DE2516989A1 - Pressunterlage und/oder pressabdeckung fuer plattenpressen - Google Patents

Pressunterlage und/oder pressabdeckung fuer plattenpressen

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Siempelkamp Giesserei KG
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Siempelkamp Giesserei KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Preßunterlage und/oder Preßabdeckung für Plattenpressen Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Preßunterlage und/oder Preßabdeckung für Plattenpressen (Einetagenpressen und Mehretagenpressen) im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., - bestehend aus einem Träger und einem darauf befestigten Heizblech. - Mit gattungsgemäßen Preßunterlagen und/ oder Preßabdeckungen arbeitet man hauptsächlich im Rahmen eines neuen Verfahrens beim Pressen der Preßgutmatten zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., wobei die Preßunterlage beim Preßvorgang eine Unterlage unter einer solchen Preßgutmatte bildet und die Preßabdeckung von oben auf die Preßgutmatte aufgelegt wird. Die für den Preßvorgang erforderliche Heizenergie wird dann über die Heizbleche und nicht mehr über die Pressenplatten zugeführt. Die Heizbleche sind als Widerstände in elektrische Heizstromkreise eingeschaltet. Aufwendige, mit Dampf od. dgl.
  • beheizte Pressenplatten in der Plattenpresse sind folglich nicht mehr erforderlich. Die Pressenplatten können sogar permanent gekühlt sein und die Preßunterlagen sowie die Preßabdeckung lassen sich so einrichten, daß diese Kühlung, nach Abschalten der elektrischen Heizenergie für die Heizbleche, gleichsam durchschlägt, so daß auf sehr einfache Weise in einer Plattenpresse bei der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Heizung und Kühlung verwirklicht werden können. Ohne Schwierigkeiten läßt sich auch ein besonderes Preßverfahren verwirklichen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zunächst, ohne jede Zuführung von Wärmeenergie, in der Plattenpresse der Preßdruck aufgebaut und danach erst die Wärmeenergie zugeführt wird. Das führt zu Spanplatten, Faserplatten, die sich durch besondere Qualität auszeichnen. Handelt es sich um vergütete Spanplatten, Faserplatten u. dgl., die also Beschichtungen aus kunstharzimprägnierten Papieren aufweisen, so kommt man durch die beschriebenen Maßnahmen auch zu Vergütungsschichten sehr hoher Qualität. Im Rahmen dieser Maßnahmen können die Preßunterlagen und/oder Preßabdeckungen stationär mit den Pressenplatten verbunden sein,es besteht aber auch die Möglichkeit, die Preßunterlagen insgesamt als Beschickunterlagen einzusetzen und zu manipulieren.
  • Die bekannten, gattungsgemäßen Preßunterlagen und/oder Preßabdeckungen haben sich an sich bewährt, jedoch beobachtet man unter Umständen und je nach der Preßaufgabe Verwerfungen der Heizbleche im Randbereich. Die Ursachen für diese Verwerfungen sind nicht vollständig geklärt. Sie beruhen jedoch, wie die Erfindung vermutet, auf unterschiedlicher Erwärmung der Heizbleche, die in dem Bereich, in dem die Preßgutmatten aufliegen, ihre Wärme an die Preßgutmatten abgeben, im freien Randbereich jedoch nicht. Eine ältere Anmeldung (P 24 07 397.0-15) versucht hier eine Abhilfe durch unterschiedliche Beheizung der Randbereiche, was aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Preßunterlage und/oder Preßabdeckung so weiter auszubilden, daß, unabhängig von den durchzuführenden Preßaufgaben, Verwerfungen der Heizbleche im Randbereich nicht mehr auftreten.
  • Die Erfindung betrifft eine Preßunterlage und/oder Preßabdeckung für Plattenpressen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. - bestehend aus einem Träger und einem darauf befestigten Heizblech. Die Erfindung besteht darin, daß der Träger aus einer Kunststoffmaske aus Boden und angeformten Rahmen besteht und daß das Heizblech mit dem Boden verbunden sowie von dem Rahmen allseitig eingefaßt ist. Dabei ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Heizblech praktisch genau so groß ist, wie die aufzulegende Preßgutmatte, die deckungsgleich aufgelegt wird. Eine wichtige Ausführungsform der Erfindung ist bei der Gestaltung des beschriebenen Aggregates als Preßunterlage dadurch gekennzeichnet, daß sie insgesamt als Beschickunterlage nach Art eines Beschickbleches ausgebildet und der Träger mit entsprechenden Manipulationselementen versehen ist, wie sie bei Beschickblechen üblich sind. Die Preßunterlage und/oder Preßabdeckung kann aber auch stationär in einer Plattenpresse angeordnet sein, wozu der Boden und/oder der Rahmen mit einer zugeordneten Pressenplatte, z. B. mittels Schraubenbolzen oder auch adhäsiv, vereinigt ist.
  • Einer erfindungsgemäßen Preßunterlage bzw. einer erfindungsgemäßen Preßabdeckung muß selbstverständlich elektrische Energie zugeführt werden. Dazu lehrt die Erfindung, daß das Heizblech mit Kontaktleisten versehen ist und daß diese Kontaktleisten ebenfalls mit dem Boden und/oder mit dem Rahmen verbunden sind.
  • Dabei können die Kontaktleisten über den Rahmen mit jeweils zumindest einem Kontaktelement oder mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen vorstehen. Man kann aber auch die Anordnung so treffen, daß der Boden Ausnehmungen aufweist und die Kontaktleisten in Ausnehmungen des Bodens einfassen, so daß auf der Unterseite des Bodens zugängliche Kontaktelemente erscheinen.
  • Das alles macht es auf einfache Weise möglich, an die Kontaktelemente in der Plattenpresse Anschlußkontakte heranzuführen, die die Zuführung der elektrischen Energie zu dem Heizblech übernehmen. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß das Heizblech, ggf. die Kontaktleisten, sowie der Rahmen nach oben hin in einer vollständig glatten Ebene abschließt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Preßunterlage und/oder Preßabdeckung besteht der Träger zweckmäßigerweise aus einem duroplastischen Kunststoff, vorzugsweise einem duroplastischen Kunststoff, der eine Faserarmierung, z. B. eine Glasfaserarmierung aufweist.
  • Man kann aber auch mit thermoplastischem Kunststoff arbeiten, soweit dieser bei den auftretenden Preßtemperaturen nicht plastisch wird. Das Heizblech wird so dimensioniert, daß es ohne weiteres und insgesamt als ohm'scher Widerstand geschaltet werden kann. Es kann dazu in seiner Dicke bis zur Foliendicke reduziert sein. Vorzugsweise wird mit einer Legierung gearbeitet, die sich unter dem Wärmeeinfluß, der beim Verpressen von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. üblich ist, durch Wärmedehnung nicht wesentlich verändern. Tatsächlich liegen die Temperaturen bei nur etwa 2000C. Hierfür sind insbes. Legierungen geeignet, die einen relativ großen Anteil an Nickel aufweisen, wie beispielsweise die Legierung Ni 36 aus Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 385/57. Im allgemeinen wird man das Heizblech mit dem Träger adhäsiv verbinden.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß beim Arbeiten mit einer erfindungsgemäßen Preßunterlage und/oder Preßabdeckung überraschenderweise irgendwelche Verwerfungen des Heizbleches im Bereich des Randes nicht mehr auftreten. Das ist insbes.
  • dann der Fall, wenn, wie erwähnt, das Heizblech bzw. die Preßgutmatten so dimensioniert sind, daß sie mit dem Heizblech kantengleich abschneiden. Dann weist das Heizblech einer erfindungsgemäßen Preßunterlage und/oder Preßabdeckung vorstehende freie Randteile nicht mehr auf. Aber auch wenn nicht zu breite Randteile des Heizbleches über die Preßgutmatte vorstehen, werden Verwerfungen nicht mehr beobachtet. Kunststoffe, die die auftretenden Temperaturen und Preßdrucko ohne weiteres aufnehmen, sind hinreichend bekannt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Preßunterlage mit aufliegender Preßgutmatte, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, abgebrochen, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Ausführungsform, ausschnittsweise Fig. 4 entsprechend der Fig. 3 nochmals eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1 und Fig 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4, ausschnittsweise.
  • Die in den Figuren darstellte Preßunterlage und/oder Preßabdekkung ist für Plattenpressen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. bestimmt. Die Preßunterlage und/oder Preßabdeckung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Träger 1 und einem darauf befestigten Heizblech 2. Im Ausführungsbeispiel ist die Preßunterlage als Beschickunterlage gezeichnet, sie könnte aber auch als Preßabdeckung auf eine zu pressende Preßgutmatte aufgelegt werden. Soweit in den Figuren eine Preßgutmatte dargestellt ist, ist sie mit M bezeichnet.
  • Nicht dargestellt wurde, daß die Preßunterlage und/oder Preßabdeckung auch stationär in einer Plattenpresse angeordnet sein kann, wozu die Preßunterlage bzw. die Preßabdeckung mit der zugeordneten Pressenplatte vereinigt wird.
  • Der Träger 1 der erfindungsgemäßen Preßunterlage und/oder Preßabdeckung besteht aus einer Kunststoffmaske, die ihrerseits aus Boden 3 und angeformten Rahmen 4 besteht. Das Heizblech 2 ist mit dem Boden 3 verbunden sowie von dem Rahmen 4 allseitig eingefaßt. Strichpunktiert angedeutet ist in Fig. 2, daß der Träger 1 mit einem Manipulationselement 5 versehen sein kann, wie es bei Beschickblechen üblich ist.
  • In den Figuren erkennt man deutlich, daß das Heizblech 2 mit Kontaktleisten 6 versehen ist, die im Ausführungsbeispiel an zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht sind. Diese Kontaktleisten 6 dienen der Zuführung der elektrischen Energie. Ihnen sind Kontakte an der Plattenpresse zugeordnet. Sie sind ebenfalls mit dem Boden 3 und/oder dem Rahmen 4 des Trägers 1 verbunden. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 steht die Kontaktleiste 6 über dem Rahmen 4 mit Kontaktelementen 7 vor. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der Boden 3 des Trägers 1 Ausnehmungen 8 auf und ist die Anordnung so getroffen, daß die Kontaktleiste 6 in die Ausnehmungen 8 des Bodens 3 einfaßt. Folglich sind auf der Unterseite des Bodens 3 zugängliche Kontaktelemente 7 vorgesehen. Das Heizblech 2, die Kontaktleisten 6 sowie der Rahmen 4 schließen im Ausführungsbeispiel nach oben hin in einer Ebene ab.
  • Die Zeichnung läßt nicht erkennen, daß der Träger 1 aus duroplastischem Kunststoff besteht, der zweckmäßigerweise eine Glasfaserarmierung od. dgl. aufweist. Für das Heizblech 2 wird die Legierung eingesetzt, die oben bereits beschrieben worden ist.
  • Heizblech 12 und Kontaktleiste 6 einerseits, der Träger 1 andererseits sind zweckmäßigerweise adhäsiv miteinander vereinigt.

Claims (10)

Ansprüche:
1.,/Preßunterlage und/oder Preßabdeckung für Plattenpressen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., bestehend aus einem Träger und einem darauf befestigten Heizblech, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (1) aus einer Kunststoffmaske aus Boden (3) und angeformten Rahmen (4) besteht und daß das Heizblech (2) mit dem Boden (3) verbunden sowie von dem Rahmen (4) allseitig eingefaßt ist.
2. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Beschickunterlage nach Art eines Beschickbleches ausgebildet und der Träger (1) mit entsprechenden Manipulationselementen (5) versehen ist.
3. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie stationär in einer Plattenpresse angeordnet und dazu der Boden (3) und/oder der Rahmen (4) mit einer zugeordneten Pressenplatte vereinigt ist.
4. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizblech (2) Kontaktleisten (6) aufweist und diese Kontaktleisten (6) ebenfalls mit dem Boden (3) und/oder dem Rahmen (4) des Trägers (1) verbunden sind.
5. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleisten (6) über den Rahmen (4) mit zumindest einem Kontaktelement (7) vorstehen.
6. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) Ausnehmungen (8) aufweist und die Kontaktleisten (6) in Ausnehmungen des Bodens (3) einfassen sowie auf der Unterseite des Bodens (3) zugängliche Kontaktelemente (7) bilden.
7. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizblech (2), ggf. die Kontaktleisten (6) sowie der Rahmen (4) nach obenhin in einer Ebene abschließen.
8. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus duroplastischem Kunststoff besteht und eine Faserarmierung, z. B.
eine Glasfaserarmierung, aufweist.
9. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizblech (2) aus einer Eisenlegierung mit großen Nickelanteil, vorzugsweise aus der Legierung Ni 36 nach Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 385/57 besteht.
10. Preßunterlage und/oder Preßabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizblech (2) und/oder die Kontaktleisten (6) adhäsiv mit dem Träger verbunden sind.
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