DE1927006U

DE1927006U - Klemmbefestigungsvorrichtung fuer rohre, schlaeuche od. dgl.

Info

Publication number: DE1927006U
Application number: DE1965S0053559
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1965-07-28
Filing date: 1965-07-28
Publication date: 1965-11-11

Description

ÜA.-B063254?2a?J5

SIEMENS-EIECTROGERÄTE

Berlin und München

65/5057

2a Ml 1965

Klemmbefestigung! für Rohre, Schläuche od.dgl,

Die Neuerung betrifft eine Klemmbefestigung für Rohre, Schläuche od. dgl. an entsprechenden Öffnungen von Behältern, insbesondere von Laugenbehältern von Waschmaschinen. Um. Rohre, Schläuche od. dgl. an entsprechenden Öffnungen von Behältern zu befestigen, ist man bei bekannten Anordnungen dieser Art bisher so vorgegangen, daß man das Rohr oder den Schlauch auf.einen entsprechenden Stutzen an der Behälteröffnung aufgeschoben und darauf mit Schellen od. dgl. festgeklemmt hat. Die Neuerung aielt darauf ab, die Befestigungsvorrichtung zu vereinfachen.

Gemäß der Neuerung ist die Befestigungsvorrichtung ein, rohrförmiges Teil, dessen eines Ende annähernd rechtwinklig nach außen umgebogen ist und dessen anderes Ende aus mehreren keilförmigen

- 1 - Gre/ltf

Lappen besteht. Dabei wird das nach außen etwa rechtwinklig umgebogene Ende in das. Rohr- oder Schlauchende eingeführt. Dort greift es in eine entsprechende Erweiterung des Rohr- oder Schlauchdurchmosserc ein, die bei starrem Material vorgeformt sein muß, v/ährend sie bei elastischem Rohr- bzw. Schlauchmateria.1 durch das nach außen umgebogene Ende der Befestigungsvorrichtung selbst erzeugt werden kann. Das andere lappenförmige Ende der Klemmvorrichtung wird durch die Öffnung des Behälters gesteckt um/Uanach werden die keilförmigen lappen -ovtl. nach Zwischenlegen einer Scheibe- nach außen gebogen, so daß sie über den Durchmesser der Öffnung hinausragen. Die Keilforn der lappen sorgt dabei für einen ausreichenden Anpreßdruck. Durch diese Art der Befestigung eines Rohres, Schlauches od. dgl. an einer Behälteröffnung erreicht man, daß an der Öffnung kein Rohransatz (fest oder lose) mehr vorgesehen sein muß. Auf diese Weise wird also die Fertigung und auch die Montage erheblich vereinfacht.

Bei der Ausgestaltung der Neuerung wird man so vorgehen, daß die keilförmigen Lappen aus dem Material des rohrförmigen Teiles herausgearbeitet werden, was in allgemqinen" durch einen Stanzvorgang erfolgt. Eine weitere Vereinfachung erhält man, wenn man das rohrförmige zum Anklemmen dienende !Peil einschließlich des rechtwinklig umgebogenen Endes aus einer ebenen Blechscheibe herstellt, deren äußerer Durchmesser dem größten Durchmesser des umgebogenen Teiles entsprechen muß. Aus dem Mittelteil dieser Blechscheibe werden die keilförmigen Blechlappen ausgestanzt und derart hochgebogen, daß auf diese Weise ein rohrförmiger Teil in der zuvor beschriebenen Art entsteht.

Die Klemmbefestigung kann dazu ausgenutzt werden, in dem Rohr, Schlauch od. dgl. gleichzeitig eine Siebscheibe zu befestigen. Eine derartige, Siebschoibe muß dem Durchmesser des annähernden rechtwinklig umgebogenes Teiles der Klemmvorrichtung entsprechen. Sie wird zusammen mit diesem Seil in das Rohr- oder Schiachende eingeführt. Bei Rohren oder Schläuchen aus relativ starrem Material wird man zwischen der Behälterwand und dem Rohrende eine Dichtung einlegen.

Weitere für die Neuerung wesentliche Merkmale sind in der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, beschrieben. Darin zeigt:

Pig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch einen Behälter mit einem an seiner Öffnung mittels einer Vorrichtung gemäß der Neuerung befestigten Schlauch,
Pig. 2 eine Draufsicht zu Pig. 1 und

Pig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Klemmvorrichtung.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. *

Mit 1 ist die Viand des Laugenbehälters einer Waschmaschine bezeichnet. In seinem unteren Bereich ist eine Öffnung 2 für den Ablauf der Waschflüssigkeit vorgesehen. Der von außen in diese Öffnung hineingeführte Ablaufschlauch 2 wird in der Öffnung durch die Klemmvorrichtung 4 gehalten. Diese Klemmvorrichtung besteht auc einem Rohrstück, dessen eines Ende. 5 rechtwinklig nach außen gebogen ist und in eine schlitzförmige Erweiterung 6 des Schlauches 3 greift. Aus dem anderen in den Laugenbehälter hineingreifenden Ende 7 der Klemmvorrichtung sind keilförmige Lappen 8

herausgeschnitten, die nach den Einführen der Klemmvorrichtung nach außen gebogen v/erden. Sie greifen nach dem Herausbiegen über die ringfÖrrnige'iiSeheibe 9 und pressen auf diese Weise den Schlauch 3 fest gegen die Behälterwand 1. Mit 10 ist eine Siebscheibe bezeichnet, die zusammen mit dem Schlauch 3 von der Klemmvorrichtung 4 festgehalten wird.

Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Klemmvorrichtung, die aus einer Blechscheibe 20 besteht, deren äußerer Bereich 21 den in die schlitzförmige Erweiterung 6 des Rohres oder Schlauches hineingreifenden Teiles der Klemmvorrichtung bildet. Aus dem inneren Teil der Scheibe 20 sind die keilförmigen lappen 8 ausgestanzt. Sie werden danach etwa in einem rechten Winkel, hochgebogen, so daß auf diese Weise wieder der rohrförmige !eil entsteht, der in die Behälteröffnung 2 eingeführt wird.

Alle in der Beschreibung und in der Zeichnung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beispiele, einzeln oder in Korabination, oind als wesentlich für die Neuerung anzusehen.

3 Figuren
5 Ansprüche

Claims

Schutzans prüohe

1. Klemmbefestigung* für Rohre, Schläuche od. dgl. an entsprechenden Öffnungen von Behältern, insbesondere von Laugenbehältern von Waschmaschinen, daduro.h "gekennzeichnet^ daß die Befestigungsvorrichtung ein rohrförmigen Teil ist, dessen eines Ende annähernd rechtwinklig nach außen umgebogen ist und dessen anderes Ende aus mehreren keilförmigen lappen besteht.

2. Klemmbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen lappen aus dem Mantel des rohrförmigen Teiles gebildet sind.

3. Klemmbefocügung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil einschließlich des rechtwinklig umgebogenen Endes aus einer ebenen Blechscheibe durch Hochbiegenuontsprechend auegestanzter Blechlappen gebildet ist.

4. Klemmbefestigung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Klemmbefestigung in dem Rohr, Schlauch od. dgl. eine Siebscheibe befestigt ist*.

5. Klemmbefestigung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rohren aus starrem Material zwischen Behälterwand und Bohrende eine Dichtung eingelegt ist.