DE2513573A1

DE2513573A1 - Polschuh fuer das anklemmen eines kabels an den pol eines akkumulators oder dergleichen

Info

Publication number: DE2513573A1
Application number: DE19752513573
Authority: DE
Inventors: Jurado Juan-Jose Mohedano
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-16
Filing date: 1975-03-27
Publication date: 1975-11-27
Also published as: FR2271673A1; ES203100Y; ES203100U

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover VOLFSTR.ASSE 24 · TELEFON (0511) «3 45 30

21. März 1975 Meine Akte: 22?1

Juan-Jose MOHEDlNO JURADO,
Pje. Roses, 25 - Hospitalet de Llobregat

(Barcelona) - Spanien

Polschuh für das Anklemmen eines Kabels an den Pol eines Akkumulators oder dergleichen

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Polschuh für das Anklemmen eines Kabels an den Pol eines Akkumulators oder dergleichen, bestehend aus einem Metallstück, das als eine auf den Pol zu setzende, mit einer Schraube zusammenziehbare Schelle mit einem die Aufnahme für das Kabel bildenden Ansatz geformt ist.

Polschuhe werden benutzt, um ein Kabel an den Pol eines Akkumulators anzuklemmen. Da über sie hohe Ströme fließen, müssen sie robust aufgebaut sein. Da an Akkumulatoren von Zeit zu Zeit mit Säure hantiert wird, die Akkumulatoren

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darüberhinaus aber auch wegen der in ihnen entwickelten Gase nach oben hin offen bleiben müssen, sind Polschuhe dem Einfluß von Säure ausgesetzt.

Polschuhe werden heute im Gußverfahren hergestellt. Meist wendet man einen Metalldruckguß aus elektrisch leitfähigen Legierungen an. Aus Guß hergestellte Metallstücke haben aber den Nachteil, daß in dem Guß Porositäten vorhanden sein können. Derartige Porositäten besitzen den Nachteil, daß sie ungemein gut dazu geeignet sind, austretende Säure aufzunehmen, die sich aus diesen Porositäten dann nur schwer entfernen läßt. Ein einfaches Abwischen der Polschuhe mit Hilfe eines Lappens, wie das nach dem Hantieren mit Säure am Akkumulator bestenfalls geschieht, reicht nicht aus, um in die Porositäten eingetretene Säure aus diesen Porositäten zu entfernen. Daher bilden diese Porositäten Korrosionskavernen, die die Leitfähigkeit des Polschuhes verändern, die den notwendigen Kontakt zwischen der Batterieklemme und dem Kabelschuh verschlechtern und die letztlich zu einer Zerstörung des Polschuhes führen.

Trotz dieser seit vielen Jahrzehnten bekannten Nachteile stellt man auch heute noch Polschuhe als Metallgußstücke her, und zwar insbesondere aus Blei.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft die Möglichkeit der Herstellung eines Polschuhes aus einem nicht porösen Material.

Die Erfindung besteht darin, daß das Metallstück des PoI-

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schuhes aus Walzblech gestanzt und anschließend gebogen ist.

Walzblech ist ein Material mit wenig Unebenheiten, welches zum Unterschied von Gußstücken während seiner Herstellung eine zusätzliche Verdichtung erfährt, wodurch Walzblech an sich schon eine geringe Porosität hat. Durch den Stanz- und Preßvorgang für das Ausstanzen und Biegen kann diese an sich schon geringe Porosität noch weiter verringert werden.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Metallstück aus Eisen besteht, das mit einem besonders gut leitenden Überzug versehen ist. Dann wird nämlich der Polschuh, der schon besonders preiswert ist, wenn er als gestanztes Blechstück hergestellt ist, noch billiger.

Zweckmäßigerweise wird man den besonders gut leitenden Überzug elektrolytisch aufbringen.

Um bei der Anbringung des Kabels den arbeitsaufwendigen Lotvorgang, der bei gegossenen Polschuhen erforderlich ist, einzusparen, ist es zweckmäßig, den Ansatz in Form einer Schelle auszubilden. Dann kann das Kabel einfach angeklemmt werden.

Für dieses Anklemmen ist es vorteilhaft, wenn der Ansatz zwei Schraublocher und zwischen den Schraublöchern einen muldenförmig gebogenen Teil aufweist und wenn ein ent-

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sprechend dem Ansatz gestaltetes ¹SeIl an dem Ansatz für das Einklemmen des Kabelendes mit zwei Schrauben angebracht ist.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig· 1 eine Seitenansicht des Polschuhes; Fig. 2 eine Ansicht auf den Polschuh von oben;

Fig. 3 clie Spannschraube für das Zusammenziehen des schellenformigen Teiles;

Fig. 4 eine Ansicht von oben und eine Seitenansicht des entsprechend dem Ansatz gestalteten, an diesem anzuschraubenden Teiles;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer der beiden Spannschrauben für den Ansatz.

Der Polschuh besteht aus einer Schelle 1 und einem Ansatz Diese beiden Teile sind als ein einziges Stück aus einem Walzblech ausgestanzt und anschließend in die entsprechende Form gebogen. Dabei schließt sich der Ansatz an eine Stirnseite der Schelle an, ist dann aber gegenüber der Stirnseite um nahezu einen rechten Winkel abgebogen. Die Schelle 1 läuft an ihren beiden Enden in zwei Laschen 2 aus, die jede mit einem Loch 3 versehen ist, durch welches die Spannschraube 4 gesteckt wird, deren Mutter 5 zum Zusammenziehen der Laschen 2 der Schelle 1 dient.

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Der Ansatz 6 weist zwei Löcher 7 auf, die zweckmäßigerweise mit einem Gewinde versehen sind. Zwischen den beiden Löchern 7 befindet sich ein muldenförmig gebildeter Teil 9· Mit Schrauben 8 ist ein entsprechend dem Ansatz gestaltetes Teil 10 für das Einklemmen des Kabelendes angeschraubt. Das Teil 10 ist eine ebene Platte, die ebenfalls wie der auch als ebene Platte gestaltete Ansatz 6 mit einem muldenförmigen Teil zwischen den beiden Schraublöchern gestaltet ist. Zwischen den beiden muldenförmigen Teilen 9 wird das Kabel eingeklemmt. Die Schelle 1 wird auf den Pol des Akkumulators gesteckt.

Wie die Zeichnung Fig. 2 zeigt, besteht die Möglichkeit, die Schelle 1 leicht konisch auszuführen.

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Claims

Patentansprüche :

£U Polschuh für das Anklemmen eines Kabels an den Pol eines Akkumulators oder dergleichen, bestehend aus einem Metallstück, das als eine auf den Pol zu setzende, mit einer Schraube zusammenziehbare Schelle mit einem eine Aufnahme für das Kabel bildenden Ansatz geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstück aus Walzblech gestanzt und anschließend gebogen ist.
2. Polschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstück aus Eisen besteht, das mit einem besonders gut leitenden Überzug versehen ist.
J. Polschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug elektrolytisch aufgebracht ist.
4. Polschuh nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz in Form einer Schelle gebildet ist.
5. Polschuh nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz(6) zwei Schraublöcher (7) und zwischen den Schraublöchern einen muldenförmig gebogenen Teil (9) aufweist,

und daß ein entsprechend dem Ansatz (6) gestaltetes Teil (10) an dem Ansatz (6) für das Einklemmen des Kabelendes mit zwei Schrauben (8) angebracht ist.

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