DE2518327A1 - Steigschutzvorrichtung - Google Patents

Description

Steigschutzvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steigschutzvorrichtung zur Verwendung mit einem im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Holm, in dem ein Schlitten der mit der Steigschutzvorrichtung verwendeten Sicherheitseinrichtung gleitbar ist.

Bei bekannten Steigschutzvorrichtungen ist der eingangs genannte U-förmig ausgebildete Holm entweder mit einer üblichen Leiter kombiniert, die an einem Mast oder Schornstein befestigt wird, um das Begehen desselben zu ermöglichen, oder aber der Holm ist mit seitlich abstehenden Sprossen versehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für die Steigschutzvorrichtung erforderlichen baulichen Auf-

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wand weiter zu verringern, indem die bisher erforderlichen Leitersprossen eingespart werden.

Dies wird erfindungsgemäss durch ein an der Steigschuhinnenseite angebrachtes, im Vertikalschnitt kegelstumpfförmiges Profilstück erreicht, das an seiner Unterseite einen Abschnitt besitzt, der jeweils zur Auflage an einem inneren Sprossenabschnitt des Holms dient und das sich ferner von oben nach unten verbreitert und in seinem,oberen Teil eine öffnung bildet, welche das Ende des Holmprofils gleitbar in gegenseitig verriegelter Lage aufnehmen kann.

Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird entweder eine vollständige Leiter, an welcher bisher der Holm befestigt war, eingespart, oder es werden mindestens die Leitersprossen entbehrlich, welche bisher an den beiden Seiten des Holms befestigt waren. Die inneren Sprossenabschnitte des Holms stellen dagegen keinen zusätzlichen Aufwand dar, da sie auch bei den bekannten Anordnungen als Gegenlager für die Sicherheitseinrichtung erforderlich sind.

Die Erfindung wird anschliessend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht der an einem Steigschuh befestigten erfindungsgemässen Steigschutzvorrichtung, die zum Eingriff an einem mit inneren Sprossenabschnitten versehenen Holm bestimmt ist, und

Figur 2 einen horizontalen Schnitt durch das Profilstüek der Steigschutzvorrichtung sowie den zugehörigen Holraabschnitt.

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ORIGINAL INSPECTED

NACHQEREJCHT

Der im rechten Teil der Figur 1 dargestellte Holm 4 weist ein U-förmiges Holmprofil auf, welches durch zwei Schenkel J5a gebildet wird* deren Enden 3 nach innen umgebogen sind. Die nach innen umgebogenen Enden J> bilden in an sich bekannter Weise eine Führungsbahn für einen Schlitten der Sicherheitsvorrichtung, welche an einem den Körper einer Überwaehungsperson umfassenden Gurt befestigt ist und welche mit einer Nase jeweils auf inneren Sprossenabschnitten 7 einrastet, die durch öffnungen 6 im Holm gesteckt sind.

Die bisher beschriebene Holmanordnung ist an sich bekannt und wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur in Kombination mit dem Profilstück 1 der erfindungsgemässen Steigschutzvorrichtung beansprucht, die zur Befestigung am Steigschuh bestimmt ist.

Das Profilstück 1 ist gemäss Figur 1 konisch ausgebildet und verbreitert sich von oben nach unten, wobei im oberen Teil des Profilstücks eine öffnung 2 vorhanden ist, die sich in ihrer Formgebung an das Ende 3 des Holms 4 anpasst, so dass diese beiden Teile unter einer gegenseitigen Verriegelung ineinander eingreifen können.

Dieser Eingriff ist in Figur 2 dargestellt, die einen horizontalen Schnitt durch Profilstück und Holmende im oberen Bereich des Profilstücks und in verriegelter Lage der beiden Teile darstellt.

Aus Figur 2 ist ersichtlich, wie das L-förmige Ende 3 des Holms 4 von der öffnung 2 des Profilstücks aufgenommen wird. Die vordere und hintere Kante des Profilstücks

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ist rait 2a und 2b bezeichnet, wobei ersichtlich ist, dass die horizontale Oberseite des inneren Sprossenabschnitts 5 des Holms noch von der Unterseite des Profilabschnitts erfasst wird und damit für den Profilabschnitt 1 eine Auflagefläche bildet, an der sich eine Überwachungsperson bei Besteigen eines Mastes abstützen kann. Das Profilstück wird von unten in eine Ausnehmung des Holmprofils eingeschoben. Durch die konische Form des Profilstücks 1 kann man ohne weiteres beim Aufwärtssteigen an den nächsthöheren inneren Sprossenabschnitten vorbeirutschen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Pussspitze etwas nach unten zu neigen. Ist man an dem inneren Sprossenabschnitt 5 des Holms 4 vorbeigeglitten, so wird der Puss waagrecht gestellt und schon sitzt eine Überwachungsperson mit der Unterkante der Fläche des Profilstücks auf der Oberseite 5 des Sprossenabschnitts 7 auf.

Der Schuh ist in an sich bekannter Weise als sogenannter Hofer Schuh zweiteilig ausgebildet, wobei an der Unterseite des Schuhs eine Feder vorhanden ist, welche die Schuhteile 8 und 9 gegeneinander drückt. Die beiden Schuhteile 8 und 9 sind durch Schienenlaschen geführt, so dass man beim Hineinschlüpfen nur das vordere Schuhteil 8 nach vorne zu drücken braucht, um mit der Ferse im Schuhteil 9 einrasten zu können.

Es ist offensichtlich, dass die Verriegelung zwischen dem Profilstück 1 und den Enden 3 des Holms nicht unbedingt in der dargestellten Weise mittels L-förmiger Abschnitte des Holms erfolgen muss, sondern auch mittels anderer Querschnitt sformen erfolgen könnte, beispielsweise mittels eines

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2b 1832?

zylindrisch ausgebildeten Holmendes, welches in eine kreisförmige öffnung des Profilstiicks eingreifen könnte.

cnno/c/ni/ι

Claims (2)

1. Patent anspräche

   Steigschutzvorrichtung zur Verwendung mit einem im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Holm, in dem ein Schlitten der mit der Steigschutzvorrichtung verwendeten Sicherheitseinrichtung gleitbar ist, gekennzeichnet durch ein an der Steigschuhinnenseite angeordnetes, im Vertikalschnitt kegelst umpfförmiges Profilstück (1), das an seiner Unterseite einen Abschnitt besitzt, der jeweils zur Auflage an einem inneren Sprossenabschnitt (7) des Holms dient und das sich ferner von oben nach unten verbreitert und in seinem oberen Teil eine öffnung (2) bildet, welche das Ende (j5) des Holmprofils (4) gleitbar in gegenseitig verriegelter Lage aufnehmen kann.
2. 2. Steigschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) sowie das ihr zugeordnete Ende des Holmprofils L-förmig ausgebildet ist.

   3· Steigschutzvorrichtung nach Anspruch I₄, dadurch gekennzeichnet, dass der Steigschuh (8_fl 9) in an sich bekannter Weise mit einem axial gegenüber dem Mittelteil des Steigschutzes federnd verschiebbaren Vorderteil ausgebildet isto

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