DE2518273A1 - 6alpha,9-dihalogen-11beta,16alpha, 17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20- dion-16,17-acetonid-3-alkylenthioketal- derivate - Google Patents
6alpha,9-dihalogen-11beta,16alpha, 17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20- dion-16,17-acetonid-3-alkylenthioketal- derivateInfo
- Publication number
- DE2518273A1 DE2518273A1 DE19752518273 DE2518273A DE2518273A1 DE 2518273 A1 DE2518273 A1 DE 2518273A1 DE 19752518273 DE19752518273 DE 19752518273 DE 2518273 A DE2518273 A DE 2518273A DE 2518273 A1 DE2518273 A1 DE 2518273A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acetonide
- compound
- dione
- diene
- ethylenedithioketal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J71/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
- C07J71/0005—Oxygen-containing hetero ring
- C07J71/0026—Oxygen-containing hetero ring cyclic ketals
- C07J71/0031—Oxygen-containing hetero ring cyclic ketals at positions 16, 17
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
Description
OBTHO PHARMACEUTICAL CORPORATION
Raritan, New Jersey, V.St.A.
Raritan, New Jersey, V.St.A.
6 oC ,9-Dihalogen-Hß, 16ot,17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,
20-dion-16,17-acetonid-3-alkylenthioketal-Derivate
Priorität: 24. April 1974, V.St.A., Nr. 463 707
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
.
Spezielle Beispiele für Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
sind die Acetyl-, Propionyl-, Butyryl- und Valerylgruppe. Sperzielle Beispiele für Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
sind die Methyl-, Äthyl- und Propylgruppe.
In den bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel I bedeutet
R,, ein Wasser stoff atom, einen Acylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Tetrahydropyranylgruppe, It, bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
A bedeutet ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, mit der Maß-
509845/1009
2513273 π
gäbe, daß mindestens einer der Reste A ein Schwefelatom dare
stellt, X ist ein Fluoratom und η bedeutet eine ganze Zahl mit
einem Wert von 0 bis 3.
Die Verbindungen der Erfindung können durch Umsetzung eines entsprechend
substituierten Ausgangssteroids, wie 6<^,9-Difluor-HßjiGoc^V^I-tetrahydroxypregna-i,^-
dien-3,20-dion-16,17-acetonid,
mit einem Alkanthioi, wie 2-Mercaptoäthanol, Äthandithiol,
Propandithiol, 2-Mercaptopropanol oder Butandithiol, in
einem Lösungsmittel hergestellt werden. Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind niedere Alkanole, wie Methanol und Äthanol,
Hethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff und Benzol. Vorzugsweise wird die Umsetzung in Gegenwart eines sauren Katalysators durchgeführt,
wie p-Toluolsulfonsäure, Bortrifluoridätherat, Chlorwasserstoff
und Pyridinhydrochiorid. Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von 0 C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
liegen, jedoch ist Baumtemperatur bevorzugt. Die
Isolierung des Produkts erfolgt in an sich bekannter Weise. Es wird keine Abspaltung der Acetonidgruppe beobachtet, und die Ketogruppe
in der 20-Stellung wird aufgrund sterischer Hinderung
in ihrem Bereich nicht vom Thioketalisierungsreagens angegriffen.
Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
der R^ einen Alkyl- oder Acylrest oder eine TetrahydropyranylgruppB
und R^ einen Acylrest bedeutet, können als Ausgangssteroide
die entsprechenden Ester oder Äther eingesetzt werden. Fach einem weiteren Verfahren können die Ester oder Äther nach der
iühioketalisierung in an sich bekannter Weise durch Veresterung
bzw. Verätherung hergestellt werden. Beispielsweise können die
50984B/1009
Ester durch Umsetzung mit einem Carbonsäureanhydrid, wie Essigsäureanhydrid,
und die Äther durch Umsetzung mit Dihydropyran oder Diazomethan oder anderen bekannten "Verätherungsmitteln hergestellt
werden.
Diejenigen Ausgangssteroide, in denen X ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom bedeutet, können ebenfalls in an sich bekannter Weise
hergestellt werden, beispielsweise nach dem von J.S. Mills,
A. Bowers, C. Djerassi und H.J. Ringold in J.A.C.S., Bd. 82
(I960), S. 3399, beschriebenen Verfahren.
Die Verbindungen der Erfindung sind wertvolle Arzneistoffe mit starker antiphlogistischer Wirkung. Dies konnte anhand von Standardversuchen
nach oraler und lokaler Verabreichung nachgewiesen werden. Die prozentuale Gewichtszunahme an entzündetem Gewebe
nahm während der Versuchsdurchführung stark ab.
Die Verbindungen der Erfindung eignen sich zur Behandlung von chronischer Polyarthritis und atopischer Dermatitis. Die Verbindungen
können in den üblichen Darreichungsformen verabfolgt werden, Beispielsweise in Form von Tabletten, Pillen, Kapseln,
Cremes, Salben, Lösungen oder Suspensionen. Die wirksame Dosis beträgt etwa 0,00375 bis 0,25000 mg/kg.
Die antiphlogistische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde wie folgt bestimmt:
509845/1009
Behandlung von Batten mit Adjuvansarthritis
Batten des Carworth Wistar (Lewis)-Stammes mit einem Körpergewicht
'/on etwa 2CO g werden mit Äther anästhetisiert und gewogen. Das Volumen der Hinterpfoten der Hatten wird anhand der
Quecksilberverdrängungsmethode gemessen. Die linke Hinterpfote wird intradermal mit thermisch abgetöteten Bacillen der Art
Mycobacterium tuberculosis in Paraffinöl infiziert. Bas Körpergewicht der Batten und das Pfotenvolumen wird 2, 5j 10, 15, 20
und 25 Tage nach der Injektion gemessen* Die Behandlung mit der
zu untersuchenden "Verbindung wird am 15· Tag begonnen'.
Sofort nach der Injektion mit Mycobacterium tuberculosis entwickelt
sich eine primäre Entzündung in der injizierten Pfote. Nach dem 10. bis 15- Tag bilden sich sekundäre entzündliche Läsionen
in den Gelenken der anderen Pfoten, Granulome im Schwanz und rote Flecken an den Ohren.
Gruppen von jeweils 5 Batten werden wie folgt behandelt. Die erste
Gruppe wird nicht mit Mycobacterium tuberculosis behandelt und dient als negative Kontrollgruppe. Einer weiteren Gruppe
wird Mycobacterium tuberculosis injiziert, jedoch nicht mit dem Arzneistoff behandelt. Sie dient als positive Kontrollgruppe.
Weiteren Testgruppen wird Mycobacterium tuberculosis injiziert und entweder oral oder lokal mit den Testverbindungen oder mit
üblichen Antiphlogistica ab dem 15» Tag nach der Injektion behandelt.
Sowohl die zu untersuchenden Verbindungen als auch die üblichen Antiphlogistica werden entweder an jedes 5.» Tag ^ beispielsweise
am 15. und 20, Sag, oder- einmal täglich vom15· bis
24·„ Tag verabfolgt.
609845/1008
Für die lokale Anwendung wird eine bestimmte Menge des Arzneistoffs
mit 0,5 ml eines medizinischen Klebstoffes oder einem anderen üblichen Träger vermischt und damit die linke Hinterpfote
bedeckt.
So behandelte Batten werden einzeln in Käfige verbracht. Aus den Tabellen I und II sowie den Figuren 1 und 2 geht die antiphlogistische
Wirkung der Verbindungen der Erfindung bei oraler Verabreichung oder lokaler Anwendung hervor.
Antiphlogistische Wirkung von 6a*-,9-Difluorpregna-1,4-dien-11ß,
16<x,17,21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid
(Verbindung A) und Fluocinolonacetonid {Verbindung B) bei oraler
Verabreichung einmal täglich an Batten mit Adjuvansarthritis.
Menge, mg/kg/Tag, | Prozentuale | Hemmung der Entzündung der linken Hinterpfote |
ρ. ο. | Verbindung | A Verbindung B |
0,00375 | 5 | 19 |
0,00750 | 9 | 15 |
0,01500 | 43 | 32 |
0,03000 | 34 | 66 |
0,06250 | 60 | 76 |
0,12500 | 83 | 64 |
0,25000 | 95 | — |
In Fig. 1 sind die in Tabelle I erzielten Ergebnisse graphisch wiedergegeben.
509845/1009
Vergleich der antiphlogistisehen Wirkung der Verbindung A bei
oraler Verabreichung bzw. lokaler Anwendung (in Klebstoff) einmal am 15· und 20. Tag an Ratten mit Adjuvansarthritis (Versuchsdauer
25 Tage).
Menge, mg/kg/5 Tage Prozentuale Hemmung der Entzündung der
■ linken Hinterpfote
- oral lokal
0,075 14,7
0,150 15,3
0,300 18,1 31,1
0,625 29,0 52,6
1,250 35,0 57,5
2,500 44,3 64,5
In Fig. 2 sind die in Tabelle II erzielten Ergebnisse graphisch wiedergegeben.
6oc,9-Difluor-11ß,16oc,17<21-tetrahydroxy-prep;na-1,4-dien-3<20-dion-16,17-acetonid-3-äthylendithioketal
Ein Gemisch von 1 g 6ot,9-Difluor-11ß,16oi,17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,2O-dion-16,17-acetonid,
0,5 ml Ä'thandithiol und 0,2 g p-Toluolsulfonsäure in 20 ml Methanol wird bei 25°C gerührt.
Nach 15 Minuten sind alle Bestandteile gelöst.
Nach etwa 18stündigem Stehen wird die Lösung mit Wasser bis zur
Trübung versetzt. Nach Zugabe von 0,5 ml wäßriger Ammoniaklösung
509845/1009
wird das Gemisch mit Wasser auf ein Volumen von 50 ml verdünnt. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert. Das Filtrat wird
zur Abtrennung des Methanols und Äthandithiols dampfdestilliert
und sodann mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt wird zu dem Feststoff gegeben.
Die aus der Umsetzung von ^ g des Steroids erhaltenen Produkte
werden vereinigt und auf eine mit 150 g Kieselsäure gefüllte
Säule gegeben und mit einer Lösung von 10% Äthylacetat in Benzol eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Ausbeute 3,4 g der Titelverbindung.
Nach Umkristallisation aus Methanol fiült die reine
Verbindung vom F. 173 bis 1770C an; Drehwert 103°.
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 6oL,9-Dibrom-11ß,
16 <*-, 17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20-dion-16,17-acetonid-3-äthylendithioketal,
wird das entsprechende Dibromthioketal erhalten.
6 ex·., 9-Difluor-11ß,16Q<., 17,21 -tetrahydroxypregna-1,4-dien-3 * 20-dion-16,17-acetonid-3-pr:opylendithioketal
Eine Lösung von 0,5 g (0,00108 Mol) öod^-Difluor-ieoC-hydroxyprednisolon-16,17-acetonid
in 25 ml Methanol wird mit 0,8 ml Propandithiol und 0,8 ml frisch destilliertem Bortrifluoridätherat
versetzt. Nach 45minütigem Stehen wird das Gemisch in 100 ml Wasser
gegossen und sodann mehrmals mit Däthyläther extrahiert. Der
Ätherextrakt wird eingedampft. Es hinterbleiben 0,25 g eines rohen Feststoffs, der zweimal aus Diathyläther/Hexan und einmal
509845/1009
aus Benzol/Hexan umkristallisiert wird. Ausbeute 0,1 g der Titelverbindung
als farbloser Feststoff vom F. 195 bis 196°C.
Gemäß Beispiel 2, jedoch unter Verwendung von Butandithiol bzw Pentandithiol, werden die folgenden Verbindungen erhalten:
6oC,9-Difluor-11ß,16^-,17J21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20-dion-16,17-acetonid-3-butylendithioketal
und 6^,9
3-pentylendithioketal.
Gemäß Beispiel 2, jedoch unter Verwendung von 6o<-,9-Dichlor-11ß,
3-äthylendithioketal, wird das entsprechende Dichlordithioketal
erhalten.
6 oC,9-Pifl^or-6^—hydroxyprednisolon-ie^^-acetonid^-äthylenhemithioketal
Eine Lösung von 0,5 g (0,00108 Mol) 6°^,9-Difluor-16°<--hydroxyprednisolon-16,17-acetonid
in 25 ml Methanol wird mit 0,6 ml 2-Mercaptoäthanol und 0,6 ml frisch destilliertem Bortrifluoridätherat
versetzt. Nach einstündigem Stehen bei Baumtemperatür
wird das Gemisch in 100 ml Eiswasser gegossen. Die erhaltene wäßrige
Aufschlämmung wird mehrmals mit Diäthyläther extrahiert. Der Ätherextrakt wird eingedampft. Es werden 0,22 g des Ausgangssterolds
als farblose Kristalle erhalten. Die wäßrige Phase wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und der Siickstand
gründlich mit Diäthyläther gewaschen. Nach dem Eindampfen
509845/1009
der Waschlösungen werden 0,11 g 3-A*thylenhemithioketäl vom F.
135 bis 1400C erhalten. Nach gründlichem zweitägigem Trocknen
in einer Trockenpistole unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid bei der Temperatur des unter Rückfluß siedenden
Toluols schmilzt die Verbindung bei 145 bis 150°C.
Gemäß Beispiel 3, jedoch unter Verwendung von 2-Mercaptopropanol
und 2-Mereaptobutanol werden die folgenden Verbindungen erhalten: 6°S9-Difluor-6Oc—hydroxyprednisolon-16,17-acetonid-3-propy
len-hemithioketal und 6oc,9-Difluor-6o<—hydroxyprednisolon-16,17
acetonid-3-(2'-äthyläthylen)-hemithioketal.
Beispiel 4·
äthylendithioketal-ie^iy-acetonid^i-tetrahydropyranyläther
Eine Lösung von 20 mg 6CX-,9-Difluor-11ß,l6<si#17,21-tetrahydroxypregna-1,4—dien^^O-dion-IGj^-acetonid^-äthylendithioketal
in 1 ml Dihydropyran und 1 Tropfen einer Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther wird 3 Tage bei Eaumtemperatur stehengelassen.
Nach Zugabe von zwei Tropfen wäßriger Ammoniaklösung
wird das Gemisch im Stickstoffstrom zur Trockne eingedampft.
Der feste Rückstand wird mit Methylenchlorid extrahiert und der Methylenchloridextrakt durch wasserfreies Magnesiumsulfat filtriert.
Das Piltrat wird auf eine mit neutraler Kieselsäure beschichtete, -250 Mikron dicke Chromatographieplatte aufgetragen.
Die Platte wird mit einem Gemisch von Äthylacetat und Cyclohexan entwickelt. Die oberste Komponente wird von der Platte entfernt
und das Steroid wird aus der Kieselsäure mit Aceton und Methylen chlorid eluiert. Das Eluat wird zur Troekne eingedampft. Es wird
,N
509845/1009
die Titelverbindung erhalten. Eine Probe wird der Massenspektroskopie
und der IR-Absorptionsspektroskopie unterworfen. Die IR-Absorption bei 2,8 bis 3,0 /U ist nur halb so stark wie bei
der entsprechenden Diol-Ausgangsverbindung. Dies zeigt an, daß eine Hydroxylgruppe reagiert hat.
Gemäß Beispiel 4, jedoch unter Verwendung von Diazomethan und
in Abwesenheit von Chlorwasserstoff, wird der entsprechende Dimethyläther erhalten.
in Abwesenheit von Chlorwasserstoff, wird der entsprechende Dimethyläther erhalten.
Beispiel 5
A) 6Qc,9
A) 6Qc,9
dion-5-äthylendithioketal-16,17~acetonid-11,21-diacetat
100 mg 6cX-,9-Difluor-11ß,16oc,17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3l20-dion-16,17-acetonid-3-äthylendithioketal werden mit 3 ml
Pyridin und 3 ml Essigsäureanhydrid versetzt. Das Gemisch wird, 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Es wird die Titelverbindung vom F. 188 bis
1890C erhalten.
100 mg 6cX-,9-Difluor-11ß,16oc,17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3l20-dion-16,17-acetonid-3-äthylendithioketal werden mit 3 ml
Pyridin und 3 ml Essigsäureanhydrid versetzt. Das Gemisch wird, 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Es wird die Titelverbindung vom F. 188 bis
1890C erhalten.
Gemäß Beispiel 5, jedoch unter Verwendung von Propionsäureanhydrid
und Buttersäureanhydrid, werden die folgenden Verbindungen erhalten: 6Oc,9-Difluorpregna-1,4-dien-11ß,16^,17,21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-11,21-dipropionat
und 6öL,9-Difluorpregna-1,4-dien-11ß,16oC,17,21-tetrol-3l20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-11\2-1-dibutyrat.
5098A5/1009
Gemäß Beispiel 5, jedoch unter Verwendung von Valeriansäureanhydrid,
wird 6 oCJ9-Difluorpregna-1i4-dien-11ß,16CXi17i21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-11,21-divalerat
erhalten.
B) 6QC,9-Difluorpresna-1,4-dien-11ß,16OC,17,21-tetrol-3<20-dion- 3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-acetat
Die Mutterlauge wird auf einer Dünnschichtchromatographieplatte chromatographiert und mit einem Gemisch von 30% Äthylacetat und
70% Cyclohexan entwickelt. Der 6oC,9-Difluorpregna-1,4~dien-11ß,
16 0S17,21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-acetat
enthaltende Bereich wird weggeschabt und mit einem Gemisch von 50% Methanol und 50% Methylenchlorid eluiert. Das Eluat
wird eingedampft und der feste Bückstand aus Methanol umkristallisiert.
Es wird die kristalline Titelverbindung vom F. 218 bis 2200C erhalten.
Gemäß Beispiel 5 (B), jedoch unter Verwendung von Propionsäureanhydrid,
Buttersäureanhydrid und Valeriansäureanhydrid, werden die folgenden Verbindungen erhalten:
6oCj9_Difiuorpregna-1t4-dien-11ß,16oc,i7i21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-propionat,
6OCJ9-Difluorpregna-1,4-dien-11ß,16öC,17,21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-butyrat
und 6 oc, 9-Dif luorpregna-1,4-dien-11 ß, ΐ 6ot_, 17,21 -tetrql-J 12o-dion-3- _
äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-valerat.
509845/1009
Claims (1)
- Patentansprüche(Λ J 6O^,9-Dihalogen-11ßJ16C?c,17,2'1-tetrahydroxypregna-1,4-dien-""" 3,20-dion-16,17-acetonid-3-alkylenthioketal-Derivate der allgemeinen Formel I(CH2JnG=O(I)in der E^, ein Wasserst off atom, einen Acylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Tetrahydropyranylgruppe oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, B2 ein Wasserstoff atom oder einen Acylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Beste A exn Schwefelatom ist, X ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom darstellt und η eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 3 bedeutet.2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß E,* und E0 Wasserstoffatome bedeuten, X ein Fluoratom und A ein Schwefelatom darstellt.3. 6 0L,9-Difluorpregna-1,4-dien-1/lßt160cti7f21-tetrol-3,20-, dion-3-äthylendithioketal-16,17r-acetonid-1'1,21-diacetat..509845/10093,20-dion-16,17-acetonid-3-äthylendithioketal.3,20-dion-16,17-acetonid-3-propylenditliioke tal.6. 3-Äthylenmonothioketale der Verbindungen gemäß Anspruch 1.7. 6 cx,,9-Difluorpregna-1,4-dien-11 ß, 16 Oi, 17,21 -tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-tetrahydropyranyläther.8. 6oL,9-Difluorpregna-1,4-dien-11ß,16oc,17,21-tetrol-3,20-dion-3-äthylendithioketal-16,17-acetonid-21-acetat.9. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II(II)in der IL, IU und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IIIHA-R2-AH 5(III)50 9 845/1009Γ - 14 -in der R, einen Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, in einem Lösungsmittel zur Umsetzung bringt, und wenn R^ oder im Endprodukt ein Wasserstoffatom bedeutet, gegebenenfalls aus dem Alkohol in an sich bekannter Weise den entsprechenden Ester ■ oder. Äther herstellt.10. Verfahren nach Anspruch 9, zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende 3-on-Verbindung mit Äthandithiol umsetzt.11. Verfahren nach Anspruch 9 zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende 11,21-Dihydroxyverbindung mit Essigsäureanhydrid umsetzt.12. Verfahren nach Anspruch 9 zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende 3-on-Verbindung mit Propandithiol umsetzt.13. Verfahren nach Anspruch 9 zur Herstellung von 6<X,9-Difluor-6oC-hydroxyprednisolon-16,17-acetonid-3-äthylen-hemithioketal, dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende 3-on-Verbindung mit 2-Mercaptoäthanol umsetzt.14. Verfahren nach Anspruch 9 zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechende 21-Hydroxyverbindung mit Dihydropyran umsetzt.J 509845/100915- Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1 bis 8 und übliche Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel und/ oder Hilfsstoffe.509845/1009
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/463,707 US3970646A (en) | 1974-04-24 | 1974-04-24 | Halo-steroidal thioketals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518273A1 true DE2518273A1 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=23841042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752518273 Withdrawn DE2518273A1 (de) | 1974-04-24 | 1975-04-24 | 6alpha,9-dihalogen-11beta,16alpha, 17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20- dion-16,17-acetonid-3-alkylenthioketal- derivate |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3970646A (de) |
JP (1) | JPS50148359A (de) |
BE (1) | BE828279A (de) |
CA (1) | CA1035349A (de) |
CH (1) | CH612200A5 (de) |
DE (1) | DE2518273A1 (de) |
FR (1) | FR2268529B1 (de) |
GB (1) | GB1503805A (de) |
NL (1) | NL7504816A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2675146A1 (fr) * | 1991-04-10 | 1992-10-16 | Roussel Uclaf | Nouveaux derives sterouides de la pregna-1,4-diene-3,20-dione, leur preparation, leur application a la preparation de derives 16,17-methylene dioxy substitues et nouveaux intermediaires. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE662822A (de) * | 1964-04-23 | |||
DE2005002A1 (de) * | 1970-02-04 | 1971-08-12 | ||
US3792043A (en) * | 1971-12-02 | 1974-02-12 | Squibb & Sons Inc | Process for converting compounds containing a cyclic sulfur group to aldehydes or ketones |
-
1974
- 1974-04-24 US US05/463,707 patent/US3970646A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-03-26 CA CA223,093A patent/CA1035349A/en not_active Expired
- 1975-04-10 GB GB14854/75A patent/GB1503805A/en not_active Expired
- 1975-04-22 JP JP50048276A patent/JPS50148359A/ja active Pending
- 1975-04-23 NL NL7504816A patent/NL7504816A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-04-23 CH CH517675A patent/CH612200A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-23 FR FR7512639A patent/FR2268529B1/fr not_active Expired
- 1975-04-23 BE BE155684A patent/BE828279A/xx unknown
- 1975-04-24 DE DE19752518273 patent/DE2518273A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1035349A (en) | 1978-07-25 |
JPS50148359A (de) | 1975-11-27 |
BE828279A (fr) | 1975-10-23 |
NL7504816A (nl) | 1975-10-28 |
CH612200A5 (de) | 1979-07-13 |
FR2268529A1 (de) | 1975-11-21 |
FR2268529B1 (de) | 1978-07-28 |
GB1503805A (en) | 1978-03-15 |
US3970646A (en) | 1976-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2323215C3 (de) | Pregna-l,4-dien-ll-ol-3,20-dione, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE2323216C3 (de) | Verfahren zur Auftrennung von Stereoisomerengemischen von Pregna-1,4dien-11 -ol-33-dionen | |
DE2707336C2 (de) | ||
DE2910899C2 (de) | 17&alpha;-Butyryloxy-11&beta;-hydroxy-21-propionyloxy-4-pregnen-3,20-dion und topische Arzneimittel, welche diese Verbindung enthalten | |
DE1443958B1 (de) | 9 alpha-Chlor- bzw. 9 alpha-Fluor-16 beta-methyl-prednisolon-17-monoester und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0072547B1 (de) | Neue 6-alpha-Methylprednisolon-Derivate ihre Herstellung und Verwendung | |
WO1994022899A1 (de) | Neue prednisolonderivate | |
DE2512915C2 (de) | ||
EP0110041A1 (de) | Neue 6alpha-Methylkortikoide, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2538595A1 (de) | Steroidverbindungen | |
DE2852055C2 (de) | ||
DE2518273A1 (de) | 6alpha,9-dihalogen-11beta,16alpha, 17,21-tetrahydroxypregna-1,4-dien-3,20- dion-16,17-acetonid-3-alkylenthioketal- derivate | |
EP0149222A2 (de) | Neue 6alpha, 16alpha-Dimethylkortikoide | |
DE1493178C3 (de) | 6 alpha-Fluor-16 alpha-methyl-1,4pregnadien-3,20-dion-derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH631997A5 (en) | Process for the preparation of novel derivatives of 9-chloro-prednisolone | |
DE2645105C2 (de) | Derivate des 9-Chlorprednisolons, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltendes pharmazeutisches Präparat | |
DE1807585C3 (de) | 14,15beta-Epoxycardenolide, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Mittel | |
DE2150268A1 (de) | Neue pregnansaeure-derivate | |
AT235477B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen, mit einem Isoxazolring kondensierten Steroidverbindungen | |
EP0012271B1 (de) | Neue Prednison-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate und deren Verwendung | |
DE1813083B2 (de) | 11 beta-Methyl-19-norpregn-4-en 3,20-dione, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltendes Mittel | |
DE2712862C2 (de) | Derivate des 9-Fluorprednisolons, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2533323C3 (de) | Neue Steroide, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel | |
AT373604B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen derivaten des 9-chlorprednisolons | |
DE1668661C3 (de) | 6-Cyansteroide und Verfahren zu deren Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |