DE2516398A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer maschinenpressen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer maschinenpressen

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DE2516398A1
DE2516398A1 DE19752516398 DE2516398A DE2516398A1 DE 2516398 A1 DE2516398 A1 DE 2516398A1 DE 19752516398 DE19752516398 DE 19752516398 DE 2516398 A DE2516398 A DE 2516398A DE 2516398 A1 DE2516398 A1 DE 2516398A1
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Spaeter Genannt Werden Wird
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UNIGARD ENGINEERING Ltd
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UNIGARD ENGINEERING Ltd
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D55/00Safety devices protecting the machine or the operator, specially adapted for apparatus or machines dealt with in this subclass

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE *y J" Λ C O Q Q PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-aOOO MÜNCHEN ΛΟ. BAUERSTRASSE 22 - FERNRUF (O8S) 37 63 83 - TELEX S21S2O8 ISAR O POSTANSCHRIFT: D-BOOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 7ΘΟ
München, den 15. April 19 75
M/16076 M/16077
UNIGARD ENGINEERING LIMITED,
1^9 Marua Road,
Panmure, Auckland/NEÜSEELAND
Sicherheitsvorrichtung für Maschinenpressen
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, die insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, für metallformende Pressen gedacht ist, vor allem für Abkantpressen für schwere Bleche.
Bisher war es schwierig, gewisse Arten von Maschinenpressen, insbesondere Abkantpressen für Bleche, mit Sicherheitsvorrichtungen auszustatten, welche die Anwesenheit eines Fremdkörpers
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in dem Weg der Presse feststellen oder verhindern, die beispielsweise die Anwesenheit eines Pingers der die Presse bedienenden Person in der Presse feststellen oder verhindern. Die Schwierigkeit bestand darin, daß jeder Fühler oder jede Schutzeinrichtung vor dem Stößel der Presse sich störend in dem Weg befand, der frei sein mußte, damit der abzukantende Blechabschnitt sich darin bewegen konnte, wobei er eine Lage einnahm, wo sich schon der Fühler befand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet oder wenigstens verringert, und welche einfach konstruiert ist und störungsfrei arbeitet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung für eine Maschinenpresse mit einem hin- und hergehenden, mit einem Gesenk zusammenwirkenden Stößel, welche gekennzeichnet ist durch einen Fühler, einer Antriebseinrichtung für den Fühler, ' die so angetrieben ist, daß der Fühler im Betrieb in einem festgelegten Verhältnis zur Stößelbewegung bewegt wird, so daß der Fühler vor dem Stößel auf das Gesenk zubewegt wird, bis er sich in einem festgelegten Abstand von dem Gesenk befindet, und daß der Fühler von dem Gesenk wieder zurückgezogen wird, wenn der Stößel sich in einem festgelegten Abstand von dem Gesenk befindet, durch eine von dem Fühler betätigbare Stoppvorrichtung zum Anhalten der Stößelbewegung, wobei die Antriebseinrichtung einen von dem Pressenantrieb angetriebenen Nocken, einen durch ein Gelenk schwenkbar an der Presse montiertem Nockenhebel bzw. Abtasterhebel, wenigstens einen an dem Abtasterhebel montierten Abtaster, welcher den Nocken so abtastet, daß der Abtasterhebel um das Gelenk schwingt, aufweist, sowie durch ein Hebelgetriebe zwischen dem Abtasterhebel und dem Fühler, welches so konstruiert ist, daß die Relativbewegung zwischen .dem Abtaster
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und dem Fühler derart abgeändert wird, daß sich der Fühler beim Betrieb der Presse in dem festgelegten Verhältnis zu dem Stößel bewegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung für eine Maschinenpresse.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Sicherheitsvorrichtung im Einsatz in einer Abkantpresse für schwere Bleche, welche mit Exzenterantrieb ausgerüstet ist, beschrieben; die Erfindung ist aber auch in gleicher Weise auf andere Typen von Maschinenpressen mit anderen Antriebsmechanismen anwendbar.
Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer Abkantpresse für schwere Bleche mit einem ortsfesten Gesenk 1 und einem hin- und hergehenden Stößel 2 in Form einer Stößelstange (die übrigen Teile der Abkantpresse sind aus Gründen der deutlicheren Darstellung nicht dargestellt, sind dem Fachmann auf dem Gebiet der Maschinenpressen aber bekannt). Ein Fühler 3 ist in Form eines horizontalen Fühlstabes, der sich vor dem Stößel 2 erstreckt, vorgesehen. Der Fühler ist an einem Schutzrahmen h mit Hilfe von Streben 5 montiert; die Streben sind an dem Schutzrahmen verschieblich derart befestigt, daß der Fühler 3 sich begrenzt aufwärts relativ zu dem Schutzrahmen, sowie in Richtung auf den Stößel 3 der Abkantpresse zu bewegen kann. Jede Strebe 5 ist mit einem vorspringenden Winkel 6 versehen, welcher so konstruiert ist, daß er mit einem Mikroschalter 7 der an dem Schutzrahmen montiert ist, in Eingriff kommt. Der vorspringende Winkel 6 und der Mikroschalter 7 sind so angeordnet, daß bei Aufwärtsbewegung des Fühlers 3 relativ zu dem Schutzrahmen oder bei Vorwärtsbewegung des Fühlers 3 gegen den
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Stößel 2 der durch den Mikroschalter 7 gebildete Kreis unterbrochen wird.
Der Schutzrahmen H ist mit Hilfe von Rollen 8, die in Führungsschie nen 9 laufen, an dem Gestell der Abkantpresse montiert. Auf diese Weise kann der den Fühler 3 tragende Sehutzrahmen H eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung relativ zu der Presse und somit relativ zu dem Gesenk 1 ausführen.
Eine Schutzrahmenantriebswelle 10 ist vorgesehen, welche in der Presse in (nicht dargestellten) Lagern drehbar gelagert und an ihr montiert ist, und zwischen der Schutzrahmenantriebswelle und dem Sehutzrahmen ist wenigstens ein Hebelmechanismus 11 in Form eines Kniehebels mit einem oberen Lenker 12 und einem unteren Lenker 13 vorgesehen. Der obere Lenker ist gelenkig mit dem unteren Lenker durch einen Gelenkzapfen I1J verbunden und der untere Lenker ist mit Hilfe eines Gelenkzapfens 15 mit dem Sehutzrahmen gelenkig verbunden.
Eine Nockenwelle 16 ist in Lagern im Gestell der Presse drehbar gelagert und montiert und wird beispielsweise über ein Kettenrad, von welchem ein Sektor 17 dargestellt ist, von der Hauptantriebswelle der Presse angetrieben. Ein Nocken 18 mit einer Nockenlaufnut 19 ist auf der Nockenwelle montiert und wird von der Hauptantriebswelle der Presse gedreht. Ein Nockenabtaster 20 in Form einer Abtasterrolle, die so ausgebildet ist, daß sie in der Nockenlaufnut 19 laufen kann, ist am Ende eines Abtasterhebels 21 montiert, welcher mit Hilfe einer Bogenhebelachse 22 an dem Gestell der Presse schwenkbar montiert ist. Ein Bogenhebel 23 ist starr mit dem Abtasterhebel 21 verbunden und dreht sich ebenfalls um die Bogenhebelachse, und an ihm ist ein Gelenkhebel 25 mittels eines Gelenkzapfens 2k
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gelenkig befestigt. Der Gelenkhebel 25 ist seinerseits gelenkig mit einem kurzen Gelenkhebel 26 durch einen Gelenkzapfen 27 verbunden, und der kurze Gelenkhebel 26 ist an der Schutzrahmenantriebswelle 10 befestigt.
Im Betrieb wird auf eine Betätigung der Hauptantriebswelle der Abkantpresse hin der Nocken l8 von der Nockenwelle l6 gedreht und bewirkt, daß der Abtasterhebel 21 und demzufolge der Bogenhebel 23 um die Bogenhebelachse 22 schwingen. Die Schwingbewegung des Bogenhebels 23 wird durch den von den Gelenkhebeln 25 und 26 gebildeten Kniehebel auf die Schutzrahmenantriebswelle 10 übertragen und hat zur Folge, daß die Schutzrahmenantriebswelle in vorbestimmter Weise um ihre Achse schwenkt. Die Bewegung der Schutzrahmenantriebswelle 10 wird dann durch den von dem oberen Lenker 12 und dem unteren Lenker 13 gebildeten Kurbeltrieb in eine hin- und hergehende Bewegung des Schutzrahmens H umgewandelt, wodurch der Schutzrahmen vor dem Gesenk und dem Stößel auf- und abgeht. Es ist klar, daß wegen der Beschaffenheit des Hebelgetriebes zwischen Nockenwelle l6 und Schutzrahmen 4 der Schützrahmen gezwungen wird, in einer festgelegten und vorbestimmten Weise hin- und herzugehen, relativ zu der hin- und hergehenden Bewegung des Stößels 2, der in bekannter Weise von der Hauptantriebswelle der Abkantpresse angetrieben wird. Zu diesem Zweck sind die Einzelteile, welche das oben beschriebene Hebelgetriebe bilden, so angeordnet, daß sie die folgende Relativbewegung zwisehern dem Fühler 3 und dem Stößel 2 ausführen (wie dies im folgenden näher beschrieben wird).
Im folgenden wird die Bewegung des. Fühlers relativ zu dem Stößel einer Abkantpresse mit einem Hub von 50,8 mm (2") beschrieben. Während des ersten Teils der Abwärtsbewegung des Stößels wird der Fühler vor dem Stößel nach unten bewegt, bis
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er sich innerhalb eines Abstandes von 3,175 mm (1/8") von der oberen Oberfläche des in der Abkantpresse zu biegenden Werkstückes und so nahe wie möglich an der Mittellinie des Stößels und des Gesenks (gewöhnlich innerhalb 12,7 bis 19>O5 mm (1/2 bis J>/k inch) befindet. Befindet sich kein Hindernis, beispielsweise ein Finger, im Weg des Fühlers, so setzt der Stößel seine Abwärtsbewegung ohne Unterbrechung fort, und wenn der Stößel sich innerhalb 6,35 mm (1/4") von dem Werkstück befindet, wird der Fühler schnell aus dem Weg herausgehoben, welchen das Abkantwerkstück in der Abkantpresse notwendigerweise nehmen muß. Sollte die Bedienungsperson ihre Hände in einer Stellung belassen, in welcher diese zwischen dem heraufgebogenen Werkstück und dem Stößel erfaßt werden könnten, so berühren ihre Hände den Fühler 3 und stoppen die Presse (dies wird noch näher beschrieben). Sollte der Fühler im Anfangsabschnitt seiner Abwärtsbewegung auf ein Hindernis stoßen, so wird die Presse ebenfalls in ähnlicher Weise angehalten, wobei immer noch Platz für die Hände der Bedienungsperson zwischen dem Stößel "und dem Gesenk bleibt und diese unbeschädigt läßt.
Im folgenden wird die von dem Fühler betätigbare Stoppvorrichtung zum Anhalten der Presse beschrieben.
Die Abkantpresse ist normalerweise mit einer Steuerstangeausgerüstet, die Teil eines Hebelmechanismus zwischen dem Fußpedal der Bedienungsperson und der Kupplungs- und Bremsvorrichtung der Presse ist. Die Steuerstange ist mit einer Stoßstange nach Art der Anordnung eines pneumatischen Kolbens und Zylinders versehen, so daß die Steuerstange durch die Bewegung des Kolbens in dem Zylinder verlängert oder verkürzt wird. Die Kolben-Zylinder-Anordnung ist so konstruiert, daß die Steuerstange durch die Zufuhr von Druckluft zu dem Zylinder in ihrer gekürzten Gestalt gehalten wird, und*die Steuer-
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stange ist mit einer Feder versehen, welche zwischen ihr und dem Gestell der Presse montiert ist, so daß das Ende der Steuerstange von dem Pedal der Bedienungsperson weg und in die Stellung gedrückt wird, die sie normalerweise einnimmt, wenn die Presse abgeschaltet ist, für den Fall, daß die Druckluft aus dem Zylinder entfernt ist. Die Mikroschalter 7 sind durch einen geeigneten Schaltkreis in Serie geschaltet mit einem magnetbetätigten Auslaßventil, welches derart an der Kolben-Zylinder-Anordnung montiert ist, daß im Falle der Unterbrechung des Kreises durch die Mikroschalter 7 die Druckluft schnell aus dem Zylinder abgelassen wird, wodurch das von dem Pedal entfernt gelegene Ende der Steuerstange unter der Federwirkung in seine Abschaltstellung zurückkehren kann. Es ist klar, daß wenn die Abkantpresse durch Ausziehen der Steuerstange mit Hilfe des Fußpedals gestartet werden sollte, und daß wenn die Fühler 3 dann derart bewegt oder gebremst werden sollten, daß der Mikroschalter 7 den an sie gelegten elektrischen Strom unterbricht, das magnetbetätigte Auslaßventil der Kolben-Zylinder-r Anordnung derart betätigt wird, daß die Steuerstange verlängert wird und die Bremse der Presse in Betrieb tritt und die Kupplung auskuppelt, so daß die Presse sofort gestoppt wird. Es ist auch klar, daß durch die Ausbildung der Kolben-Zylinder-Anordnung und der Feder jegliche Unterbrechung der Druckluftzufuhr ebenfalls eine Verlängerung der Steuerstange und ein Stoppen der Presse bewirkt.
Es sei angemerkt, daß bei Vorhandensein von mehr als einer Steuerstange zur Betätigung der Presse (beispielsweise bei Vorhandensein separater Steuerstangen für die Kupplung und für die Bremse) eine analoge Vorrichtung für jede Steuerstange vorgesehen ist.
Die Hauptprobleme bei der Anordnung eines Schutzrahmens des be-
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schriebenen Typs mit einer hin- und hergehenden Bewegung relativ zu dem Stößel liegen darin, daß bei modernen Abkantpressen mit Kurbelwellengeschwindigkeiten von bis zu *IO U/min ein Arbeitszyklus alle 1,5 Sekunden vollendet wird, und daß, weil der Schutzrahmen sich während der ersten 60° der Drehung der Kurbelwelle, gerechnet von deren oberem Totpunkt in Mittelstellung, aus seiner oberen in seine untere Stellung bewegen muß, diese Bewegung in 0,25 Sekunden vollendet sein muß, und der Schutzrahmen muß sich mit derselben Geschwindigkeit wieder zurückbewegen und mit dieser Bewegung beginnen, wenn die Kurbelwelle sich 3/8 ihrer Drehung von dem unteren Totpunkt in Mittelstellung befindet. Diese schnellen Bewegungen, insbesondere bei einer Maschine mit einem Schutzrahmen, erfordern eine lange Bewegung, beispielsweise einen Hub von 203,2 mm (8") zwischen der oberen und der unteren Stellung, und die Beschleunigung, die Maximalgeschwindigkeit und die Verzögerung des Hebelgetriebes und des Schutzrahmens müssen sorgfältig gesteuert sein, um die Trägheit der Einzelteile zu überwinden und die gewünschte Bewegung in zufriedenstellender Wei-' se zu erzeugen. Zur Verwirklichung dieser Ziele weist die Nockenlaufnut 19 zwei Abschnitte mit konstantem Radius um die Nockenwelle 16 auf, nämlich einen Abschnitt 28 mit größerem Radius, um den Fühler 3 in seine untere Stellung zu bringen, und einen Abschnitt 29 mit kleinerem Radius, um den Fühler in seine obere Stellung zu bringen. Der Verlauf der Nockenlaufnut zwischen dem Abschnitt mit kleinerem Radius und dem Abschnitt mit größerem Radius ist sorgfältig abgestuft und geformt, um eine annehmbare Beschleunigung und Verzögerung des Nockenabtasters 20 und der sich ergebenden (positiven und negativen) Beschleunigungen der daranhängenden Hebel während der ansteigenden und abfallenden Segmente der Nockenbewegung, welche sich über 60 der Drehbewegung des Nockens erstrecken können, zu ergeben. Für die beschriebene Maschine hat ss sich als vorteilhaft herausgestellt, eine Radiusdiffarenz von l€,2 wci C3:5) 2wi~
sehen dem kleineren Radius des Abschnittes 29 und dem größeren Radius des Abschnittes 28 vorzusehen.
Die Länge des Abtasterhebels 21 ist so gewählt, daß in Verbindung mit dem beschriebenen Nockenprofil die Bogenhebelachse während einer Umdrehung des Nockens in jeder Richtung um einen Winkel von 25° schwingt. Der mit dem Abtasterhebel 21 verbundene Bogenhebel 23 ist mit einem Gelenkzapfen 24 versehen, welcher an dem Bogenhebel in einem darin vorgesehenen Schlitz einstellbar montiert ist, so daß die Länge des Bogenhebels zwischen dem Gelenkzapfen 24 und der Bogenhebelachse 22 verändert werden kann, um unterschiedliche Grade oder Amplituden der Schwingbewegung der Schutzrahmenantriebswelle 10 entsprechend der 25°-Schwingung der Bogenhebelachse 22 einstellen zu können. Ist der Gelenkzapfen 24 an dem äußeren Ende des Bogenhebels 23 angeordnet, dann sind die Hebellängen des Bogenhebels und der Gelenkhebel 25 und 26 so gewählt, daß die 25°-Bewegung des Bogenhebels eine 120°-Drehung der Schutzrahmenantriebswelle 10 hervorruft. Die Längen und Mittellinien dieses Hebelgetriebes sind so gewählt, daß zwischen den Gelenkhebeln 25 und 26 ein rechter Winkel vorliegt, wenn die Mittelstellung der Bewegung des Schutzrahmens erreicht ist. Dies hat die Wirkung, daß die wechselnden Winkel die Werte der positiven oder negativen Beschleunigung in jeder Richtung verringern können. In ähnlicher Weise ist der Kurbeltrieb zwischen der Schutzrahmenantriebswelle 10 und dem Schutzrahmen 4, welcher gebildet wird von dem oberen Lenker 12 und dem unteren Lenker 13, so konstruiert, daß die auftretenden Winkeländerungen, d.h. das Ausstrecken der Lenker (bzw. das Flachwerden dieses Kniehebels) dabei hilft, die positive und negative Beschleunigung der Masse des Schutzrahmens zu steuern. Die Schutzrahmenantriebswelle 10 ist ebenfalls mit (nicht dargestellten) Torsionsfedern zwischen der Welle und der Presse eingepaßt, wobei
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diese so eingestellt sind, daß sie, wenn sich der Rahmen in seiner unteren Stellung befindet, auf diesen eine nach oben gerichtete Kraft ausüben, daß sie aber eine Schwerkraftwirkung auf den Schutzrahmen gestatten, wenn dieser sich in der oberen Stellung befindet, wodurch die Kräfte auf den Nocken und das Hebelgetriebe verringert werden.
Die Hublänge des Schutzrahmens 4 und demzufolge des Fühlers 3, wie auch die untere Stellung des Fühlers, können durch Ein-" stellen bestimmter Elemente des Hebelgetriebes wie folgt eingestellt werden.
Um die untere Stellung, die von dem Fühler 3 erreicht wird, einzustellen, wird die Abkantpresse betätigt bzw. angetrieben, bis sich der Fühler in seiner unteren Stellung befindet; dann wird die Stellung des Gelenkzapfens 15 in dem Schlitz 30 in dem Schutzrahmen eingestellt, um den Schutzrahmen nach oben oder unten zu bewegen, bis sich der Fühler in einem vorbestimmten Abstand über dem Pressentisch 27 oder der Oberfläche des von der Abkantpresse abzukantenden Werkstückes befindet. Dieser Abstand wird normalerweise so eingestellt, daß es nicht möglich ist, einen Finger zwischen dem Fühler und dem Werkstück hindurchzuschieben. Die Abkantpresse wird dann betrieben bzw. in Gang gesetzt, bis der Fühler seine obere Stellung erreicht, worauf die Stellung des Gelenkzapfens 24 in dem Schlitz in dem Bogenhebel 23 eingestellt werden kann, um die obere Stellung des Fühlers festzulegen. Da der Bogenhebel 23 um einen Krümmungsmittelpunkt im Gelenkzapfen 27 gekrümmt ist, wenn sich der Schutzrahmen in seiner oberen Stellung befindet, beeinflußt die Einstellung des Gelenkzapfens 2k in dem Bogenhebel die untere Stellung des Fühlers, die vorher durch die Einstellung des Gelenkzapfens 15 festgelegt wurde, nicht. Die Führungsschienen 9 sind mit ihrem oberen Ende gelenkig an dem Gestell der Abkantpresse durch ein Gelenk befestigt, dessen
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Mittelachse mit der Achse der Schutzrahmenantriebswelle 10 zusammenfällt, und sie sind mit ihren unteren Enden an dem Gestell der Presse mit Hilfe von Holmen 31 abgestützt, die durch Schrauben 32 , die durch Langlöcher 33 in den Holmen gesteckt sind, an dem Pressengestell befestigt sind. Durch Verschieben und Einstellen der Holme nach innen oder nach außen und darauffolgendes Pestsetzen der Schrauben 32, kann die Nähe des Fühlers 3 zu dem Stößel der Presse in gewünschter Weise eingestellt werden..
Die Erfindung schafft also eine Sicherheitsvorrichtung für eine Maschinenpresse, die den Vorteil hat, daß ein in herkömmlicher Weise von dem Stößel und Gesenk abzukantendes Werkstück in die Presse eingeführt und aufgrund des raschen Hochziehens des Schutzrahmens derart verformt werden kann, daß es eine Stellung einnimmt, die kurz vorher von dem Fühler der Sicherheitsvorrichtung eingenommen wurde. Bis heute hat es Schwierigkeiten bereitet, einen Fühler so anzuordnen, daß er die Anwesenheit eines Fremdkörpers, beispielsweise des Fingers der Bedienungsperson, im Weg des Stößels entdeckt, sich aber dennoch nicht in einer Stellung befindet, in welcher er dem Biegevorgang bzw. Abkantvorgang in der Presse im Wege ist. Es sei noch darauf hingewiesen, daß wegen der Tatsache, daß der Fühler erst dann von dem Werkstück zurückgezogen wird, wenn der Stößel nur noch etwa 6,35 mm (IM") von der Oberfläche des Werkstückes entfernt ist, es nicht möglich ist, einen Finger zwischen das Werkstück und den Stößel zu zwängen. Da dann der Fühler schnell von der Oberfläche des Werkstückes zurückgezogen wird, kann das Werkstück durch den Stößel und das Gesenk so abgekantet werden, daß die freie Kante des Werkstückes, die gegen die Bedienungsperson vorsteht, nach oben gebogen wird, bis sie eine Stellung fast in Berührung mit der Seite des Stößels erreicht.
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Claims (1)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Sicherheitsvorrichtung für eine Maschinenpresse mit einem hin- und hergehenden, mit einem Gesenk zusammenwirkenden Stößel, gekennzeichnet durch einen Fühler (3), eine Antriebseinrichtung (4, 10, 12, 13, 16, 21, 23j 25) für den Fühler, die so angetrieben ist, daß der Fühler im Betrieb in einem festgelegten Verhältnis zur Stößelbewegung bewegt wird, so daß der Fühler vor dem Stößel (2) auf das Gesenk (1) zubewegt wird, bis er sich in einem festgelegten Abstand von dem Gesenk befindet, und daß der Fühler von dem Gesenk wieder zurückgezogen wird, wenn der Stößel sich in einem festgelegten Abstand von dem Gesenk befindet, durch eine von dem Fühler betätigbare Stoppvorrichtung zum Anhalten der Stößelbewegung, wobei die Antriebseinrichtung einen von dem Pressenantrieb angetriebenen Nocken (18), einen durch ein Gelenk (22) schwenkbar an der Presse montierten Nockenhebel bzw. Abtasterhebel (21), wenigstens einen an dem Abtasterhebel montierten Abtaster (20), welcher den Nocken so abtastet, daß der Abtasterhebel um das Gelenk (22) schwingt, aufweist, sowie durch ein Hebelgetriebe (23, 25, 26, 12, 13, *0 zwischen dem Abtasterhebel und dem Fühler, welches so konstruiert ist, daß die Relativbewegung zwischen dem Abtaster und dem Fühler derart abgeändert wird, daß sich der Fühler beim Betrieb der Presse in dem festgelegten Verhältnis zu dem Stößel bewegt.
    2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
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    gekennzeichnet , daß das Hebelgetriebe einen über ein Zwischengelenk (10) an der Presse montierten Zwischenhebel, sowie eine Hebelverbindung von dem Zwischenhebel zu dem Fühler (3) aufweist, und daß der Zwischen hebel direkt oder indirekt mit dem Abtasterhebel (21) derart verbunden ist, daß ein Schwingen des Abtasterhebels ein Schwingen des Zwischenhebels um das Zwischengelenk (10) und demzufolge eine Bewegung des Fühlers (3) hervorruft .
    3- Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischengelenk eine Schutzrahmenantriebswelle (10) ist, welche drehbar in der Presse gelagert ist und von einem Nockenhebelgetriebe, welches den Nockenabtaster (20), den Abtasterhebel (21) und einen Abschnitt des Zwischenhebels enthält, hin- und hergeschwenkt wird, und welche so konstruiert ist, daß sie den Fühler (3) mittels eines Hebelmechanismus (12, 13, 14, 15) zwischen sich und dem Fühler bewegen kann, wobei der Hebelmechanismus den verbleibenden Abschnitt des Zwischenhebels und einen Lenker (13) zwischen diesem verbleibenden Abschnitt und dem Fühler umfaßt .
    4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (3) an einem Schutzrahmen (4) montiert ist, welcher seinerseits beweglich an dem Gestell der Presse derart montiert ist, daß er und demzufolge der Fühler' zu einer Bewegung in vorbestimmter Weise relativ zu der Presse gezwungen sind, und daß an der Presse Führungsschienen (9) vorgesehen sind, in welchen der Schutzrahmen (4) mit Hilfe von Führungselementen, wie Führungsrollen
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    (8) geführt und montiert ist, so daß er sich längs dieser Führungsschienen bewegen muß.
    Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus einen Kurbeltrieb bestehend aus einem ersten " an der Schutzrahmenantriebswelle (10) und mit dieser drehbar befestigten Lenker (12) und einem zweiten gelenkig mit dem ersten Lenker (12) verbundenen Lenker (13)» welcher' ferner gelenkig mit dem Schutzrahmen (4) an einem von dem ersten Lenker (12) entfernten Punkt verbunden ist, aufweist, und daß das Nockenhebelgetriebe einen schwenkbar an der Presse montierten Winkelhebel (21, 23) aufweist, dessen erster Hebelarm (21) einen Nockenabtaster (20) zum Abtasten des Nockens und zum Eingriff mit dem Nocken (18), sowie eine Kniehebelverbindung (25» 26) zwischen dem zweiten Hebelarm (23) des Winkelhebels und der Schutzrahmenantriebswelle (10) aufweist.
    Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (18) eine Nockenscheibe mit einer kontinuierlich darin ausgebildeten Nockenlaufnut (19) vorbestimmter Gestalt aufweist, welche auf einer Nockenwelle und mit dieser drehbar montiert ist, die von dem Pressenantrieb getrieben wird, und daß die Nockenlaufnut (19) zwei Abschnitte (28, 29) mit im wesentlichen konstanten Radien um die Nockenwelle (16) aufweist, von denen der erste Abschnitt (28) einen größeren Radius als der zweite Abschnitt (29) aufweist, wobei die Differenz zwischen den Radien des ersten und des zweiten Abschnittes in Verbindung mit dem übrigen Teil der Antriebseinrichtung so gewählt ist, daß im Betrieb eine vorbestimmte Bewegungs- oder Hublänge des Fühlers (3) geschaffen wird.
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    7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (24) zwischen dem zweiten Hebelarm (23) des Winkelhebels (21, 23) und der Kniehebelverbindung (25,
    26) in Längsrichtung des zweiten Hebelarms (23) einstellbar ist derart, daß das Verhältnis der Schwingbewegung des Gelenkes (22) des Winkelhebels (21, 23) zu der Schwingbewegung, die der Schutzrahmenantriebswelle (10). durch die Kniehebelverbindung (25, 26) erteilt wird, eingestellt wird.
    8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppvorrichtung wenigstens einen elektrischen Schalter (7), der durch die Bewegung des Fühlers (3) betätigbar ist, um die Presse anzuhalten, aufweist, und daß der Schalter (7) zwischen dem Fühler (3) und dem Schutzrahmen (1J) derart montiert ist, daß jede Bewegung des Fühlers relativ zu dem Schutzrahmen den Schalter betätigt, und daß die Presse mit wenigstens einer Steuerstange zur Betätigung des Pressenantriebs versehen ist, wobei die Steuerstange eine Stoßstange in Form eines einen Kolben aufweisenden DruckluftZylinders aufweist, der während des Betriebes normalerweise mit Druckluft beaufschlagt ist und mit einem magnetbetätigten Abblas- bzw. Auslaßventil versehen ist, welches von dem Schalter (7) derart betätigt wird, daß auf die Betätigung des Schalters hin die Druckluft aus dem Druckzylinder abgelassen wird, wodurch die Steuerstange die Presse stoppt.
    9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenpresse eine Abkantpresse mit einem Stößel in Form
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    eines langgestreckten Querträgers ist, und daß der Fühler die Form einer Fühlerstange oder einer Reihe von Fühlerstangen aufweist, wobei die Fühlerstange und die Schutzrahmenantriebswelle etwa parallel zu der Stößelstange bzw. dem Stößel-Querträger angeordnet sind, daß die Führungsschienen etwa rechtwinklig zu dem Stößel-Querträger angeordnet sind, und daß der Nockenwellenwinkelhebel und alle Gelenkhebelgelenke Achsen aufweisen, die etwa parallel zu dem Stößel-Querträger verlaufen.
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FR (1) FR2267879A1 (de)
NL (1) NL7504654A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4905856A (en) * 1986-03-10 1990-03-06 Saab Composite Aktiebolag Method to join end fittings in a pressure vessel and pressure vessels fabricated according to the method

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US4905856A (en) * 1986-03-10 1990-03-06 Saab Composite Aktiebolag Method to join end fittings in a pressure vessel and pressure vessels fabricated according to the method

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Publication number Publication date
BE828113A (fr) 1975-08-18
FR2267879A1 (en) 1975-11-14
NL7504654A (nl) 1975-10-21

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