DE1810694A1

DE1810694A1 - Waschvorrichtung fuer Kraftfahrzeugraeder

Info

Publication number: DE1810694A1
Application number: DE19681810694
Authority: DE
Inventors: Karl Hippel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-11-25
Filing date: 1968-11-25
Publication date: 1970-06-04

Description

Waschvorrichtung für Kraftfahrzeugräder Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen der Räder von Kraftfahrzeugen.
Zahlreiche Kraftfahrzugtypen sind mit stark profilierten Rädern ausgestattet, bei denen zwischen Radfelge und Radnabe eine tiefreichende Hohlrinne vorhanden ist, in denen sich der Straßenschmutz ansammelt und daraus nur schwer zu entfernen ist0 Die modernen halbmechanischen Waschanlagen und vollmechanischen Waschstraßen weisen in dieser Hinsicht noch gewisse Nachteile auf, da die großen für die Seitenflächen des Kraftfahrzeugs bestimmten rotierenden Waschbürsten während des raschen Waschvorganges in diese tiefen Hohlrinnen nicht eingreifen können, um den Straßenschmutz vollständig zu erfassen und zu entfer-.
neun. Insbesondere bei den modernen für Massenabfertigung bestimmten Waschstraßen mit sehr kurzer Durchlaufzeit ist dieser Nachteil schwerwiegend, da jeder einzelne Wagentyp von einer Bedienungsperson auf an den Wagenrädern übriggebliebene Schmutzreste hin überprüft werden muß.
Der Brf-indung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit geringstem AuSwund und zuverlässig den in den tiefen Rillen von Kraftfahrzeugrädern vorhandenen Schmutz erfaßt und entfernte Gelost wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch einen waagrechten Tragbalken mit7v)eierbrauf verteilt angeordneten um senkrechte $Drehachsen drehangetriebenen Waschbürsten.
Zweckmäßig ist der Tragbalken seitwärts ausschwenkbar, insbesondere pendelartig seitwärts ausschwenkbar aufgehängt.
Vorteilhaft greifen die Jaschbürsten mit ihren Borsten etwa unterhalb der Achshöhe des Wagenrades ano Das Kugellager jeder Waschbürste ist oberhalb des Tragbalkens angeordnet und wird von einer topfartig ausgebildeten Abdeckscheibe, die gleichzeitig das Drehmoment auf die Waschbürste überträgt, überwölbt.
Die Eingangsstirnseiten zweier gegenüberliegend pendelnd aufgehängter Waschbürsten-Tragbalken einer vollständigen Waschvorrichtung sind mit einer Auflauframpe versehen, auf die das sich heranbewegende Kraftfahrzeugrad aufläuft und sie zusammen mit dem Aaschbürsten-vragbalken aus seiner Schwerpunktslage seitwärts aus schwenkt Ferner sind die schwenkbaren Tragarme des Waschbürsten-Tragbalkens nach auswärts geknickt ausgebildet.
Die beiden Tragbalken sind einschl. der Waschbürsten und des Antriebsmotors mittels der seitlich ausschwenkbaren Tragarme an einem Standrahmen aufgehängt0 Der Gesamtabstand zwischen den vier senkrecht stehenden Drehachsen der Waschbürsten entspricht etwa der Umfangslänge eines Kraftfahrzeugrades Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Auführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen Figo 1 : eine Vorderansicht- mit der in Betrieb be findlichen erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 2 s einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II - II in Fig. 1 und Fig. 3 t einen Querschnitt entlang der Schnittlinie III - III in Fig. 2.
Das zu reinigende Kraftfahrzeug 1 fährt in Abbildung 1 durch einen Standrahmen 2 hindurch, an den: zwei ausvqärts geknickte Tragarme 3 und 4 schwenkbar aufgehängt sind.
Die Tragarme 3 sind als Tragarmpaar ausgebildet und sind an ihren beiden unteren Boden it den Stirnseiten eines Tragbaikens 6 verbunden. Das gleiche gilt für das Tragarmpaar 4, welches mit der Tragbalken 5 in Verbindun steht.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß ein derartigeer Tragbalken 6 vier Waschbürsten 7 trägt, die in regelmäßigen Abständen verteilt auf dem Tragbalken angeordnet sind. Sie erden von einem gemeinsamen Antriebsmotor 8 über im Tragbalken untergebrachte Transmissionsglieder gemeinsam angetrieben. Die Wirkungsweise ist folgende : Das Kraftfa'i-.rzeu 1 fährt in Fig. 2 in Richtung des Pfeils 10 in die Vorrichtung hinein udn stößt zunächst mit seinem Vorderrad 9 an eine stirnseitig pe am Tragbalken 6 befestigte Auflauframpe 11 an. Da der Tragbalken 6 äber die :raarne 3 pendelartig aufgehängt ist, sird der Tragbalken hierdurch etwas in Richtung des Pfeils 12 nach auswärts geschwenkt und lastet somit mit einem gewisen Seitendruck gegen die Räder des Kraftfahrzeugs. Die rotierenden Waschbürsten 7 greifen : nacheinarer in je einen Quadranten des vorbeirollenden Rades 9 ein und reinigen in ihrer Gesamtheit das ganze Rad.
In Fig. 1 ist der seitliche Vereckiebungsweg g der Veier Waschbürsten-Tragbalken mit a tezeichnet.
Die Waschbürsten 7 sind tief genug angeordnet, so daß sie auch in ihrer oberen Hälfte durch die Karosserie verkleidete Räder unterhalb der Radachsen ergreifen und somit das Rad reinigen können.
Nach dem Durchgang des Kraftfahrzeugs 1 pendelt der Waschbürsten-Tragbalken wieder in Richtung des Pfeils 13 in seine ursprüngliche senkrechte Schwerpunktslage zurücko In Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Weise das oberhalb des Tragbalkens angeordnete Kugellager 14 durch eine topfartig ausgebildete Abdeckscheibe 15 wasserdicht abgeschlossen ist0

Claims

Patentansprüche 1.) Vorrichtung zum Waschen der Räder von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen waagrechten Tragbalken# mi/vier darauf verteilt angeordneten um senkrechte Drehachsen drehangetriebenen Waschbürstent).

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken seitwärts ausschwenkbar ist.

30) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken pendelartig seitwärts ausschwenkbar aufgehängt ist.

4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbürsten mit ihren Borsten etwa unterhalb der Achshöhe des Wagenrades angreifen.

5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (14) jeder Waschbürste oberhalb des Tragbalkens angeordnet und von einer topfartig ausgebildeten Abdeckscheibe (15), die gleichzeitig das Drehmoment auf die Waschbürste überträgt, überwölbt ist.

6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstirnseiten(>c) zweier gegenüberliegend pendelnd aufgehängter Waschbürstentragbalken einer vollständigen Waschvorrichtung mit einer Auflauframpe(11) versehen sind, auf die das sich heranbewegende Kraftfahrzeugra)auSläuSt und sie zusammen mit dem Waschbürsten-vragbalken aus seiner Schwerpunktslage seitwärts ausschwenkt.

7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Tragarme(3,4) desl7aschbürsten-Tragbalkens nach auswärts geknickt ausgebildet sind0 80) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragbalken einschließlich der Waschbürsten und des Antriebsmotors mittels der seitlich ausschwenkbaren Tragarme an einem Standrahmen (2) aufgehängt sind.

9.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtabstand zwischen den vier senkrecht stehenden Drehachsen der Waschbürsten etwa der Umfangslänge eines Kraftfahrzeugrades entspricht.