AT116916B - Mehrzylinderpumpe. - Google Patents

Mehrzylinderpumpe.

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AT116916B
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Tubize Artificial Silk Co Of A
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Description


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    Mehrzylinderpumpe.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Art Mehrzylinderpumpen derjenigen Art, bei welcher ein drehbarer zylindrischer Körper Verwendung findet, der mit mehreren Zylindern versehen ist, in denen Kolben hin und her gehende Bewegungen ausführen, wenn sieh der Körper dreht. Der Zweck der Erfindung ist, eine Pumpe dieser Art zu sehaffen, bei welcher die zu fördernde Flüssigkeit gleichzeitig als Schmiermittel für die sich bewegenden Teile dient, wobei diese Teile nur dem Druckunterschied ausgesetzt sind, der zwischen den   Einlass-und Auslasskanälen   der Pumpe herrscht. Die Pumpe dient im besonderen zur Förderung von   Viskoseflüssigkeiten,   wie Viskose oder Nitrozellulose-Kollodium.

   Die Pumpe wird ferner als Regler benutzt. um die Förderung der Flüssigkeit zu den Spinndüsen zu steuern, durch welche die Flüssigkeit zwecks Bildung der Fäden gedruckt wird. Die Pumpe kann jedoch auch für irgendwelche andere Zwecke benutzt werden. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsieht der Pumpe in teilweisem Schnitt, der in Linie   1-1   der Fig. 3 geführt ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Pumpe längs Linie   2 -2 der Fig. 1.   Fig. 3 ist ein Querschnitt in Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Querschnitt in Linie   4-4   der Fig. 2. Fig. 5 ist die Ansicht der Vorrichtung zum Einstellen der Schiefscheibe, welche auf die Kolben wirkt. 



   Mit A ist das Pumpengehäuse bezeichnet, das mit einer zylindrischen Bohrung Al versehen ist, wobei zwischen den Enden dieser Bohrung sich die Saug- und Druckkammern B, B1 befinden, welche mit den Stirnseitenkammern des Gehäuses durch Kanäle C, Cl in Verbindung stehen, die zur besseren Schmierwirkung als offene Kanäle ausgebildet sind. Mit D ist der Einlasskanal bezeichnet, der durch 
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 befindet. E ist ein Auslasskanal, der durch einen Kanal E mit der Kammer verbunden ist, die am andern Ende des Gehäuses liegt. F ist eine Kappe, welche das eine Ende des Gehäuses abschliesst und die mit FI bezeichnete Stirnseitenkammer begrenzt.

   Diese Kappe wird, wie veranschaulicht, durch Bolzen D gehalten, welche durch Lappen F2 hindurchgehen, die bei/2 geschlitzt sind, um so eine Winkeleinstellung der Kappe auf dem Gehäuse zu gewährleisten, wenn es notwendig ist, die Sehiefseheibe genau einzustellen. 



  F3 ist ein mit Aussengewinde versehenes   Stopfbüchsengehäuse, welches sich   an die Kappe F nach aussen ansetzt. F4 ist ein   Stopfbüchsenring,   während F5 die Überwurfmutter ist. welche auf den Teil F3 aufgeschraubt wird und den Stopfbüchsenring F4 in der üblichen Weise gegen die Packung   drückt,   H ist ein Stift, der auf der Innenseite der Kappe F befestigt ist und dazu dient, die abgeschrägte, mit   I   bezeichnete Schiefscheibe in ihrer Stellung zu halten. J ist eine Kappe, die auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses befestigt ist und welche eine Kammer JI an diesem Ende des Gehäuses begrenzt. 



  Diese Kappe ist mit einer Gewindebohrung J2 versehen, in die eine Schraube J3 eingeschraubt ist, welche an ihrem nach innen zu liegenden Ende in einen kugelförmigen Zapfen J4 ausläuft. K ist eine Schwingplatte, die in der Mitte auf dem Zapfen J4 gelagert ist. L ist eine Welle, die durch die   Stopfbüchse   der Kappe F hindurchgeht und an dem drehbaren Körper L'befestigt ist bzw. ein Stück dieses Körpers bildet. Der Körper LI passt genau in die zylindrische Bohrung des Gehäuses und ist mit einer Anzahl sich in der Längsrichtung erstreckender Zylinder L3 versehen. Diese Zylinder haben radial gerichtete Kanäle, welche mit L4 bezeichnet sind und die bei der Drehung des zylindrischen Körpers mit den Saugund Druckkammern B und   B   in Verbindung treten.

   Wie aus den Zeiehnungen ersichtlich, setzt sich an jeden Zylinder L3 eine mit L2 bezeichnete Bohrung von kleinerem Durchmesser an. Diese Bohrung steht mit der   Stirnseitenkammer   des Gehäuses in Verbindung, die auf der den eigentlichen Zylindern 
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 wirkt. Dieser Differentialkolben hat an seinen Enden kugelförmige Zapfen   1/1..   Wie dargestellt, passen diese kugelförmigen Zapfen in Ausnehmungen hinein, welche in den Gleitschuhen N, N'vorgesehen sind. Die Schuhe N legen sich gegen die Stirnfläche der Schiefscheibe I, während die Schuhe   N'sich   gegen die Stirnseite der Schwingplatte   K   legen. 



   Beim Betrieb der Pumpe tritt die Flüssigkeit durch die Kanäle   D,   d in die   Stirnseitenkammer Fl   ein und strömt dann durch den Kanal C, in freier Berührung mit dem Drehkörper   L\   um schliesslich in die Saugkammer B zu gelangen. Von dort aus wird die Flüssigkeit durch die Kanäle L4 während des Auswärtshubes des Kolbens MI in den Zylinder L3 gesaugt und während des Einwärtshubes der Kolben durch letztere, die   Kanäle L4 durchströmend,   in die Druckkammer Bu gefördert. Da die Flüssigkeit durch den rinnen-oder trogförmigen Kanal Cl strömt, kommt sie ständig mit dem Drehkörper in Berührung, um   schliesslich   in die Stirnseitenkammer   Jl   zu gelangen und von da aus   in dieAuslasskanäle e, E.   



  Bei der oben beschriebenen Bauart der Pumpe werden alle sich bewegenden Teile in den Stirnseitenkammern   F und J durch   die durch die Kammern strömende Flüssigkeit einwandfrei geschmiert. Ferner wirkt auf den Drehkörper LI kein Axialdruck, mit Ausnahme der Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Kammer F1 einerseits und in der Kammer   Jl   anderseits. Wenn Differentialkolben zur Verwendung kommen, wie es in dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, dann ist der auf die Enden der Kolbenteile M, ? kommende Druck nur gleich der Druckdifferenz zwischen den in den beiden Kammern auftretenden Drücken. Da ferner die Kanäle C und Cl offen geführt werden, d. h. nur Rinnen bilden, wird die gesamte Fläche des Drehkörpers   L'ständig durch   die durch diese Kanäle strömende Flüssigkeit geschmiert. 



   Durch den einstellbaren Zapfen J3,   J4 ist   es möglich, die Schwingplatte   K   so zu der Sehiefseheibe I einzustellen, dass die Enden der Kolben ständig mit der Schiefscheibe in Berührung sind. Dieser einstellbare Zapfen ermöglicht es ferner, wenn der Druck in den beiden Kammern   F und J   so geregelt wird, dass die Kolben in fester Berührung mit der Schwingplatte stehen, den Hub der Kolben dadurch zu ändern, dass der Zapfen zurückgezogen wird, so dass die Schiefscheibe nur während eines Teiles der Drehung des Körpers LI auf die Kolben zur Wirkung kommt. 



   Die wesentlichen neuen Merkmale der oben beschriebenen Bauart können auch auf irgendeine bekannte Pumpenart zur Anwendung kommen. Gemäss der Erfindung werden die besonderen Einrichtungen bei solchen Pumpen verwendet, die Stirnseitenkammern besitzen, welche zu beiden Seiten eines Drehkörpers liegen, der mit den Einlass-und Auslasskanälen in Verbindung steht. Gleichzeitig stehen die Stirnseitenkammem mit den Saug-und Druckkammern durch Kanäle in dem zylindrischen Teil des Gehäuses in Verbindung, derart, dass der Drehkörper der Druckdifferenz zwischen den beiden Stirnseitenkammern ausgesetzt ist.

   Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung ist die besondere Bauart, durch welche die Kanäle, die die Stirnseitenkammern mit den Saug-und Druckkammern des Gehäuses verbinden, als offene Kanäle (Rinnen) hergestellt werden, so dass der Drehkörper mit seinen Zylindern von einem Ende zum andern durch die die Kanäle durchströmende Flüssigkeit ausgiebig geschmiert wird. Ferner ist wesentlich gemäss der Erfindung die Bauart der Differentialkolben, derart, dass die Enden der Differentialkolben bis in die beiden Stirnseitenkammern des Gehäuses hineinragen. Auf diese Weise werden die beiden Enden der Kolben ständig durch die in den Stirnseitenkammern befindliche Flüssigkeit geschmiert.

   Von besonderer Wichtigkeit ist ferner die Einrichtung zum Halten der Kolben in bezug auf die Daumenscheibe   I   unter Verwendung einer Schwingplatte od. dgl., die in der gegen- überliegenden Stirnseitenkammer untergebracht und auf einem in der Längsrichtung des Drehkörpers einstellbaren Zapfen beweglich gelagert ist. Es können jedoch auch irgendwelche andere bekannte Mittel zur Anwendung kommen, um den Kolben in fester Berührung mit der Daumenscheibe zu halten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrzylinderpumpe, bei der sich in der zylindrischen Bohrung des Gehäuses ein zylindrischer Drehkörper befindet, der in die Bohrung dicht abschliessend passt, wobei dieser Drehkörper mit einer Reihe sich in seiner   Längsrichtung   erstreckenden Pumpenzylinder versehen ist und von diesen Zylindern Kanäle nach aussen führen, die mit den Saug-und Druckkammern des Gehäuses in Verbindung kommen. wobei in jedem Pumpenzylinder ein Kolben, dessen Enden in die Stirnseitenkammern des Gehäuses hineinragen, und in der einen Stirnseitenkammer eine ortsfest gelagerte Schiefscheibe angeordnet ist, um die Pumpenkolben zu bewegen, und Einrichtungen vorgesehen sind, um die Kolben in ihrer Arbeits- 
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Claims (1)

  1. seitenkammern des Gehäuses mit den Saug-und Druckkammern verbinden, als offene Kanäle (Rinnen), in der zylindrischen Bohrung des Gehäuses liegend, ausgebildet sind, so dass die durch die Kanäle strömende Flüssigkeit mit der Mantelfläche des Drehkörpers in Berührung kommt.
    3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingplatte (K) auf einem in der Längsrichtung des Drehkörpers einstellbaren Zapfen (J4) beweglich gelagert ist.
AT116916D 1928-02-13 1928-02-13 Mehrzylinderpumpe. AT116916B (de)

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