DE2518307C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportsystem gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiges Transportsystem ist in der DE-OS 23 39 060 bzw. der DE-PS 23 39 060 offenbart. In dieser Druckschrift wird von Fahrzeugen allgemein gesprochen und speziell eine Kabinenbahn erwähnt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem der eingangs genannten Art mit an bestimmten Anwendungen besser angepaßten Fahrzeugen verfügbar zu machen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Transportsystem erfindungs­ gemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angeben.

Es ist an sich bekannt (Zeitschrift "fördern und heben" (1972), S. 521), Gütertransport-Fahrplatten mittels ab­ stoßender Dauermagnete berührungsfrei zu tragen und durch einen gesonderten Linearmotor anzutreiben. Eine Ausbildung des Linearmotorantriebs mit einem Fahrweg-Wanderfeldstator, der mit anziehenden Dauermagneten am Fahrzeug zusammenwirkt, sowie eine Luftspalteinhaltung durch Elektromagnete und/oder Rollen sind jedoch nicht angesprochen.

Die vorn erwähnte DE-OS 23 39 060 ist weniger als sechs Monate vor dem Anmeldetag des vorliegenden Patents ver­ öffentlicht worden und geht auf den gleichen Erfinder zu­ rück. Infolgedessen stellt diese Druckschrift nicht Stand der Technik dar, von dem sich die Erfindung in nicht nahe­ liegender Weise unterscheiden müßte.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.

Die Fahrplatten sind einfach und kostengünstig herstellbar. Wenn die Fahrzeug-Dauermagnete von unten mit dem oberen Fahrweg-Wanderfeldstator zusammenwirken, tragen sie das Gewicht des Fahrzeugs. Die Rollen können oben am Fahrweg abrollen, und man kann bei der Verstellung der Lage der Rollen relativ zu der Dauermagnetpolebene so vorgehen, daß je nach Gewicht der beladenen oder unbeladenen Fahrplatte die Dauermagnethubkraft immer etwas größer als das Brutto­ gewicht der Fahrplatte ist. Die Antriebsleistung und die Regelung des Antriebs, damit auch der Fahrplattengeschwin­ digkeit, erfolgt von ortsfesten Einrichtungen aus, so daß die Antriebsleistung nicht in die Fahrplatte übertragen werden muß. Der Fahrplattenbetrieb kann automatisch und mit Kennung zum Ausscheren an der Zielstation erfolgen.

Besonders günstig ist es, zu transportierende Güter in Containern auf die Fahrplatte aufzusetzen und von diesen abzunehmen, wobei eine automatische Beladung und Entladung möglich ist.

Die

Fig. 1 und 2 zeigen Container-Fahrplatten 4 auf einem Fahrweg. In den

Fig. 3 und 4 erkennt man, wie Umsetzer 8 die Container von den auf eine Ausscherspur 10 gefahrenen Fahrplatten 4 auf eine Transportkette 6 einer Rampe 5 heben und Ladebrücken 7 die Container auf Last­ kraftwagen 9 setzen.

Claims (5)

1. Transportsystem, bei dem ein synchroner Linearmotorantrieb für Fahrzeuge mittels eines Wanderfeldstators am Fahrweg und mittels am jeweiligen Fahrzeug in Reihe angeordneten, an­ ziehenden Dauermagneten gebildet ist und bei dem gesteu­ erte Elektromagnete und/oder Rollen zur Einhaltung des Luftspalts zwischen dem Wanderfeldstator und den Dauer­ magneten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Gütertransport-Fahrplatten (4) als Fahrzeuge vorge­ sehen sind.

2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Gütertransport-Fahrplatten (4) als Einzel­ fahrzeuge verkehren.

3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Con­ tainerfahrplatten (4) als Fahrzeuge vorgesehen sind.

4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Ausscherspuren (10) zum Aufladen und Abladen der Transportgüter.

5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Rollen relativ zu den Dauermagneten zur Änderung des Luftspalts verstell­ bar ist.