DE2518447B2 - Schwenkzapfenlager fuer den fensterfluegel eines klappschiebefensters - Google Patents
Schwenkzapfenlager fuer den fensterfluegel eines klappschiebefenstersInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/40—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
- E05D15/44—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schwenkzapfenlagcr zur gelenkigen Verbindung des Fensterflügels, bestehend
ius einer Scheibe und einem sich um den Umfang der Scheibe herum erstreckenden und diesen umgreifenden
l:lügelrahmen eines Klappschiebefensters mit einem
Außenrahmen, bestehend aus zwei Seitenpfosten, längs Heren sich einander zugekehrte Führungen erstrecken,
tnit je einem in diesen Führungen verschiebbar
ingeordneten Gleitstück.
Unter diesen Schwenkzapfenlagern ist die Einrich
lung /u verstehen, die dazu dient, den Fensterflügel mn jedem von zwei Gleitstücken, die in den zugeordneten
JSeitenpfosten eines im allgemeinen rechteckigen Außenrahmens aufwärts und abwärts verschiebbar sind,
in der Weise gelenkig zu verbinden, daß der Fensterflügel mit der aufwärts und abwärts gerichteten
Bewegung dieser Gleitstücke zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung verschwenkbar ist. Du-Erfindung
legt besondere Betonung auf die Einstellung des Anpreßdiuckes /wischen den Gleitstücken und den
zugeordneten Seitenpfosten.
Zur Einstellung der Druckkraft, mil der jedes
Gleitstück gegen den Seitenpfosten gedruckt wird, wurde bislang eine Schraube benutzt, die axial in ein
Ende einer Hülse oder eines hohlen Zylinders eingeschraubt wurde, in der eine Feder angeordnet ist.
und die an dem Fensterflügel befestigt ist. Die l'mmclKihraube wurde ein oder ausgeschraubt, um die
Kraft der das Gleitstück gegen den Seitenpfosten pressenden Feder zu verändern. Dieser Vorgang macht
selbstverständlich die Verwendung eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeugs erforderlich, was
manchmal wegen des Platzmangels äußerst mühsam ist Die Verwendung dieser Einstellschraube ist auch
insofern nachteilhaft, da sie sich leicht von der Hülse trennt, wenn sie übermäßig gelöst wird, oder infolge von
Vibrationen, die durch das Öffnen und Schließen des Fensters verursacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Schwenkzapfenlager zur gelenkigen Verbindung des Fensterflügels eines Klappschiebefensters
mit jedem von zwei Gleitstücken zu schaffen, die längs s. der zugeordneten Seitenpfosten eines Außenrahmens
beweglich sind, so daß der Anpreßdruck zwischen dem Gleitstück und dem Seitenpfosten ohne die Verwendung
irgendeines Werkzeugs auf einfache Weise einstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind nach der Erfindung die Schwenkzapfenlager gekennzeichnet durch zwei
axial fluchtende und im axialen Abstand voneinander angeordnete Hülsen, eine Einrichtung zum starren
Befestigen dieser Hülsen an dem Innenrahmen, einen
, von jedem Gleitstück nach innen ragenden und in eine der Hülsen beweglich eingreifenden Gelenkzapfen,
einen /wischen den Hülsen axial fluchtend und verdrehbar angeordneten Einstellring, eine innerhalb
der Hülsen und des Einstellrings angeordnete und sich
, durch diese hindurch erstreckende Schraubendruckfeder, deren eines Ende an dem in die eine Hülse
eingreifenden Geienkzapfen betcstigt ist, und einen von
dem Einstellring nach innen in den Zwischenraum zwischen den Windungen der Schraubendruckfeder
ragenden Keil.
Der Anpreßdruck zwischen dem Gleitstück und dem Scitenpfosten ist einstellbar, indem lediglich der
Einstellring gegenüber den. Hülsen manuell verdreht wird. Da sich die Schraubendruckfeder durch den
zwischen den beiden Hülsen ang ordneten Einstellring hindurch erstreckt, besteht darüber hinaus auch keine
Möglichkeit, daß der Einstellring von den Hülsen abfällt. Es ist auch erwähnenswert, dal: der von jedem
Gleitstück abstehende Geienkzapfen in jede der beiden
Hülsen einset/.bar ist. Das bedeutet, daß vollständig identisch ausgebildete Schwenkzapfenlager zur gelenkigen
Verbindung des Fensterflügels mit den beiden Gleitstücken verwendet werden können. Die ScIw enkzapfeniager
können daher auf wirtschaftliche Weise hergestellt und gewartet werden, und sie brauchen
hinsichtlich des Ortes ihrer Anbringung nicht klassifiziert zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
1·" ι g. I eine perspektivische Darstellung eines mit den erfmdungsgemäßen Schwenkzapfenlagern versehenen
Klappschiebefensters, wobei einige Teile weggebrochen sind;
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines der beiden erfindungsgemäßen Schwenkzapfenlager
nach F ι g. 1 und
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch das Schwenkzapfenlager nach F i g. 2.
F i g. 1 veranschaulicht die allgemeine Ausbildung des Klappsi'hiebefensters, auf das sich die Erfindung
bezieht. Das gezeigte Klappschiebefenster umfaßt einen im allgemeinen rechteckigen Außenrahmen 10 der in
eine Öffnung einer umgebenden Wand od. dgl. eingesetzt
wird, und einen Fensterflügel 11, der gegenüber dem Außenrahmen zwischen einer geschlossenen und
einer offenen Stellung schwenkbar und verschiebbar ist.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind nur zwei Seitenpfosten 12 des Außenrahmens 10 gezeigt, es ist
aber davon auszugehen, daß der Außenrahmen zusätzlich noch einen Kopf- und einen Grundbalken
besitzt, die auf übliche Weise mit den Seitenpfosten verbunden sind. Die .Seitenpfosten 12 besitzen jeweils
einen U-förmigen Querschnitt, wodurch zwei einander zugekehrte Führungen 13 gebildet werden. In den
beiden Führungen 13 ist jeweils ein Gleitstück 14 angeordnet, das in dieser Führung aufwärts und abwärts
verschiebbar ist.
Der Fensterflügel Il umfaßt einen im allgemeinen rechteckigen Innenrahmen 15. der sich längs des
Umfangs einer Scheibe 16 aus Glas oder einem anderen Material erstreckt und diese umgibt. Zwei Stützstangen
17 sind jeweils mit ihrem einen Ende mit dem Seitenpfosten 12 und mit ihrem anderen Ende mit dem
Innenrahmen 15 gelenkig verbunden, urn die Schwenkbewegung des Fensters 11 zwischen der geschlossenen
und der offenen Stellung zu unterstützen.
Die Erfindung ist insbesondere auf das Schwenkzapfenlagcr
18 zur schwenkbaren Verbindung des Fensters 11 mit ledern der beiden Gleitstücke 14 gerichtet. Da die
beiden :ur jedes Klappschiebefenster der vorstehend beschriebenen Bauart benötigten Schwenkzapfenlager
eine vollständig identische Ausbildung aufweisen, können, trifft die Beschreibung eines Schwenkzapfenlagers
auf beide Schwenk/apfenlagcr /u. Die Bezugszeichen. welche in der nachfolgenden Beschreibung den
1\ilen eines Schwenkzapfenlagers zugeordnet sind, sind
in der Zeichnung mit einem Strich versehen, soweit sie zur Bezeichnung entsprechender Teile des anderen
Schwenkzapf en lage rs die η en.
Wie dies in den F i g. 2 und J näher dargestellt ist, umfaßt das Schwenkzapfcnlager 18 zwei axial fluchtende
und im axialen Abstand voneinander angeordnete Hülsen 10 und 20, die an oder nahe einem jeden Ende
des oberen horizontalen Bauteils des Flügelrahmens 15 befestigt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung >ind die Hülsen 19 und 20 mit einer L-förmipen Befcstigungsplatte 22 integriert, die zwei
Löcher 2i aufweist. Die Befestigungspkute 22 kann mit Schrauben 24 oder ähnlichen Befestigungselementen an
dem oberen horizontalen Bauteil 21 des Flügelrahmens Ii befestigt werden, die durch die Löcher 23
eingeschraubt werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die
auf diese Weise an dem oberen horizontalen Bauteil 21 befesugten Hülsen 19 und 20 erstrecken sich demzufolge
in Längsrichtung desselben. Die Befcsligungsplatie
22 sollte nut einem Ausschnitt 25 versehen sein, der mit
dem Zwischenraum zwischen den Hülsen 19 und 20 fluchtet.
Jedes Gleitstück 14 besitz; einen integrierten Gelenkzapfen 26, der nach innen, d. h. gegen den
Flügelrahmen 15, vorspringt. Der Gelenkzapfen 26 ist in der benachbarten Hülse 19 beweglieh aufgenommen,
um sich in deren Längsrichtung bewegen zu können und um die Schwenkbewegung des FeiiSters 11 gegenüber
dem Gelenkzapfen zu ermöglichen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Gelenkzapfen 26 eine Ringschulter
27 besitzt und in einem Bereich 28 mit verringertem Durchmesser endet.
Ein Einstellring 29 ist zwischen den Hülsen 19 und 20 axial fluchtend drehbar angeordnet. Der Außenumfang
dieses Einstellrings 29 sollte vorzugsweise genffeit sein. damit er gegenüber den Hülsen 19 und 20 mit der Hand
leicht verdreht werden kann. Der vorstehend genannte Ausschnitt 25 in der Befestigungsplatte 22 dient zur
Aufnahme des Einstellrings 29.
Eine Schraubendruckfeder 30 ist mit Spiel in die
ausgerichteten Hülsen 19 und 20 und den Einsu !!ring 29
eingesetzt und erstreckt sich durch diese hindurch Die Schraubenfeder 30 ist an einem Ende an dem
Gelenkzapfen 26 innerhalb der Hülse 19 derart befestigt, daß sie den Gelenkzapfen 26 und damit das
Gleitstück 14 gemäß der Darstellung nach F ι g. J nach rechts drücken kann, daß sie sich aber nicht gegenüber
dem Gelenkzapfen 26 verdrehen kann. Zur Erzielung dieser Verbindung der Schraubenfeder 30 mit dem
Gelcnkzapfen 26 kann die Schraubenfeder eng um den Bereich 28 mit verringertem Durchmesser des Gelenkzapfens
herumgewickelt werden, die Schraubenfeder kann aber auch an einem ähnlichen Bauteil befestigt
sein, das einen quadratischen Querschnitt besitzt.
Der Einstellring 29 besitzt einen \on seiner Innenfläche vorstehenden Keil 31. Der Keil 31 greift in
den Zwischenraum der Windungen der Schraubendruckfedcr30ein.
Bei der Verwendung des vorstehend beschriebenen Schwenkzapfenlagers kann der Einstellring 29 von
Hand gegenüber den Hülsen 19 und 20 in jeder Richtung verdreht werden, um die Anzahl der Windungen
desjenigen Bereichs der Schraubendruckleder 30. der zwischen dem Keil 31 und dem Gelenkzaplen 26
angeordnet is;, zu -vergrößern oder zu verkleinern. Eine
Vergrößerimg der Anzahl der Schraubenwindungen hat eine Zunahme der Druckkraft zur Folge, mit der tl.is
Gleitstück 14 gegen den .Seitenpfosten 12 gedrückt wild,
während eine Abnahme der Zahl der Schrauben« indungen eine entsprechende Abnahme der Druckkraft zur
folge hat. Es ist ersichtlich, daß die ordnungsgemäße
Gleitbewegung der Gleitstücke 14 längs der zugeordneten Führungen 13 durch die Verdrehung der Einstellringe
29 und 29' erzielt werden kann, wodurch die ruckfreie
Schwenkbewegung des Fensters 11 zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung gewährleistet
ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schwenkzapfenlager zur gelenkigen Verbindung des Fensterflügels, bestehend aus einer Scheibe
*nd einem sich um den Umfang der Scheibe herum erstreckenden und diesen umgreifenden Flügelrahmen eines Klappschiebefensters mit einem Außenrahmen, bestehend aus zwei Seitenpfosten, längs
deren sich einander zugekehrte Führungen erstrekken, mit je einem in diesen Führungen verschiebbar
angeordneten Gleitstück, gekennzeichnet durch zwei axial fluchtende und im axialen
Abstand voneinander angeordnete Hülsen (19, 20), eine Einrichtung (22) zum star, en Befestigen dieser
Hü!sen (19,20) an dem Innenrahmen (15), einen von
jedem Gleitstück (14) nach innen ragenden und in eine der Hülsen (19 oder 20) beweglich eingreifen
den Gelenkzapfen (26), einen zwischen den Hülsen (19, 20) axial fluchtend und verdrehbar angeordneten
Einstellring (29), eine innerhalb der Hülsen (19, 20) und des Einstellrings (29) angeordnete und sich
durch diese hindurch erstreckende Schraubendruckfeder (30), deren eines Ende an dem in die eine Hülse
(19) eingreifenden Gelenkzapfen (26) befestigt ist. und einen von dem Einstellring (29) nach innen in
den Zwischenraum zwischen den Windungen der Schraubendruckfeder (30) ragenden Keil (31).
2. Schwenkzapfenlager für Klappschiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenumfang des Einstellririgs (29) geriffelt ist.
3. Schwenkzapfenlager für Klappschiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung eine mit den Hülsen (19, 20) einstückig ausgebildete L-förmige Platte (22) ist, die
mit Befestigungselememcn (24) an dem Flügelrahmen (15) befestigbar ist.
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NL174385C (nl) | 1984-06-01 |
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JPS547656Y2 (de) | 1979-04-10 |
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