DE2516609A1

DE2516609A1 - Drehbar angetriebene buerstenvorrichtung fuer das saeubern, vorzugsweise waschen von kraftfahrzeugkarosserien im allgemeinen und insbesondere von aus zickzackartig geformten oder wellblechartigen blechen hergestellten fahrzeugkarosserien und mit einer solchen buerstenvorrichtung ausgestattete waschanlage

Info

Publication number: DE2516609A1
Application number: DE19752516609
Authority: DE
Inventors: Umberto Capra
Original assignee: Ceccato SpA
Current assignee: Ceccato SpA
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1976-01-22
Also published as: FR2277704B1; JPS5114765A; US4001907A; CH587139A5; FI751291A; FR2277704A1; IT1019708B; GB1498854A; CA1029511A; DE2516609B2

Description

14. 4. 1275

Ceccato &. 0. S.p.A., Alte Gee ca to (Italien)

Drehbar angetriebene Bürstenvorrichtung für das Säubern, vorzugsweise Waschen von lCcsftfshrseug-Irarosserien ira allgemeinen und insbesondere von aus zickzac^-artig geforwten oder wellblechartigen Blechen hergestellten Pahrzeugkarosserien und mit einer solchen Bürstenvorriclitung ausgestattete

T/a s chanlage

Die Erfindung betrifft eine drehbar angetriebene Bürstenvorrichtung für das Säubern, vorzugsweise Waschen von üraftfahrzeugkarosserien im allgemeinen und insbesondere von aus zickzackartig geformten oder wellblechartigen Blechen die mit senkrechten Rillen oder Nuten versehen sind, hergestellten Pahrzeugkarosserien.

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Die "vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine rotierende Bürstenvorrichtung für das Waschen von Kraftfahrzeugkarosserien im allgemeinen und von solchen Karosserien ira "besonderen, die aus zickzackartig geformten oder wellblechartigen Blechen hergestellt sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich im übrigen auch noch auf eine Anlage, die eine oder mehrere dieser neuen Bürstenvorrichtungen verwendet.

Damit sie einerseits möglichst leicht und andererseits möglichst robust sind, werden die modernen "Container" und ei-

für nige Arten von Kästen oder Kastenaufbauten/in der Wirtschaft verwendete Kraftfahrzeuge, Eisenbahnwaggons usw. aus zickzackartig"geformten Blechen (Wellblechen) hergestellt, deren Vertiefungen und Rillen vertikal ausgerichtet sind. Es ist schwierig, diese Arten von Blechwänden mit den üblichen Waschanlagen mit senkrechten Bürstenvorrichtungen zu waschen, die Borsten haben, die im wesentlichen in horizontalen Ebenen wirken, und im übrigen ist die abgekantete Form der Vertiefungen oder Rillen, die das Wellblech bilden, die Ursache für eine beachtliche Abnutzung der Borsten selbst.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine rotierende Bürstenvorrichtung zu schaffen, die ein tiefes und genaues Waschen - in einem verhältnismäßig beschränkten Zeitraum - insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien ermöglicht, die im wesentlichen aus wellblechartig geformten Blechen bestehen.

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Ein weiteres Siel der -vorliegenden ürfindung "bestellt darin, eine Tfäschanlage zu schaffen, die eine oder mehrere solcher rotierenden Bürstenvorrichtungen verwendet.

Die rotierende BUrstenvorrichtung gemäß der Erfindung ist im ■wesentlichen durch die Eatsaehe gekennzeichnet, daß sie ein tragendes Unterstützungsgestell, eine Hehrzahl von mit Borsten versehenen, entlang dem Unterstützungsgestell angeordneten und zur Achse dieses G-estells rechtwinklige Achsen aufweisenden Bürstenelementen und Antriebsmittel besitzt, die dazu dienen, die mit Borsten versehenen Bürstenelemente in Drehung zu versetzen.

Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den !achmann "beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung und der nachfolgenden Ansprüche.

In der Zeichnung sind Ausführungsteispiele des G-egenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 eine senkrechte Bürstenvorrichtung gemäß

der Erfindung, die an einem portalartigen !Traggestell angeordnet ist, in schematischer Seitenansicht,

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Pig. 2 die Anordnung nach Pig. 1 in einem Schnitt gemäß der linie II-II der Pig. 1,

Pig. 3 eine der möglichen erfindungsgemäßen Waschanlagen, die mit einer erfindungsgemäßen Bürstenvorrichtung versehen sind., in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung in IcI einer em Maßstab,

Pig. 4 die Anordnung nach Pig. 3 in einer Draufsicht und

Pig. 5 die Anordnung nach Pig. 3 und 4 in einer Ansicht gemäß dem Pfeil A der Pig. 3.

In der Zeichnung und hierbei insbesondere in Pig. 1 und 2 besitzt die rotierende senkrechte Bürstenvorrichtung, die im allgemeinen mit 1 bezeichnet ist, ein tragendes Gestell 2, im vorliegenden, dargestellten Falle, in Gestalt eines Rahmens, an dessen einander gegenüberliegenden Plächen 2a und 2b eine Reihe von mit Borsten versehenen rotierenden Bürstenelementen vorgesehen ist, die mit 3,4,5,6 und 3^f,4^f,5^f und 6» bezeichnet sind. Die Wellen 7,8,9 und 1o und 7',⁸SS¹ und Ίο« jedes Bürstenelementes sind rechtwinklig zu den Plächen 2a und 2b des Gestells 2 angeordnet, und der Abstand zwischen den Wellen jeder Reihe entspricht vorteilhafterwieise dem Durchmesser des

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entsprechenden Bürstenelementes, wenn ec sich in Kna;idj.e;teu, ausgeweitetem Su stand befindet, und diener .;bsta.ii. ist in jeden I-'sll so gewählt, daß als iJOlge des rjusarjmendrlickeiip nnd ^ibjlatten-G der Bürstenelemente eine Kontinuität "beim "Ja se hen der Oberflächen der iPhrseugkarosserie sichergestellt ist.

",.^rie klnr ans den ]?ig. 1 und 2 hervorgeht, sind die Bürateneleraeute 5,4,5,6, und 3',4¹^¹ und 6¹ jeder Reihe in Richtim- der Höhe ^e^en einander versetst, derart, daß eine Kontinuität "beirj "".issehen des jeweils in Bearbeitung befindlicher 7ertil:alen Streifens ö der Karosserie, an dem gleichseitig: beide Reihen von iileueuten angreifen, sichergestellt ist.

Die Eleaente jeder Reihe werden zur Drehung gebracht, vorteilhafterweise in derselben Richtung, z.B. gernäß dem Pfeil H in liß, 2, durch einen einzigen Seil-, Riemen- oder Zettenantrieb 11, der mit Uxalenkrollen 12 zusammenwirkt, die im Inneren des gehauseartigen oder rahmenartigen Traggesteils 2 an den Enden der einseinen 'Teilen 7,8,9,1 ο und 7',2¹^¹ und 1o» aufkeilt sind, und der seine Bewegung von einem Seil-, Riemen- oder lettenantriebsrad 13 ableitet, das auf die ¥elle eines einzigen Elektromotors 14 aufgekeilt ist. G-eeignete Umlenkräder 15 gestatten es, das Drehen aller Bürstenelemente in einer einzigen Richtung zu erzielen, und gleichzeitig wird eine gespannte Kette oder ein gespanntes Seil erhalten, indem sie als Spannrollen wirken.

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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das [Traggestell 2 "bei 16 an einer Habe 17 arigelenkt, die senkrecht und drehbar an einen Schlitten 10 aufgehängt ist, der entlang von Führungen 1S liin und her verstellbar ist, die von einem por- " talartigen Gestell oder Rahmen 2o getragen werden, das "bzw. der entlang von Schienen 2o · verfahrbar ist. Auf dem liopfstücl: der !labe 17 ist ein Sahnrad 21 angeordnet, das mit einem Zahnrad 22 kämmt, das auf der Welle eines Elektromotors 23 aufgekeilt ist. Das Scharnier 16 (die G-elenkstelle 16) gestattet es dein Aufbau 1, entlang einer senkrechten E"bene zu schwenken, die immer rechtwinklig zur Ebene verläuft, welche die bellen 7,3,9,1° ^u^d 7^f,S^f,9^{f υη(}3· 1°' ä-^e7: Bürsten enthält, während die Drehvorrichtung 17, 21, 22 und 23 den "Wellen 7,8,9,1o und 7',8',9^! und 1o^f ermöglicht, immer parallel

zu
zu den/säubernden Oberflächen ausgerichtet zu sein.

Vie insbesondere aus Pig. 3 und 4 hervorgeht, in denen mit gestrichelten linien ein Fahrzeug V dargestellt ist, dessen Frontseite oder Vorderseite nach rechts gerichtet ist, wird die Überführung des Rahmens 2o aus der Stellung P1 in die Stellung P2 (Bewegung gem. Pfeil F) durchgeführt, um zu bewirken, daß die rechte Flanke oder Seitenfläche des Fahrzeuges mit den Borsten der Bürsten 3,4,5,6 und 3",4-',5S⁶' "bearbeitet und gesäubert wird, die in Richtung der Länge der senkrechten Rillen oder Euten der zickzackartigen oder wellblechartig geformten Bleche wirken. In der Stellung P2 wird eine geeignete kombinierte Bewegung einer Drehung in Richtung des Pfeiles G- des

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Aufbaus 2 und einer Translationsbewegung (pfeil I) entlang den !Führungen 19 des Schlittens 13 durchgeführt, die es gestattet, daß anschließend an die rechte hintere Kante die gesamte hintere Stirnfläche gewaschen und gesäubert wird und demzufolge auch die linke hintere liante, wie in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist. Wenn man anschließend das Gestell 2o in Richtung des Pfeiles j?» aus der Stellung £2 erneut in die Stellung P1 überführt, wird man das Waschen bzw. Säubern der linken Seitenfläche oder Planke des !Fahrzeuges und schließlich das Waschen der vorderen Stirnfläche erhalten, indem eine kombinierte Bewegung des Drehens des Gestells 2 (pfeil 6·) und einer Translationsbewegung (Pfeil L¹) des Wagens oder Schlittens 18 durchgeführt wird.

Der Waschzyklus kann natürlich wiederholt werden, indem man die Drehbewegung der Bürsten 3,4,5,6 und 3^l,4*,5^t,6* umkehrt, entweder indem man direkt auf den Motor 14 einwirkt oder das Gestell 2 um 18o° verdre&t.

Wenn gewünscht ist, kann die Anlage zwei Bürstenvorrichtungen 1 enthalten, die einander gegenüberliegend am selben Rahmen 2o angeordnet sind, und in diesem Falle wird jeder Bürstenvorrichtung z.B. das Waschen bzw. Säubern lediglich einer einzigen Seitenwand und der Hälfte jeder Stirnwand oder einer einzigen Seitenwand and einer von den beiden Stirnwänden zugeordnet.

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Man kann auch eine konventionelle horizontale Bürste für ein nachträgliches Waschen der ICopfteile und des Daches vorsehen.

Es ist festzustellen, daß die Art der oben "beschriebenen Anlage am besten geeignet ist für das Waschen "bzw. Säubern von großen industriellen Kraftfahrzeugen, jedoch kann natürlich die rotierende Bürstenvorrichtung gemäß der Erfindung auch in Terbindung mit anderen Arten von Waschanlagen, z.B. von der Art mit entlang von horizontalen Ebenen oszillierenden Armen verwendet werden.

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Claims

Ans Ό r ü c ii e

Drehbar angetriebene Bürstenvorrichtung für das Säubern, vorzugsweise Waschen von airaftfahrzeugkarosserien iia allgemeinen und insbesondere von aus zickzackartig geformten oder wellbelchartigen Blechen die mit senkrechten Rillen oder Hüten versehen sind, hergestellten Pahrzeugkarocserien, dadurch gekennzeichnet, da" sie ein tragendes Unterstützungsgestell, eine Mehrzahl von mit Borsten versehenen entlang dem Unterstützungsgestell angeordneten und zur wichse dieses Gestells rechtwinkligen Achsen aufweisenden
Bürsteneleraenten und Antriebsmittel "besitzt, die dazu dienen, die mit Borsten versehenen Bürsteneleraente in Drehung zu versetzen.

2. Bürstenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfläche der Bürstenelemente parallel zu den zu säubernden Seiten- oder Stirnwänden des Fahrzeugs verläuft.

5. Bürsteiivorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungsgestell zwei einander gegenüberliegende Flächen besitzt, von denen 3ede mit einer
Reihe von Bürstenelementen versehen ist, deren Achse rechtwinklig zur betreffenden Fläche verlaufen, wobei die Bürsteneleraente der einen Reihe in Richtung der Höhe des Iraggestells

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gesehen gegenüber den Bürs ten el em en Iren der anderen Reihe versetzt sind.

4· Bürstenvorrichtung nach Ansx^ruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die !,Teilen der Bürstenelemente jeder Reihe vorteilhafterweise um einen Betrag in Abstand zueinander angeordnet sind, der dein !Durchmesser der entsprechenden Bürstenelemente in ihrem ausgeweiteten, expandierten Zustand entspricht, und daß dieser Abstand auf alle PSlIe so gewi5h.lt ist, daß er als Polge eines Abplattens oder Zusamaendrückens der Bürstenelemente eine Zontinuit'/.t in '..'asche« der Oberfläche des Fahrzeugs garantiert.

5. -Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» cLcdurch gelrennseichnet, da." das Traggestell an einer.) tragenden Element unter Zwischenschaltung von Mitteln aufgehängt ist, die geeignet sind, eine Drehbewegung des Traggestells mn eine horizontale Achse ζυ ermöglichen.

6. Bürsten?orrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungsgestell scharnierartig an entsprechenden zwischengeschalteten Drehmitteln angelenkt ist, wobei die Achse des Scharniers (Gelenkachse) parallel zu den ¥ellen der Bürsteuelemente verläuft.

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7. Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das TJn terstutzungsgestell um eine senkrechte Achse verdrehter ist, z.B. über einen Motor und ein entsprechendes Zahnradgetriebe.

S. Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis.7, dadurch gekennzeichnet, daß das TJnterstützungsgestell an einem Rahmen in Richtung (pfeil L,!¹) quer zur Fahrzeuglängsrichtung verfahrbar ist, der seinerseits an Pülirungs schienen (2ο¹) in Fahrzeuglängsrichtung (pfeile P,]?¹) verfahrbar ist.

9. Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Erzeugung der Drehbewegung der Bürstenelemente vorteilhafterweise aus einem einzigen Motor und aus einem Seil-, Ketten- oder Riementrieb bestehen, der als endloses Band mit allen Wellen der Bürstenelemente zusammenwirkt.

10. Vaschanlage für das ¥aschen von Kraftfahrseugkarosserien allgemeiner Art, insbesondere jedoch für das Waschen von Kraftfahrzeugkarosserien, die ats zickza clear tig geformten oder v/ellblecliförmigen Blechen mit senkrechten Rillen oder ifuten hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine drehbar angetriebene Bürstenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 "besitzt.

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