DE2517608C3

DE2517608C3 - Lichtleiste

Info

Publication number: DE2517608C3
Application number: DE19752517608
Authority: DE
Inventors: Erwin 7967 Bad Waldsee Hymer
Original assignee: HYMER KG 5451 KURTSCHEID
Current assignee: HYMER KG 5451 KURTSCHEID
Priority date: 1975-04-21
Filing date: 1975-04-21
Publication date: 1979-11-08
Also published as: DE2517608A1; DE2517608B2

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Lichtleiste mit einem als Befestigungsschiene ausgebildeten und mit einer lichtdurchlässigen Abdeckschiene versehenen Gehäuse, das für eine längsverschiebbare Anordnung von Lampenhaltern mit einem sich über seine gesamte w Länge erstreckenden Einschubprofil versehen ist, in dem in Längsschlitzen stromleiiende Kupferstreifen angeordnet sind und auf das die Lampenhalter aufsteckbar sind, die mit Kontakten an den Kupferstreifen anliegen und mit Halterungszungen das Einschubprofil umgreifen.

Eine derartige Lichtleiste ist beispielsweise mit der CH-PS I 99 301 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Lichtleiste ist das Einschubprofil jedoch einstückig mit dem als Winkelschiene ausgebildeten Gehäuse verbunden, so daß die Herstellungskosten und der Montageaufwand für eine solche Lichtleiste relativ hoch sind. Die einstückige Verbindung der genannten Teile verbietet es auch, einzelne Teile auszuwechseln und durch andere zu ersetzen. ίί

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Lichtleiste der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Herstellungskosten und der Montageaufwand wesentlich verringert werden können und die einzelnen Teile der Lichtleiste leicht austauschbar sind. «'

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Lampenhalter für die Halterung einer Soffittenlampe ausgebildet ist und mit als Kontaktzungen ausgebildeten Kontakten in die die stromleitenden Kupferstreifen enthaltenden Längsschlitze des Ein- ^ schubprofils greift, das auswechselbar in ein Aufnahmeprofil einschiebbar oder eindrückbar ist, das im Gehäuseinneren entweder an der Befestigungsschiene oder an der Abdeckschiene vorgesehen ist, und daß die Abdeckschiene Aufnahmeprofile zum Einschieben von lichtdurchlässigen Streifen aufweist

Wesentliche mit der vorliegenden Erfindung erzielbare Vorteile bestehen somit darin, daß die Lichtleiste aus ineinander verrastbaren bzw. ineinander einschiebbaren Teilen gebildet ist, die jedes für sich ausgewechselt werden können.

Mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 perspektivische Darstellung einer Lichtleiste (schematische Darstellung),

F i g. 2 Querschnitt durch eine Lichtleiste gemäß der F i g. 1 (erstes Ausführungsbeispiel),

F i g. 3 Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,

Fig.3a Schnittansicht einer Abdeckschiene gemäß Fig.3,

Fig.3b maßstäbliche Darstellung (1:1) einer Abdeckschiene gemäß F i g. 3a,

F i g. 3c Draufsicht auf einen Isolierstreifen,

Fig. 3d Schnitt durch einen Isolierstreifen gemäß F i g. 3c,

Fig. 3e Seitenansicht eines Lampenhalters gemäß F i g. 3 mit angedeutetem Einschubprofil,

Fig.3f Draufsicht auf die Kontakiseite eines Lampenhalters gemäß F i g. 3e,

Fig.4 drittes Ausführungsbeispiel einer Lichtleiste (Schnittansicht),

Fig.4a Schnittansicht einer Abdeckschiene gemäß Fig. 4.

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lichtleiste zur Verwendung als Trittleiste gezeigt. Die Lichtleiste besteht dabei aus einer Abdeckschiene 1 (vorzugsweise aus Leichtmetall), einem Einschubprofil 2 und einer Befestigungsschiene 7. Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Befestigungsschiene 7 auf einer Schiene 8 der Stufe 9 angebracht ist. Die Befestigungsschiene 7 weist dabei an ihrer Oberseite Rillen 12 auf, welche die Rutschsicherheit der Trittfläche verbessern.

Die Befestigungsschiene 7 weist an ihrer inneren Seite ein Aufnahmeprofil auf, in das ein Einschubprofil 2 (vorzugsweise aus Hart-PVC) eingeschoben ist. Das Einschubprofil 2 weist Längsschlitze 21 auf (siehe Fig. 3e); in die Kupferstreifen 6 eingelegt sind. Der Lampenhalter 3 mit der darauf befestigten Lichtquelle (beispielsweise eine Glühlampe oder eine Leuchtstoffröhre) umgreift mit Halterungszungen 19 (siehe F i g. 3e) zugeordnete Kanten des Einschubprofils 2 und greift gleichzeitig mit Kontaktzungen 20 in die Längsschlitze 21 des Einschubprofils 2 (siehe F i g. 3e).

Wesentlich ist, daß sich das Einschubprofil 2 und die Kupferstreifen 6 über die gesamte Länge der Lichtleiste erstrecken. Auf diese Weise kann der Lampenhalter 5 an jeder beliebigen Stelle der Lichtleiste auf das Einschubprofil 2 aufgesteckt werden, wobei an jeder beliebigen Stelle die Kontaktzungen 20 des Lampenhalters 3 Kontakt mit den Kupferstreifen 6 innerhalb der Längsschlitze 21 im Einschubprofil 2 finden. Der Montageautwand zur Befestigung der Lampenhalter 3 ist damit auf ein Minimum reduziert. Wesentlich ist, daß das Einschubprofil 2 ebenfalls in die Befestigungsschiene 7 einschiebbar oder eindrückbar ist. so daß gegebenenfalls das gesamte Einschubprofil 2 aus der Befestigungsschiene 7 entfernt werden kann und durch ein neues F.inschubprotil 2 ersetzt werden kann.

Ein weiteres Merkmal ist, daß die in dem vorliegen-

den Ausführungsbeispiel aus Leichtmetall bestehende Abdeckschiene 1 mit Rasten 26,27 an der Befestiguiigsschiene 7 befestigt ist Die Abdeckschiene 1 schließt mit einer Zunge 28 an die Befestigungsschiene 7 in ihrem oberen Teil an, so daß ein stetiger Übergang von der Befestigungsschiene 7 auf die Abdeckschiene 1 gewährleistet ist

Eingefärbte lichtdurchlässige Streifen (beispielsweise aus Acrylglas) sind in entsprechende Aufnahmeprofile 14 der Abdeckschiene 1 einschiebbar (siehe auch Fig.3a). Bei der Verwendung der Lichtleiste als Trittleiste gemäß den F i g. 1 und 2 ist es möglich, die lichtdurchlässigen Streifen 4 rot einzufärben, womit dann die Kanten der Stufe 9 entsprechend — den Aufmerksamkeitsgrad erhöhend — beleuchtet sind. Die Abdeckschiene 1 weist gemäß der Darstellung der F i g. 1 und 2 an ihrer Unterseite eine Abtropflippe 11 auf, die das über die Trittleiste fließende Wasser abtropfen läßt.

Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3, F i g. 3a bis F i g. 3f dargestellt. Die Darstellung bezieht sich wiederum auf die Verwendung der Lichtleiste als Trittleiste. Das hier dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den ersten Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 dadurch, daß die Lichtleiste zu ihrer Unterseite hin geöffnet ist. Auf diese Weise wird das von der Lichtquelle des Lampenhalters 3 ausgestrahlte Licht einmal direkt auf die Stufen gelenkt und zum zweiten durch die eingefärbten lichtdurchlässigen Streifen 4 nach vorne hin ausgestrahlt.

Ein wesentliches Merkmal dieses Ausführungibeispiels ist, daß die Abdeckung mit der Befestigung zusammenfällt. Anstatt einer getrennten Abdeckschiene I und einer Befestigungsschiene 7 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dient die dort dargestellte Abdeckschiene 10 gleichzeitig der Befestigung und der Abdeckung des Lampenhalters J.

Die Abdeckschiene 10 besteht dabei aus einer schräg nach unten geneigten Flanke 17, welche die Trittfläche der Lichtleiste darstellt. Die Abdeckschiene 10 weist an ihrer Innenseite ein Aufnahmeprofil 13 zum Einschub des Einschubprofils 2 auf. Auf dieses Einschubprofil 2 wird der Lampenhalter 3 aufgesteckt. Der Lampenhalter 3 bePndet sich damit gemäß der Fig. 3a im Lichtraum 15 der Lichtleiste. Der Lichtraum 15 ist nach unten hin mit einer Lichtöffnung 16 versehen, wobei gleichzeitig auch das Licht gemäß Fig. 3 durch eingefärbte lichtdurchlässige Streifen 4 nach vorne hin abgestrahlt wird.

In Fig. 3b ist zum Größenvergleich eine maßstäbliehe Darstellung (Maßstab 1:1) der Abdeckschiene 10 gegeben.

Gemäß der Darstellung der Fig. 2 und 3 ist der Lampenhalter 3 an seiner kontaktgeber.den Seite gegenüber den stromleitenden Kupferstreifen 6 mit Isolierstreifen 5 getrennt. Die Isolierstreifen 5 weisen eine Ausnehmung 18 auf, durch die die Kontaktzunge 20 des Lampenhalters 3 hindurch in die Liingsschlitze 21 des Einschubprofils 2 greift. Die Isolierstreifen 5 werden vor der Montage auf die Lampenhalter 3 aufgesteckt.

wobei dann die Kontaktzungen 20 der Lampenhalter 3 durch Ausnehmungen 18 der Isolierstreifen 5 greifen. Danach werden die Lampenhalter 3 auf dem Einschubprofil 2 eingeklinkt

Der Lampenhalter 3 besteht aus seiner kontaktgebenden Unterseite aus zwei Kontaktzungen 20, die um 180° verdreht montiert sind. Dadurch greift eine Kontaktzunge in den linken Kupferstreifen 6 des Längsschlitzes 21 und die andere Kontaktzunge 20 in den rechten Kupferstreifen 6 des Längsschlitzes 2! innerhalb des Einschubprofils 2 (siehe F i g. 3e).

Der Lampenhalter 3 weist zusätzlich an «einer kontaktgebenden Unterseite eine Ausnehmung auf, die dadurch gebildet ist, daß die kontaktgebenden Zungen 20 aus der Bodenfläche des Lampenhalters 3 heraus abgebogen sind (siehe F i g. 3f).

In den Fig.4 und 4a ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier ist die Lichtleiste in ihrer Verwendung als Gangbeleuchtung (oder Deckenbeleuchtung) dargestellt. Die in den Fig.4 und 4a dargestellte Abdeckschiene 22 dient wiederum gleichzeitig als Halterung und Abdeckung des Lampenhalters 3. Die Abdeckschiene 22 besteht aus einem vertikal nach oben ragenden Schenkel 23 und aus einer schräg nach unten abragenden Flanke 17. Der Schenkel 23 weist an einer Seite eine Kerbe auf, diese Kerbe dient zum Einrasten eines Befestigungselementes zur Befestigung der Abdeckschiene 22 an der Decke des zu beleuchtenden Raumes.

Der Lampenhalter 3 ist auf dem Einschubprofil 2 aufgesteckt, wobei das Einschubprofil 2 in ein entsprechend dimensioniertes Aufnahmeprofil 1J innerhalb der Abdeckschiene 22 einschiebbar oder eindrückbar ist. In Fig.4a ergibt sich mit dieser Befestigungsart ein Lichtraum 24, der nach unten hin eine Lichtöffnung 25 aufweist. Gleichzeitig kann die Abdeckschiene 22 nach vorne mit einem Aufnahmeprofil 14 zum Einschub eines lichtdurchlässigen Streifens versehen sein. Mit der nach unten offenen Abdeckschiene 22 wird die Lichtleiste gleichzeitig als Raumbeleuchtung, wie auch als Signalleuchte verwendet. Die Lichtöffnung 25 gewährleistet ein freies Abstrahlen des Lichtes der in dem Lampenhalter 3 angeordneten Lichtquelle, so daß dieses Licht beispielsweise als Licht zum Lesen verwendet werden kann. Andererseils strahlt die Lichtquelle des Lampenhalters 3 ein Teil des Lichtes nach vorne hin durch die lichtdurchlässigen Streifen 4 ab, so daß diese für irgendwelche .Signalzwecke entsprechend eingefärbt sein können oder auch entsprechende Markierungen (wie Sitznummern oder Anweisungen) aufweisen können. Wesentlich ist, daß der Lampenhalter 3 über die gesamte Länge der Lichtleiste auf das Einschubprofil 2 einkünkbar ist, und daß wiederum das Einschubprofil 2 innerhalb der Abdeckschiene 22 in ein entsprechendes Aufnahmeprofil 13 einschiebbar ist. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine leichte und sichere Montage der L'chtleiste. Es kann dabei auch die Abdeckschiene 22 aus lichtdurchlässigem Material gebildet sein, so daß sich zusätzlich noch eine indirekte Raumbeleuchtung ergibt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lichtleiste mit einem als Befestigungsschiene ausgebildeten und mit einer lichtdurchlässigen Abdeckschiene versehenen Gehäuse, das für eine längsverschiebbare Anordnung von Lampenhaltern mit einem sich über seine gesamte Länge erstreckenden Einschubprofil versehen ist, in dem in Längsschlitzen stromleitende Kupferstreifen angeordnet sind und auf das die Lampenhalter aufsteckbar sind, ίο die mit Kontakten an den Kupferstreifen anliegen und mit Halterungszungen das Eiuschubprofi! umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lampenhalter (3) für die Halterung einer Soffittenlampe ausgebildet ist und mit als Kontaktzungen (20) ausgebildeten Kontakten in die die stromleitenden Kupferstreifen (6) enthaltenden Wngsschlitze (21) des Einschubprofils (2) greift, das auswechselbar in ein Aufnahmeprofil (13) einschiebbar oder eindrückbar ist, das im Gehäuseinneren entweder an der Befestigungsschiene (7) oder an der Abdeckschiene (10, 22) vorgesehen ist, und daß die Abdeckschiene (1, JO, 22) Aufnahmeprofile (14) zum Einschieben von lichtdurchlässigen Streifen (4) aufweist.

2. Lichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lampenhalter (3) durch einen Isolierstreifen (5) vom Einschubprofil (2) isoliert ist, wobei die Kontaktzungen (20) des Lampenhalters (3) durch Ausnehmungen (18) des Isolierstreifens (5) greifen.