DE2515229A1 - Pumpe, z.b. kolbenpumpe fuer hydraulische duesenwebstuehle, pumpe mit rotationsteilen zur foerderung von fluessigkeiten und dergleichen - Google Patents
Pumpe, z.b. kolbenpumpe fuer hydraulische duesenwebstuehle, pumpe mit rotationsteilen zur foerderung von fluessigkeiten und dergleichenInfo
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Description
ΡΑΤΕΝΤΛ NVaLT
DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
3. April 1975
ür.J/R
Meine Akte: 2273
ELITEX - Zävody textilniho strojirenstvi,
generalni reditelstvi,
Liberec, Tschechoslowakei
Liberec, Tschechoslowakei
Pumpe, z.B. Kolbenpumpe für hydraulische Düsenwebstühle,
Pumpe mit Rotationsteilen zur Förderung von Flüssigkeiten und dergleichen
Die Ki'Lindung betrifft eine Pumpe, z.B. eine Kolbenpumpe
für hydraulische Düsenwebstühle oder eine Pumpe mit Rotationsteilen zur Förderung von Flüssigkeiten, insbesondere
V/asser, gegebenenfalls Lösungen anorganischer Säuren, Basen oder dergleichen.
Bei bekannten Pumpen, insbesondere Kolbenpumpen, aber auch Rotations-Zentrifugalpumpen, treten manche Mangel
auf, welche die Wirkungsweise weiterer, auf sie angewiesener Maschinen ungünstig beeinflussen. Die Ursache dieser
Mangel ist in der Art der geförderten Flüssigkeit,
- 2 509846/0705
in deren Aggressivität und in ihr enthaltener Unreinheiten
begründet, die auf Reibflächen dieser Pumpen, insbesondere Kolben und Zylinder oder Lager, evtl.
Stopfbüchsen bei Rotationspumpen, einwirken.
Kolben und Zylinder werden bei bekannten Kolbenpumpen, insbesondere für hydraulische Düsenwebstühle, bisher
aus metallischen Stoffen hergestellt. Die Oberfläche des Pumpenkolbens ist hochverchromt und geläppt. Der
Kolben bewegt sich in einem präzis geläppten Zylinder. Die Größe seiner Reibung auf der Zylinderwand ist durch
Unreinheiten und durch die Aggressivität·der geförderten
Flüssigkeit beeinflußt. Die erwähnten Unreinheiten, aber
auch aggressive Stoffe und in der geförderten Flüssigkeit enthaltene, unlösliche Salze wirken nach einiger
Zeit auf den Betrieb der Pumpe störend ein, indem sie ein Einreiben und die Bildung von Niederschlagen verursachen,
wodurch sich die Temperatur des Kolbens und des Zylinders und die mit ihr zusammenhängende Wärmeausdehnung
ändern. Mit der Temperaturänderung und der Bildung verschiedener Niederschläge aus unlöslichen Salzen u. dgl.
auf den Wänden des Zylinders und des Kolbens ändert sich die gegenseitige Toleranz des Kolbens und des Zylinders.
Gewöhnlich erhöht sich die Reibung des Kolbens im Zylinder. Bei jenen Kolbenpumpen, bei denen der ■Verdrängungshub des Kolbens im Zylinder durch eine vorgespannte Feder
hervorgerufen wird, schwankt der Druckverlauf der verdrängten Flüssigkeit beim erwähnten Verdrängungshub
des Kolbens. Die Pumpe muß während des Betriebes immerfort so eingestellt werden, daß der Druckverlauf der verdrängten
Flüssigkeit nicht schwankt. Bei hydraulischen Düsenwebstühlen beeinflussen unerwünschte, schwankende
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Änderungen im Druck der Flüssigkeit die Funktion der Düse zum Eintragen eines Schußfadens in ein Fach ungünstig.
Es entstehen unvollendete Flugweiten des Schußfadens, verschiedene Schlingen und andere Mängel
beim Weben.
Pumpen mit Rotationsteilen, insbesondere Zentrifugalpumpen mit kontinuierlicher Flüssigkeitsverdrängung,
enthalten neben den Lagern verschiedene Arten von Stopfbüchsen, wie z.B. Gummidichtungsringe, Ledermanschetten,
Dichtungsschnüre und dergleichen, welche jedoch nach relativ kurzer Betriebszeit abgenutzt sind und dann
aufhören abzudichten, so daß es notwendig ist, sie auszuwechseln oder nachzuziehen. Je nach Art der zu befördernden
Flüssigkeit ist es notwendig, die erwähnten Stopfbüchsen und Lager sorgfältig zu wählen, damit sie
insbesondere im aggressiven Flüssigkeitsmedium Genüge leisten.
Bei beiden Pumpenarten, Kolbenpumpen und Pumpen mit Rotationsteilen,
ist es natürlich notwendig, die Schmierung jener Teile zu sichern, die sich gegenseitig in
Gleit- oder Wälzberührung befinden.
Bisher ließ sich das Problem der Schmierung von Kolben oder Lager einer Pumpe mit Rotationsteilen dort, wo die
geförderte Flüssigkeit z.B. Wasser ist, nicht mit Erfolg lösen. Wasser bildet nämlich mit vielen Schmiermitteln
verschiedene Emulsionen, welche eine geringe Schmierwirkung haben, die Reibungsbedingungen verschlechtern, noch
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dazu nach Förderung in den Verdrängungskreis der Pumpe
die verdrängte Flüssigkeit- entwerten, was z.B. bei hydraulischen Düsenwebstühlen eine unerwünschte Verunreinigung
des gewebten Stoffes mit sich bringt.
Kolbenpumpen zur Wasserbeförderung enthalten selbständige Kammern oder Nuten in den Zylinderwänden, in die
Schmiermittel zugeführt wird. Diese sind in der Fertigung kompliziert herzustellen und nehmen sämtliche Unreinheiten,
unlösliche Salze, z.B. Eisenoxyde auf. Diese und die Aggressivität der geförderten Flüssigkeiten
oder deren Lösungen verursachen und verstärken die oben erwähnten Nachteile.
Bei Pumpen mit Rotationsteilen kommt es wesentlich auf die Dichtheit der Stopfbüchsen und die Qualität der Lager
an. Sofern die Lager aus üblichen Materialien hergestellt sind, können sie nicht einmal der direkten Einwirkung
eines Flüssigkeitsmediums ausgesetzt werden, insbesondere wenn die geförderte Flüssigkeit keine Schmiereigenschaften,
wie z.B. Wasser, besitzt.
Das Ziel der Erfindung ist die Ausbildung der wesentlichen
Pumpenteile, welche sich in gegenseitiger Gleitberührung befinden, in einer solchen Ausführung und Materialzusammensetzung,
die allen ungünstigen Einwirkungen der geförderten Flüssigkeit widersteht und eine weitere,
zusätzliche Schmierung unnötig macht, sowie auch beim Übergang von einer Sorte einer geförderten Flüssigkeit
auf eine andere Sorte die gleichen Leistungsparameter
— 5 — 509846/0705
der Pumpe ständig gewährleistet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß Pumpenteile, die sich gegenseitig in Gleitberührung befinden, wie
z.B. Kolben und Zylinder oder Welle und Lager, und zumindest von einer Seite der Wirkung eines Flussigkeitsmediums
ausgesetzt sind, aus keramischem Material von einer Härte nach dem neunten Grad der Mohschen Härteskala,
z.B. aus gesintertem Aluminiumoxyd (Al^O,) bestehen.
Vorteilhaft ist es, wenn Kolben und Innenwände des Zylinders in einer mindestens dem Kolbenhub entsprechenden
Länge glatt sind.
Zweckmäßig ist es, wenn Kolben oder Welle der Pumpe einen
Kern enthalten, welcher aus metallischen Stoffen hergestellt
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Innenwände einer Büchse für die Welle auf dem Umfang und in der Berührungslänge mit der Welle glatt sind.
Das keramische Material soll eine Härte von 78 RC besitzen.
Durch die Ausführung der erwähnten Pumpenteile nach der Erfindung werden Kammern oder Nuten in den Wänden von Zy-
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lindern, gegebenenfalls Kolben für die Zufuhr und Verteilung des Schmiermittels zu diesen Teilen unnötig.
Die hohe Oberflächenhärte des Iceramischen Materiales
läßt die Förderung einer Flüssigkeit auch mit feinen mechanischen Unreinheiten zu, weil sich diese zwischen
den gegenseitig sich reibenden Pumpenteilen ausschleifen.
Mit Hilfe der Pumpe kann insbesondere Wasser gefördert werden, weil es für die erwähnten Pumpenteile das Schmiermittel
bildet. Lösungen anorganischer Säuren und Basen u. dgl., sofern sie auf die Oberflächenstruktur, z.B. des
Kolbens und Zylinders,nicht störend einwirken, können auch ohne Beschwerden mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Pumpe gefördert werden.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand von einigen,
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen von Pumpen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Gesamtausführung einer Kolbenpumpe im Längsschnitt
sowie die Verteilung der angesaugten und verdrängten Flüssigkeit unter Verwendung von
zwei Einwegventilen;
Fig. 2 einen Teil einer Kolbenpumpe, bei der das Ansaugen der Flüssigkeit mit Hilfe eines Kolbens und
die Flüssigkeitsverdrängung mit Hilfe eines Einwegventiles gesteuert ist;
Fig. 3 einen Flansch einer Pumpe mit Rotationsteilen mit
eingebautem Lager und Welle.
- 7 609846/070S
Ein Ausführungsbeispiel einer Kolbenpumpe mit aus keramischem Material gebildetem Zylinder und Kolben
ist in der Fig. 1 veranschaulicht. Ein Pumpengehäuse 1
ist mit einem Zylinder 2 versehen, der aus keramischem Material, z.B. Aluminiumoxyd, mit einer Oberflächenhärte
von 78 HO besteht und in den neunten Grad der Mohschen
Härteskala gehört. Im Zylinder 2 ist ein axial beweglicher Kolben 3 gelagert, der aus demselben keramischen Material
wie der Zylinder 2 besteht. Der Kolben 3 ist mit einem Stahlkern 4 versehen, der mit einem Gewindeschaft 5 abschließt.
Auf dem Schaft 5 befindet sich eine Schraubenmutter' 6 mit einem Rohrstutzen 7i gegen den sich eine
Druckfeder 8 abstützt. Auf die Schraubenmutter 6 wirkt durch Vorsprünge 9 das freie Ende eines Betätigungshebels
10 ein, der auf einem Zapfen 11 gelagert ist. Durch diesen Zapfen 11 wird von einem nicht dargestellten Hebel,
der auf der abgekehrten Seite des Pumpengehäuses 1 angeordnet ist und mit einem Nocken 12 im Eingriff steht,
Bewegung auf den Betätigungshebel 10 übertragen. Der Nocken 12 ist durch eine nicht dargestellte Übersetzung
mit der Hauptwelle der Maschine, z.B. mit einem hydraulischen Düsenwebstuhl, verbunden.
Die Druckfeder 8 ist mit ihrem unteren Ende in einer
Stellbüchse 13 gelagert, die mit Hilfe einer Einstellmutter
14- in axialer Richtung bewegt werden kann. Durch
Änderung der Lage der Stellbüchse 13 ändert sich die Vorspannung der Druckfeder 8.
Im Hohlraum des Rohrstutzens 7 ist das Ende eines Hubbegrenzers des Kolbens 3 gelagert, der im wesentlichen
- 8 509846/0705
aus einem Durchgangsstab 15 besteht. Dieser Durchgangsstab 15 ist auf dem einen, im Rohrstutzen 7 befindlichen
Ende mit einem Band oder einer VerstäiJüng, im mittleren
Teil seiner Länge mit einem Gewinde für eine Einstellmutter 16 sowie einer Skala und auf dem anderen Ende mit
einem Zapfen 17 zur Verbindung mit einem Pedal 18 versehen. Dieses Pedal 18 dient zur Betätigung des Kolbens 3
der Pumpe, wenn die Maschine stillsteht.
Im Oberteil des Pumpengehäuses 1 ist ein Saugkanal 19 und ein Druckkanal 20 für die geförderte Flüssigkeit
ausgebildet. Beide Kanäle 19 und 20 sind mit Einwegkugelventilen
21, 22 versehen. Die geförderte Flüssigkeit wird mit Hilfe einer Rohrleitung 23 über ein Feinfilter 24 in
den Saugkanal 19 zugeführt. Der Druckkanal 20 ist mit einem Drosselventil 25 für die in die Rohrleitung 26
geförderte Flüssigkeit versehen. An dieser Rohrleitung 26 ist eine nicht dargestellte hydraulische Düse zur Eintragung
von Schußfäden in ein Fach eines hydraulischen Webstuhles angeschlossen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Pumpe ist folgende:
Während des Betriebes der Maschine dreht sich der Nocken 12, von dem sie die Bewegung auf den Betätigungshebel 10
überträgt, welcher die vorgespannte Druckfeder 8 zusammendrückt und zugleich den Kolben 3 in eine untere Stellung
periodisch bewegt. Bei diesem Hub des Kolbens 3 wird Flüssigkeit über das Einwegventil 21 in den Raum des
Zylinders 2 angesaugt. In einer bestimmten Teilumdrehungsstellung des Nockens 12 wird der Betätigungshebel 10 plötzlich
entlastet , worauf die vorgespannte Druckfeder 8 den
- 9 509846/0705
Kolben 3 in den Verdichtungshub bringt. Bei diesem
Hub schließt sich das Einwegkugelventil 21 im Saugkanal 19 und öffnet sich das Einwegkugelventil 22
im Druckkanal 20.
Der Druck der verdrängten Flüssigkeit ist durch den Vorspannungsgrad der Druckfeder 8 und die Einstellung
des Drosselventils 25 bestimmt, während das Gesamtvolumen
der verdrängten Flüssigkeit durch die Länge des Verdrängungshubes des Kolbens 3 gegeben ist, welcher durch Einstellung
des als Hubbegrenzer des Kolbens 3 dienenden Durchgangsstabes 15 bestimmt ist.
Die Schmierung des Kolbens 3 im Zylinder 2 ist durch
die geförderte Flüssigkeit, z.B. Wasser, gesichert, wobei kleine, mechanische Unreinheiten, welche das feine
Filter passieren und Salze, welche sich auf den Wänden des Kolbens 3 und Zylinders 2 ausscheiden, dem Betrieb
der Pumpe nicht hinderlich sind. Denn keine der Unreinheiten und keines von den Salzen erreicht eine solche
Härte, wie sie die Oberfläche der Wände des Zylinders und Kolbens 3 aufweisen, so daß die Unreinheiten und
Salze beim Lauf des Kolbens 3 im Zylinder 2 zu mikroskopisch
kleinen Teilchen zerschliffen werden, die weder ein Einreiben verursachen, noch anders den gewünschten
Betrieb der Pumpe beeinflussen.
Eine Alternativ-Ausführung der in Fig. 2 veranschaulichten
Kolbenpumpe unterscheidet sich von der Pumpe nach Fig. 1 nur durch die Art der Verteilung der geförderten
- 10 509846/0705
- ίο -
Flüssigkeit. Der Saugkanal 19 ist ohne Einwegventil,
weil das Schließen dieses Saugkanals 19 der Kolben 3 bei seinem Verdrängungshub besorgt. Der Kolben 3 sinkt
nur in eine solche untere Stellung, bei der dessen Stirnfläche mit der unteren Wand des Saugkanals 19 in
einer Ebene liegt. Aus dem Innenraum des Zylinders 2 wird eine solche Flüssigkeitsmenge verdrängt, welche
der Stirnfläche des Kolbens 3 und der Hubgröße des
Kolbens 3 gemäß der Einstellung <äes Hubbegrenzers des
Kolbens wie bei der Pumpenausführung gemäß !ig. 1 entspricht.
Das keramische Material, aus dem der Kolben 3 und Zylinder
2 der Kolbenpumpe hergestellt ist, eignet sich auch zur Verwendung bei Pumpen mit Rotationsteilen, z.B. Zentrifugalpumpen.
In Fig. 3 ist schematisch ein Flansch 30 eines Zentrifugalpumpengehäuses
1 veranschaulicht. Ein Lager 31 für eine Welle 32 der Pumpe ist in Form einer Büchse
mit Stirnabsetzung 33 gebildet. Diese Stirnabsetzung des Lagers 31 ist z.B. zwecks axialer Einstellung dieses
Lagers im Gehäuse 1 und zugleich als Stütze zum Auffangen von Axialdrücken ausgebildet. Das im Lager
befindliche Ende der Welle 32 ist mit dem gleichen keramischen
Material wie das Lager 31 versehen. Zu diesem Zweck ist das Ende der Welle 32 in Form eines Kernes
aus irgendeinem Metall, z.B. Stahl, ausgebildet und dann auf ihn unter Verwendung eines geeigneten Klebemittels,
z.B. auf der Basis künstlicher Harze, keramisches Material in Form einer Wellenbüchse 3^ befestigt (Fig. 3)·
- 11 509846/0705
Der Zylinder 2 für die Kolbenpumpe nach Fig. 1 und 2 sowie des Lagers 51 für die Zentrifugalpumpe nach Fig. 3
wird aus keramischem Material zuerst in Form eines Halbfabrikates nach einem Präζisionsgußverfahren, z.B. Spritzgießen,
hergestellt und deren Funktionsflächen mit einer Genauigkeit im Ordnungsbereich von mehreren Tausendstel mm
mittels Diamantschleifscheiben unter reichlicher Benetzung mit Wasser abgeschliffen. Der Kolben 3 für Kolbenpumpen
sowie auch die Wellenbüchsen 34» insbesondere für Zentrifugalpumpen,
werden gleichfalls zuerst in Form von Halbfabrikaten nach dem Präzisionsgußverfahren hergestellt.
Nachher werden sie durch Kleben und Löten, z.B. Verzinnen, auf dem Stahlkern 4 des Kolbens 3 oder Ende der Welle 32
befestigt und gemeinsam mit ihnen mit hoher Genauigkeit auf den gewünschten Durchmesser mit einer Oberflächengüte
von minimal 2,2 Mikron abgeschliffen.
Keramisches Material, insbesondere gesintertes Aluminiumoxyd (AIoO,), zeichnet sich durch hohe dielektrische
Festigkeit bis 22 KV/mm bei 50 Hz, durch hohe Beständigkeit
gegen plötzliche Temperaturänderungen, durch vernachlässigbare Saugfähigkeit und durch ein hohes Längen-Dehnungsvermögen
aus. Die Oberflächenhärte beträgt nach der Rockwellskala bis 78 RC und ist nach der Mohschen
Härteskala im neunten Grad eingereiht. Keramisches Material ist gegen Wasser und in ihm enthaltene unlösliche
Salze indifferent, widersteht allen Lösungen anorganischer Säuren und Basen sowie auch weiteren aggressiven Stoffen.
Insbesondere Wasser (HpO) wirkt bei Reibberührung mit den aus diesem keramischen Material ausgebildeten Bestandteilen
als einwandfreies Schmiermittel und gegebenenfalls in ihm enthaltene mechanische Unreinheiten, z.B. Eisenoxyde
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u. dgl., werden zwischen den Reibungsflächen zu mikroskopisch
feinen Teilchen zerschliffen, die durch Wasser herausschwimmen und die Oberfläche der erwähnten Bestandteile
überhaupt nicht beschädigen.
Die Wände des Kolbens 3 oder Zylinders 2, bwz. Lagers 31 Welle 32, Büchse mit Stirnabsetzung 33 und Wellenbüchse
34- sind in der Länge, welche mindestens dem Kolbenhub
oder der Länge des Lagers 31» Welle 32 und Büchse mit
Stirnabsetzung 33 entspricht, glatt, ohne Nuten oder sonstige Ausnehmungen (abgesehen von dem Zufuhrkanal 19
in Fig. 2) oder Schmiermittelzuführungen, so daß die Her stellung dieser Teile sehr billig ist.
- 13 -
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Claims (5)
- PatentansprüchePumpe, z.B. Kolbenpumpe für hydraulische Düsenwebstühle, Pumpe mit Rotationsteilen u. dgl. zur Förderung von Flüssigkeiten u. dgl., insbesondere Wasser, gegebenenfalls Lösungen anorganischer Säuren und Basen u. dgl.,
dadurch gekennzeichnet,daß Pumpenteile, welche sich gegenseitig in Gleitberührung, wie z.B. Kolben (3) und Zylinder (2) der Kolbenpumpe oder Welle (32) und Lager (31) der Rotationspumpe befinden und mindestens von einer Seite der Wirkung eines Flüssigkeitsmediums ausgesetzt sind, aus keramischem Material von einer Härte nach dem neunten Grad der Mohschen Härteskala, z.B. aus gesintertem Aluminiumoxyd (Al^O^) bestehen. - 2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß Kolben (3) und Innenwände des Zylinders (2) in einer mindestens dem Hub des Kolbens (3) entsprechenden Länge glatt sind. - 3. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben (3) oder die Welle (32) der Pumpe einen Kern (4) enthält, welcher aus metallischen Stoffen ausgebildet ist. - 4. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Innenwände einer Büchse (32O für die Welle (32) auf dem Umfang und in der Berührungslänge mit der Welle (32) glatt sind.509846/0705-14- - 5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material eine Härte von 78 RO besitzt.509846/0 705Leerseite
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