DE2517893A1 - Verfahren zur herabsetzung schaedigender luftanteile in gefaessen - Google Patents

Verfahren zur herabsetzung schaedigender luftanteile in gefaessen

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DE2517893A1
DE2517893A1 DE19752517893 DE2517893A DE2517893A1 DE 2517893 A1 DE2517893 A1 DE 2517893A1 DE 19752517893 DE19752517893 DE 19752517893 DE 2517893 A DE2517893 A DE 2517893A DE 2517893 A1 DE2517893 A1 DE 2517893A1
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DE19752517893
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Fritz Maisel
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Holstein und Kappert · Aktiengesellschaft
25Ί7893
Verfahren zur Herabsetzung schädigender Luftanteile in Gefäßen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herabsetzung schädigender Luftanteile in Gefäßen, wie Flaschen und dgl.
Bei der Abfüllung von sauerstoffempfindlichen Getränken wirkt sich die durch den Sauerstoffanteil hervorgerufene Oxydation in jedem Falle nachteilig auf deren Güte aus. Die Oxydation hat im wesentlichen eine Schädigung der Farbe/ des Geschmacks und der Haltbarkeit zur Folge. Es muß deshalb vor der eigentlichen Befüllung dafür Sorge getragen werden, daß so wenig Luft wie irgend möglich in dem zu füllenden Gefäß verbleibt. Es sind hierzu bereits eine Reihe von Verfahren vorgeschlagen worden, mit welchen in einer mehr oder weniger geeigneten Weise eine Entfernung des Luftanteils aus dem Gefäß bewirkt werden καηη. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei das Vorevakuxerungsverfahren herausgestellt. Nach diesem Verfahren werden die mit dem Füllelement verbundenen Gefäße zunächst evakuiert, darauf unter Gleichdruck gesetzt und anschließend befüllt. Man ist auch bereits dazu übergegangen, dieses Verfahren durch zusätzliche Maßnahmen zu ergänzen. Zu diesem Zwecke werden die Gefäße noch außerhalb des Bereichs der Füllmaschine vor dem eigentlichen Füllvorgang mit einem Inertgas gespült, in diesem Zustand den Füllelementen der Füllmaschine zugeführt, darauf evakuiert und anschließend befüllt. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Entfernung des Luftanteils vor der eigentlichen Anpressung der Gefäße gegen die Füllelemente. Während der Spülung wird bereits der volumenmäßig größte Anteil der Luftmenge aus dem Gefäß entfernt und durch inertes Gas ersetzt. Es bildet sich im Gefäß selbst ein Gasgemisch, bei welchem der schädigende Luftanteil bereits wesentlich verringert ist. Infolge der bereits hohen Gaskonzentration wird bei der anschließenden Evakuierung der schädigende Luftanteil nahezu vollständig aus der Flasche entfernt. - 2 -
6Q9845/044Q
Es hat sich nun gezeigt, daß insbesondere bei Mehrweggefäßen, die vor der eigentlichen Befüllung einer intensiven Reinigung unterworfen werden, der Restanteil des zur Ausspülung der Gefäße verwendeten Spritzwassers eine Sauerstoffbelastung darstellt, die trotz der eingangs geschilderten Maßnahmen die unangenehmen Begleiterscheinungen der Oxydation nach wie vor aufrecht erhält. Diesen Nachteil hat man bereits dadurch zu umgehen versucht, indem man die Gefäße nach der letzten Reinigungsbehandlung mit Luft ausgeblasen und dadurch die Flüssigkeitsreste im wesentlichen ausgetrieben hat. Dieses Verfahren hat sich jedoch bei Hochleistungsmaschinen aufgrund der zusätzlichen Behandlungsdauer nicht durchsetzen können.
Der Erfindung liegt nun unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die Nachteile des die Oxydation fördernden Flüssigkeitsrestes der Reinigungsvorbehandlung vermieden werden und dieser sexbst bei größerem Anteil keinerlei Einfluß auf das Getränk ausüben kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gefäße vor Austritt aus einer Vorbehandlungsmaschine mit mehreren Reinigungsabteilungen nach der eigentlichen Reinigungsbehandlung mit einem karbonisierten Wasser beaufschlagt und anschließend der Füllmaschine zugeleitet werden. In Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Gefäße zunächst mit Frischwasser beaufschlagt und nachfolgend zusätzlich mit karbonisiertem Wasser behandelt werden.
Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß zusätzlich zu den bereits bekannten Maßnahmen nunmehr auch das nach jeder Vorbehandlung zwangsläufig in den Gefäßen verbleibende Restwasser keinen schädigenden Einfluß auf das Getränk ausüben kann. Die Erfindung ergänzt
60984570440
damit die bisherigen Verfahren in hervorragender Weise, ohne daß dadurch eine Leistungsverminderung, wie sie bei zusätzlichem Ausblasen der Gefäße auftritt, zu verzeichnen ist.
Im nachfolgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Die beispielsweise in einem Abfüllbetrieb anfallenden Leergutgefäße, deren Inneres häufig sehr stark verschmutzt ist, werden vor der Wiederbefüllung zunächst einer intensiven Reinigung unterworfen. Bei diesem Verfahren gelangen die Gefäße nach einer Restentleerung in das eigentliche Weichlaugebad und werden von hier aus zu verschiedenen Spritz- und Überschwaileinrichtungen geführt, bis sie nach einer vorbestimmbaren Behandlungsdauer mit Kaltwasser und anschließend zusätzlich mit Frischwasser ausgespült werden. Die zur Frischwasserspritzung vorgesehenen Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus mitgehenden Einrichtungen, deren Austrittsöffnungen gegen die Gefäßmündungen gerichtet sind und auf diese Weise einen gezielten Flüssigkeitsstrahl in das Innere des Gefäßes leiten. Gemäß der Erfindung wird nun aus der letzten Düsenabteilung, welcher vorzugsweise keine weitere Behandlungsabteilung nachgeordnet ist, karbonisiertes Wasser unter hohem Druck dem Gefäßinneren zugeleitet. Das dazu verwendete Wasser kann mit CO2 oder einem anderen Igertgas angereichert sein. Daraufhin verlassen die Gefäße nach Durchfahren einer Austropfstrecke die Behandlungsmaschine und werden der Füllmaschine zugeleitet. Der sich nun in den Gefäßen ansammelnde Flüssigkeitsrest ist im wesentlichen sauerstoff frei. Darüber hinaus stellt sich aufgrund der Verwendung von begastem Wasser innerhalb des Gefäßes eine Inertgasatmosphäre ein, die nach den gezeigten Versuchen bis hin zur Füllmaschine aufrechterhalten bleibt. Auf diese Weise werden zusätzliche Vorbehandlungsmaßnahmen außerhalb des Füllmaschinenbereichs überflüssig.
- 4 - Patentansprüche
ß 0 9 8 4 B / Γ) U h Q

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Γΐ) Verfahren zur Herabsetzung schädigender Luftanteile in Gefäßen, wie Flaschen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße vor Austritt aus einer Vorbehandlungsmaschine mit mehreren Reinigungsabteilungen nach der eigentlichen Reinigungsbehandlung mit einem inertgasangereicherten Wasser beaufschlagt und anschließend der Füllmaschine zugeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße zunächst mit Frischwasser beaufschlagt und nachfolgend zusätzlich mit karbonisiertem Wasser behandelt werden.
    B 0 9 U 4 S / fi U U C)
DE19752517893 1975-04-23 1975-04-23 Verfahren zur herabsetzung schaedigender luftanteile in gefaessen Withdrawn DE2517893A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2797791A1 (fr) * 1999-08-24 2001-03-02 Agrosol Sa Procede de rincage de cuves ou autres contenants a l'aide d'eau gazeifiee permettant d'economiser de l'eau
ES2556179A1 (es) * 2014-07-10 2016-01-13 Abello Linde, S.A. Sistema de inertización de botellas para el almacenado de líquidos alimentarios, procedimiento de inertización, y procedimiento para el almacenado de líquidos alimentarios que lo comprende

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2797791A1 (fr) * 1999-08-24 2001-03-02 Agrosol Sa Procede de rincage de cuves ou autres contenants a l'aide d'eau gazeifiee permettant d'economiser de l'eau
ES2556179A1 (es) * 2014-07-10 2016-01-13 Abello Linde, S.A. Sistema de inertización de botellas para el almacenado de líquidos alimentarios, procedimiento de inertización, y procedimiento para el almacenado de líquidos alimentarios que lo comprende
WO2016005945A1 (es) * 2014-07-10 2016-01-14 Linde Ag Aparato de tratamiento con gas inerte de botellas para líquidos alimentarios y procedimiento correspondiente

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