DE1962546A1 - Radialkolbenpumpe oder -motor - Google Patents

Radialkolbenpumpe oder -motor

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Shigemi Kawano
K Yoshi Morita
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    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
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Description

1962546 Dipl.-lng. H. Sauerland · Dn.-lng. R. König Patentanwälte · 4ODD Düsseldorf · Gecilienallee 76 · Telefon 43a7 3a
11o Dezember 1969 Unsere Akte; 25 460 IIl/Fu.
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha, No8 10, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
"Radialkolbenpumpe oder -motor"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsmotor, d.h. einen Hydromotor oder eine Hydropumpe, insbesondere auf eine neue Drehmaschine mit Radialkolben, d.h„ auf eine Radialkolbenpumpe bzw„ einen Radialkolbenmotor, der durch eine exzentrisch angeordnete und drehbewegliche Nockenscheibe angetrieben wird, die über jeweils ein Gleitteil mit den zugehörigen Kolben zusammenwirkt. Das Gleitteil gleitet dabei auf der Umfangsfläche der Nockenscheibe und bildet einen Träger oder eine Abstützung für einen in radialer Richtung zur Nockenscheibe am inneren Ende bzw. an der der Nockenscheibe zugewandten Seite verschlossenen Kolben.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der herkömmlichen Bauweise dar, wobei sie von einem Gleitteil und einem Kolben ausgeht, der mit einer Leitung versehen ist, die mit einer weiteren Leitung des Gleitteiles kommuniziert und zum Schmieren der Berührungsfläche des Gleitteiles mit der Nockenscheibe dient.
Es sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art mit Kolben bekannt, die mit Hilfe einer exzentrisch angeordneten Nockenscheibe in radialer Richtung hin- und herbewegt
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werden. Bei diesen Konstruktionen ist das in radialer Richtung innere Ende bzw. das der Nockenscheibe abgewandte Ende eines jeden Kolbens als Kugelpfanne zur Aufnahme eines Kugelkopfes eines zugleich als Gleitplatte und Kolbenstange ausgebildeten Teiles ausgebildet. Dieses Teil ist durch die Kugelkopfbauweise mit dem zugehörigen Kolben verbunden. Eine auf den Kolben ausgeübte Kraft wird über den Kugelkopf des besagten Teiles durch dessen Kolbenstange auf dessen Gleitplatte übertragen. Die Gleitplatte besitzt eine innere Fläche, die zu gleitender Berührung mit der drehbeweglichen und exzentrischen Nockenscheibe gekrümmt ist, d.h. die Gleitplatte ist an der Berührungsfläche mit der Nockenscheibe der Krümmung bzw. dem Durchmesser der Nockenscheibe angepaßt.
Mit einer solchen Konstruktion wird die Kraftübertragung infolge des großen Abstandes zwischen dem Kraftangriffspunkt an dem Kolben und dem Kraftangriffspunkt an der Nockenscheibe leicht instabile Außerdem arbeitet sie nicht befriedigend, da die Kolbenstange das Bestreben hat, sich von der Nockenscheibe abzuheben und Öldruckschwankungen auftreten,, Hinzu kommt, daß diese Bauweise schwierig und teuer herzustellen und in Betrieb zu halten ist.
Nach der Erfindung wird eine Maschine geschaffen, die als Hydro-Motor oder Hydro-Pumpe verwendbar ist. Zu dem erfindungs gemäß en Hydromotor oder Hydropumpe gehören ein oder mehrere Kolben, die in radialer Richtung zu der drehbeweglichen und exzentrisch angeordneten Nockenscheibe hin- und herbewegbar angeordnet sind. Die Kolben sind gleitbeweglich in zugehörige Zylinder eingepaßt und haben eine geschlossene Stirnfläche an dem in radialer Richtung inneraiEnde bzw. an der der Nockenscheibe zuge-
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wandten Seite« Die Stirnflächen liegen in Vertiefungen oder entsprechenden Ausnehmungen von Gleitteilen, die eine gegenüberliegende Fläche besitzen, die entsprechend der Krümmung der Nockenscheibe gekrümmt ist und mit der Nockenscheibe in Berührung gehalten v/ird. Das heißt, die Gleitteile sind an der der Nockenscheibe zugewandten Fläche, die zugleich Berührungsfläche mit der Nockenscheibe ist, der Krümmung der Nockenscheibe bzw. deren Durchmesser angepaßt.
Die Seite des Gleitteiles, die in enger Berührung mit der Nockenscheibe ist, d.h. die Berührungsfläche des Gleitteiles mit der Nockenscheibe ist mit Nuten versehen, die mit einer Leitung oder einem Kanal in Verbindung stehen, der sich durch das Gleitteil und durch das geschlossene Ende des Kolbens bis in das Innere des zugehörigen Zylinders erstreckt. Der Kanal ist mit einer Düse versehen, um die aus dem ZyIInderinnen- oder -Hohlraum zum Schmieren der Berührungsfläche des Gleitteiles mit der Nockenscheibe durch den Kanal in die Hüten fließende Flüssigkeitsmenge zu begrenzen.
Nach der Erfindung ist der Kolben an dem in radialer Richtung inneren Ende bzw, an der der Nockenscheibe zugewandten Seite mit einem geschlossenen Kopf versehen, der so ausgebildet ist, daß er mit einer korrespondierenden Fläche des Gleitteiles zusammenwirkt.
Der erfindungsgemäße Zylinder is-; zur Beaufschlagung mit Flüssigkeit an seinem in radialer Richtung äußeren, d„h« dem der Nockenscheibe abgevraniten Ende angeschlossen. Die Erfindung -wird nachfolgend .anhand von in der Zeirhnung dargestellten Ausführungsceispieien des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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FIg. 1 einen vergrößerten Ausschnitt eines herkömmlichen Radialkolbenmotors,
Fig, 2 einen vergrößerten Schnitt in axialer Richtung durch einen erfindungsgemäßen Radialkolbenmotor,
Fig, 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Schnittes nach einer Linie IH-III in Fige 2 und
Fig, 4 eine der Fig. 3 entsprechende Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Nach Fig. 1 ist jeder Kolben 109 des herkömmlichen Hydromotors gleitbeweglich in einem radial angeordneten Zylinder angeordnet. Die Kolben 109 sind jeweils mit einer Kolbenstange 104 verbunden, die mit einem Kugeloder balligen Kopf versehen ist, der ähnlich wie bei einem Kugelgelenk in einer entsprechenden, durch den Kolben 109 in dessen Innenbohrung und an dessen in radialer Richtung innerem Ende ausgebildeten Kugelpfanne gelagert ist.
Das freie Ende der Kolbenstange 104 gleitet auf einer Nockenscheibe 108, die exzentrisch auf einer nicht dargestellten Haupt- oder Abtriebswelle befestigt ist. Der Kolben 109 wird bei Verwendung als Hydropumpe durch die Drehbewegung der Nockenscheibe 108 hin- und herbewegt, lim periodisch eine Flüssigkeit anzusaugen und durch einen nicht dargestellten Ausgang an dessen in radialer Richtung äußeren Ende auszustoßen.
Die Berührungsfläche der Kolbenstange 104 mit der Nockenscheibe 108 wird in Kontakt mit der Nockenscheibe 108 gehalten und ist mit einer Ausnehmung 143 versehen. Die Ausnehmung 143 ist über Kanäle bzw, durch den Kopf des Kolbens 109 und die Kolbenstange 104 gebildete Leitungen 114 und 115 mit dem Innenraum des Zylinders verbunden,
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so daß bei Verwendung von Öl als Pumpenflüssigkeit das öl in die Ausnehmung 143 dringt und gewährleistet, daß sich stets ein Ölfilm auf der Berührungsfläche 142 befindet, der die Reibung zwischen der Nockenscheibe 108 und der Kolbenstange 104 verringert.
Bei dieser herkömmlichen Bauweise liegt das Verhältnis des Kolbenstangen-Kugelkopfdurchmessers d zu dem Außendurchmesser D des Kolbens 109 üblicherweise in einem Bereich zwischen 0,5 und 0,7 und kann aus baulichen Gründen nicht größer als 1 werden. Folglich wird der auf den Kolben 109 wirkende Druck allein durch die extrem begrenzte Oberfläche des kugelförmigen Kopfes der Kolben stange 104 aufgenommen. Im Endergebnis ist die Flächenpressung auf einen mittleren bzw. zentrischen Teil der kugelförmigen Oberfläche konzentriert, wobei die maximale Flächenpressung des Kugelkopfes sehr stark mit dem Druck anwächst, mit dem der Kugelkopf beaufschlagt wird,, Außerdem haben die die Kugelpfanne bildende Ausnehmung in dem Kolben 109 und die zugehörigen Maschinenteile eine komplizierte Form, die schwierig herzustellen ist, da sie hauptsächlich gefräst werden muß.
Infolge des begrenzten Querschnitts der Kolbenstange 104 ist es ebenfalls schwierig, dieser eine ausreichende Biegesteifigkeit zu geben. Die Druckübertragung von dem Kopf des Kolbens 109 zur sogenannten Gleitplatte bzw. auf die Nockenscheibe 108 wird bei dem großen Abstand zwischen dem zu dem Kopf des Kolbens 109 gehörigen Kraftangriffspunkt und dem Kraftangriffspunkt der Nockenscheibe 108 bzw. bei der großen Länge der Kolbenstange 104 leicht instabil.
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Die Ölführung durch die von dem Kolben 109 und der Kolbenstange 104 gebildeten Leitungen 114 und 115 hindurch zu der sich in radialer Richtung am inneren Ende der Kolbenstange 104 bzw. an deren Berührungsfläche 142 mit der Nockenscheibe 108 in der Kolbenstange 104 befindlichen Vertiefung 143 ist schwierig. Der resultierende Druck, der zwischen der Nockenscheibe 108 und der Kolbenendfläche bzw. dem Kopf des Kolbens 109 herrscht, und die zu der Drehbewegung gehörige Trägheitskraft von Kolben 109 und Kolbenstange 104 werden in der Leerstellung des Kolbens 109 bzw. nach Ausstoßen der angesaugten Flüssigkeit größer als die Kraft, die einwärts gerichtet auf den Kolben 109 wirkt bzw. diesen Kräften entgegengerichtet ist. Folglich hebt sich der Kolben 109 bzw. die Berührungsfläche 142 in der Leerstellung des Kolbens 109 leicht von der Nockenscheibe 108 ab, lind es treten Druckstöße im Öl auf, wenn der Kolben 109 in die Einlaßstellung kommt. Um das zu verhindern, ist es erforderlich, einen sogenannten Rückdruck in der Leerstellung des Kolbens 109 zu schaffen, der die besagten Kräfte überwindet.
Wegen der Notwendigkeit einer relativ großen Vertiefung 143 besitzen die verbleibenden, relativ kleinen Flächenbereiche der Berührungsfläche 142 bzw. die zugehörigen, sogenannten Beine der Kolbenstange 104 keine ausreichende, mechanische Festigkeit, die einwärts gerichtete Kraft des Kolbens 109 aufzunehmen. Das führt zu unvorteilhaften Verformungen oder zu Leckverlusten. Fremdpartikel wie beispielsweise Staubteilchen, die sich in dem Öl des Zylinders 103 befinden, verursachen Abrieb und ein Festfressen der Berührungsfläche 142 an der Nockenscheibe 108.
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In den Fig, 2 und 3 ist ein Gehäuse mit 1 bezeichnet. Das Gehäuse 1 besi+zt mehrere Zylinder 3, die radial zur Mittelachse der Abtriebswelle 2 angeordnet sind; es ist jedoch lediglich ein Zylinder 3 dargestellt. Ein Lagerflansch oder Deckel 6, der die Abtriebswelle 2 umgibt, ist an dem Gehäuse 1 befestigt. Die Abtriebswelle 2 ist mittels Wälzlagern 4 und 5 in dem Gehäuse 1 und dem Deckel 6 gelagert. Eine im Deckel 6 angeordnete Wellendichtung 7 gewährleistet, daß aus dem Gehäuse 1 keine Flüssigkeit austritt. Auf der Abtriebswelle 2 ist eine Nockenscheibe 8 exzentrisch befestigt, die mit der Abtriebswelle 2 rotiert.
Nach der Erfindung sind Kolben 9 mit Kolbenringen! 0 in jedem Zylinder 3 gleitbeweglich eingepaßt und jeweils in radialer Richtung an dem inneren Ende mit einer öchließenden Wand versehen, d.h. die Kolben 9 sind an der der Abtriebswelle 2 zugewandten Seite verschlossen.
An der Außenseite der verschließenden Wand bzw. an der der Abtriebswelle 2 zugewandten Stirnfläche besitzen die Kolben 9 eine konkave, äußere Oberfläche, die eine Lagerung für ein als Gleitplatte 11 ausgebildetes Gleitteil bildet. Die Gleitplatte 11 weist weiterhin eine gegenüberliegende Fläche bzw. an der dem Kolben 9 abgewandten Seite eine Fläche auf, die auf der Nockenscheibe 8 gleitet.
Die Gleitplatte 11, die auch als Druckstück oder Block bezeichnet werden kann, besitzt eine kugelförmige Oberfläche an der dem Kolben 9 zugewandten Seite, die mit der konkavan Vertiefung der äußeren Fläche und Stirnfläche des Kolbens 9 in Eingriff ist. Falls ein größerer Durchmesser für die kugelförmige Oberfläche gewünscht ist,
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können der Kolben 9 und die Gleitplatte 11 so konstruiert werden, daß die Berührungsfläche zwischen beiden außerhalb des Zylinders 3 liegt.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, besitzt die Gleitplatte 11 eine konkave, innere Oberfläche bzw. ist an der Berührungsfläche mit der Nockenscheibe 8, deren Form und Durchmesser entsprechend konkav ausgebildet. Diese Berührungsfläche ist in Längsrichtung und quer dazu, d.h. in Umfangsrichtung und in axialer Richtung der Nockenscheibe 8, mit Nuten 13 versehen, die miteinander oder untereinander verbunden sind. Außerdem bilden die Gleitplatte 11 und der Kolben 9 Kanäle 14 und 15, die radial zur Mittelachse der Antriebswelle 2 verlaufen und den Kolben 9 und die Gleitplatte 15 miteinander verbinden. Die Leitungen 14 und 15 erlauben der Flüssigkeit in dem Zylinder 3 einen freien Durchfluß in die Nuten 13.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich in der Leitung 14 eine Drossel 16, beispielsweise eine Düse, die sich zum Zylinder 3 hin verjüngt und eine kleine Öffnung 16A zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes und zum Abfangen von Staubteilchen aus dem Flüssigkeitsstrom aufweist, der zu der Gleit- oder Berührungsfläche der Gleitplatte 11 mit der Nockenscheibe 8 geführt wird.
Eine Druckfeder 17 ist zwischen dem Kolben 9 und einem Zylinderkopf 18 angeordnet und spannt die Gleitplatte 11 gegen die Nockenscheibe 8 vor bzw. drückt die Gleitplatte 11 gegen die Nockenscheibe 8. In dem Zylinderkopf 18 befindet sich ein Aus- und Einlaß 19, der, wie in Fig. 2 gezeigt, über einen Kanal 20 mit einem Drehschieber 21 verbunden ist, mit dem Flüssigkeit entweder aus dem oder in den verbundenen Zylinder 3 geleitet wird.
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Für jeden Zylinder 3 ist ein Kanal 20 vorgesehen, wobei der Drehschieber 21 von bekannter Art und mit der Abtriebswelle 2 verbunden ist, um mit dieser zu rotieren. Der Drehschieber 21 ist zur Verteilung der Flüssigkeit mit einem Einlaß 22 und einem Auslaß 23 versehene Kanäle 24 und 25 in dem Drehschieber 21 verbinden den Kanal je nach Stellung des Drehschiebers 21 mit dem Einlaß oder dem Auslaß 23. Der Drehschieber 21 ist mittels Nadellager 26 drehbeweglich in dem Gehäuse 1 gelagert.
In einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nach Fig. 4 durch ein Gehäuse 1' ein oder mehrere Zylinder 3* gebildet, in denen Kolben 9' in radialer Richtung hin- und herbewegbar sind. Eine Gleitplatte oder ein Gleitblock 11' wird wie in dem ersten Ausführungsbeispiel in Berührung mit einer exzentrisch angeordneten Nockenscheibe 81 gehalten, wobei der Gleitblock 11· ebenfalls mit einer konkaven inneren Oberfläche versehen ist, die auf der Nockenscheibe 8' gleitete In diesem Ausführungsbeispiel werden die Nuten 13' mit Flüssigkeit beaufschlagt, die durch Leitungen 14' und 15' gepumpt wird. In der Leitung 14' des Kolbens 9' befindet sich eine Drossel 16', um die aus dem Zylinder-Hohlraum 3! { in die Nuten 131 fließende Flüssigkeit zu drosseln.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Lager- oder Gleitfläche zwischen dem Gleitblock 11' und dem Kolben 91 konvex ausgebildet. Der erfindungsgemäße Hydromotor arbeitet wie folgt: Wie in Fig. 2 gezeigt, strömt Flüssigkeit aus dem Einlaß 22 in einen der Zylinder 3 durch die Kanäle 24, 20 und die zugleich Ein- und Auslaß bildende Öffnung 19, um den zugehörigen Kolben in radialer Richtung einwärts, d.h. in Richtung senkrecht auf die Mittelachse der Abtriebswelle 2 zu drücken.
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Der Kolben 9 wirkt durch die Gleitplatte 11 auf die Nockenscheibe 8 und gibt dieser eine Drehbewegung, so daß sich die Antriebswelle dreht. Gleichzeitig wird zur Schmierung ein Teil der Flüssigkeit durch die Leitungen 14 und 15 und die Öffnung 16A der Düse 16 in die Nuten 13 geleitet, um die Reibung zwischen der Nockenscheibe und der Berührungsfläche 12 der Gleitplatte 11 mit der Nockenscheibe 8 zu verringern.
Fremdpartikel, die sich in der Flüssigkeit befinden, werden daran gehindert, die Öffnung 16A der Düse 16 zu passieren und sammeln sich in einem ringförmigen Schlitz oder Spalt 16B von keilförmigem Querschnitt, der durch das sich verjüngende Ende der Düse 16 und die Innenwand der Leitung 14 gebildet wird. Demzufolge wird eine saubere bzw. gereinigte Flüssigkeit zu den gleitenden Teilen .der Gleitplatte 11 geleitet. Währenddessen werden die Kolben 9 der übrigen Zylinder 3 durch die Nockenscheibe 8 nach außen, d.h. in Richtung senkrecht von der Mittelachse der Antriebswelle 2 weggedrückt, so daß die sich in den zugehörigen Zylindern 3 befindliche Flüssigkeit durch die Leitungen und schließlich durch den Auslaß 23 ausgestoßen wird.
Die Druckfeder 17 behält dabei ihre Vorspannung, d.h. sie drückt die Gleitplatte 11 weiterhin auf die Nockenscheibe 8. Die Federkraft wirkt entsprechend dem Nachlassen des Flüssigkeitsdruckes in dem Zylinder 3 und gewährleistet eine enge bzw. schließende Berührung zwischen der Nockenscheibe 8 und der Gleitplatte 11„
Anstelle der Verwendung einer Druckfeder 17 ist es natürlich auch möglich, die ausströmende Flüssigkeit derart zu drosseln, daß ein ausreichender Rückdruck in dem Zylinder 3 entsteht, der ein Trennen bzw. ein Abheben
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der Gleitplatte 11 von der Nockenscheibe 8 verhindert. Das zieht aber in .jedem Fall einen geringeren Wirkungsgrad des Hydromotors nach sich·
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß anstelle der kleineren Lagerfläche der Kolbenstange 104 die größere Lagerfläche der Gleitplatte 11 verwendet wird. Die vorliegende Konstruktion ermöglicht eine glatte und einheitliche Kraftübertragung von dem Kolben 9 auf die Gleitplatte 11 und eine Verringerung der maximalen Flächenpressung· Die separate Ausbildung * der Gleitplatte 11 macht es möglich, eine relativ niedrige und billige Gleitplatte 11 mit ausreichender Biegefestigkeit zu verwenden· Die Abstandsverminderung zwischen den Angriffspunkten von Kolben 9 und Nockenscheibe 8 ermöglicht eine stabile Kraftübertragung zwischen diesen und eine einfache Bauweise der übertragungsglieder sowie ein leichtes Herstellen dieser Teile,
Außerdem sind Mittel wie beispielsweise die Druckfeder 17 geschaffen worden, die gewährleisten, daß der Kolben 9 stets in die Richtung bzw. gegen die Nockenscheibe 8 gedrückt wird, so daß die Gleitplatte 11 mit der Nockenscheibe 8 dauernd in Berührung gehalten wird und Stöße ^ nicht mehr auftreten, wenn der zugehörige Zylinder von der Ausstoß-Stellung in die Einlaßstellung umgeschaltet wird.
Die Nuten 13» die in die Berührungsfläche 12 einer jeden Gleitplatte 11 eingearbeitet sind, und die Nockenscheibe 8 ermögliche<n eine verbesserte Schmierung und eine einheitliche bzw. gleichmäßige Verteilung des Druckes, mit dem die Nockenscheibe 8 und die Gleitplatte 11 einander berühren.
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Die Düse 16 hat nicht allein eine Drosselfunktion, sondern dient zugleich dazu, Fremdpartikel daran zu hindern, mit der Flüssigkeit durch die Leitungen zu gelangen. Somit gewährleistet die Düse 16, daß die Nockenscheibe 8 weitgehend frei von Abrieb oder von Partikeln gehalten wird, die ein Festfressen der Nockenscheibe 8 verursachen.
Die Erfindung ist gleichermaßen auf einen Hydromotor oder eine Hydropumpe anwendbar. Bei Anwendung auf eine Hydropumpe wird die in den Fig« 2 und 3 gezeigte Abtriebswelle 2 zur Antriebswelle und anstelle des Drehschiebers 21 treten in bekannter Weise beispielsweise einfache Rückschlagventile.
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Claims (1)

  1. Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha, No. 10, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo t Japan
    Patentansprüche:
    MJ Radialkolbenpumpe oder -motor mit einer exzentrisch und ^-' drehbeweglich angeordneten Nockenscheibe, die entweder von den zugehörigen Kolben bewegt wird oder diese bewegt, wobei zur kraftschlüssigen Verbindung der Kolben und der Nockenscheibe zwischen diesen Gleitplatten angeordnet sind, dadurch gekennzeich net , daß die Kolben (9, 9') ein geschlossenes, an die Nockenscheibe (8, 8') angrenzendes Ende mit einer äußeren Kolbenfläche aufweisen, die in Berührung mit den zugehörigen Gleitplatten (11, 11') steht, und die Kolben (9, 91) gegen die Nockenscheibe (8, 81) vorgespannt sind.
    2β Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Berührungsfläche ' der Kolben (9, 9') mit den Gleitplatten (11,11·) konkav und die zugehörige Fläche der Gleitplatten (11,11·) entsprechend konvex ausgebildet sind.
    3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitplatte (11, 11') an der Berührungsfläche (12) mit der Nockenscheibe (8, 81) der Krümmung bzw. dem Durchmesser der Nockenschei be angepaßt ist und in die Berührungsfläche (12) Schmiernuten (13) eingearbeitet sind, die über Kanäle (15, 14) mit dem Innenraum der zugehörigen Zylinder verbunden sind.
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    4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich in den Kanälen (15, 14) eine Drossel (16) befindet.
    5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (16) ein sich verjüngendes, gegen den zugehörigen Zylinder gerichtetes Ende besitzt«
    6. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinder an dem in radialer Richtung äußeren Ende offen und durch einen Zylinderkopf verschlossen sind und sich in dem Zylinderkopf (18) ein mit dem Zylinderinnenraum verbundener Flüssigkeitskanal (20) befindet.
    7. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Berührungsfläche der Kolben (9* 91) mit den Gleitplatten (11, 11') konvex und die zugehörige Fläche der Gleitplatten (11, 11·) entsprechend konkav ausgebildet ist.
    8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Kolben (9, 9f) und dem Zylinderkopf (18) eine Druckfeder (17) angeordnet ist«
    9. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net , daß der Nockenscheibe (8, 81) ein die einzelnen Zylinder mit Flüssigkeit beaufschlagender Drehschieber (21) zugeordnet ist«
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    10. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet f daß der Drehschieber (21) kraftschlüssig mit der Nockenscheibe (8, 81) .oder mit der zur Nockenscheibe (8, 81) gehörigen Welle (2) verbunden ist«
    11. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet y daß die Schmiernuten (13) in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung der Nockenscheibe (8, 81) verlaufen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3975993A (en) * 1974-04-22 1976-08-24 Commercial Shearing, Inc. Piston-rod unit for hydraulic machines

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