DE2515747C2 - Mehrfachkondensator, zur Verwendung bei Fernmeldekabeln - Google Patents
Mehrfachkondensator, zur Verwendung bei FernmeldekabelnInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G4/38—Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
- H01G4/385—Single unit multiple capacitors, e.g. dual capacitor in one coil
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachkondensator zur Verwendung bei Fernmeldekabeln gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches I.
Ein derartiger Mehrfachkondensator ist aus dem DE-GM 73 Ol 330 bekannt, bei dem vier Ausgleichskapazitäten
in einer an sich bekannten Brückenschaltung angeordnet sind.
Bei Mehrschichtkondensatoren zwischen dielektrischen Scheiben, auf die nebeneinander auf einer
Scheibenfläche Metallschichten zweier Beläge aufgetragen sind. Scheiben anzuordnen, die jeweils eine nicht
unterteilte, vom Scheibenrand allseitig beabstandete Metallschicht aufweisen, ist aus der US-PS 37 21 871
bekannt. Dort verlaufen jedoch die belagfreien, mittigen Bereiche zwischen den Metallschichten der Beläge alle
in der gleichen Richtung, so daß sich bei dieser bekannten Baufonn nur eine Parallelschaltung einer
Vielzahl durch Reihenschaltung relativ kleine- Kapazitäten, also insgesamt ein Einfachkondensator ergibt, der
für hohe Spannungen geeignet ist
Aus dem Katalog »Keramische Kondensatoren zum Ausgleich von kapazitiven Kopplungen bei Fernmeldekabeln
> Ausgabe Januar 1964, der Firma Rosenthal-
!5 Isolatoren GmbH — Rechtsvorgängerin der Anmelderin
— ist eine Schaltung von Kondensatoren in einer an sich bekannten Brücke bekannt, bei der auch in den
beiden Brückendiagonalen Teilkapazitäten eingezeichnet sind. Diese Teilkapazitäten stellen dort jedoch nur
maximal zulässige Streukapazitäten dar. Sie sind nur sehr klein und liegen in der Größenordnung 10 pF und
darunter. Außerdem sind diese keramischen Kondensatoren aus Röhrchenkondensatoren aufgebaut, wie sie
beispielsweise aus der DE-PS 9 65 054 bekannt sind.
Aus der DE-PS 10 14 186 ist ein Vierfachkondensator für den Ausgleich von Fernmeldekabeln bekannt, der
ebenfalls nur dem Ausgleich der kapazitiven Kopplungen im Vierer zwischen den Kabeladern a und c, c und b,
b und d, d und a dient. Dadurch können jedoch noch zwischen den Kabeladern a und b bzw. c und d störende
Kopplungen verbleiben.
Aus der US-PS 38 38 320 ist ein Mehrschichtkondensator
bekannt, bei dem die Metallschichten der Beläge mittels Ansätzen bis zum Rand des Stapels reichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfachkondensator der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß auch über die beiden Diagonalen der Brückenschaltung jeweils eine kapazitive
Kopplung vorgesehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1
gelöst. Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung ist im Unteranspruch enthalten.
Die mit dem Kondensator nach der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß durch
ihn der Ausgleich der kapazitiven Kopplungen zwischen allen möglichen Paaren von Kabeladern in einem Vierer
eines Fernmeldekabels gegeben ist. Von besonderen* Vorteil ist, daß dieier Ausgleich in einem Vierer mit nur
einem einzigen Kondensator kleiner Bauform möglich ist, so daß für diesen Ausgleich zwischen zwei Kabeln
wesentlich weniger Raumbedarf besteht, als bislang erforderlich war. Unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß in einem modernen Fernmeldekabel eine sehr große Anzahl Adern verseilt ist, kann der Vorteil
geringen Raumbedarfes für die Ausgleichskondensatoren richtig beurteilt werden. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß auf der Strecke, d. h. beim verlegten und auszugleichenden Kabel die Verbindungsarbeit zum
Einlöten der Ausgleichskondensatoren im Verhältnis 4 :6 reduziert ist, da pro Kondensatoreinheit mit vier
Anschlüssen zwei Kapazitäten mehr als bislang eingeschaltet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine räumliche Explosionsdarstellung eines Mehrfachkondensators mit relativ kleiner Koppelkapazität.
Fig.2 eine Schaltungsdarstellung der Kapazitäten
gemäß eines Kondensatoraufbaues nach Fig.),
Fig.3 eine räumliche Explosionsdarstellung eines Mehrfachkondensators, bei dem die diagonalen Koppelkapazitäten
den Ausgleichkapazitäten größenordnungsmäßig entsprechen und
F i g. 4 einen Mehrfachkondensator.
In Fig. 1 ist eine gerade Anzahl dielektrischer Scheiben 11, vorzugsweise quadratischer Grundflächengestalt
dargestellt, die jeweils zwei voneinander elektrisch getrennte Metallschichten 1 und 2 oder 3 und
4 besitzen, die durch einen von einem Scheibenrand zum gegenüberliegenden Scheibenrand mittig verlaufenden,
belagfreien Bereich 9 voneinander getrennt sind und bei dem diese Bereiche 9 aufeinanderfolgender dielektrischer
Scheiben 11 um 90 Winkelgrad zueinander gedreht sind. Der so gewickelte Stapel ist durch je eine
dielektrische Scheibe 11 nach oben und nach unten abgeschlossen, welche mit einem nichtunterbrochenen,
vom Scheibenrand allseitig beabstandeten Koppelbelag S, 6 bedeckt ist.
Durch Metallauflagen 12 an den vier Schmalseiten
des Kondensatorstapels — Fig.4 — werden die
Metallschichten 1, 2, 3 und 4 jeweils für sich zusammengeschaltet, wodurch sich eine in F i g. 2
dargestellte Brückenschaltung ergibt.
Durch die Koppelbeläge 5 und 6 ergeben sich in Verbindung mit den ihnen benachbarten Metallschichten
1 und 2 oder 3 und 4 die in den beiden ίο Brückendiagonalen befindlichen Ausgleichskapazitäten.
In Fig.2 sind mit den Ziffern 1 bis 6 die in Fig. 1
positionierten Metallschichten der einzelnen Kondensatoren dargestellt.
F i g. 3 zeigt einen Aufbau eines Mehrfachkondensators,
bei dem nach je zwei mit Metallschichten 1,2 oder 3, 4 bedeckten dielektrischen Scheiben 11 eine
dielektrische Scheibe 11 mit einer ungeteilten, vom Scheibenrand allseitig beabstandeten Metallschicht 10
angeordnet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:Ι. Mehrfachkondensator zur Verwendung bei Fernmeldekabeln, mit aufeinandergestapelten, ebenen, dielektrischen Scheiben mit vorzugsweise quadratischer Grundfläche, von denen jeweils eine Fläche mit zwei voneinander elektrisch getrennten Metallschichten, die zwei verschiedenen Kondensatorbelägen zugeordnet sind und jede bis zu einem Rend der Scheibe reicht, versehen ist, bei dem jeweils an einem Rand die dort endenden Metallschichten der aufeinandergestapelten Scheiben durch Metallauflagen auf den Randflächen des Kondensators kontaktiert sind, bei dem jeweils die beiden Metallschichten einer Fläche einer dielektrischen Schicht durch einen von einem Scheibenrand zum gegenüberliegenden Scheibenrand mittig verlaufenden, belagfreien Bereich voneinander getrennt sind und bei dem die mittig verlaufenden belagfreien Bereiche anfeinanderfolgender dielektrischer Scheiben um 90 Winkelgrad zueinander gedreht sind, wodurch sich insgesamt vier in einer Brückenschaltung angeordnete Ausgleichskapazitäten ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens zwei, jeweils an einer der beiden Stapelstirnseiten angeordnete, dielektrische Scheiben (11) vorgesehen sind, die jeweils mit einer nichtunterteilten. vom Scheibenrand allseitig beabstandeten Metallschicht (5, 6) eines Koppelbelages bedeckt sind, von denen jeweils eine Scheibe (U) auf eine Anzahl mit zwei voneinander elektrisch getrennten Metallschichten (1, 2 oder 3, 4) versehenen dielektrischen S^ieiben (11) in Stapelrichtung folgt, voll deR2n mindestens eine Scheibe (11) einer Scheibe (H) m' zwei getrennten Metallschichten (1, 2), die einen in der einen Richtung verlaufenden, belagfreien Streifen (9) aufweist, folgt, und mindestens eine andere Scheibe (11) einer Scheibe (11) mit zwei getrennten Metallschichten (3, 4), deren belagfreier Streifen (9) senkrecht zu dem der vorgenannten Scheibe (11) mit zwei getrennten Metallschichten (1, 2) benachbart ist, derart, daß zwischen den Metallschichten (1, 2 oder 3, 4) und den Metallschichten (5, 6) Koppelkapazitäten entstehen, welche in der an sich bekannten Brückenschaltung des Vierfach-Ausgleichskondensators in den beiden Brückendiagonalen liegen.
- 2. Mehrfachkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach je zwei mit zwei voneinander elektrisch getrennten Metallschichten (1, 2 oder 3, 4) versehenen dielektrischen Scheiben (11) in Stapelrichtung eine dielektrische Scheibe (11) angeordnet ist, die mit einer nichtunterbrochenen, vom Scheibenrand allseitig beabstandeten Metallschicht (10) eines Koppelbelags bedeckt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT214776A AT356772B (de) | 1975-04-10 | 1976-03-24 | Mehrfachkondensator, insbesondere zur ver- wendung bei fernmeldekabeln |
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DE19752515747 DE2515747C2 (de) | 1975-04-10 | 1975-04-10 | Mehrfachkondensator, zur Verwendung bei Fernmeldekabeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2515747A1 DE2515747A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2515747C2 true DE2515747C2 (de) | 1982-07-01 |
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ID=5943553
Family Applications (1)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DRALORIC ELECTRONIC GMBH, 8672 SELB, DE |
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