DE2346593C3

DE2346593C3 - Dachrinne aus Kunststoff

Info

Publication number: DE2346593C3
Application number: DE19732346593
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Braas GmbH
Current assignee: Braas GmbH
Priority date: 1973-09-15
Filing date: 1973-09-15
Publication date: 1979-05-10
Also published as: DE2346593B2; DE2346593A1; AT336863B; ATA174974A

Description

Die Erfindung betrifft eine Dachrinne aus Kunststoff, deren durch Rinnenhalter am Dachrand festgelegte Rinnenabschnitte als geschlossene Rollen ausgebildete Längsränder aufweisen.

Derartige Dachrinnen (FR 15 73 258) zeichnen sich durch erhöhte Steifigkeit der einzelnen Dachrinnenabschnitte in ihrer Längsrichtung aus, wodurch insbesondere ein optisch unschön wirkendes Durchhängen der Rinnenabschnitte zwischen den Rinnenhaltern vermieden werden kann. Ein Problem besteht jedoch noch darin, eine derartige Dachrinne mit geschlossenen Rollen an den Längsrändern am Dachrand ausreichend sicher zu befestigen, da die bisher üblichen Rinnenhalter nicht mehr in die früher offenen Randrollen eingreifen können. Dadurch besteht bei größeren seitlichen Belastungen der Dachrinne, insbesondere beim Anlegen einer Leiter, die Gefahr eines seitlichen Zusammendrükkens der Rinne. Auch besteht die Möglichkeit eines Drehens der Dachrinne in den Rinnenhaltern um den gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt, vor allem bei einem Begehen der Dachrinne, denn es kann vorkommen, daß bei einer vertikalen Belastung der Außenrolie der in der Nähe befindliche Rinnenhalter um die Außenrolle herumrutscht bzw. ausweicht, wodurch naturgemäß schwere Unfälle verursacht werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachrinne der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß ihr äußerer Längsrand durch die freien Enden der Rinnenhalter bei allen vorkommenden Belastungen eine zuverlässige Abstützung erfährt.

Bei einer Dachrinne der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Unterseite der außenliegenden Rolle der Rinnenabschnitte so geformt ist, daß sie zusammen mit der Außenwand der Rinnenabschnitte eine nach unten offene Nut bildet, in die die freien Enden der Rinnenhalter eingreifen.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sowohl bei überwiegend horizontal am äußeren Rinnenlängsrand angreifenden Kräften, die insbesondere beim Anlegen einer Leiter auf die Dachrinne ausgeübt werden können, als auch bei vertikaler Belastung, die beispielsweise durch Betreten der Außenrolle der betreffenden Dachrinne entsteht, diese durch die Rinnenhalter zuverlässig gehalten ist Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die in die Nut zwischen der Außenrolle und der

ίο eigentlichen Dachrinne eingreifenden freien Enden der Rinnenhalter sowohl ein seitliches Ausweichen des betreffenden äußeren Längsrandes der Dachrinne als auch ein Verdrehen der Dachrinne in den Rinnenhaltern sicher verhindern. Hinzu kommt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch auf die bisher üblichen Haltefedern an den Rinnenhaltern, zumindest im Bereich der äußeren Rolle, verzichtet werden kann, was die Ausbildung der Rinnenhalter naturgemäß nicht unerheblich vereinfacht.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt ein Beispiel für eine Dachrinne gemäß der Erfindung in einem Vertikalschnitt
Ein in der Zeichnung wiedergegebener Rinnenabschnitt 1 ist an seinem inneren, d. h. dem Dach zugekehrten Längsrand mit einer geschlossenen Rolle 2 versehen, an der ein zum Dachrinneninneren hin gerichteter Ansatz 3 ausgebildet ist.

Am äußeren-Längsrand ist ebenfalls eine geschlosse-

ne Rolle 4 vorgesehen, in deren Unterseite zur Dachrinne hin eine nach unten offene Nut 5 ausgebildet ist.

In diese Nut 5 greifen in den erforderlichen Abständen voneinander die freien Enden 7 von

i"> Rinnenhaltern 6 ein. Im Bereich der inneren Rolle 2 ist an den Rinnenhaltern 6 eine übliche Haltefeder 8 vorgesehen, die zur Befestigung an dem Dachrinnenabschnitt 1 um dessen Ansatz 3 herumgebogen ist.
Wie gestrichelt angedeutet, kann zusätzlich auch im

^w Bereich der außenliegenden Rolle 4 noch eine Haltefeder 9 am Rinnenhalter 6 befestigt sein, welche diese außenliegendc Rolle 4 umgreift. In den meisten Fällen ist dies jedoch nicht erforderlich, da bereits durch das tiefe Eingreifen des freien Endes 7 des Rinnenhal-

⁴ '"' ters 6 in die Nut 5 bei den normalerweise vorkommenden Belastungen eine ausreichend feste Verbindung zwischen dem Rinnenhalter 6 und dem betreffenden Dachrinnenabschnitt 1 im Bereich der außenliegenden Rolle 4 gewährleistet ist.

w Das andere Ende 10 des Rinnenhalters 6 wird in üblicher Weise mittels strichpunktiert angedeuteter Verbindungselemente 11 am Dachrand befestigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Dachrinne aus Kunststoff, deren durch Rinnenhalter am Dachrand festgelegte Rinnenabschnitte als geschlossene Rollen ausgebildete Längsränder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der außenliegenden Rolle (4) der Rinnenabschnitte (1) so geformt ist, daß sie zusammen mit der Außenwand der Rinnenabschnitte (1) eine nach unten offene Nut (5) bildet, in die die freien Enden (7) der Rinnenhalter (6) eingreifen.