DE8632965U1

DE8632965U1 - Vorrichtung zum Anschließen wenigstens einer Leuchtdiode an eine Leiterplattenverdrahtung

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Publication number: DE8632965U1
Application number: DE19868632965
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-12-09
Filing date: 1986-12-09
Publication date: 1987-02-12

Description

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Siemens Aktiengesellschaft 86 6 1 8 5 1 Dt

Vorrichtung zum Anschließen wenigstens einer Leuchtdiode an eine Leiterplattenverdrahtung
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschliessen wenigstens einer Leuchtdiode an eine Leiterplattenverdrahtung, mit einem die Diode in einem inneren Hohlraum aufnehmenden Isolierstoffkörper.

Es ist allgemein bekannt, daß man eine mit einer Leiterplattenverdrahtung zu verbindende Leuchtdiode in einen etwa hohlzylindrischen Isolierstoffkörper einsetzen kann, der auf einer Seite durch eine Bodenplatte verschlossen ist, um dann die durch die Bodenplatte hindurchgeführten Anschlußfahnen der Leuchtdiode in Leiterplattenbohrungen zu verlöten.

Neuerdings ist man in zunehmendem Maße bestrebt, Bauelemente, mit denen eine Leiterplatte bestückt werden soll, möglichst ohne Zuhilfenahme von Leiterplattenbohrungen, in denen Anschlußfahnen der Bauelemente verlötet werden, mit der Leiterplattenverdrahtung zu verbinden.

Eine Aufgabe vorliegender Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit Hilfe dieser Vorrichtung die Anschlußfahnen einer Leuchtdiode mit entsprechenden Leiterbahnen der Leiterplatte elektrisch verbunden werden können, ohne daß die Anschlußfahnen hierzu in metallisierten Bohrungen der Leiterplatte verlötet werden müssen. 30

Neuerungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß der Isolierstoffkörper auf einer auf eine Leiterplatte aufsetzbaren Seite mit zu dieser Seite hin offenen und in den Hohlraum mündenden Nuten zur Aufnahme je eines Endabschnittes einer 35

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₂ 86 G 1 8 5 1 DE Anschlußfahne der Diode versehen ist, daß die Nuten von einer quer zu den Nuten gerichteten Ausnehmung zur Aufnahme eines nichtleitenden, derart bemessenen elastischen Körpers unterbrochen sind, daß der in die Ausnehmung eingesetzte Körper die Endabschnitte wenigstens teilweise wieder aus den Nuten herausdrückt, und daß der Isolierstoffkörper in Bohrungen der Leiterplatte eindrückbare Stifte aufweist.

Auf diese Weise wird vorteilhaft eine Art Andruck-Kontaktierung zwischen den Anschlußfahnen der Leuchtdiode und den Leiterbahnen der Leiterplatte geschaffen, die sogar eine Lötverbindung zwischen den Anschlußfahnen und den Leiterbahnen der Leiterplatte einzusparen ermöglicht.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann vorgesehen sein, daß zwei Stifte vorgesehen sind, zwischen denen sich der Isolierstoffkörper brückenartig erstreckt, und daß die Endabschnitte der Anschlußfahnen parallel zur Verbindungslinie der beiden Stifte gerichtet sind.

Durch diese Ausgestaltung der Neuerung wird vorteilhaft gewährleistet, daß sämtliche Anschlußfahnen der Diode in gleicher Weise gegen entsprechende Kontaktflächen der Leiterplatte gedruckt gehalten werden.

Schließlich kann im Rahmen der Neuerung noch vorgesehen sein, daß der elastische Körper selbsthaltend in der Ausnehmung befestigt ist, und daß der quer zur Leiterplatte gerichtete, zum Einschieben der Leuchtdiode von der Leiterplattenseite de-s Isolierstoffkörpers her eingerichtete Hohlraum an seinen Begrenzungswänden parallel zur Einschubrichtung der Leuchtdiode plastisch deformierbare Rippen aufweist.

Auf diese Weise ist sowohl der elastische Körper als auch die Leuchtdiode in dem Isolierstoffkörper ohne die Verwendung von Klebstoffen fixierbar, wodurch die .Verschmutzungsgefahr der

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Anschlußfahnen-Endabschnitte der Leuchtdiode wesentlich vermindert wird. Die Kontaktsicherheit der Verbindung zwischen Leiterplattenkontaktflächen und Anschlußfahnen-Endabschnitten wird dadurch wesentlich verbessert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand von zwei Figuren näher erläutert.

Dabei zeigen, jeweils stark vergrößert, 10

FIG 1 einen Längsschnitt durch einen Isolierstoffkörper, der eine Leuchtdiode enthält und mit einer ebenfalls geschnitten dargestellten Leiterplatte verbunden ist, und

FIG 2 den in FIG 1 dargestellten Isolierstoffkörper von der Leiterplattenseite her gesehen.

Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß ein etwa quaderförmiger Isolierstoffkörper 1, dessen Ecken auf einer Seite abgerundet sind, auf dieser Seite und auf der gegenüberliegenden Seite je einen Ansatz 2 aufweist, der auf einer Leiterplattenseite 3 des Isolierstoffkörpers 1 zu einem Stift 4 verlängert ist.

Die beiden Stifte 4 siryi so ausgebildet, daß sie in Bohrungen einer Leiterplatte 6 eingesteckt werden können.

Zwischen den beiden Stiften 4 bzw. den Ansätzen 2 erstreckt sich der Isolierstoffkörper 1 brückenartig und ist mit einem quer zur Leiterplatte 6 gerichteten zylindrischen Hohlraum 7 versehen, in den, von der Leiterplattenseite 3 her, eine Leuchtdiode 8 derart eingeschoben werden kann, daß die Leuchtdiode mit einem kuppeiförmigen Teil 9, über den die Leuchtdiode 8 Licht abstrahlen kann, zumindest teilweise aus dem Hohlraum 7, auf einer von der Leiterplattenseite 3 abgewandten Seite 10 des Isolierstoffkörpers 1, vorsteht.

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Begrenzungswände 11 des Hohlraumes 7 weisen plastisch deformierbare Rippen 12 auf, die von einem Sockelrand 13 der Leuchtdiode 8 eingedrückt werden und dadurch die Leuchtdiode &thgr; mit dem SoLkelrand 13 im Hohlraum 7 fixieren. Ein in den Hohlraum auf der Seite 10 des Isolierstoffkörpers 1 ragender Kragen 14 verhindert, daß die Leuchtdiode 6 auf der Seite 10 des Isolierstoffkörpers herausgedrückt werdea kann.

Auf der von dem kuppeiförmigen Teil 9 abgewandten Seite des Sockelrandes 13 stehen von der Leuchtdiode 8 Anschlußfahnen 15 ab.

Auf der Leiterplattenseite 3 des Isolierstoffkörpers sind im Isolierstoffkörper 1 zueinander parallel angeordnete Nuten 16 vorgesehen, die sich parallel zu einer Verbindungslinie zwischen den Stiften 4 erstrecken. Jede Nut 16 ist so bemessen, daß in sie ein abgewinkelter Endabschnitt 17 der Anschlußfahnen 15 'einpaßbar ist. Die Endabschnitte 17 sind dabei mit ihren Flachseiten parallel zur Seite 3 gerichtet.

Die Nuten 16 stehen mit dem Hohlraum 7 in Verbindung und enden auf ihrer anderen Seite in unmittelbarer Nachbarschaft eines der beiden Stifte 4.

Eine Querausnehmung 18 des Isolierstoffkörpers 1 unterbricht die Nuten 16 in einem mittleren Bereich. In dieser Querausnehmung 18 sitzt, sich selbst haltend, ein etwa walzenförmiger elastischer Körper 19, der z.B. aus Gummi bestehen kann. Dieser Körper 19 ist so dimensioniert, daß er infolge seiner

Elastizität nicht aus der Ausnehmung 18 herausfallen kann

und die Endabschnitte 17 teilweise so aus den Nuten 16 herausdrückt, daß beim Aufsetzen des Isolierstoffkörpers 1 auf die Leiterplatte 6, wobei die Stifte 4 die Leiterplattenbohrungen durchdringen, die Endabschnitte 17 gegen entsprechende Kontaktflächen der Leiterplatte gedrückt werden.

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Der Isolierstoffkörper 1 wird an der Leiterplatte durch die Stifte 4 festgehalten. Hierzu sind die Stifte 4 entsprechend ausgebildet, z.B. mit beim Eindrücken der Stifte 4 Jn die Bohrungen 5 zusammendrückbaren Abschnitten versehen, die beim Erreichen einer Endposition des Isolierstoffkörpers 1 wieder auseinanderfedern können und dadurch, z.B. mit Hilfe von Verriegelungskanten 20, den Isolierstoffkörper 1 an der Leiterplatte festhalten.

Einschnitte 21 zwischen den Stiften 4 und dem Isolierstoffkörp^r 1 verleihen den Stiften 4 eine gewisse radiale Beweglichkeit, so daß sich Toleranzen zwischen dem Abstand der Leiterplattenbohrungen 5 und dem Abstand der Stifte 4 voneinander ausgleichen können.

2 FIG

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Claims

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Schutzansprüche

1» Vorrichtung zum Anschließen wenigstens einer Leuchtdiode an eine Leiterplattenverdrahtung, mit einem die Diode in einem inneren Hohlraum aufnehmenden Isolierstoffkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff körper auf einer auf eine Leiterplatte aufsetzbaren Seite mit zu dieser Seite hin offenen und in den Hohlraum mündenden Nuten zur Aufnahme je eines Endabschnittes einer Anschlußfahne der Diode versehen ist, daß die Nuten von ein&r quer zu den Nuten gerichteten Ausnehmung zur Aufnahme eines nichtleitenden, derart bemessenen elastischen Körpers unterbrochen sind, daß der in die Ausnehmung eingesetzte Körper die Endabschnitte wenigstens teilweise wieder aus den Nuten herausdrückt, und daß der Isolierstoffkörper in Bohrungen der Leiterplatte eindrückbare Stifte aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u rc h gekennzeichnet , daß zwei Stifte vorgesehen sind, zwischen denen sich der Isolierstoffkörper brückenartig erstreckt, und daß die Endabschnitte der Anschlußfahnen parallel zur Verbindungslinie der beiden Stifte gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurchhekennzeichnet, daß der elastische Körper selbsthaltend in der Ausnehmung befestigt ist, und daß der quer zur Leiterplatte gerichtete zum Einschieben der Leuchtdiode von der Leiterplattenseite des Isolierstoffkörpers her eingerichtete Hohlraum an seinen Begrenzungswänden parallel zur Einschubrichtung der Leuchtdiode plastisch deformierbare Rippen aufweist.

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