DE2515226A1 - Substituierte benzopyrano eckige klammer auf 3,4-c eckige klammer zu pyridine, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Substituierte benzopyrano eckige klammer auf 3,4-c eckige klammer zu pyridine, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
? ATE N TAN WALTE
HENKEL, KERN, FEILER &HÄNZEL
TELEX: ·5 2? StZ HNKL D TELEFON: »m ti Ά 97. **»*! - «2
TELEGRAMME: EIXIPSOiD MCKCHEN
EDUARD-SCHMID-STRASSE 2
D-8000 MÜNCHEN 90
BAYEIJSCHE HYPOTHEKEN'- WiD WECHiELBANK MÜNCHEN" Nr. 3;8k«5IIl
DRESDNER BANK MCNCHETi 3 91« 975
mcvchen is;i «r - g»
■; t
Substituierte Benzopyrano/3»fr—cTpyidine, Verfahren zu
ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende
Ar zne itai 11 e
Di· Erfindung betrifft neue substituierte c/pyridine der folgenden allgemeinen Formel:
worin bedeuten R1 und R
R, und
einzeln Wasserstoffatome, Hydroxyreste oder
kurzkettige Alkoxy- oder Alkylreste mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder zusammen einen
Methylendioxyrest;
Wasserstoffatome, kurzkettige Alkylreste mit
t bis 6 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls
Dr.F/re
-Z-
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-Z-
substituierte Arylreste, z.B. Phenylreste, und
X einen Rest CK-R- oder N-R-, in welchen R1^ für
ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Al —
kylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen
kann; oder einen Rest -CH2CH2- oder ein Sauerstoff — oder Schwefelatom oder eine die benachbarten
Kohlenstoffatome miteinander verbindende
Bindung1. - "- . '
Die Benzopyrano^3»^-c7pyridine gemäß der Erfindung· lassen
sich,; je nach den gewünschten Substituienteti,, nach den ±m
folgenden beschriebenen beiden Verfahrensvariariten herstellen.
Bei der ersten Verfahrensvariante wird eir^e (Jj -HaIogencarbonylverbindting
der Formel III mit einer Verbindung der Formel II zu einem alkylierten Zwischenprodukt der
Formel IV umgesetzt► In der Formel III steht Hai für ein
z.B. ein- Chlor- oder Bromatom.
NH.
R3 0
HaI-O-C-R^
III
Bie W&Tbimättttgexi ü&f Formel II erhält man entsprechend den
Abgabe» in ier KF-OS 2 411 8%?. Bie Halogenide der Formel
ΙΠ sind! bekannte ferfeindniigeE uind entweder im Handel er—
fcält-lichi ader in üblicher bekannter Weise herstellbar.
Avus den alicylierfeett Zwisehieraprodiufcteni der· Formel IV er
hält BEara. sclili.eSIi.ch· durch» reduktive AHcylierting-srealc—
-3-
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tion entsprechend der folgenden Gleichung:
Katalysator
die erfindung-5gemäß en Benzopyrano/3 , U-c/pyridine der Formel
I.
Die Amine der Formel V sind bekannte Verbindungen und entweder
im Handel erhältlich oder in üblicher bekannter Weise herstellbar. Bei der reduktiven Alkylierung können als
Katalysatoren Edelmetallkatalysatoren, z.B. Palladium, Platin, Rhodium und dergleichen, oder Raney-Nickel oder Raney-Kobalt
verwendet werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Äthylacetat
, durchgeführt.
Gemäß der zweiten Verfahrensvariante stellt die erste Stufe eine Alkylierungsreaktion der folgenden Gleichung:
Μι /~"\
HaI-CH-C-Ro +
VI
VII
-U-
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dar. In Stufe 2 dieser Verfahrensvariante werden Verbindungen der Formeln II und VII unter reduktiven Alkylierungsbedingungen,
wie sie für die Umsetzung1 der Verbindungen IV und V beschrieben wurden, umgesetzt, wobei letztlich
die erfindungsgemäßen Benzopyrano/3,^-c7pyridine der
Formel I entstehen.
S3/
C-CH-N
VII
Katalysator
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Herstellung von 1,2,3>^-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-acetonyl-5H-^i7t>enzopyrano^3»^-c7pyridin-5-on
der Formel:
CH3O
Eine Lösung von 26,1 g (0,1 m) 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-5H-^T7benzopyrano^3»^-c7pyridin-5-on,
13 g (O,14 m)
-5-
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Chloraceton und Ik,2 (0,i4 m) Triäthylamin in 4f>0 ml Äthanol
wurde über Nacht auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach
dem Eindampfen wurde der Rückstand zwischen verdünnter
NaOH-Lösung und CHCl., verteilt. Nach dem Trocknen über
Na2SO. und Eindampfen des CHCl^-Extraktes wurde der Rückstand mit Petroläther verrieben. Als Reaktionsprodukt wurden in 86$iger Ausbeute 27,2 g abfiltriert. Beim Umkristallisieren aus Methanol wurde ein analysenreines Endprodukt mit einem Fp. von I68 bis 172 C erhalten.
NaOH-Lösung und CHCl., verteilt. Nach dem Trocknen über
Na2SO. und Eindampfen des CHCl^-Extraktes wurde der Rückstand mit Petroläther verrieben. Als Reaktionsprodukt wurden in 86$iger Ausbeute 27,2 g abfiltriert. Beim Umkristallisieren aus Methanol wurde ein analysenreines Endprodukt mit einem Fp. von I68 bis 172 C erhalten.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C. H1QN0_ ergab folgende
Werte:
Berechnet: | C | 6k | ,3k | H | 6 | ,04 | N | k | ,41 |
Gefunden: | C | 6k | Λ3 | H | 6 | ,08 | N | k | ,58. |
Beispiel 2 |
Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-(2-methyl-2-morpholinoäthyl)-5H-^i/benzopyrano^3,4-c/pyridin-5-on
der Formel:
CH3O.
or»
Eine Lösung von 3,17 g (0,01 m) 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-acetonyl-5H-j/T7benzopyrano^3,4-c7pyridin-5-c-n
-6-
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und 8,7 g (0,1 m) Morpholin in 50 ml Methanol wurde mit
0,3 g eines Palladiumkatalysators (1O# Palladium auf Holzkohle)
behandelt und 17 h bei einer Temperatur von 75 C
mit etwa 152 bis I63 kg- Wasserstoff hydriert. Nach dem
Abfiltrieren und Einengen wurde der Rückstand zweimal aus Methanol umkristallisiert, wobei ein analysenreines
Endprodukt mit einem Fp. von 138 bis 1k2 C erhalten wurde.
Eine Analyse der Verbindung ^..HpoN-O» ergab folgende Werte:
Berechnet: | C | 6h | ,93 | H | 7, | 27 | N | 7r | 21 |
Gefunden: | C | 6h | ,99 | H | 7, | 3h | N | 7, | 25. |
Beispiel 3 |
Herstellung von 1,2',3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-(2-methyl-2-pyrrolidinoäthyl
)-5H-^T7benzopyrano^3, h-cJpyr±d±ti-5·
on der Formel:
CK3O
In entsprechender Weise wie in Beispiel 2 beschrieben, wurden
6rJh g (O,O2 m) 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-acetonyl-5H-^:i7t>etlzoPyTano/3
, h-c7pyridin-5-on. und lht2 g
{0>%2 m} Pyrrolidin umgesetzt, wobei nach dem Verreiben
mit Petroläther TtO g· Rohmaterial erhalten wurden. Beim
-7-
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Umkristallisieren aus CH-CN und anschließendem Umkristallisieren aus Methanol wurde ein analysenreines Endprodukt
mit einem Fp. von 139° bis 141°C erhalten.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C_iH2„N20. ergab folgende
Verte:
Berechnet: C 67,72 H 7,58 I..V 7,52
Gefunden: C 67,72- H 7,75 N 7,h6.
Herstellung von 1 ,2 , ^-Tetrahydro-S^-dimethoxy^-^-methyl^-piperidinoäthyl )-5H-£[7benzopyrano^3 ,^-c7pyridin-5-on der Formel:
Ca3O
Ca3O
CH,
und 8,5 g (0,1 m) Piperidin in 50 ml Methanol wurde bei
einer Temperatur von 100 C 17 h mit etwa I63 kg Wasser
stoff über 0,3 g eines Palladiumkatalysators ("10$ Palladium
auf Holzkohle) hydriert. Nach dem Abfiltrieren und Einengen wurde der angefallene Rückstand zweimal aus Isopropyläther
umkristallisiert, wobei 1,1 g eines analysen-
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reinen Endprodukts mit einem Fp. von 105 bis 109 C erhalten
wurden.
Eine Analyse der Verbindung C22H30N2°4 erEai> folgende Werte:
Berechnet: C 68,37 H 7,82 N 7,25
Gefunden: C 68,08 H 8,09 !„ N 7,11·
Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-(1-me
thyl-2-morpholinoäthyl)-5H-^T
on der Formel:
on der Formel:
CH3
Eine Lösung von 5,22 g (o,O2 m) 1,2,3,U-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-5H-^T7benzopyrano^3,4-c/pyridin-5-on
und 1^,3 g (θ, 1 m) N-Acetonylmorpholin in 50 ml Methanol viurde mit
0,3 g eines Palladiumkatalysators (10$ Palladium auf Holzkohle)
behandelt und 17 h bei einer Temperatur von 100-C mit etwa 136 kg Wasserstoff hydriert. Nach dem Abfiltrieren
und Einengen wurde der angefalleneRückstand in verdünnter Salzsäure gelöst, worauf die Lösung mit konzentriertem
Ammoniak basisch gemacht und dann mit CHCl., extrahiert
wurde. Nach dem Trocknen über Na2SO. und Einengen wurde der angefallene Rückstand auf 125 g basischem AIu-
-9-
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_ Q —
miniumoxid chromatographiert. Das mit Äther eluierte Material
wurde in 35 nil Methanol gelöst und mit 2 g Fumarsäure
behandelt, wobei beim Stehenlassen 3i9 g des Fumarsäuresalzes
anfielen. Beim Umkristallisieren aus Methanol wurde ein reines Endprodukt mit einem Fp. von 173° bis 175°C
erhalten.
Eine Analyse d.er Verbindung C2iH28N2°^-"C4H4Oii er£ab folgende
Werte:
Berechnet: C 59,51 H 6,39 N 5,55
Gefunden: C 59.W H 6,74 N 5,96.
Gefunden: C 59.W H 6,74 N 5,96.
Herstellung von 1 ,2 , 3 ,^-Tetrahydro-8 , 9-dimethoxy-3-/"2-methyl-2-(U-methyl-1-piperazinyl)äthyl7
-5H-/T)
^3,^-c7pyridin-5-on-trihydrochlorid der Formel:
^3,^-c7pyridin-5-on-trihydrochlorid der Formel:
——' »3HC1
T J
In entsprechender Weise, wie im Beispiel h beschrieben, wurden
0,02 m 1 ^^,^-Tetrahydro-S^-dimethoxy^-acetonyl-SH-
^T/benzopyrano^3r^-c7pyridin-5-on und 0,1 m N-Methylpiperazin
hydriert. Die hierbei erhaltene Rohbase wurde durch Auflösen in Äthanol und Einleiten von überschüssiger gasförmiger
Chlorwasserstoffsäure in ihr Hydrochloridsalz
-10-
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überführt. Beim Umkristallisieren aus Methanol wurde ein
reines Endprodukt mit einem Fp. von 208 bis 210 C erhalten.
Eine Analyse der Verbindung C Η~.,Ν_Ο. *3HC1 ergab folgende
Werte:
Berechnet: C 51,72 H 6,71 i„N 8,22 Cl 20,82
Gefunden: C 51,1f». H 6,61 N 8,^2 Cl 20,59.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen Bronchodilatoren dar. So läßt sich beispielsweise bei einer intravenösen
Verabreichung von 1,0 mg/kg der Verbindung VIII
VIII CH,
CH3
1 ,ο,
bei einem Hund ein vollständiger Schutz gegen ein durch Pilocarpon induziertes Bronchospasma erreichen.
Im Gegensatz zu den meisten bekannten Branchodilatoren zeigt
die Verbindung VIII bei Meerschweinchen bis zu Dosen von 200 mg/kg keine krampferzeugenden Eigenschaften.
-1 1-
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Claims (1)
- - 11 -PatentansprücheBenzopyrano^3»^-c7pyridine der Formel:worin bedeuten:R1 und R2 einzeln jeweils Wasserstoffatome, Hydroxylreste, oder kurzkettige Alkoxy- oder Alkylreste mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder zusammen einen Methylendioxyrest;R- und Rj, Wasserstoff atome, kurzkettige Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituierte Arylreste, wobei gilt, daß R- nicht ein Wasserstoffatom darstellt, wenn Rl für ein Wasserstoffatom steht;X einen Rest CH-R- oder N-Rj-, in welchen R_ für ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, oder einen Rest -CH2CHp- oder ein Sauerstoffoder Schwefelatom oder eine die benachbarten Kohlenstoffatome miteinander verbindende Bindung.-12-609834/09552, Benzopyrano/3,4-g/pyridin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen, worin R, für ein Wasserstoffatom steht.3· Benzopyrano/3,4-c7pyridin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie der angegebenen Formel entsprechen, worin R^ für eiften Methylrest steht.4. Benzopyrano/3,4-c7pyridin nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß sie der angegebenen Formel entsprechen, worin X -CHp-, -0- oder eine Bindung zwischen benachbarten Kohlenstoffatomen darstellt und R1 und R2 -OCH,-Reste bedeuten.5. Benzopyrano,/3*4-c7pyridin nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-(2-methyl-2-morpholinoäthyl)-5H-/T7benzopyrano/3,4-c7pyridin-5-on besteht.6. Benzopyrano/5,4-c7pyridin nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß es aus 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-^5-methyl-2-pyrrolidinoäthyl7-5H-/T7henzopyrano/3,4-c7pyridin-5-on besteht.7. Benzopyrano/3*4-c7pyridin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß es aus 1,2,3,4-5H-^T7benzopyrano,/3#4-c7pyridin-5-on besteht.8. Benzopyrano,/3,4-c7pyridin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3-(1-methyl-2-morpholinoäthyl)-5H-/T7benzopyrano/3,4-c7pyridin-5-on besteht.- 13 609834/09559· Benzopyrane^»^-c7pyridin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß es aus 1,2,3,4-Tetrahydro-8,9-dimethoxy-3/S-methyl-2-(4-methyli-piperazinyläthyl/benzopyrano^i^-cZ-pyridin-S-ontrihydrochlorid besteht.10« Verfahren zur Herstellung von Benzopyrano/5,4-c7pyridinen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn"zeichne 't , daß rean ein 1»2,3,4-Tetrahydro-5H-/T7benzopyrano/3,4-c7pyridin-5-on mit einered-Halogencarbonylverbindung umsetzt und daß man das hierbei gebildete Keton mit einem geeigneten Amin einer reduktiven Kondensation unterwirft.11. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff mindestens ein Benzopyrano/3»^-c7-pyridin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 enthält.609834/0955
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |