DE924970C

DE924970C - Fallreepstreppe od. dgl.

Info

Publication number: DE924970C
Application number: DEH13966A
Authority: DE
Inventors: Alf Eskil Dipl-Ing Hallen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-25
Filing date: 1952-09-27
Publication date: 1955-03-10

Description

Fallreepstreppe od. dgl. Fallreepstreppen sind in der Regel derart ausgeführt, daß ihre Stufen sich selbsttätig in waagerechte Lage einstellen, und zwar unabhängig von der Neigung der Treppe. Diese Treppen müssen notwendig verhältnismäßiig verwickelt, schwer und in der Herstellung teuer werden.
Die Erfindung betrifft eine Fallreepstreppe, die einfach und in der Herstellung billig und leicht ist, die aber trotzdem in der Anwendung bei den gewöhnlich vorkommenden Neigungen verhältnismäßig bequem ist. Die Treppe gemäß der Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß sie mit Trittstufen versehen ist, deren Trittflächen vorzugsweise um eine mit der Längsrichtung der Trittstufe parallele und unter der Trittstufe liegende Achse zylindrisch gekrümmt sind.
Die Erfindung soll im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert werden, in welchen Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Fallreepstreppe in Anwendungsstellung zeigt; Fig.2 zeigt einen Abschnitt der Treppe, wenn sie in umgekehrter Stellung als Gangbord od. dgl. verwendet wird, während Fig. 3 eine in der Treppe enthaltene Trittstufe in größerem Maßstabe zeigt; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in Fig. I gezeigte Fallreepstreppe ist mit I bezeichnet und mit einer oberen Plattform 2 verbunden, wobei die Treppe an ihrem unteren Ende eine untere einstellbare Plattform 3 trägt.
Die Konstruktion der Fallreepstreppe ist am deutlichsten aus Fig. 3 und q. zu ersehen. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, umfallt die Treppe Wangen q., die in der Form von U-Trägern mit einander zugewandten Flanschen ausgeführt sind. An der Innenseite jeder Wange ist ein. bogenförmig gekrümmtes Winkeleisen od. dgl. 5 befestigt, auf welches eine in der Hauptsache zylindrisch gekrümmte Trittstufe 6 aus Blech aufgelegt ist. Die Trittstufe 6 ist somit um eine zur Längsrichtung derselben parallele Achse gekrümmt, welche in einem Abstand unter der Stufe gelegen ist, so daß die Stufe eine konvexe Trittfläche aufweist. In. der Hauptsache mitten an der Stufe ist eine das Ausgleiten verhindernde gerillte Leiste 7 angebracht, und an der Vorderkante ist eine ebenfalls gerillte Leiste 8 vorgesehen, welche im Schnitt rinnenförmig und in solcher Weise angebracht ist, daß die Vorderkante der Stufe stark abwärts gebogen ist.
Die Stufen 6 sind im Verhältnis zu den Wangen derart angebracht, daß eine waagerechte Ebene die Stufe mitten an derselben berührt, wenn die Treppe unter einem Winkel von 45° eingestellt ist. Bei geänderter Neigung der Treppe wird die Berührungslinie in der einen oder anderen Richtung versetzt; aber die Krümmung der Stufe ist hierbei eine solche, daß bei den gewöhnlich vorkommenden Neigungen, beispielsweise unter einem Winkel von 25 bis 55° im Verhältnis zur waagerechten. Ebene, die Berührungslinie zwischen die Vorder- und Hinterkanten der Stufe verlegt wird, wodurch ein guter Halt erreicht wird.
An der Unterseite der als Wangen dienenden U-Träger 4 ist an den Flanschen ein Blech, 9 befestigt, so daß die Unterseite der Treppe abgedeckt ist. Dies ermöglicht die Verwendung der Treppe in umgekehrter Stellung als Gangbord, was in Fig. 2 varanschaulicht wird. Aus dieser Figur ergibt sich, wie das Blech 9 mit Leisten Io versehern ist, welche gegebenenfalls gerillt sein können, um ein Ausgleiten zu verhindern. Ferner wird gezeigt,. wie die das Treppengeländer bildenden Streben 12 in an den Wangen angebrachten rohrförmigen Befestigungen 13 eingeführt sind, welche das Einbringen -der Strebe von beiden Seiten der Treppe ermöglichen. -Aus Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Stufen 6 mit das Blech 9 berühren, was mit sich bringt, daß das .. Blech wirksam- unterstützt wird, wenn die Trepe als -Gangbord verwendet wird. Dadurch wird ermöglicht, daß man das Blech 9 verhältnismäßig dünn halten kann.
Im gezeigten Beispiel ist die Treppe als eines geschweißte Konstruktion gedacht, aber sie kann auch als genietete Konstruktion ausgeführt werden. Durch die Krümmung der Stufen sind dieselben steif, auch -wenn sie aus dünnem Blech ausgeführt sind, was mit sich bringt, daß die Konstruktion, im ganzen sehr leicht gemacht werden kann. Die Treppe kann ganz öder teilweise aus Leichtmetall ausgeführt -sein.-Auch wenn die Erfindung sich in erster Linie auf Fallreepstreppen bezieht, ist es ebenfalls möglich, dieselbe beispielsweise an Leitern u. dgl. anzuwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Fallreepstreppe, Leiter od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Trittstufen (6) versehen ist, deren Trittflächen vorzugsweise.um eine mit der Längsrichtung der Stufe parallele und unter derselben liegende Achse zylindrisch gekrümmt sind.
2. Fallreepstreppe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (6) mit den Wangen (4) der Treppe (I) fest verbunden sind.
3. Fallreepstreppe nach .Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet,- daß in an sich bekannter Weise ihre Wangen (4) aus Trägern U-förmigen Profils bestehen.
4. Fallreepstreppe nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (6) aus Blech ausgeführt und auf bogenförmige Stützwinkel (5) aufgelegt sind, welche an den Wangen (4) befestigt sind.
5. Fallreepstreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (6) mit das Ausgleiten verhindernden, vorzugsweiise gerillten Leisten (7) od. dgl. versehen sind.
6. Fallreepstreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante jeder Stufe (6) stark abwärts gebogen ist.
7. Fallreepstreppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kante jeder Stufe (6) eine gerillte, im Querschnitt rinnenförmige Schiene (8) befestigt ist, um die abwärts gebogene Vorderkante der Stufe zu bilden. B.
Fällreepstreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Unterseite abgedeckt ist.
9. Fallreepstreppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Flanschen der die Wangen (6) bildenden U-Träger ein die Unterseite der Treppe abdeckendes Blech (9) befestigt ist. -Io. Fallreepstreppe nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, da.ß ihre Unterseite mit einem das Ausgleiten verhindernden Belag, Leisten (io) od. dgl. versehen ist, damit die Treppe in umgekehrter Stellung als Gangbord od. dgl. verwendet werden kann, i-i. Fallreepstreppe nach den Ansprüchen 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, däß für die Geländer der Treppe an den Wangen (6) Befestigungen (i3) -vorgesehen sind, welche das Einbringen der-Geländerstützen (i2) auf beiden Seiten der Treppe ermöglichen.