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Spannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung,
insbesondere zum Festspannen eines Skis zu dessen Oberflächenbearbeitung, mit einem
Lagerbereich zur wahlweisen Halterung des Skis und mit einem an einem Träger befestigbaren
Haltebereich.
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Als Stand der Technik ist bereits eine Spannvorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt (DT-OS 2 143 861), welche insbesondere zum Schärfen der Kanten
eines Skis dient. Diese Spannvorrichtung ist so aufgebaut, daß sie mindestens zwei
Halter aufweist, zwischen welchen eine Einspannvorrichtung vorgesehen ist.
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Diese Einspannvorrichtung haltert den Ski, während dieser auf den
beiderseitig davon angeordneten Haltern lagert. Diese Halter bestehen aus einfachen
Rundeisen, wobei der eine Schenkel an einem Träger, beispielsweise einer Werkbank,
mit Hilfe einer besonderen, an der Werkbank angebrachten Haltevorrichtung befestigt
wird, während der andere Schenkel des Halters eine Rolle in einstückiger oder in
zweigeteilter Form oder einem U-förmigen Halter aufweisen kann, um den Ski entsprechend
zu lagern.
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In jedem Fall ist jedoch bei dieser bekannten Spannvorrichtung eine
besondere Lagerstelle für jeden Halter und eine besondere Haltevorrichtung erforderlich,
um den Ski zu lagern. Weiterhin ist diese bekannte Spannvorrichtung so aufgebaut,
daß an den beiden Haltern der Ski nur lediglich aufliegt, aber nicht eine Einspannung
erfährt, so daß beispielsweise bei der Durchführung des Schärfens der Stahlkanten
eines Skis Ungenauigkeiten in der Bearbeitung und außerdem unerwünschte Rattergeräusche
auftreten können.
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Insgesamt ergibt sich damit, daß diese bekannte Spannvorrichtung sehr
aufwendig aufgebaut ist, da sie drei Teile erfordert. Weiterhin bedarf sie spezieller
Elemente, wie sie oftmals an einer Werkbank nicht vorhanden sind. Als weiterer Nachteil
hat sich herausgestellt, daß eine Einstellung auf verschiedene Breiten eines Skis
nicht möglich ist. Außerdem ist die Handhabung dieser bekannten Spannvorrichtung
insofern ungünstig, als gerade im Arbeitsbereich die Spannelemente der Haltevorrichtung
herausragen und damit die an dem Ski arbeitende Person erheblich beeinträchtigen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Spannvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auf einfache Weise an jedem beliebigen
Träger, beispielsweise einem Tisch oder einer Hobelbank oder einer anderen Platte
befestigt werden kann, wobei der Ski wahlweise in horizontaler oder in vertikaler
Lage funktionssicher eingespannt sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbereich
eine flache Mulde zum waagrechten Festspannen des Skis, eine daran angrenzende,
vertiefte U-förmige Mulde zum senkrechten Festspannen des Skis und für jede Mulde
jeweils ein den Ski beaufschlagendes Spannelement aufweist, und daß der Haltebereich
über ein Schraubelement und ein Widerlager unmittelbar am Träger befestigbar ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Spannvorrichtung für jede Breite von
Skiern geeignet ist, wobei keine zusätzlichen Haltevorrichtungen vorgesehen
sein
müssen. Je nach dem, wie der Ski bearbeitet wird, kommt eine der beiden Spannelemente
zur Wirkung und haltert damit den Ski einwandfrei in der Lage, in welcher er bearbeitet
werden soll.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Spannelemente
miteinander verbunden, wodurch vorteilhafterweise allein durch Betätigung eines
Betätigungselementes entweder das eine oder das andere Spannelement zur Wirkung
gebracht werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Spannelemente
über eine waagrecht angeordnete Gewindespindel betätigbar sein, wodurch sich eine
besonders einfache Handhabung der beiden Spannelemente ergibt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Betätigung der beiden
Spannelemente in dem Bereich oberhalb des Trägers erfolgen, wobei nach einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung die Gewindespindel in einem oberhalb des Trägers liegenden
Schenkel der Spannvorrichtung gelagert und außerhalb des Bearbeitungsbereichs für
den Ski betätigbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Zugehseite, d.h.
die Seite, welche zur Bearbeitung des Skis erforderlich ist, in jedem Fall frei
von dem Herausragen der Spannelemente und der Gewindespindel ist. Die Bedienungsperson,
welche den Ski bearbeitet, wird damit bei dieser Bearbeitung in keiner Weise durch
das unerwünschte Herausragen der Bedienungselemente bzw. der Spannelemente behindert.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Gewindespindel stirnseitig
eine Scheibe als Spannelement für die U-förmige Mulde und außerhalb der Gewindegänge
einen Spannwinkel als Spannelement für die flache Mulde aufweisen. Beide Spannelemente
sind damit konstruktiv einfach aufgebaute Teile, welche jedoch in jedem Fall den
Ski funktionssicher in seiner festgespannten Lage halten, gleichgültig, ob es sich
nun um einen Langlaufski, um einen Kinderski, um einen Abfahrtsski oder um einen
anderen Spezialski handelt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Scheibe als
Kunststoffteil
ausgebildet sein und frei drehbar an der Stirnseite der Gewindespindel lagern. Hierdurch
ergibt sich vorteilhafterweise eine sehr schonende Beaufschlagung des festgespannten
Skis, so daß ein Zerkratzen der Skioberfläche einwandfrei vermieden wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Spannwinkel in der
Spannvorrichtung geführt sein, wodurch eine einwandfreie Führung der Schiebebewegung
des Spannwinkels gewährleistet ist.
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Zur Durchführung dieser Schiebebewegung des Spannwinkels kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ein waagrechter Schenkel der Spannvorrichtung ein Langloch
aufweisen, dessen längs verlaufende Seitenflächen den Spannwinkel führen.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Spannwinkel hierbei
parallel zur Schieberichtung verlaufende, seitliche Ausnehmungen aufweisen, welche
in Seitenstegen des waagrechten Schenkels der Spannvorrichtung geführt sind. Durch
diese Ausnehmungen wird gewährleistet, daß eine Gegenhalterung entsteht, welche
zur Entlastung der Gewindespindel und als Kippsicherung für das Spannelement dient.
Es ergibt sich hierdurch vorteilhafterweise ein sehr stabiler Aufbau des Spannelements.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann ein das Widerlager für
das waagrechte Festspannen des Skis bildender Vertikalschenkel der Spannvorrichtung
eine Durchgangsöffnung zum Durchsetzen der an der Gewindespindel angeordneten Scheibe
aufweisen, wodurch es möglich ist, jede Ausführungsform eines Skis in Hochkantstellung
einwandfrei fest zu spannen und wobei andererseits auch ein waagrechtes Festspannen
des Skis durchführbar ist, gleichgültig, welche Breite dieser Ski aufweist. Die
Gewindespindel und die Scheibe behindert damit in keiner Weise das waagrechte Festspannen
des Skis.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Spannwinkel eine
schräg nach vorn geneigte Spannbacke aufweisen, wodurch eine sichere Verspannung
des Skis gewährleistet ist.
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An die Spannbacke kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung eine
Auflagefläche für den Ski anschließen, wobei der Vertikalschenkel der Spannvorrichtung
mit einer Auflagekante versehen ist, welche in gleicher Höhe wie die Auflagefläche
der Spannbacke liegt. Damit ergibt sich eine einwandfreie Auflage des waagrecht
liegenden Skis, so daß eine funktionsgerechte Bearbeitung in jedem Fall gewährleistet
ist.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist zwischen der flachen
Mulde und der U-förmigen Mulde ein Anschlag angeordnet, welcher in gleicher Höhe
wie der Spannwinkel liegt. Hierbei ergibt sich eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung, wobei zwischen der flachen Mulde und der U-förmigen Mulde ein
Anschlag vorgesehen ist, so daß beispielsweise im Bereich der flachen Mulde eine
Verspannung bis in den Null-Bereich möglich ist.
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Damit können beispielsweise auch extrem schmale Skier einwandfrei
bearbeitet werden.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist an dem Vertikalschenkel
ein U-förmiges Element befestigt, dessen oberer Schenkel den waagrechten Schenkel
der Spannvorrichtung mit den beiden Mulden bildet und dessen unterer Schenkel das
Widerlager für den Haltebereich ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache
Ausführungsform der Erfindung, da lediglich handelsübliche Flacheisen zur Herstellung
dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform der Spannvorrichtung erforderlich sind.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind beide Schenkel der U-förmigen
Mulde von je einer öffnung durchsetzt, wobei die eine Öffnung zum Durchtritt des
vorderen Teils der Gewindespindel und die andere öffnung zum Durchtritt der stirnseitig
an der Gewindespindel
befestigten Scheibe dient, so daß volle Funktionssicherheit
hierdurch gewährleistet ist.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist zwischen beiden Schenkeln
des U-förmigen Elements der Spannvorrichtung eine Versteifungsrippe angeordnet,
wodurch sich insgesamt ein besonders biegesteifes System ergibt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, die gesamte
Spannvorrichtung aus einem Profilstrang herzustellen, wobei beispielsweise der Profilstrang
auch zusätzliche Versteifungsrippen aufweisen kann. Auch hierdurch ergibt sich eine
einfach ausgebildete und besonders formschöne Ausführungsform der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung; Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs des Spannwinkels der Ausführungsform nach Fig. 1 in Seitenansicht,
geschnitten; Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt der U-förmigen Mulde; Fig. 4 eine
andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, in perspektivischer
Darstellung.
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Nach Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Spannvorrichtung im wesentlichen
aus einem U-förmigen Element 1, welches an einem Vertikalschenkel 2 befestigt ist.
Das U-förmige Element 1 weist
einen unteren Schenkel 9 und einen
oberen Schenkel 10 auf, welche beide an dem Vertikalschenkel 2 befestigt sind. Der
obere Schenkel 9 besitzt eine flache Mulde 11 zur waagrechten Lagerung eines Skis
und eine daran angrenzende U-förmige Mulde 12 zum senkrechten Lagern eines Skis
bei dessen Bearbeitung. Zum Festspannen des Skis in der Mulde 11 bzw. 12 ist jeweils
ein Spannelement vorgesehen. Zum Festspannen des Skis in der flachen Mulde 11 dient
hierbei der Spannwinkel 3, während zum Festspannen des Skis in der U-förmigen Mulde
12 eine Scheibe 22 vorgesehen ist.
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Die Scheibe 22 und der Spannwinkel 3 sind jeweils an einer Gewindespindel
4 befestigt, welche parallel zu dem oberen Schenkel 10 des U-förmigen Elements verläuft.
Diese Gewindespindel 4 ist in dem U-förmigen Element 1 gelagert. Hierbei ragt der
Betätigungsteil der Gewindespindel 4 in einem Bereich I, welcher oberhalb eines
nicht näher dargestellten Trägers liegt. Damit ist die Seite II vollkommen frei
gehalten, so daß diese Zugehseite während der Bearbeitung des Skis in seiner waagrechten
oder senkrechten Lage nicht durch das Herausragen der Gewindespindel 4 nachteilig
beeinträchtigt wird.
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Die Scheibe 22 ist an der Stirnseite der Gewindespindel 4 befestigt,
wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist. Hierbei besteht die Scheibe 22 aus Kunststoff und
ist vorteilhafterweise frei drehbar an der Stirnseite der Gewindespindel 4 befestigt.
Im mittleren Bereich ist an der Gewindespindel 4 gemäß Fig. 2 der Spannwinkel 3
frei drehbar angeordnet. Dieser Spannwinkel 3 ist nach Fig.1 in einem Langloch 23
des oberen Schenkels 10 geführt. Hierbei weist dieser Spannwinkel 3 seitliche Ausnehmungen
25 auf, welche die Seitenstege 26 des oberen Schenkels 10 übergreifen. Außerdem
ergibt sich eine weitere Führung des Spannwinkels entlang der längs verlaufenden
Seitenflächen 24 des Langloches 23. Damit ist eine einwandfreie Führung des Spannwinkels
gewährleistet.
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Dieser Spannwinkel 3 weist nach Fig. 2 eine schräg nach vorn geneigte
Spannbacke 28 und eine Auflagefläche 29 auf. Die Auflagefläche 29 liegt hierbei
in gleicher Höhe wie eine in Fig. 3 dargestellte Auflagekante 30 im Bereich des
Vertikalschenkels 2.
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Dieser Vertikalschenkel ist nach Fig. 3 mit einer Durchgangsöffnung
27 versehen, wobei beispielsweise die Scheibe 22 durch die Durchgangsöffnung 27
hindurchtreten kann, wenn im Bereich der flachen Mulde 11 nach Fig. 1 beispielsweise
ein extrem schmaler Ski in waagrechter Lage festgespannt werden soll. Dann liegt
dieser Ski gemäß Fig. 2 auf der Auflagefläche 29 des Spannwinkels 3 und gemäß Fig.
3 auf der Auflagekante 30 und wird durch die nach vorn geneigte Spannbacke 28 gegen
den Vertikalschenkel 2 gedrückt, so daß eine einwandfreie Verspannung gegeben ist.
Bei einem extrem schmalen Ski tritt hierbei zwangsläufig die Scheibe 22 durch die
Öffnung 27 in dem Fall, wenn beispielsweise der Spannwinkel 3 nach Fig. 1 sehr weit
nach rechts verschoben ist.
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Wie bereits ausgeführt, besteht die Spannvorrichtung im wesentlichen
aus dem U-förmigen Element 1 und dem Vertikalschenkel 2.
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Hierdurch ergibt sich im oberen Bereich des Vertikalschenkels 2 bzw.
des U-förmigen Elements 1 ein Lagerbereich 19 mit der flachen Mulde 11 züm waagrechten
Festspannen des Skis und daran angrenzend eine U-förmige Mulde 12 zum senkrechten
Festspannen des Skis. Weiterhin wird durch diese Bauform im unteren Bereich des
Vertikalschenkels 2 ein Lagerbereich 19 gebildet, wodurch über ein Schraubelement
20 und eine Druckplatte 5 die gesamte Spannvorrichtung an einem nicht näher dargestellten
Träger festgespannt werden kann, wobei der untere Schenkel 9 das Widerlager für
die an dem Schraubelement 20 befestigte Druckplatte bildet.
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Der Vertikalschenkel 2 weist im unteren Bereich ein Schenkelteil 6
auf, an welchem abgewinkelt ein weiterer Schenkel 7 angeordnet ist, wobei dieser
Schenkel 7 zur Lagerung des Schraubelements 20 dient.
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Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der gesamten Anordnung kann zwischen
dem Schenkel 21 des U-förmigen Elements 1 und dem Vertikalschenkel 2 eine Versteifungsrippe
34 gemäß Fig. 1 vorgesehen
sein. Nach Fig. 2 weist die U-förmige
Mulde 12 auf der linken Seite eine Durchgangsöffnung 27 für den Durchtritt des vorderen
Teils der Gewindespindel 4 auf. Diese Durchgangsöffnung 33 liegt koaxial zu der
Durchtrittsöffnung 27 für die Scheibe 22.
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In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Spannvorrichtung, welche aus einem Profilstrang
35 hergestellt ist. Hierbei können wiederum Versteifungsrippen 34, 36 und 37 vorgesehen
sein. Im oberen Bereich weist diese Ausführungsform der Spannvorrichtung zwischen
der flachen Mulde 11 und der U-förmigen Mulde 12 einen Anschlag 31 auf, welcher
als Widerlager für den Spannwinkel 3 dient. Dieser Spannwinkel 3 besitzt wiederum
seitliche Ausnehmungen 25, welche in den Seitenstegen 26 des Langlochs 23 geführt
sind. Der Spannwinkel 3 ist wiederum frei drehbar außerhalb des Gewindebereichs
der Gewindespindel 4 befestigt. Die Gewindespindel 4 besitzt ebenfalls wiederum
stirnseitig eine frei drehbare Scheibe 22, welche vorzugsweise aus Kunststoff herstellt
ist. Bei dieser Ausführungsform sind zwei koaxiale Durchtrittsöffnungen 27 und 38
vorgesehen, durch welche die Scheibe 22 hindurchtreten kann. Bei dieser Ausführungsform
können auch extrem schmale Skier in waagrechter Lage festgespannt werden, da der
Bereich der Festspannung der flachen Mulde 11 von Null bis zum Ende des Langloches
reicht. So tritt beispielsweise beim waagrechten Festspannen von extrem schmalen
Skiern die Scheibe 22 sowohl durch die Öffnung 38 wie auch durch die öffnung 27,
wobei der Spannwinkel 3 sich ganz nahe dem Anschlag 31 befindet. Soll ein Ski in
der U-förmigen Mulde 12 in Hochkantlage festgespannt werden, so kommt die Scheibe
22 im Bereich der U-förmigen Mulde 12 zur Wirkung und verspannt damit unter Mitwirkung
der Gewindespindel 4 den Ski innerhalb der U-förmigen Mulde 12, wobei der Vertikalschenkel
2 als Widerlager dient.
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Auch bei dieser Ausführungsform, welche aus einem Profilstrang 35
hergestellt ist, ergibt sich wiederum ein Lagerbereich 18 mit der Druckplatte 5
und dem Schraubelement 20 sowie einem Lagerbereich 19 mit den beiden Mulden 11 und
12 sowie den beiden Spannelementen 3 und 22.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist die Zugehseite II vollkommen frei
von einem eventuellen Herausragen der Gewindespindel 4, so daß die Person, welche
den Ski entweder in der waagrechten oder in der senkrechten Lage bearbeitet, nicht
an dieser Bearbeitung gehindert wird.
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Der in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Spannwinkel 3 weist gemäß Fig.
2 eine Bohrung 39 auf, durch welche der nicht mit Gewinde versehene Teil der Gewindespindel
4 hindurchgeführt ist. Beidseitig ist der Spannwinkel 3 durch Halteelemente 40 und
41 gegen unerwünschte Verschiebung gesichert. Damit ergibt sich, daß bei einem Drehen
der Gewindespindel innerhalb seiner Lagerung im Schenkel 21 sich der Spannwinkel
3 entweder nach links oder nach rechts bewegt und innerhalb des Langloches 23 und
durch die seitlichen Ausnehmungen 25 in den Seitenstegen einwandfrei geführt ist,
wobei durch diese Führung eine Entlastung für die Gewindespindel 4 gewährleistet
ist, wenn der Spannwinkel 3 den Ski gegen das feststehende Widerlager 2 bzw. 31
drückt.
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Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
eine funktionsgerechte Lagerung des Skies entweder in waagrechter oder senkrechter
Stellung, wobei allein durch eine Gewindespindel 4 entweder der Ski über den Spannwinkel
3 oder über die Scheibe 22 verspannt wird. Hierbei ist die Zugehseite II frei von
herausragenden Teilen, so daß die Bearbeitung des Skis nicht unnötig erschwert wird.