DE4036541A1 - Halte- und anschlussvorrichtung fuer eine leuchtdiode - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halte- und Anschlußvorrichtung für eine Leuchtdiode (LED) zu deren Verwendung zum Ausleuch­ ten von zum Beispiel einer mit einem Symbol versehenen Streu­ scheibe, mit einer Diodenfassung mit einer Reflexionsfläche, mit einer Leuchtdiode mit Anschlußdrähten und mit Kontakten zu deren mechanischem und elektrischem Anschluß an eine Lei­ terplatte.

Im Armaturenbrett eines modernen Kraftfahrzeuges befindet sich auch ein Lichtband oder Display. Dieses enthält zahlrei­ che Symbole zur Anzeige verschiedener Betriebszustände des Kraftfahrzeuges, der Einstellung der elektrischen Beleuch­ tung, des Inhaltes des Tankes und so weiter. Die Symbole be­ stehen im einzelnen aus einer dieses Symbol darstellenden Streuscheibe mit einer diese von hinten anstrahlenden Licht­ quelle. Unter von hinten ist dabei die vom Fahrer abgekehrte Seite der Streuscheibe zu verstehen. Beim Stand der Technik werden kleine Glühfadenlampen als Lichtquellen verwendet. Auch bei Betrieb mit Unterspannung haben diese Glühfadenlam­ pen eine weit unter der Lebensdauer des Kraftfahrzeuges lie­ gende eigene Lebensdauer. Daher müssen sie während der Lebens­ dauer eines Kraftfahrzeuges einige Male ausgewechselt werden. Insbesondere fallen viele Glühlampen während der ersten Be­ triebsstunden und damit innerhalb der Garantiezeit aus. Da die Glühfadenlampen nur schwierig und nach Ausbau anderer Tei­ le erreicht werden können, ist ihr Auswechseln sehr lästig und kostenaufwendig. Als Signallampen und zum homogenen Aus­ leuchten von Flächen sind seit einiger Zeit Lumineszenzdioden bekannt. Sie werden auch LED genannt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird im folgenden die Bezeichnung Leuchtdioden verwandt. Über einem großen Winkel strahlen diese Leuchtdio­ den Licht mit einem über dem gesamten Winkel fast konstanten Lichtstrom aus. Ihr Stromverbrauch ist gering. Ihre Lebensdau­ er ist sehr hoch. Im Zusammenwirken mit einer Reflexionsflä­ che läßt sich ihre Lichtabstrahlung, zum Beispiel auf eine Streuscheibe, beeinflussen. Diese Leuchtdioden können das Licht auch in verschiedenen Farben abstrahlen.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich diese Leuchtdioden auch ausgezeichnet zum Ausleuchten der genannten Lichtbänder in Kraftfahrzeugen eignen und die bisher verwand­ ten Glühfadenlampen vorteilhaft ersetzen können. Im einzelnen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und An­ schlußvorrichtung für eine solche Leuchtdiode so auszubilden, daß diese auf sehr einfache Weise in die zu einem solchen Lichtband oder Display gehörende Leiterplatte eingesetzt wer­ den kann. Dabei soll die Leuchtdiode nicht nur bei der Erst­ montage einfach eingesetzt, sondern auch während der Lebens­ dauer des Kraftfahrzeuges leicht ausgewechselt werden können. Schließlich soll die Möglichkeit offen gehalten werden, Leuchtdioden verschiedener Farbe so zu verwenden, daß eine Leuchtdiode mit einer bestimmten Farbe nur an der für diese Farbe vorgesehenen Stelle in die Leiterplatte eingesetzt wer­ den kann.

Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung bei einer Halte- und Anschlußvorrichtung der eingangs genann­ ten Gattung dadurch, daß ein Gehäuse vorgesehen, die Leuchtdi­ ode in dieses eingesetzt und mit diesem verbunden ist, die Kontakte auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet sind, die Diodenfassung mit dem Gehäuse verbunden und in eine Öffnung in der Leiterplatte einsetzbar ist und auf ihrer Außenseite einen Codiersteg aufweist, der nur in ei­ ner Drehstellung der Diodenfassung deren Einsetzen in die Öff­ nung zuläßt. Zur Aufnahme der kleinen, daher schwierig hand­ habbaren und auch empfindlichen Leuchtdioden sieht die Erfin­ dung ein Gehäuse vor. Es umschließt eine Leuchtdiode. Dadurch läßt sich diese leichter handhaben. Das Gehäuse bietet auch die Möglichkeit zum Anbringen der Kontakte. Diese dienen dann zum mechanischen und elektrischen Anschluß an die Leiterplat­ te. Zu jeder Leuchtdiode gehört eine Diodenfassung. Einer be­ stimmten Leuchtdiode wird eine Diodenfassung mit einem be­ stimmten Codiersteg zugeordnet. Dieser stellt sicher, daß das Gehäuse mit der Leuchtdiode und der Diodenfassung nur in ei­ ner bestimmten Drehstellung in die Öffnung einer Leiterplatte eingesetzt werden kann. Die jeweilige Leuchtdiode ist dieser Öffnung zugeordnet. Damit wird erreicht, daß eine Leuchtdiode mit einer bestimmten Farbe nur in die dafür vorgesehenen Öff­ nungen eingesetzt werden kann.

Die Leuchtdioden werden als Massenartikel für viele Anwendun­ gen hergestellt. Es kann vorkommen, daß eine Leuchtdiode eine unter der Betriebsspannung des Kraftfahrzeuges liegende Be­ triebsspannung aufweist. Für diese Fälle sieht die Erfindung vor, daß ein Widerstand zwischen der Leuchtdiode und einem der Kontakte eingesetzt ist. Dieser Widerstand setzt die der Leuchtdiode zugeführte Spannung herab.

Es wurde ausgeführt, daß die Kontakte das Gehäuse und damit auch die Leuchtdiode mechanisch mit der Leiterplatte verbin­ den und die letztere elektrisch an diese anschließen. Hierzu ist vorgesehen, daß die Kontakte je eine auf der Außenseite des Gehäuses verlaufende Kontaktschiene aufweisen, von diesen je zwei Kontaktstege unter gegenseitigem Abstand nach außen abstehen und der Abstand zwischen je zwei Kontaktstegen der Stärke der Leiterplatte entspricht. Jedem Anschluß oder An­ schlußdraht der Leuchtdiode ist ein solcher Kontakt zugeord­ net. Jeder Kontakt weist zwei Kontaktstege auf. Im Einbauzu­ stand liegen diese federnd auf der Vor- und Rückseite der Leiterplatte an. Dabei berührt mindestens ein Kontaktsteg je­ des Kontaktes eine Leiterbahn. Dadurch wird die elektrische Verbindung hergestellt.

Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Kontakte aus einem fe­ dernden Material bestehen und die Kontaktstege unter gegense-i­ tigem Abstand aus einer Kontaktschiene herausgestanzt und -ge­ bogen sind. Jeder Kontakt ist damit aus einem Stück Blech ge­ stanzt und gebogen. Dabei weist jede Kontaktschiene zweckmä­ ßig noch eine Ausnehmung auf. Auf der Außenseite des Gehäuses sind diesen entsprechende Stege vorgesehen. Diese liegen mit enger Passung in den Ausnehmungen. Damit werden die Kontakte auf der Außenseite des Gehäuses fixiert.

Zur Aufnahme des Widerstandes weist das Gehäuse zweckmäßig ei­ ne Öffnung auf. Durchbrüche verlaufen zwischen dieser und der benachbarten Außenseite des Gehäuses. Über diese Durchbrüche gelangt Luft an den Widerstand und kühlt diesen.

In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Öffnung in einem Abstand von der von der Diodenfas­ sung abgekehrten Stirnwand des Gehäuses vorgesehen ist, ein Schlitz auf der Außenseite dieser Stirnwand verläuft und die Durchbrüche zwischen dem Schlitz und der Öffnung verlaufen. Der Schlitz erleichtert die Strömung von Luft in die Durchbrü­ che und damit zum Widerstand. Ebenso kann man einen Schrauben­ zieher in diesen Schlitz einstecken. Mit diesem Schraubenzie­ her läßt sich das Gehäuse einfach drehen. Nach dem Einführen in die Öffnung in der Leiterplatte kann das Gehäuse dann ein­ fach in seine Betriebsstellung gedreht werden.

Es wurde ausgeführt, daß ein Widerstand in einer zweckmäßigen Ausgestaltung zwischen der Leuchtdiode und den Kontakten liegt. Im einzelnen ist vorgesehen, daß die beiden Anschluß­ drähte der Leuchtdiode mit einer Kontaktschiene und einem An­ schlußdraht des Widerstandes verbunden sind. Der freibleiben­ de Anschlußdraht des Widerstandes wird dann mit der Kontakt­ schiene des anderen Kontaktes verbunden. Die Verbindungen zwi­ schen den Anschlußdrähten von Leuchtdiode und Widerstand auf der einen und der Kontaktschiene auf der anderen Seite können Löt- oder Schweißstellen sein.

Es gibt Leuchtdioden, die über ihren Umfang eine ungleiche Lichtstärke aufweisen. Anders ausgedrückt strahlen sie nach oben zum Beispiel heller als nach unten. Dies bedeutet, daß sie nur in einer bestimmten Drehstellung in das Gehäuse einge­ setzt werden sollen. Damit wird erreicht, daß auf dem von der Leuchtdiode angestrahlten Symbol die gewünschte Lichtvertei­ lung herrscht. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vor, daß im Gehäuse eine in dessen Längsrichtung verlaufende Öffnung zur Aufnahme der Anschluß­ drähte der Leuchtdiode vorgesehen und deren Form so auf die der Anschlußdrähte abgestimmt ist, daß die Leuchtdiode nur in einer Lage in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Hierbei ist davon auszugehen, daß die Hersteller der Leuchtdioden deren Anschlußdrähte in eine bestimmte Form biegen. Damit läßt sich an der Form der Anschlußdrähte erkennen, wo bei der Leuchtdio­ de zum Beispiel oben und unten ist. Die Leuchtdioden lassen Strom nur in einer Richtung durch. Sie werden mit Gleichspan­ nung betrieben. Hierzu müssen sie lagerichtig eingebaut wer­ den. Zu diesem Zweck hat man es im Stand der Technik als aus­ reichend angesehen, die Anschlußdrähte einer Leuchtdiode ver­ schieden lang auszubilden. An der unterschiedlichen Länge die­ ser Anschlußdrähte ließ sich die Polarität der Leuchtdiode er­ kennen. Ein Einsetzen der Leuchtdiode in ihr Gehäuse in un­ richtiger Drehstellung wurde trotzdem nicht verhindert. Durch das erfindungsgemäße Ausbiegen eines oder beider Anschlußdräh­ te und das Abstimmen des Gehäuses und dessen Öffnung auf die Form der Anschlußdrähte wird ein lagerichtiger Einbau garan­ tiert. Das Biegen eines oder beider Anschlußdrähte und die entsprechende Formgebung der Öffnung oder Öffnungen läßt nur noch einen lagerichtigen Einbau zu.

In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf der Außenseite der Diodenfassung in deren Längsrich­ tung verlaufend mit den Kontaktstegen ausgerichtete Stege an­ geordnet sind. Diese verlaufen paarweise. Je zwei Stege sind einem Kontaktsteg zugeordnet. Die Stege schützen die Kontakt­ stege vor einer unbeabsichtigten Berührung. Damit wird eine Beschädigung der Kontaktstege vermieden.

In der die Diodenfassung aufnehmenden Öffnung der Leiterplat­ te sind weiter auf diese Stege ausgerichtete und sie aufneh­ mende Ausnehmungen vorgesehen. Beim Einschieben der Diodenfas­ sung in die Leiterplatte führen die Ausnehmungen die Stege und damit die Diodenfassung zusammen mit dem Gehäuse und der Leuchtdiode.

Zur Befestigung des Gehäuses mit der Leuchtdiode und der Dio­ denfassung in der Öffnung der Leiterplatte wird das erstere in einer bestimmten Drehstellung in die Öffnung hineingescho­ ben und dann gedreht. Eine auf der der Leiterplatte zugekehr­ ten Stirnseite des Gehäuses vorgesehene federnde Rastnase ver­ hindert dabei ein Überdrehen.

Es gibt Leuchtdioden in verschiedenen Farben. Es wurde ausge­ führt, daß eine Leuchtdiode einer bestimmten Farbe nur in ei­ ne für diese vorgesehene Öffnung eingesetzt werden soll. Um dies sicherzustellen, ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß an einer bestimmten Stelle am Rand der die Di­ odenfassung aufnehmenden Öffnung der Leiterplatte eine Monta­ geöffnung vorgesehen ist, die bestimmte Stelle einer bestimm­ ten Farbe einer Leuchtdiode zugeordnet ist und die Lage des Codiersteges auf der Außenseite der Diodenfassung der glei­ chen Farbe zugeordnet ist und der Lage der Montageöffnung ent­ spricht. Dies bedeutet, daß das Gehäuse mit der Diode und der Diodenfassung nur in einer bestimmten Drehstellung in die Öff­ nung eingesetzt werden kann, da nur dann der Codiersteg vor der Montageöffnung liegt und in diese einschiebbar ist.

Zweckmäßig ist das Gehäuse einer Leuchtdiode entsprechend de­ ren Farbe eingefärbt. Damit kann man die Farbe der Leuchtdio­ de schon von weitem einfach an der Einfärbung des Gehäuses er­ kennen.

Die Diodenfassung ist auf beliebige Weise mit dem Gehäuse ver­ bunden. Zweckmäßig sind an der dem Gehäuse zugekehrten Stirn­ seite der Diodenseite Rasthaken und im Gehäuse diese aufneh­ mende Ausnehmungen vorgesehen. Die Rasthaken und die Ausneh­ mungen sollten verschieden breit sein. Das heißt, daß ein Rasthaken nur in eine bestimmte Ausnehmung paßt. Damit läßt sich ein Rasthaken einer bestimmten Seite der Diodenfassung zuordnen. Damit kann diese nur in einer bestimmten Drehstel­ lung in das Gehäuse eingeschoben und mit diesem verrastet wer­ den.

Zur Verbesserung der Lichtausbeute ist die Reflexionsfläche in einer zweckmäßigen Ausgestaltung hochglänzend beschichtet. Ebenso können verschieden geformte Reflexionsflächen vorgese­ hen sein. Damit wird das Licht in gewünschter Weise über das auf der Streuscheibe vorgesehene Symbol verteilt.

Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben.

In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses mit eingeschobener Diodenfassung und Leuchtdiode und der Leiterplatte vor der Montage des Gehäuses in dieser,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der eben genannten Teile nach Montage in der Leiterplatte, wobei der Pfeil die Drehrichtung des Gehäuses bei der Montage angibt,

Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der in Fi­ gur 2 gezeigten Teile und einer auf die Diodenfas­ sung aufzuschiebenden Haube mit einer Streuscheibe,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gehäuse mit eingesetz­ ter Diodenfassung und Diode,

Fig. 5 eine Stirnansicht in Blickrichtung des Pfeiles V in Fig. 4,

Fig. 6 eine Stirnansicht in Blickrichtung des Pfeiles VI in Fig. 4,

Fig. 7 eine Aufsicht auf das Gehäuse mit eingesetzter Dio­ denfassung in Blickrichtung des Pfeiles VII in Fig. 4,

Fig. 8 eine auseinandergezogene Darstellung des Widerstan­ des und zweier Kontaktschienen mit der Darstellung der Befestigung der Anschlußdrähte des Widerstandes und der Leuchtdiode an den Kontaktschienen,

Fig. 9 eine perpektivische Darstellung eines Kontaktes,

Fig. 10 eine Seitenansicht in auseinandergezogener Darstel­ lung, teilweise im Schnitt, des Gehäuses, der Dioden­ fassung und einer Leuchtdiode und

Fig. 11 eine Aufsicht von oben in Blickrichtung der Blickli­ nie XI-XI in Fig. 10.

Fig. 1 zeigt die Halte- und Anschlußvorrichtung 22 aus dem Gehäuse 24, der Diodenfassung 26 und der Leuchtdiode 28. Die Diodenfassung 26 weist auf ihrer der Leuchtdiode 28 zugekehr­ ten Innenwand eine Reflexionsfläche 30 auf. Auf ihrer Außen­ wand weist sie an zwei sich gegenüberliegenden Stellen je zwei in Längsrichtung verlaufende Stege 32 auf. Auf der Außen­ wand befindet sich weiter ein Codiersteg 34. Ein Codiersteg 34 ist in Fig. 1 vollständig dargestellt. Drei weitere Co­ dierstege, die verschiedene Drehstellungen aufweisen, sind an­ gedeutet. Fig. 1 zeigt weiter ein Stück einer Leiterplatte 36. Auf ihrer Vorderseite weist diese Leiterbahnen 38 auf. Diese können auch auf ihrer Rückseite angeordnet sein. In der Leiterplatte 36 befindet sich eine Öffnung 40. An zwei um 180° auseinanderliegenden Stellen weist diese Ausnehmungen 42 auf. Deren Breite und Lage ist auf den Abstand zwischen je zwei Stegen 32 und deren Lage abgestimmt. Im Rand der Öffnung 40 sind Montageöffnungen 44 vorgesehen. Eine Montageöffnung 44, deren Lage der des Codiersteges 34 entspricht, ist voll­ ständig dargestellt. Drei weitere Montageöffnungen sind ange­ deutet. Auf der Außenseite des Gehäuses 24 verlaufen zwei Kon­ taktschienen 46. Die dem Betrachter zugewandte Kontaktschiene 46 ist in Fig. 1 sichtbar. Jede Kontaktschiene 46 weist zwei Kontaktstege 48 und eine Ausnehmung 50 auf. Eine Kontaktschie­ ne 46 bildet zusammen mit zwei Kontaktstegen 48 und einer Aus­ nehmung 50 einen Kontakt 52. Auf der Außenseite des Gehäuses sind zwei Stege 54 angeordnet. Einer ist in Fig. 1 sichtbar. Dieser liegt in einer Ausnehmung 50. Damit wird der Kontakt 52 in seiner Sollage fixiert. Im Gehäuse 24 ist weiter eine Öffnung 56 vorgesehen. Diese nimmt einen Widerstand 58 auf. Dieser Widerstand weist zwei Anschlußdrähte 60 auf (Fig. 2 und 6) .

Nach dieser Einzelbeschreibung kann schon die Montage des Ge­ häuses 24 mit der Diodenfassung 26 und der Leuchtdiode 28 in der Leiterplatte 36 beschrieben werden. Das Gehäuse 24 nimmt die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Die beiden Stege 32 auf seiner Vor- und Rückseite sind mit den Ausnehmungen 42 in der Leiterplatte 36 ausgerichtet. Bei Verwendung einer Leuchtdio­ de 28 mit der richtigen Farbe ihrer Strahlung ist dann auch der Codiersteg 34 auf die Montageöffnung 44 ausgerichtet. Dann ist die Diodenfassung 26 mit ihrem Codiersteg 34 der La­ ge der Montageöffnung 44 zugeordnet. Das Gehäuse 24 wird nun in Richtung des Pfeiles auf die Leiterplatte 36 bewegt. Dabei schiebt sich die Diodenfassung 26 in die Öffnung 40. Schließ­ lich liegen die in Fig. 1 links liegenden Kontaktstege 48 an der hinter der Zeichenebene liegenden Seite der Leiterplatte 36 an. Darauf wird das Gehäuse 24 in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles gedreht. Die Kontaktstege 48 gelangen in die in Fig. 2 gezeigte Lage. Sie liegen nun auf Leiterbah­ nen 38 auf. Die Elastizität der Kontaktstege 48, die nun an beiden Seiten der Leiterplatte 36 anliegen, führen zu einer festen mechanischen Verbindung. Durch die unmittelbare Berüh­ rung zwischen den Kontaktstegen 48 und den Leiterbahnen 38 er­ gibt sich eine gute elektrische Verbindung. Die Fig. 1 und 2 zeigen weiter, daß die Stege 32 eine unmittelbare Anlage der Leiterplatte 36 oder anderer Teile an den Kontaktstegen 48 verhindern. Dadurch werden diese vor einem Verbiegen ge­ schützt.

Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung von der Seite, teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt weiter eine Haube 62 mit einer Streuscheibe 64. Diese enthält ein von der Leuchtdiode 28 auszuleuchtendes Symbol der beschriebenen Art. In einer nicht zur Erfindung gehörenden Weise wird die Haube 62 auf die Diodenfassung 26 bis etwa zur Anlage an der Leiter­ platte 36 über die erstere geschoben und befestigt. Hierbei kann auch der Abstand zwischen der Leuchtdiode 28 und der Streuscheibe 64 auf einen Sollabstand eingestellt werden. Da­ mit wird deren Ausleuchtung weiter beeinflußt.

Fig. 4 zeigt die bereits besprochenen Teile im Längsschnitt. Zusätzlich zeigt Fig. 4 einen Anschlußdraht 66 der Leuchtdio­ de 28. Ein weiterer Anschlußdraht liegt hinter der Zeichenebe­ ne. Der sichtbare Anschlußdraht 66 ist gebogen. Fig. 4 zeigt weiter eine in Längsrichtung des Gehäuses 24 verlaufende und den Anschlußdraht 66 aufnehmende Öffnung 68. Deren Form ist auf die Biegung des Anschlußdrahtes 66 abgestimmt. Dies bedeu­ tet, daß die Leuchtdiode 28 nur in einer Drehstellung in das Gehäuse 24 eingesetzt werden kann. Der in Fig. 4 sichtbare Anschlußdraht 66 ist mit einem Anschlußdraht 60 des Widerstan­ des 58 verbunden. Der weitere Anschlußdraht 60 des Widerstan­ des 58 ist mit der in Fig. 4 unten liegenden Kontaktschiene 46 verbunden.

Fig. 5 zeigt in ausgezogenen Linien einen Codiersteg 34. Drei weitere Codierstege sind mit strichpunktierten Linien an­ gedeutet.

Fig. 6 zeigt den hinter der Zeichenebene liegenden Wider­ stand 58 und seine beiden Anschlußdrähte 60. Der oben liegen­ de Anschlußdraht 60 ist mit dem Anschlußdraht 66 der Leuchtdi­ ode 28 verbunden. Der unten liegende Anschlußdraht 60 des Wi­ derstandes 58 ist mit einer Kontaktschiene 46 verbunden. Fig. 6 zeigt weiter die Drehrichtung, in der das Gehäuse 24 zum Verrasten in der Öffnung 40 der Leiterplatte 36 gedreht wird. Die Verbindung zwischen einem Anschlußdraht 60 und ei­ nem Anschlußdraht 66 ist als Lötstelle 70 bezeichnet. Die Ver­ bindung zwischen einem Anschlußdraht 66 der Leuchtdiode 28 mit einer Kontaktschiene 46 ist mit 72 bezeichnet.

Fig. 7 zeigt die Verbindung zwischen der Diodenfassung 26 und dem Gehäuse 24. Die Diodenfassung 26 weist zwei federnde Rasthaken 74 auf. Diese greifen in Ausnehmungen 76 im Gehäuse 24 ein. Ein Rasthaken 74 und eine Ausnehmung 76 sind in Fig. 7 zu erkennen. Fig. 7 zeigt weiter die federnde Rastnase 78 auf der der Leiterplatte 36, die in Fig. 7 nicht dargestellt ist, zugekehrten Stirnseite des Gehäuses 24. Diese Rastnase 78 weist eine schiefe Ebene auf. Sie verhindert ein Überdre­ hen bei der in Fig. 2 angedeuteten Drehung des Gehäuses 24.

Fig. 8 zeigt im einzelnen den Widerstand 58 mit seinen bei­ den Anschlußdrähten 60. Der oben liegende Anschlußdraht 60 ist mit einem Anschlußdraht 66 der Leuchtdiode 28 verbunden. Der unten liegende Anschlußdraht 60 ist unmittelbar mit einer Kontaktschiene 46 verbunden. Fig. 8 zeigt weiter den anderen Anschlußdraht 66 der Leuchtdiode 28, der mit der anderen Kon­ taktschiene 46 verbunden ist.

Fig. 9 zeigt in der Perspektive einen Kontakt 52. Dieser ist ein Stanzteil. Der Kontakt 52 besteht aus der Kontaktschiene 46 mit der Ausnehmung 50 und den beiden um etwa 90° abgeboge­ nen Kontaktstegen 48.

Die Fig. 10 und 11 erläutern die mechanische Verbindung von Leuchtdiode 28, Diodenfassung 26 und Gehäuse 24. Die Figu­ ren 10 und 11 zeigen die bereits erwähnte Biegung der beiden Anschlußdrähte 66 der Leuchtdiode 28. Zur Verbindung der Tei­ le wird die Diodenfassung 26 bei Blickrichtung auf diese Figu­ ren nach links verschoben. Dabei gelangen die beiden Rastha­ ken 74 in die Ausnehmungen 76. In Betriebsstellung hintergrei­ fen die Rasthaken 74 die die Ausnehmungen 76 bildende Wand und liegen federnd an deren Innenseite an. Ebenso wird die Leuchtdiode 28 mit ihren beiden Anschlußdrähten 66 durch die Diodenfassung 26 hindurch in die Ausnehmungen 76 im Gehäuse 24 geschoben. Die Fig. 10 und 11 zeigen weiter einen Schlitz 80 in der links dargestellten Stirnseite des Gehäuses 24. Durchbrüche 82 verbinden diesen Schlitz 80 mit der den Wi­ derstand 58 aufnehmenden Öffnung 56. Wie bereits ausgeführt, läßt sich ein Schraubenzieher in den Schlitz 80 einstecken. Dies erleichtert das Drehen des Gehäuses 24 in der Öffnung 40 der Leiterplatte 36 in ihre endgültige Betriebsstellung.

Claims (19)

1. Halte- und Anschlußvorrichtung für eine Leuchtdiode (LED) zu deren Verwendung zum Ausleuchten von zum Beispiel ei­ ner mit einem Symbol versehenen Streuscheibe, mit einer Diodenfassung mit einer Reflexionsfläche, mit einer Leuchtdiode mit Anschlußdrähten und mit Kontakten zu de­ ren mechanischem und elektrischem Anschluß an eine Leiter­ platte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (24) vor­ gesehen, die Leuchtdiode (28) in dieses eingesetzt und mit diesem verbunden ist, die Kontakte (52) auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (24) angeordnet sind, die Diodenfassung (26) mit dem Gehäuse verbunden und in eine Öffnung (40) in der Leiterplatte (36) einsetz­ bar ist und auf ihrer Außenseite einen Codiersteg (34) aufweist, der nur in einer Drehstellung der Diodenfassung (26) deren Einsetzen in die Öffnung (40) zuläßt.

2. Halte- und Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (58) zwischen der Leuchtdiode (28) und einem der Kontakte (52) eingesetzt ist.

3. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (52) aus einem federnden Material bestehen und die Kontaktstege (48) unter gegenseitigem Abstand aus einer Kontaktschiene (46) herausgestanzt und -gebogen sind.

4. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kontaktschie­ ne (46) eine Ausnehmung (50) und auf der Außenseite des Gehäuses (24) diesen entsprechende Stege (54) vorgesehen sind und die Stege (54) mit enger Passung in den Ausneh­ mungen (50) liegen.

5. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) eine Öffnung (56) zur Aufnahme des Widerstandes (58) aufweist und Durchbrüche (82) zwischen dieser und der benachbarten Außenseite des Gehäuses (24) verlaufen.

6. Halte- und Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (56) in einem Abstand von der von der Diodenfassung (26) abgekehrten Stirnwand des Gehäuses (24) vorgesehen ist, ein Schlitz (80) auf der Au­ ßenseite dieser Stirnwand vorgesehen ist und die Durchbrü­ che (82) zwischen dem Schlitz (80) und der Öffnung (56) verlaufen.

7. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (66) der Leuchtdiode (28) mit einer Kontaktschiene (46) und einem Anschlußdraht (60) des Widerstandes (58) verbun­ den sind.

8. Halte- und Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Anschlußdraht (60) des Wi­ derstandes (58) mit der Kontaktschiene (46) des anderen Kontaktes (52) verbunden ist.

9. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen zwischen den Anschlußdrähten (60, 66) und der Kontaktschiene (46) Löt- oder Schweißstellen (70, 72) sind.

10. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (24) eine in dessen Längsrichtung verlaufende Öffnung (68) zur Auf­ nahme der Anschlußdrähte (66) der Leuchtdiode (28) vorge­ sehen und deren Form so auf die der Anschlußdrähte (66) abgestimmt ist, daß die Leuchtdiode (28) nur in einer La­ ge in das Gehäuse (24) eingesetzt werden kann.

11. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Diodenfassung (26) in deren Längsrichtung verlaufend mit den Kontaktstegen (48) ausgerichtete Stege (32) ange­ ordnet sind.

12. Halte- und Anschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (32) paarweise angeordnet und je zwei Stege (32) einem Kontaktsteg (48) zugeordnet sind.

13. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Diodenfas­ sung (26) aufnehmenden Öffnung (40) der Leiterplatte (36) auf die Stege (32) ausgerichtete und diese aufnehmende Ausnehmungen (42) vorgesehen sind.

14. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einer bestimmten Stelle am Rand der die Diodenfassung (26) aufnehmenden Öffnung (40) der Leiterplatte (36) eine Montageöffnung (44) vorgesehen ist, die bestimmte Stelle einer bestimm­ ten Farbe einer Leuchtdiode (28) zugeordnet ist und die Lage des Codiersteges (34) auf der Außenseite der Dioden­ fassung (26) der gleichen Farbe zugeordnet ist und der La­ ge der Montageöffnung (44) entspricht.

15. Halte- und Anschlußvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) einer Leuchtdiode (28) entsprechend deren Farbe eingefärbt ist.

16. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gehäuse (24) zugekehrten Stirnseite der Diodenfassung (26) Rastha­ ken (74) und im Gehäuse (24) diese aufnehmende Ausnehmun­ gen (76) vorgesehen sind.

17. Halte- und Anschlußvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (74) und die Ausnehmun­ gen (76) verschieden breit sind.

18. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (30) hochglänzend beschichtet ist.

19. Halte- und Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden geformte Reflexionsflächen (30) vorgesehen sind.