DE2518586A1 - Verfahren zum faerben von mischgeweben - Google Patents

Verfahren zum faerben von mischgeweben

Info

Publication number
DE2518586A1
DE2518586A1 DE19752518586 DE2518586A DE2518586A1 DE 2518586 A1 DE2518586 A1 DE 2518586A1 DE 19752518586 DE19752518586 DE 19752518586 DE 2518586 A DE2518586 A DE 2518586A DE 2518586 A1 DE2518586 A1 DE 2518586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
radical
dyes
formula
alkylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752518586
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Emmenegger
Stefan Dr Koller
Marielise Pacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2518586A1 publication Critical patent/DE2518586A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/14Wool
    • D06P3/18Wool using basic dyes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/34Material containing ester groups
    • D06P3/52Polyesters
    • D06P3/522Polyesters using basic dyes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/82Textiles which contain different kinds of fibres
    • D06P3/8204Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature
    • D06P3/8214Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature mixtures of fibres containing ester and amide groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von Mischgeweben in Ton-in-Ton-Färbungen mit einer einheitlichen Farbstoffklasse.
Das Färben und Bedrucken von textlien Flächengebilden aus Fasergemischen verschiedener Klassenzugehörigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dabei nehmen Mischungen von Polyesterfasern mit Wolle eine bevorzugte Stellung ein.
Mischgewebe aus Wolle und Polyesterfasern wird heute mit Färbstoffmischungen gefärbt, wobei für die Wolle Säure- oder Metallkomplexfarbstoffe und für den Polyesteranteil die üblichen Dispersionsfarbstoffe verwendet werden, d.h. zwei Farbstoffklassen, die sich schlecht vertragen. Wollfarbstoffe werden in der Regel warm gelöst; bei einer solchen Behandlung brechen üblicherweise die Dispersionen von Dispersionsfarbstoffen, insbesondere in Gegenwart der im Wollfarbstoff vorhandenen Elektrolyse, leicht, was dann zu unbrauchbaren Färbungen führt. Zur Erzielung einer ein-
Γι 0 S 8 U 6/1075
heitlichen Nuance auf be"iden Substraten (was für eine egale Färbung des Mischgewebes notwendig ist),müssen schon für einfache Nuancen komplizierte Farbstoffgemische eingesetzt werden, da praktisch nie ein einzelner Dispersionsfarbstoff genau die Nuance eines bestimmten Wollfarbstoffs aufweist. Zudem können Farbstoffmischungen nur auf ein ganz bestimmtes Mischungsverhältnis PES/Wolle eingestellt werden. Aendert sich dieses, ergeben sich Differenzen in der Farbtiefe auf den beiden Substraten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum' Ton-in-Ton-Färben und -Bedrucken von Mischungen, aus Wolle- und Polyesterfasern, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Farbstoffe der Formel
0
F-O-C- CH2CH2 - Α®..Χθ
verwendet, worin A der Rest eines mono- oder mehrfunktionellen, tertiären Amins, X ein Anion und F der Rest eines Farbstoffs der Dispersionsreihe ist.
Solche Farbstoffe sind z.B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 137 418 bekannt. Dort ist auch beschrieben, dass die Farbstoffe zum Färben von Polyesterfasern verwendet werden können, indem sie nach der Formelgleichung
0 0
F-O- C- C2H4 - ΑΦ. ..X®-> F - 0 - C - CH = CH2
+ AH. .3P in einen Dispersionsfarbstoff übergehen.
Es ist aber überraschend, dass sich dieselben kationischen Farbstoffe auch für Ton-in-Ton-Färbungen von Wolle-Polyesterfasernmischungen eignen, insbesondere weil Dispersionsfarbstoffe Wolle höchstens anschmutzen und kationische Farbstoffe auf Wolle auch
S09846/1075
kein befriedigendes Resultat ergeben.
Für die Durchführung des Färbeverfahrens geeignete Azofarbstoffe sind z.B. diejenigen der Formeln
d'd .
1/ I /Ri
/TVv ' 0
D-N=N-α V-N „ n
V=7 >Alkylen-O-C-C2H -A®..^
D-N=N
NH-T-G—Alkylen-0-CO-C0H7-Α®.. .Anion
Il ^H
d!
OH,-CO-O —Alkylen-X-D!-N=N
4
Anion®
D-N=N-C— C(H,CH_, COONiederalkyl, CONH9)
Il Π J .^
,N oder HO)-C N
W
Alkylen - 0 - CO - C2H, - A® Anion
worin D der Rest einer Diazokomponente der Dispersionsreihe^D1 ein gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten aufweisender Phenylenrest, c und d Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkoxy, Chlor oder Bronze zusätzlich auch Acylamino, vor allem Niederalkylcarbonylamino, d' Wasserstoff oder Niederalkylcarbonylamino, R, und R9 je
509846/1075
gegebenenfalls substituierte Niederalkylreste, wie .Benzyl, Phenäthyl, Cyanäthyl, Cyanäthoxyäthyl, Niederalkoxyniederalkyl, Hydroxyniederalkyl," (Niederalkyl- oder Aryl)-carbony latninonieder alkyl, Niederalkylcarbonyloxyniederalkyl, Benzoyloxyniederalkyl, Niederalkylcarbonylaminoniederalkyl oder Niederalkylaminocarbonyloxyniederalkyl, wobei der Ausdruck "Nieder" einen Kohlenstoffgehalt von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, was auch im Folgenden gilt. X ist ein Rest der Formeln -SO2-, -SO2NH-, -NHSO2-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-CO- oder -O-CO-NH-.
Wertvolle Pyrazolon- bzw. Aminopyrazolfarbstoffe sind diejenigen der Formel
A^-C2H,-CO-O-Niederalkylen-X-D1-N=N-C C(H,CH3,COONiederalkyl-CONH2)
j e (H2N-,OH-)-C N
Anion |
R3
worin D' ein gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten aufweisender Phenylenrest, X ein Rest der Formeln -SOp-, -SO2NH-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-C0- oder -0-CO-NH- und A den Rest eines mono- oder mehrfunktionellen tertiären Amins, dessen eine Aminogruppe quaterniert und mit dem Färbstoffmolekül verbunden ist, bedeutet, der "Alkylen"-Rest nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthält, und R^ für einen gegebenenfalls nicht-ionogen substituierten Alkyl-, Aryl-, Cyclohexyl- oder heterocyclischen Rest steht.
509846/1075
Als Anthrachinonfarbstoffe kommen vor allem diejenigen der Formel
in Frage, worin V, eine gegebenenfalls niederalkylierte Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe, V2 eine alkylierte oder arylierte Aminogruppe, in welcher der Alkyl- oder Arylrest eine Gruppe der Formel -0-CO-CH2CH2-A trägt, W-, ein Wasserstoffatom, ein Bromatom, ein Chloratom oder eine Nitrogruppe und W2 für eine Gruppe der Formel "Wo-W, steht, worin W- eine direkte Bindung, ein Sauerstoffoder Schwefelatom oder eine -NH-Gruppe bedeutet und W, ein aromatischer oder aliphatischer Rest ist.
Die Reste A leiten sich ab von Mono- oder Polyaminen, deren eine Aminogruppe quaterniert und mit dem Farbstoffmolekill verbunden ist.
Geeignete Reste A sind diejenigen der Formeln Alkyl
Ich (Β,?—^v
-N— Alkyl und W ^> , vor allem Tris-Niederalkyl
Alkyl
ammoniumreste, wie der Trimethylammoniumrest, und ferner der Pyridiniumrest, sowie die Reste der Formeln
509846/1075
Alkyl
Alkyl
N Alkylen-N
I I
Alkyl Alkyl
CH0CH0 2 2\
-N^- CH2CH2- N
Alkyl
CH2CH
>lkyl
, -Ν NH0
ι ε.
CH,
wobei die Alkylreste Substituenten tragen können, wie ■ z.B. Phenyl- oder Alkoxycarbonylgruppen, und vorzugsweise nicht mehr als 8, vorzugsweise nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome aufweisen. Der Alkylenrest enthält in der Regel höchstens 6 Kohlenstoffatome, der Aethylenrest ist bevorzugt. Die Reste A, welche zwei Stickstoffatome enthalten, führt man z.B. ein durch Umsetzung äquimolarer Mengen von Diamin mit dem ß-Brompropionsäureester des Farbstoffes.
Da bekanntlich nitrogruppenhaltige Farbstoffe auf Wolle keine sehr lichtechten Töne ergeben, verwendet man erfindungsgemäss vorteilhaft von Nitrogruppen freie Farbstoffe.
Die zu färbenden Textilmaterialien aus Wolle und aromatischen Polyestern können in beliebiger Form vorliegen, z.B. als Garne oder als Gewebe. Der Polyesteranteil kann von 5 bis 95% variieren, wenn auch die handelsüblichen Mischungen mit 30, 45 und 70% Polyesteranteil bevorzugt sind. Als aromatische Polyester kommen z.B.
509846/1075
diejenigen aus Terephthalsäure und Aethylenglykol oder l^-Dimethylolcyclohexan und Mischpolymere aus Terephthalsäure und Isophthalsäure in Betracht.
Die Färbung erfolgt bei 80 bis 1200C, vorzugsweise bei 90 bis 108°C. Erfolgt die Färbung bei mehr als 108°C, so ist die Zugabe von sog. Wollschutzmitteln, d.h. z.B. von Verbindungen, welche auf die Wolle eine vernetzende Wirkung ausüben, erforderlich. Wollschutzmittel sind z.B. Verbindungen, welche unter den Färbebedingungen Formaldehyd freisetzen. Weiterhin müssen die bei der Färbung von Polyesterfasern üblichen Carrier, beispielsweise Pheny!phenole, Polychlorbenzolverbindungen u.a. anwesend sein. Hierbei kann es von Vorteil sein, solche Carrier zu verwenden, die durch eine anschliessende Hitzebehandlung entfernt werden können, d.h. verhältnismässig leicht flüchtige Carrier, wie z.B. Trichlorbenzol. Bei Temperaturen unterhalb 200 C flüchtige Carrier werden bevorzugt.
Es ist ferner von Vorteil, Egalisiermittel zuzugeben, wie sie für die Färbung der Wolle verwendet werden, z.B. Aethylenoxydanlagerungsprodukte an Oktylphenol, Ricinusöl, höhereAlkohole (wie C16H33OH), Dodecylthiol, Polyamine oder höhere Fettamine (wie Ο-,^^οΝΗο oc*er C18H37NH2).
Die Färbung erfolgt bei p„-Werten von 3 bis 8,
vorzugsweise aber bei p„-Werten von 4 bis 6.
ti
509846/1075
Die gemäss vorliegendem Verfahren erhaltenen Färbungen können einer Nachbehandlung unterworfen werden, z.B. durch Erhitzen mit einer wässerigen Lösung eines ionenfreien Waschmittels.
Die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe können auf die Polyester-Woll-Mischungen auch durch Bedrucken aufgebracht werden, wobei ausser den oben erwähnten Hilfsmitteln auch noch die in der Druckerei üblichen Hilfsmittel verwendet werden, soweit sie von sauren Gruppen frei sind, wie insbesondere Netz- und Verdickungsmittel.
Wertvolle Zusätze sind Aminoplastvorkondensate, die z.B. für die Nachbehandlung von Färbungen auf Wolle verwendet werden.
Unter Aminoplastvorkondensaten im Sinne der Erfindung sind wässrige Lösungen von Kondensaten z.B. aus Harnstoff, Thioharnstoff, Glyoxaldiurein, Dicyandiamid, Guanamin oder Melamin mit Formaldehyd zu verstehen, die freie Methylolgruppen oder Methyloläthergruppen enthalten, sodass sie unter Bildung von vernetzten unlöslichen Kondensaten weiterkondensieren können. Besonders geeignet sind Harnstoff- oder Melaminformaldehydkondensate. Zur Erhöhung der Lagerstabilität sind die Methylolgruppen zweckmässig mit niederen Alkoholen, z.B. Methanol, Aethanol oder Butanol, veräthert.
509846/1075
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente» und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
509846/1075
• - ίο -
Beispiel 1 0,4 Teile des Farbstoffes der Formel·
werden zusammen mit 2 Teilen Natriumacetat in einem Liter Wasser gelöst. Diesem Färbebad werden noch 3 Teile eines aus Trichlorbenzol und Diphenyl bestehenden Quellmittels zugesetzt. Mit Essigsäure wird ein pH-Wert von 5 eingestellt. Bei 60° geht man mit 50 Teilen eines Mischgewebes aus Polyester und Wolle (55:45) ein, heizt in 30 Minuten auf 100° und färbt 2 Stunden bei dieser Temperatur. Anschliessend wird die Färbung gespült, bei 70° in einem essigsaurem Bad mit einem Emulgator gewaschen, wieder gespült und getrocknet. Zttr Entfernung des Quellmittels wird zuletzt noch 60 Sekunden bei 190° thermofixiert.
Man erhält auf dem Mischgewebe eine sehr egale, gelbstichigrote Färbung, bei der der WoIl- und der Polyesteranteil· absolut nuancengleich gefärbt sind. Die Wasch-, Wasser-, Schweiss-, Reib- und Sublimierechtheit sind vorzüglich.
509846/1075
Man löst 0,5 Teile des Farbstoffes der Formel
CN
in 1 Liter
Wasser und gibt 3 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Quellmittels und 0,5 Teile einer Mischung, bestehend aus dem Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters eines Umsetzungsproduktes aus einem Fett säur eamin (C-iq-Coo) unc^ 30 Mol Aethylenoxyd und dem mit Dimethylsulfat quaternisierten Umsetzungsprodukt eines Fettsäureamins
(C10-C00) und 20 Mol Aethylenoxyd zu. J-O JLL
Man stellt einen pH-Wert von 5,5 ein und geht bei 60° mit Teilen eines Mischgewebes aus Polyester und Wolle ein. Man heizt auf 106° und färbt 60 Minuten bei dieser Temperatur. Anschliessend wird die Färbung wie in Beispiel 1 beschrieben fertig gestellt.
Es resultiert auf dem Mischgewebe eine egale braune Färbung von guter Wasch-, Wasser-, Schweiss-, Reib- und Sublimierechtheit. Die beiden Faserkomponenten sind im genau gleichen Farbton angefärbt. ·
509846/1075
- 12 Beispiel 3
Man löst 0,5 Teile des Farbstoffes der Formel
in 1000 Teilen Wasser bei 50° und gibt 2 Teile Natriumacetat sowie 0,25 Teile des in Beispiel 2 erwähnten Egalisiermittels zu. Diesem Färbebad werden noch 3 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Quellmittels und 3 Teile Formaldehyd (30%ig) zugesetzt. Mit Essigsäure (807oig) wird ein p„-Wert von 5 eingestellt. Man geht bei 60 mit 50 Teilen eines bei 180 vorfixierten Mischgewebes aus Polyester/Wolle (55/45) in eine geschlossene Färbeapparatur ein und heizt innert 40 Minuten auf 120 auf. Es wird 60 Minuten bei 120 gefärbt. Anschliessend wird die Färbung wie im Beispiel 1 beschrieben fertiggestellt. Man erhält eine egale, gelbe Ton-in-Ton-Färbung mit guter Licht-, Wasch-, Wasser-, Schweiss-, Trockenhitze- und Reibechtheit.
Färbt man nach den Angaben der Beispiele 1 bis mit den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffen, so erhält man ähnlich gute Resultate.
509846/1075
Cl ι
O CO
co I
00
■Ρ"
σ>
^^
O
•■•3
cn
Farbstoff
ΛΗ5
NHCOCH
\)ΟΗ. 0-C-CH0CH0A d 4 j, ^ ^
COOCH
COOCH, NHCOCH,
3
CH0C^H1-/265
^C0H 0-C-CH CH A ^ 4 „ ^ ^
NHCOCHx
Nj0H4O-C-CH0CH0A
/"2η5
NHCOCH
'N)0H71C-C-CH0CH0A
Nuance auf Polyester/Wolle
orange .
gelbstichig
orange
orange
gelbstichig
orange
TO
cn
co cn
OO
OD
A-CH2C E2 0
Il
Farbstoff C2H5J2 A If Nuance auf Poly
ester/Wolle
-C-C- Γ3
8 >-l -C2H4NS02-<I>-N=N-<C>-N ( goldgelb
H(Z* CH3
JL CN
It
9 Cl
I
^N ^O 0
I Ii
grünstichig
gelb
O2IKI I Ii
C2H4O-C-CH2CH2A
Il
-IVT T\T
10 E5CSO 2^ IM —IN PTT orange
H2K Il Il CH3
11 Cl
Cl
An/* 0
I Ii
rot
C2H4O-C-CH2CH2A
_, ^ ^CH9 C^-H1-
-N=N-^ri> N^ ά b ^
■ I ^C5H-O-C-CH,
NHCOCH ά 4 Il
^ 0
cn ο co oo
co —a cn
P arbstoff
12
Ο.Ης-C N
0 5 Il Il
CH-
N0 H 0-C-CH0CH0A 4 Il Δ d 0
CIL.
14
CH„ 3
15
ACH2CH2O-C-C2H4N-SO2
-N=N
Π N
N'
Nuance auf Polyester/Wolle
rot
gelbstichig rot
goldgelb
gelb
O CO CD
Cl 2 0
H
Farbstoff CH3 )x .-CH3
^CH
0
,CH2A ■it
-N
A It 2 ____________ Nuance auf Poly
ester/Wolle
" —
blau
H3OSO2-^- Il
ACH2CH2O-C-C
CH, (
I
, 0 -C-CH,
1· π <=
I!
(\ ί*ί Γ^ΤΤ C
( 2H4N-S02-<! Il
0
16 0
π
Η3Λ/ΐ 2Η5 JH A > rot
N Il
ACH2CH2C-C-C
( CHV
I 3
H rot
I 2 4 I
Cl
17 C 31. >-Ν=Ν-
<Ζ>Ν (C2H5) blaustichig rot
( CH3
^-NH2
18
21
19 Il
σι ο co
20 Farbstoff A
M
Nuance auf Poly
ester/Wolle
0 S -CH0-CH-O-C-CH0CH0A
Il I 2I Il 2 2
21 CCO °Λ°- gelb
χ/ ΝΝ'\/
H I
Il
0 NHCH(CH,)0
II I 5
(XO ο

' blau
I 22 Il I Il
0 NHC2H 0-C-CH2CH2A
H CH
0 NHCH^" 3
It
23 Il I ^""^pHp.
OCu ο
k λ λ > rip· U
blau
Ii T I 3 Ii
0 NH-CHCH2-C-C-CH2CH2A
0 NHCH(CH,)ρ
Ii I
OX) ο blau
Il I Il
0 NH-CH-CHpOC-CHpOHpA
CD CD OO
- Cl U Farbstoff A j Nuance auf Poly- j
ester/Wolle
Il
24 C2H CN
^C2H-O-C-CH2CH2A
O
-N—CH2-<I>
CH-
I
CH3
gelb Il
25 CH3 M
Il -N-CH2CH2CH2CH2-N(CH3)g M
It -N-CH2CH2CH2-N(CH3)2
26 CH3
27 It -N(C2H5)3
28
cn ο co oo
29
30
31
32
33
Cl
Parbstoff
C0H, CN 2
NCOH-0-C-CH0CH0A
-N—CHOCHO-<I>
C2H5
.-CC-O-CH, 4
Nuance auf Polyester/Wolle
gelb

Claims (20)

1. Verfahren zum Färben und Bedrucken vea Mischungen aus Wolle- und Polyesterfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe
der Formel
0 F-O-C- CH2CH2 - A® jP
verwendet, worin A der Rest eines mono- oder mehrfunktionellen, tertiären Amins, X ein Anion, und F der Rest eines Farbstoffs der Dispersionsreihe ist.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Azofarbstoffe verwendet.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man
Farbstoffe der Formel
d! d I I R1
D-N= N-/ y-N p(
J^ ^AlkyIen-O-C-C2H,-A?...Anion® c
verwendet,
worin D der Rest einer Diazokomponente der Dispersionsreihe, c und d Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkoxy, Chlor oder Brom, c zusätzlich auch Acylamino, vor allem Niederalkylcarbonylamino, d1 Wasserstoff oder Niederalkylcarbonylamino, R, ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest ist.
4. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel
509846/1075
D-N= Ν—(' V
NH—C—Alkylen-0-C0-C9H,-Ä^ Aniori^
verwendet, worin d, d1, D, A und R, das gleiche wie in Anspruch 3
bedeuten und R9 das gleiche wie R.. bedeutet.
5. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man
Farbstoffe der Formel,
d'd
A^-C2H4-CO-O-Alkylen-X-D'-N=N—f V-^
' ■ 1 2
Anion^ c
verwendet,
worin d, dj c und A das gleiche wie in Anspruch 3 bedeuten D1 ein gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten aufweisender Phenylenrest und X ein Rest der Formeln
-SO9-, -SO9NH-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-C0-, oder -0-CO-NH ist.
6. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel
D-N=N-6 C (H, CHQ, COOAlkyl, CONH9)
11 Il -> ^
(H0N oder HO)-C N
Alkylen-0-CO-C2H^-A®. . . .AniorP
verwendet, worin D und A das gleiche wie in Anspruch 3 bedeuten.
7. Verfahren gemäss Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass in den verwendeten Azofarbstoffen R, und R9 Benzyl, Phenäthyl; Cyanäthyl, Cyanäthoxyäthyl, Niederalkoxyalkyl, Hydroxyalkyl,
(Niederalkyl- oder Aryl-carbonylaminoalkyl), Niederalkylcarbonyl-
oxyalkyl), Benzoyloxyalkyl, Niederalkylcarbonylaminoalkyl oder
Niederalkylaminocarbonyloxyalkyl bedeuten.
509846/1075
8. Verfahren gem'äss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel
A®-C9H,-CO-O-Niederalkylen-X-D'-N=N-C C(H,CH-,COONiederalkyl,CONH9)
J (H?N-,OH-)-C N
Anion I
verwendet, worin D1 ein gegebenenfalls nicht-ionische Substituenten aufweisender Phenylenrest, X ein Rest der Formeln -SO2", -SO2NH-, -0-, -S-, -CO-O-, -0-C0- oder -0-CO-NH- und A den Rest eines mono- oder mehr funk ti one Il en tertiären Amins, dessen eine Aminogruppe quaterniert und mit dem FarbstoffmolekUl verbunden ist, bedeutet, der "Alkylen"-Rest nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthält, und Ro für einen gegebenenfalls nicht-ionogen substituierten Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder heterocyclischen Rest steht.
9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Anthrachinonfarbstoffe verwendet.
10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Anthrachinonfarbstoffe der Formel
509846/1075
verwendet, worin V·, eine gegebenenfalls nieder alkylier te Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe, V2 eine alkylierte oder arylierte Aminogruppe, in welcher der Alkyl- oder Arylrest eine Gruppe der Formel -0-CO-CH2CH2-A trägt, W ein Wasserstoffatom, ein Bromatom, ein Chloratom oder eine Nitrogruppe bedeutet und W2 für eine Gruppe der Formel -W--W, steht, worin Wo eine direkte Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine -NH-Gruppe bedeutet und W, ein aromatischer oder aliphatischer Rest ist.
11. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rest A den Formeln Alkyl
N Alkyl
Alkyl
oder
entspricht.
12.
Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rest A den Formeln
Alkyl -N Alkylen-N
Alkyl
~N-Alkyl oder
-N-
CH2CH2
entspricht.
509846/1075
13. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 80 bis 1200C färbt.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 90 bis 108°C färbt.
15. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man unter 200 C flüchtige Carrier verwendet.
16. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man Aminoplastvorkondensate als
Retardierungsmittel beifügt.
17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man Harnstoffharzvorkondensate beifügt.
18. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man bei p„-Werten von 3 bis 8 färbt.
Il
19. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass man bei p„-Werten von 4 bis 6 färbt.
rl
20. Das gemäss dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19 gefärbte und bedruckte Mischgewebe.
509846/1075
DE19752518586 1974-04-29 1975-04-25 Verfahren zum faerben von mischgeweben Pending DE2518586A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH587174A CH572548B5 (de) 1974-04-29 1974-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2518586A1 true DE2518586A1 (de) 1975-11-13

Family

ID=4300702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752518586 Pending DE2518586A1 (de) 1974-04-29 1975-04-25 Verfahren zum faerben von mischgeweben

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4055392A (de)
JP (1) JPS50145678A (de)
AR (1) AR207977A1 (de)
AU (1) AU8054975A (de)
BE (1) BE828464A (de)
BR (1) BR7502574A (de)
CA (1) CA1050707A (de)
CH (2) CH587174A4 (de)
DE (1) DE2518586A1 (de)
ES (1) ES437093A1 (de)
FR (1) FR2268902B1 (de)
GB (1) GB1506595A (de)
ZA (1) ZA752718B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3063216D1 (en) * 1979-02-02 1983-07-07 Ciba Geigy Ag Basic dioxazine compounds, process for their preparation and their use in dyeing and printing textile material, paper and leather

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE626764A (de) *
GB914075A (en) * 1960-05-12 1962-12-28 Ici Ltd Dyed aromatic polyester textile material
FR1257954A (fr) * 1960-05-13 1961-04-07 Du Pont Colorants azoïques pour fibres acryliques et de polyester
DE1815362B2 (de) * 1968-12-18 1974-04-18 Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt Verfahren zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften von mit Dispersionsfarbstoffen gefärbten und bedruckten Textilien aus hydrophoben Fasern und Wolle

Also Published As

Publication number Publication date
CA1050707A (en) 1979-03-20
US4055392A (en) 1977-10-25
AU8054975A (en) 1976-10-28
BR7502574A (pt) 1976-03-09
GB1506595A (en) 1978-04-05
ZA752718B (en) 1976-03-31
BE828464A (fr) 1975-10-28
AR207977A1 (es) 1976-11-22
CH572548B5 (de) 1976-02-13
FR2268902A1 (de) 1975-11-21
JPS50145678A (de) 1975-11-22
ES437093A1 (es) 1977-02-01
CH587174A4 (de) 1975-08-15
FR2268902B1 (de) 1977-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH674987A5 (de)
DE2006131B2 (de) Mono- und Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zum Färben und Bedrucken von Acryl-, Nylon- oder Polypropylenfasern, sowie von estergruppenhaltigen Fasern
DE2022624C3 (de) Basischer Disazofarbstoff, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE2518586A1 (de) Verfahren zum faerben von mischgeweben
DE2606716C2 (de) Neue Dispersionsfarbstoffe
DE2222099A1 (de) Basische azofarbstoffe, ihre herstellung und verwendung
DE1544458A1 (de) Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe
DE1544450A1 (de) Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe
DE1909107C3 (de) Mono- und Disazofarbstoffe, die von sauren, wasserlöslichmachenden Gruppen frei sind, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Fasern aus aromatischen Polyestern
DE1218094B (de) Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe
DE2130992B2 (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben
DE2460466C3 (de) Wasserlösliche Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1923539C3 (de) Phthalocyaninfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung
DE1444715C (de)
DE2518585A1 (de) Verfahren zum faerben von mischgeweben
DE1644104A1 (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen
DE1544509C3 (de) Basische Triazolmonoazofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE1469789C (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textilfasern
CH667277A5 (de) Monoazo-dispersionsfarbstoffe.
DE1544514C (de) Verfahren zur Herstellung von bast sehen Azofarbstoffen
DE1644659C3 (de) Anthrachinonfarbstoffe, ihre Herstellung und deren Verwendung
DE2851373A1 (de) Wasserloesliche kationische monoazo- farbstoffe
DE1444728C (de) Disazodispersionsfarbstoffe und Ver fahren zur Herstellung von Disazodisper sionsfarbstoffen
DE1619600C (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Polyacryl- oder Acrylnitrilmischpolymerfasern
DE1444728A1 (de) Disazo-Dispersionsfarbstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal