DE2518586A1 - Verfahren zum faerben von mischgeweben - Google Patents
Verfahren zum faerben von mischgewebenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von Mischgeweben in Ton-in-Ton-Färbungen mit
einer einheitlichen Farbstoffklasse.
Das Färben und Bedrucken von textlien Flächengebilden aus Fasergemischen verschiedener Klassenzugehörigkeit gewinnt
immer mehr an Bedeutung. Dabei nehmen Mischungen von Polyesterfasern mit Wolle eine bevorzugte Stellung
ein.
Mischgewebe aus Wolle und Polyesterfasern wird heute mit Färbstoffmischungen gefärbt, wobei für die Wolle
Säure- oder Metallkomplexfarbstoffe und für den Polyesteranteil die üblichen Dispersionsfarbstoffe verwendet werden,
d.h. zwei Farbstoffklassen, die sich schlecht vertragen. Wollfarbstoffe werden in der Regel warm gelöst; bei einer
solchen Behandlung brechen üblicherweise die Dispersionen von Dispersionsfarbstoffen, insbesondere in Gegenwart der im
Wollfarbstoff vorhandenen Elektrolyse, leicht, was dann zu unbrauchbaren Färbungen führt. Zur Erzielung einer ein-
Γι 0 S 8 U 6/1075
heitlichen Nuance auf be"iden Substraten (was für eine egale Färbung
des Mischgewebes notwendig ist),müssen schon für einfache Nuancen komplizierte Farbstoffgemische eingesetzt werden, da praktisch nie
ein einzelner Dispersionsfarbstoff genau die Nuance eines bestimmten
Wollfarbstoffs aufweist. Zudem können Farbstoffmischungen nur auf ein ganz bestimmtes Mischungsverhältnis PES/Wolle eingestellt
werden. Aendert sich dieses, ergeben sich Differenzen in der Farbtiefe auf den beiden Substraten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum' Ton-in-Ton-Färben
und -Bedrucken von Mischungen, aus Wolle- und Polyesterfasern, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Farbstoffe der Formel
0
F-O-C- CH2CH2 - Α®..Χθ
F-O-C- CH2CH2 - Α®..Χθ
verwendet, worin A der Rest eines mono- oder mehrfunktionellen, tertiären Amins, X ein Anion und F der Rest eines Farbstoffs der
Dispersionsreihe ist.
Solche Farbstoffe sind z.B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 137 418 bekannt. Dort ist auch beschrieben, dass die Farbstoffe
zum Färben von Polyesterfasern verwendet werden können, indem sie nach der Formelgleichung
0 0
F-O- C- C2H4 - ΑΦ. ..X®->
F - 0 - C - CH = CH2
+ AH. .3P in einen Dispersionsfarbstoff übergehen.
Es ist aber überraschend, dass sich dieselben kationischen Farbstoffe auch für Ton-in-Ton-Färbungen von Wolle-Polyesterfasernmischungen
eignen, insbesondere weil Dispersionsfarbstoffe Wolle höchstens anschmutzen und kationische Farbstoffe auf Wolle auch
S09846/1075
kein befriedigendes Resultat ergeben.
Für die Durchführung des Färbeverfahrens geeignete Azofarbstoffe sind z.B. diejenigen der Formeln
d'd .
1/ I /Ri
/TVv ' 0
D-N=N-α V-N „ n
V=7 >Alkylen-O-C-C2H -A®..^
D-N=N
NH-T-G—Alkylen-0-CO-C0H7-Α®.. .Anion
Il ^H
d!
OH,-CO-O —Alkylen-X-D!-N=N
4
4
Anion®
D-N=N-C— C(H,CH_, COONiederalkyl, CONH9)
Il Π J .^
,N oder HO)-C N
W
Alkylen - 0 - CO - C2H, - A® Anion
worin D der Rest einer Diazokomponente der Dispersionsreihe^D1 ein
gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten aufweisender Phenylenrest,
c und d Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkoxy, Chlor oder Bronze zusätzlich auch Acylamino, vor allem Niederalkylcarbonylamino,
d' Wasserstoff oder Niederalkylcarbonylamino, R, und R9 je
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gegebenenfalls substituierte Niederalkylreste, wie .Benzyl,
Phenäthyl, Cyanäthyl, Cyanäthoxyäthyl, Niederalkoxyniederalkyl,
Hydroxyniederalkyl," (Niederalkyl- oder Aryl)-carbony
latninonieder alkyl, Niederalkylcarbonyloxyniederalkyl,
Benzoyloxyniederalkyl, Niederalkylcarbonylaminoniederalkyl
oder Niederalkylaminocarbonyloxyniederalkyl, wobei der Ausdruck "Nieder" einen Kohlenstoffgehalt von
1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, was auch im Folgenden gilt. X ist ein Rest der Formeln -SO2-, -SO2NH-, -NHSO2-,
-0-, -S-, -CO-O-, -0-CO- oder -O-CO-NH-.
Wertvolle Pyrazolon- bzw. Aminopyrazolfarbstoffe sind diejenigen der Formel
A^-C2H,-CO-O-Niederalkylen-X-D1-N=N-C C(H,CH3,COONiederalkyl-CONH2)
j e (H2N-,OH-)-C N
Anion |
R3
worin D' ein gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten
aufweisender Phenylenrest, X ein Rest der Formeln -SOp-, -SO2NH-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-C0- oder -0-CO-NH- und A
den Rest eines mono- oder mehrfunktionellen tertiären
Amins, dessen eine Aminogruppe quaterniert und mit dem Färbstoffmolekül verbunden ist, bedeutet, der "Alkylen"-Rest
nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthält, und R^
für einen gegebenenfalls nicht-ionogen substituierten Alkyl-, Aryl-, Cyclohexyl- oder heterocyclischen Rest
steht.
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Als Anthrachinonfarbstoffe kommen vor allem diejenigen der Formel
in Frage, worin V, eine gegebenenfalls niederalkylierte
Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe, V2 eine alkylierte
oder arylierte Aminogruppe, in welcher der Alkyl- oder Arylrest eine Gruppe der Formel -0-CO-CH2CH2-A trägt,
W-, ein Wasserstoffatom, ein Bromatom, ein Chloratom oder
eine Nitrogruppe und W2 für eine Gruppe der Formel "Wo-W,
steht, worin W- eine direkte Bindung, ein Sauerstoffoder
Schwefelatom oder eine -NH-Gruppe bedeutet und W, ein aromatischer oder aliphatischer Rest ist.
Die Reste A leiten sich ab von Mono- oder Polyaminen, deren eine Aminogruppe quaterniert und mit dem
Farbstoffmolekill verbunden ist.
Geeignete Reste A sind diejenigen der Formeln Alkyl
Ich (Β,?—^v
-N— Alkyl und W ^>
, vor allem Tris-Niederalkyl
Alkyl
ammoniumreste, wie der Trimethylammoniumrest, und ferner
der Pyridiniumrest, sowie die Reste der Formeln
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Alkyl
Alkyl
N Alkylen-N
I I
Alkyl Alkyl
CH0CH0 2 2\
-N^- CH2CH2- N
Alkyl
CH2CH
>lkyl
, -Ν NH0
ι ε.
CH,
wobei die Alkylreste Substituenten tragen können, wie ■
z.B. Phenyl- oder Alkoxycarbonylgruppen, und vorzugsweise
nicht mehr als 8, vorzugsweise nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome aufweisen. Der Alkylenrest enthält in der Regel
höchstens 6 Kohlenstoffatome, der Aethylenrest ist bevorzugt.
Die Reste A, welche zwei Stickstoffatome enthalten, führt man z.B. ein durch Umsetzung äquimolarer Mengen von Diamin
mit dem ß-Brompropionsäureester des Farbstoffes.
Da bekanntlich nitrogruppenhaltige Farbstoffe auf Wolle keine sehr lichtechten Töne ergeben, verwendet man
erfindungsgemäss vorteilhaft von Nitrogruppen freie Farbstoffe.
Die zu färbenden Textilmaterialien aus Wolle und aromatischen Polyestern können in beliebiger Form vorliegen, z.B. als Garne oder als Gewebe. Der Polyesteranteil
kann von 5 bis 95% variieren, wenn auch die handelsüblichen Mischungen mit 30, 45 und 70% Polyesteranteil
bevorzugt sind. Als aromatische Polyester kommen z.B.
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diejenigen aus Terephthalsäure und Aethylenglykol oder
l^-Dimethylolcyclohexan und Mischpolymere aus Terephthalsäure
und Isophthalsäure in Betracht.
Die Färbung erfolgt bei 80 bis 1200C, vorzugsweise
bei 90 bis 108°C. Erfolgt die Färbung bei mehr als 108°C, so ist die Zugabe von sog. Wollschutzmitteln, d.h. z.B.
von Verbindungen, welche auf die Wolle eine vernetzende Wirkung ausüben, erforderlich. Wollschutzmittel sind z.B.
Verbindungen, welche unter den Färbebedingungen Formaldehyd freisetzen. Weiterhin müssen die bei der Färbung von Polyesterfasern
üblichen Carrier, beispielsweise Pheny!phenole,
Polychlorbenzolverbindungen u.a. anwesend sein. Hierbei kann es von Vorteil sein, solche Carrier zu verwenden, die
durch eine anschliessende Hitzebehandlung entfernt werden können, d.h. verhältnismässig leicht flüchtige Carrier,
wie z.B. Trichlorbenzol. Bei Temperaturen unterhalb 200 C flüchtige Carrier werden bevorzugt.
Es ist ferner von Vorteil, Egalisiermittel zuzugeben, wie sie für die Färbung der Wolle verwendet werden,
z.B. Aethylenoxydanlagerungsprodukte an Oktylphenol, Ricinusöl, höhereAlkohole (wie C16H33OH), Dodecylthiol,
Polyamine oder höhere Fettamine (wie Ο-,^^οΝΗο oc*er
C18H37NH2).
Die Färbung erfolgt bei p„-Werten von 3 bis 8,
vorzugsweise aber bei p„-Werten von 4 bis 6.
ti
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Die gemäss vorliegendem Verfahren erhaltenen Färbungen können einer Nachbehandlung unterworfen werden,
z.B. durch Erhitzen mit einer wässerigen Lösung eines ionenfreien Waschmittels.
Die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe können
auf die Polyester-Woll-Mischungen auch durch Bedrucken
aufgebracht werden, wobei ausser den oben erwähnten Hilfsmitteln
auch noch die in der Druckerei üblichen Hilfsmittel verwendet werden, soweit sie von sauren Gruppen frei sind,
wie insbesondere Netz- und Verdickungsmittel.
Wertvolle Zusätze sind Aminoplastvorkondensate,
die z.B. für die Nachbehandlung von Färbungen auf Wolle verwendet werden.
Unter Aminoplastvorkondensaten im Sinne der Erfindung sind wässrige Lösungen von Kondensaten z.B. aus
Harnstoff, Thioharnstoff, Glyoxaldiurein, Dicyandiamid, Guanamin oder Melamin mit Formaldehyd zu verstehen, die
freie Methylolgruppen oder Methyloläthergruppen enthalten, sodass sie unter Bildung von vernetzten unlöslichen Kondensaten
weiterkondensieren können. Besonders geeignet sind Harnstoff- oder Melaminformaldehydkondensate. Zur Erhöhung
der Lagerstabilität sind die Methylolgruppen zweckmässig mit niederen Alkoholen, z.B. Methanol, Aethanol oder
Butanol, veräthert.
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In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente» und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
509846/1075
• - ίο -
Beispiel 1 0,4 Teile des Farbstoffes der Formel·
werden zusammen mit 2 Teilen Natriumacetat in einem Liter Wasser gelöst. Diesem Färbebad werden noch 3 Teile eines aus Trichlorbenzol
und Diphenyl bestehenden Quellmittels zugesetzt. Mit Essigsäure wird ein pH-Wert von 5 eingestellt. Bei 60° geht man mit 50 Teilen
eines Mischgewebes aus Polyester und Wolle (55:45) ein, heizt in 30 Minuten auf 100° und färbt 2 Stunden bei dieser Temperatur.
Anschliessend wird die Färbung gespült, bei 70° in einem essigsaurem Bad mit einem Emulgator gewaschen, wieder gespült und getrocknet.
Zttr Entfernung des Quellmittels wird zuletzt noch 60
Sekunden bei 190° thermofixiert.
Man erhält auf dem Mischgewebe eine sehr egale, gelbstichigrote Färbung, bei der der WoIl- und der Polyesteranteil· absolut
nuancengleich gefärbt sind. Die Wasch-, Wasser-, Schweiss-, Reib-
und Sublimierechtheit sind vorzüglich.
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Man löst 0,5 Teile des Farbstoffes der Formel
CN
in 1 Liter
Wasser und gibt 3 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Quellmittels und 0,5 Teile einer Mischung, bestehend aus dem Ammoniumsalz des
sauren Schwefelsäureesters eines Umsetzungsproduktes aus einem Fett säur eamin (C-iq-Coo) unc^ 30 Mol Aethylenoxyd und dem mit Dimethylsulfat
quaternisierten Umsetzungsprodukt eines Fettsäureamins
(C10-C00) und 20 Mol Aethylenoxyd zu.
J-O JLL
Man stellt einen pH-Wert von 5,5 ein und geht bei 60° mit Teilen eines Mischgewebes aus Polyester und Wolle ein. Man heizt auf
106° und färbt 60 Minuten bei dieser Temperatur. Anschliessend wird die Färbung wie in Beispiel 1 beschrieben fertig gestellt.
Es resultiert auf dem Mischgewebe eine egale braune Färbung von guter Wasch-, Wasser-, Schweiss-, Reib- und Sublimierechtheit.
Die beiden Faserkomponenten sind im genau gleichen Farbton angefärbt. ·
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- 12 Beispiel 3
Man löst 0,5 Teile des Farbstoffes der Formel
in 1000 Teilen Wasser bei 50° und gibt 2 Teile Natriumacetat sowie 0,25 Teile des in Beispiel 2 erwähnten
Egalisiermittels zu. Diesem Färbebad werden noch 3 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Quellmittels und 3 Teile
Formaldehyd (30%ig) zugesetzt. Mit Essigsäure (807oig)
wird ein p„-Wert von 5 eingestellt. Man geht bei 60 mit 50 Teilen eines bei 180 vorfixierten Mischgewebes aus
Polyester/Wolle (55/45) in eine geschlossene Färbeapparatur ein und heizt innert 40 Minuten auf 120 auf. Es wird
60 Minuten bei 120 gefärbt. Anschliessend wird die Färbung wie im Beispiel 1 beschrieben fertiggestellt.
Man erhält eine egale, gelbe Ton-in-Ton-Färbung mit guter
Licht-, Wasch-, Wasser-, Schweiss-, Trockenhitze- und Reibechtheit.
Färbt man nach den Angaben der Beispiele 1 bis mit den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffen,
so erhält man ähnlich gute Resultate.
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Cl | ι | • |
O | CO | |
co | I | |
00 | ||
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σ> ^^ |
||
O | ||
•■•3
cn |
||
Farbstoff
ΛΗ5
NHCOCH
\)ΟΗ. 0-C-CH0CH0A
d 4 j, ^ ^
COOCH
COOCH, NHCOCH,
3
3
CH0C^H1-/265
^C0H 0-C-CH CH A
^ 4 „ ^ ^
NHCOCHx
Nj0H4O-C-CH0CH0A
/"2η5
NHCOCH
'N)0H71C-C-CH0CH0A
Nuance auf Polyester/Wolle
orange .
gelbstichig
orange
orange
orange
gelbstichig
orange
orange
TO
cn
co cn
OO
OD
A-CH2C | E2 | 0 Il |
Farbstoff | C2H5J2 | A | If | Nuance auf Poly ester/Wolle |
|
-C-C- | Γ3 | |||||||
8 | >-l | -C2H4NS02-<I>-N=N-<C>-N ( | goldgelb | |||||
H(Z* | CH3 JL CN |
It | ||||||
9 | Cl I |
^N ^O 0 I Ii |
grünstichig gelb |
|||||
O2IKI | I Ii C2H4O-C-CH2CH2A |
Il | ||||||
-IVT T\T | ||||||||
10 | E5CSO | 2^ | IM —IN | PTT | orange | |||
H2K | Il Il CH3 | |||||||
11 | Cl Cl |
An/* 0
I Ii |
rot | |||||
C2H4O-C-CH2CH2A _, ^ ^CH9 C^-H1- -N=N-^ri> N^ ά b ^ ■ I ^C5H-O-C-CH, NHCOCH ά 4 Il ^ 0 |
||||||||
cn ο co oo
co —a
cn
P arbstoff
12
Ο.Ης-C N
0 5 Il Il
CH-
N0 H 0-C-CH0CH0A
4 Il Δ d
0
CIL.
14
CH„ 3
15
ACH2CH2O-C-C2H4N-SO2
-N=N
Π N
N'
Nuance auf Polyester/Wolle
rot
gelbstichig rot
goldgelb
gelb
O
CO
CD
Cl | 2 | 0 H |
Farbstoff | CH3 | )x | .-CH3 ^CH |
0 [Ι |
,CH2A | ■it -N |
A | It | 2 | ____________ | Nuance auf Poly ester/Wolle " — |
• | blau | |
H3OSO2-^- | Il ACH2CH2O-C-C |
CH, ( I |
, 0 -C-CH, 1· π <= |
I! (\ ί*ί Γ^ΤΤ C |
|||||||||||||
( | 2H4N-S02-<! | Il 0 |
|||||||||||||||
16 | 0 π |
Η3Λ/ΐ | 2Η5 | JH A | > | rot | |||||||||||
N | Il ACH2CH2C-C-C |
( | CHV I 3 |
H | rot | ||||||||||||
I | 2 4 | I Cl |
|||||||||||||||
17 | C | 31. | >-Ν=Ν- | ||||||||||||||
<ζ | <Ζ>Ν (C2H5) | blaustichig rot | |||||||||||||||
( | CH3 | ||||||||||||||||
^-NH2 | |||||||||||||||||
18 | |||||||||||||||||
21 | |||||||||||||||||
19 | Il | ||||||||||||||||
σι
ο
co
20 | Farbstoff | A | ■ M |
Nuance auf Poly ester/Wolle |
|
0 S -CH0-CH-O-C-CH0CH0A Il I 2I Il 2 2 |
|||||
21 | CCO °Λ°- | gelb | |||
χ/ ΝΝ'\/ H I |
Il | ||||
0 NHCH(CH,)0 II I 5 (XO ο |
■ ' blau |
||||
I | 22 | Il I Il 0 NHC2H 0-C-CH2CH2A |
|||
H | CH 0 NHCH^" 3 |
It | |||
23 | Il I ^""^pHp. OCu ο k λ λ > rip· U |
blau | |||
Ii T I 3 Ii 0 NH-CHCH2-C-C-CH2CH2A |
|||||
0 NHCH(CH,)ρ Ii I |
|||||
OX) ο | blau | ||||
Il I Il 0 NH-CH-CHpOC-CHpOHpA |
|||||
CD CD OO
- | Cl | U | Farbstoff | A | j | Nuance auf Poly- j ester/Wolle |
• | Il | |
24 | C2H CN ^C2H-O-C-CH2CH2A O |
-N—CH2-<I> CH- |
I CH3 |
gelb | Il | ||||
25 | CH3 | M | |||||||
Il | -N-CH2CH2CH2CH2-N(CH3)g | M | |||||||
It | -N-CH2CH2CH2-N(CH3)2 | ||||||||
26 | CH3 | ||||||||
27 | It | -N(C2H5)3 | |||||||
28 | |||||||||
cn ο co oo
29
30
31
32
33
Cl
Parbstoff
C0H, CN 2
NCOH-0-C-CH0CH0A
-N—CHOCHO-<I>
C2H5
.-CC-O-CH,
4
Nuance auf Polyester/Wolle
gelb
Claims (20)
1. Verfahren zum Färben und Bedrucken vea Mischungen aus Wolle-
und Polyesterfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe
der Formel
0 F-O-C- CH2CH2 - A® jP
verwendet, worin A der Rest eines mono- oder mehrfunktionellen, tertiären Amins, X ein Anion, und F der Rest eines Farbstoffs
der Dispersionsreihe ist.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
Azofarbstoffe verwendet.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man
Farbstoffe der Formel
d! d I I R1
D-N= N-/ y-N p(
J^ ^AlkyIen-O-C-C2H,-A?...Anion®
c
verwendet,
worin D der Rest einer Diazokomponente der Dispersionsreihe, c und
d Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkoxy, Chlor oder Brom, c zusätzlich auch Acylamino, vor allem Niederalkylcarbonylamino, d1
Wasserstoff oder Niederalkylcarbonylamino, R, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest ist.
4. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel
509846/1075
D-N= Ν—(' V
NH—C—Alkylen-0-C0-C9H,-Ä^ Aniori^
verwendet, worin d, d1, D, A und R, das gleiche wie in Anspruch 3
bedeuten und R9 das gleiche wie R.. bedeutet.
5. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man
Farbstoffe der Formel,
d'd
A^-C2H4-CO-O-Alkylen-X-D'-N=N—f V-^
' ■ 1 2
Anion^ c
verwendet,
worin d, dj c und A das gleiche wie in Anspruch 3 bedeuten D1 ein
gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten aufweisender Phenylenrest und X ein Rest der Formeln
-SO9-, -SO9NH-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-C0-, oder -0-CO-NH ist.
6. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel
D-N=N-6 C (H, CHQ, COOAlkyl, CONH9)
11 Il ->
^
(H0N oder HO)-C N
Alkylen-0-CO-C2H^-A®. . . .AniorP
verwendet, worin D und A das gleiche wie in Anspruch 3 bedeuten.
7. Verfahren gemäss Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass in den verwendeten Azofarbstoffen R, und R9 Benzyl, Phenäthyl; Cyanäthyl, Cyanäthoxyäthyl, Niederalkoxyalkyl, Hydroxyalkyl,
(Niederalkyl- oder Aryl-carbonylaminoalkyl), Niederalkylcarbonyl-
dass in den verwendeten Azofarbstoffen R, und R9 Benzyl, Phenäthyl; Cyanäthyl, Cyanäthoxyäthyl, Niederalkoxyalkyl, Hydroxyalkyl,
(Niederalkyl- oder Aryl-carbonylaminoalkyl), Niederalkylcarbonyl-
oxyalkyl), Benzoyloxyalkyl, Niederalkylcarbonylaminoalkyl oder
Niederalkylaminocarbonyloxyalkyl bedeuten.
Niederalkylaminocarbonyloxyalkyl bedeuten.
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8. Verfahren gem'äss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man Farbstoffe der Formel
A®-C9H,-CO-O-Niederalkylen-X-D'-N=N-C C(H,CH-,COONiederalkyl,CONH9)
J (H?N-,OH-)-C N
Anion I
verwendet, worin D1 ein gegebenenfalls nicht-ionische
Substituenten aufweisender Phenylenrest, X ein Rest der Formeln -SO2", -SO2NH-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-C0- oder
-0-CO-NH- und A den Rest eines mono- oder mehr funk ti one Il en
tertiären Amins, dessen eine Aminogruppe quaterniert und mit dem FarbstoffmolekUl verbunden ist, bedeutet, der
"Alkylen"-Rest nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthält,
und Ro für einen gegebenenfalls nicht-ionogen substituierten
Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder heterocyclischen Rest steht.
9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man Anthrachinonfarbstoffe verwendet.
10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Anthrachinonfarbstoffe der Formel
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verwendet, worin V·, eine gegebenenfalls nieder alkylier te
Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe, V2 eine alkylierte
oder arylierte Aminogruppe, in welcher der Alkyl- oder
Arylrest eine Gruppe der Formel -0-CO-CH2CH2-A trägt,
W ein Wasserstoffatom, ein Bromatom, ein Chloratom oder eine Nitrogruppe bedeutet und W2 für eine Gruppe der
Formel -W--W, steht, worin Wo eine direkte Bindung, ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine -NH-Gruppe bedeutet und W, ein aromatischer oder aliphatischer Rest ist.
11. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rest A den Formeln Alkyl
N Alkyl
Alkyl
oder
entspricht.
12.
Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rest A den Formeln
Alkyl -N Alkylen-N
Alkyl
~N-Alkyl oder
-N-
CH2CH2
entspricht.
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13. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 80 bis 1200C färbt.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass man bei 90 bis 108°C färbt.
15. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man unter 200 C flüchtige Carrier
verwendet.
16. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man Aminoplastvorkondensate als
Retardierungsmittel beifügt.
Retardierungsmittel beifügt.
17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man Harnstoffharzvorkondensate beifügt.
18. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man bei p„-Werten von 3 bis 8 färbt.
Il
19. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass man bei p„-Werten von 4 bis 6 färbt.
rl
20. Das gemäss dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19 gefärbte und bedruckte Mischgewebe.
509846/1075
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