DE251813C - - Google Patents

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DE251813C
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DE
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housing
brake
machine
control lever
oscillating body
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DENDAT251813D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B5/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 14«. GRUPPE
Kolbenkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern für Gas- und Dampfbetrieb, bei welcher in einem um eine Welle drehbaren Gehäuse Zylinder angeordnet sind, deren Kolben als Kurbelscheiben ausgebildete Zahnräder in Drehung bringen, und sie besteht darin, daß mittels eines Planetengetriebes die Umsteuerung der Maschine erfolgt, indem durch Bandbremsen ίο zwei unabhängig voneinander umlaufende Zahnräder mit dem feststehenden Maschinenteil gekuppelt werden; hierdurch wird es möglich gemacht, sowohl die Drehung des Rades zu hemmen als auch dieselbe umzukehren, ohne hierzu die Maschine stillsetzen zu müssen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach Linie x^-x1 der Fig. 2, wobei die Erfindung in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor gezeichnet ist,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie x2-x2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie xe-x6 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht einer Einzelheit aus Fig. 3·
Selbstverständlich ist die Erfindung gleich gut zu verwenden als eine in sich abgeschlossene Kolbenkraftmaschine mit umlaufendem Zylinder, wobei sie selbst als Antriebsscheibe dient, und als ein in sich abgeschlossenes Treibrad für Fahrzeuge.
Das Gehäuse setzt sich zusammen aus einem Laufkranz bzw. Scheibenkranz 1 und Seitenwänden 2 und 3, die in geeigneter Weise bei 4 derart aneinander befestigt sind, daß die leichte Zugänglichkeit zum inneren Mechanismus gewahrt bleibt.
Die ganze Motorkonstruktion läuft in a um eine feste Welle oder Achse 5, auf welche eine flache Scheibe 13 aufgekeilt ist. Ferner ist ein loses Zahnrad 14 auf das Ende der Welle 5 aufgeschoben, auf dessen Nabe mittels des Keiles 15 eine Bremsscheibe 16 befestigt ist, um die ein Bremsband 17, das durch eine exzentrische Spannvorrichtung mit einem Hebel 19 verstellt wird, geschlungen ist. Auf der Nabe des Zahnrades 14 sitzt lose ein Hohlzahnrad 20, welches an einer Seite einen ringförmigen Reibungsflansch 21 besitzt. An der Scheibe 13 sind, diametral entgegengesetzt, Knaggen 22 angebracht, deren jede einen Hebel 23 besitzt. Innerhalb des ringförmigen Bremsflansches 21 sind ähnliche halbkreisförmige Bremsbänder 24 mit zu beiden Seiten der entsprechenden Knaggen 22 vorgesehenen Köpfen 25 angeordnet, so daß bei Drehung der Knaggen 22 die Köpfe 25 auseinandergespreizt werden, und die Bremsbänder 24 in stark reibende Berührung mit dem Bremsflansch 21 kommen. Auf der Nabe der flachen Scheibe 13, gleichzeitig ein Lager für die Seitenwände 3 bildend, sitzt ein Schwingkörper 26 mit Lappen 27 an entgegengesetzten Seiten, die mittels Stangen 28 mit den Hebeln 23 entsprechend verbunden sind, so daß, nach welcher Richtung immer

Claims (1)

  1. der Schwingkörper 26 gedreht werden mag, die beiden Knaggen 22 gleichzeitig verstellt werden.
    Wenn der Schwingkörper sich in der in Fig. 3 durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Stellung befindet, sind die Bremsbänder 24 frei, wenn er aber in die punktiert gezeich-, nete Stellung der Fig. 3 gedreht wird bzw. in die ausgezogene Stellung der Fig. 4 sind die Bremsbander in feste Berührung mit dem Bremsflansch 21 gebracht, so daß die Scheibe 13 und das Hohlrad 20 in gleichem Sinne wirken. Der eine der Lappen 27 ist außerdem noch durch eine Stange 29 mit einem Hebel 19 verbunden. .
    Der Schwingkörper 26 besitzt ferner einen Arm 30, der durch eine Stange 31 mit einem geeigneten Steuerhebel verbunden ist. Wenn der Steuerhebel derart steht, daß der Schwingkörper 26 in der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien gekennzeichneten Stellung sich befindet, liegt das Bremsband 24 frei, das Bremsband 17 dagegen gespannt, so daß die Wirkung der Maschine das Gehäuse 1 veranlaßt, in der gleichen Richtung mit der Maschine mit umzulaufen.
    Wenn dagegen der Steuerhebel so gehandhabt wird, daß der Schwingkörper 26 die in Fig. 3 mit punktierten Linien, in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung einnimmt, so wird dagegen das Bremsband 17 gelockert, so daß die Drehung der Maschine eine entgegengesetzte Drehung des Gehäuses 1 herbeiführt.
    Wenn der Steuerhebel so gestellt ist, daß der Schwingkörper 26 eine Mittellage zwischen den beiden vorher ,genannten einnimmt, sind beide Bremsbander 17 und 24 gelockert, und das Gehäuse steht still.
    Auf der Welle 5 sitzt lose eine Speichenscheibe 32 (Fig. 1), an welcher zu einzelnen Sätzen zusammengestellte Zylinder 33 mit Bolzen befestigt sind, die der Reihe nach in das Gehäuse bei 34 eingepaßt sind, so daß die Speichenscheibe, die Zylinder und das Gehäuse stets mit umlaufen. Die Kolben 35 sind paarweise durch Joche 36 miteinander verbunden, in welche Kreuzköpfe 37 einfassen, die an Kurbeln 38 angreifen, die sich in Rahmenteilen 39 drehen und in das Stirnrad 14 und das Hohlrad 20 eingreifende Zahnräder 40 tragen.
    Der Arbeitsvorgang im allgemeinen ist folgender:
    Zur gegebenen Zeit wirkt das Treibmittel auf die Kolben, welche der Reihe nach die Zahnräder 40 in Drehung bringen, wobei je nach der Stellung des Steuerhebels das Gehäuse ι entweder unbeweglich bleibt oder vorwärts bzw. rückwärts läuft. Da die flache Scheibe 13 stets fest steht, wird, wenn der Steuerhebel so gestellt wird, daß das Bremsband 24 gegen den Bremsflansch 21 angedrückt wird, das sonst lose Hohlrad 20 gleichfalls festgehalten, so daß die Wirkung der Zahnräder 40 auf das genannte Hohlrad 20 das Gehäuse 1 zur Drehung in gleicher Richtung veranlaßt. Andererseits wird, wenn der Steuerhebel derart eingestellt ist, daß das Bremsband 17 auf der Bremsscheibe 16 fest angezogen wird, da die genannte Scheibe mit dem Zahnrad 14 fest verbunden ist, dieses letztere mit der Scheibe festgehalten, und die Drehung der Zahnräder 14 veranlaßt eine Drehung des Gehäuses in umgekehrter Richtung. Wenn beide Bremsbänder 17 und 24 ungespannt sind, laufen die Räder 14 und 20 unwirksam in der Maschine und erzeugen keine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Gehäuses.
    Patent-A ν spruch:
    Kolbenkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern für Gas- und Dampfbetrieb, bei welcher in einem um eine Welle drehbaren Gehäuse Zylinder angeordnet sind, deren Kolben als Kurbelscheiben ausgebildete Zahnräder in Drehung bringen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Planetengetriebes (14, 20 und 40) die Umsteuerung der Maschine erfolgt, indem durch Bandbremsen (24 und 17) zwei unabhängig voneinander mit umlaufende Zahnräder (20 und 14) mit dem feststehenden Maschinenteil (13) gekuppelt werden, so daß die Rückwirkung auf den zu treibenden Maschinenteil eine Drehung des letzteren in der einen oder anderen Richtung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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