | 1976-04-27 |
US3923425A (en) | 1975-12-02 |
DE2518659A1 (de) | 1975-12-11 |
CA1022387A (en) | 1977-12-13 |
JPS5523356B2 (de) | 1980-06-23 |
DE2518659B2 (de) | 1980-08-21 |
AU7959375A (en) | 1976-09-30 |
JPS513004A (de) | 1976-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19824246B4 (de) | Kraftstoffzuführvorrichtung | |
DE2502566B2 (de) | Membranpumpe | |
DE2532929C3 (de) | Pumpe | |
EP0334898B1 (de) | Schlauchpumpe | |
DE2518659C3 (de) | Mechanische Brennstoffpumpe für Kraftfahrzeuge | |
DE8627804U1 (de) | Pumpe | |
DE102009008818B4 (de) | Handpumpe zum Pumpen von Kraftstoff | |
DE640983C (de) | Membranpumpe zur Einspritzung von Brennstoffen in Brennkraftmaschinen | |
WO2016156062A1 (de) | Hubverdrängerpumpe und dafür einsetzbares überdruck-ventil mit einer elastischen ventilmembran | |
DE10309541B4 (de) | Kolbenverdichter | |
DE3225549C2 (de) | ||
DE717313C (de) | Spritzpistole fuer Farbe oder aehnliches Spritzgut | |
EP0007109A1 (de) | Vorrichtung zum Dosieren einer Chemikalienlösung in strömende Frischflüssigkeit | |
DE2509598B2 (de) | Membranpumpe | |
DE69312684T2 (de) | Klappe insbesondere für den startkreis einer pumpe | |
WO2009049984A1 (de) | Flansch einer hochdruckkraftstoffpumpe | |
DE1616201C3 (de) | ||
DE2901981A1 (de) | Membranpumpe zur treibstoff-foerderung, insbesondere fuer brennkraftmaschinen | |
DE29713975U1 (de) | Multifunktionaler Kompressor | |
DE2620355A1 (de) | Membranpumpe | |
DE1453528A1 (de) | Ventil-Anordnung bei Pumpen | |
DE186407C (de) | ||
DE1528359C (de) | Dämpfungseinrichtung für Verdrängerpumpen. Ausscheidung aus: 1453422 | |
DE1528359B1 (de) | Dämpfungseinrichtung für Verdrängerpumpen | |
DE202020107139U1 (de) | Membranpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |