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Kabelanschluss, insbesondere für leichte, ortsveränderliche
Starter-und Lichtbatterien mit Bleiakkumulatoren für
Kraftfahrzeuge
Es ist eine elektrische Steckverbindung bekannt, bei welcher der die Steckerhülse tragende Steckerteil eine aus gummielastischem Stoff gefertigte Röhre od. dgl. trägt, die mit dem Steckerteil fest und säuredicht verbunden ist und am äusseren Randteil mit einem zum Hinaufwälzen geeigneten Ringwulst versehen ist, wodurch eine leicht lösbare Verbindung der beiden Teile der Steckvorrichtung für die Verbindung elektrischer Leitungen erzielt wird.
Bei der Verbindung zweier Rohrteile, insbesondere aus Kunststoff oder aus Metall ist es bekannt, eine Verbindungsmuffe zu verwenden, die aus gummielastischem Werkstoff besteht, deren Enden mit Ringwulsten versehen sind, in welche geteilte Federringe eingebracht sind, die aus Stahl oder einem andern Material bestehen. Die mit kleinen Flanschen versehenen Enden der Rohrteile werden in diese Enden der Verbindungsmuffe eingezogen, wobei die elastischen Enden dieser Muffe sich nachgiebig aufweiten und nach Einspringen der Flanschen sich gegen die Aussenwand eines jeden Rohrendes dichtend und den Abstand der beiden Enden fixierend anlegen. Ein Abwälzen dieser Dichtungsmuffe kommt hiebei nicht in Frage.
Es sind ferner Rohrverbindungen bekannt, bei welchen das eine Rohrende mit einer Aussenverzahnung und das andere Rohrende mit einer Innenverzahnung versehen sind. Die beiden Rohrenden werden bei der Vereinigung ineinandergeschoben, wobei sich die Zähne ineinander verhaken. Ein Auseinandernehmen ist nicht beabsichtigt, weil äussere Mittel zum Abwälzen des einen Rohrendes von dem andern nicht vorhanden sind.
Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um einen Kabelanschluss, insbesondere für leichte, ortsveränderliche Starter- und Lichtbatterien mit Bleiakkumulatoren für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Steckhülse am Kabelanschluss und einem darin einsteckbaren Stecker, sowie einer die Steckverbindung umhüllenden, gummielastischen Rollhülse.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass der Kopf des als Dreh- oder Pressteil ausgebildeten Steckers und die innere Wand der Rollhülse im Bereiche des ersteren mit ineinandergreifender Verzahnung versehen sind.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht noch darin, dass ein als gestanzter, flacher Pressteil mit Federzunge ausgebildeter Steckerstift wenigstens im Bereiche des innen verzahnten Teiles der Rollhülse mit einer Kunststoffhülse versehen ist, deren Kopf mit der Aussenverzahnung versehen ist, wobei die Steckhülse selbst als flache Tasche ausgebildet ist, auf welcher der nicht bewegliche Teil der Rollhülse sitzt.
Schliesslich ist die Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse den Teil eines glockenförmigen mit einem zum Polkonus führenden Anschlussstreifen aus einem Stück gegossenen Zwischengliedes bildet.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die folgenden Vorteile und Effekte erreicht :
1. Der Kabelanschluss ist bei grösster Betriebssicherheit rasch lösbar und ebenso rasch wieder betriebsfähig, wie dies besonders beim Aufladen der Batterie, bei der Störungssuche, und beim Auswechseln der Batterie wichtig ist.
2. Die Verbindung liegt ausserhalb der Benetzungszone der Zellensäure und ist gut verkapselt.
3. Alle Teile des Kabelanschlusses sind aus dauernd säurebeständigem Baustoff hergestellt.
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4. Der Kabelanschluss gemäss der Erfindung erfordert nur sehr wenig Raum, da bei allen kleinen Fahrzeugen, insbesondere bei schon bestehenden, der allergrösste Raummangel herrscht.
5. Der Kabelanschluss ist für Serienfertigung geeignet.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. veranschaulicht Fig. 1 eine Darstellung des Prinzips der Arbeitsweise einer gummielastischen Rollhülse, wogegen Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Fig. 3 stellt einen teilweisen Längsschnitt einer andern Ausführungsform dar, und Fig. 4 eine Seitenansicht dazu. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, während Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 3 darstellen.
Eine rasch lösbare und ebenso wiederherstellbare Leitungsverbindung kann nur eine Steckerverbindung
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teres zu erreichen und gleichzeitig die gewünschte Verkapselung durchzuführen, wurde der Steckkontakt mit einer Hülle aus gummielastischem Baustoff umgeben, der gleichzeitig zur verlässlichen Sicherung der Steckerverbindung herangezogen wird. Dies zeigt grundsätzlich Fig. 1.
Wird ein lotrechter zylindrischer Körper 1 unter radialer Montagespannung mit einer röhrenförmigen Hülle 2 aus gummielastischem Stoff versehen, die am unteren Rand einen Wulstring 3 und am oberen einen zweiten Wulst 4 als Rastbegrenzung trägt, so lässt sich Wulst 3 zufolge seines kreisförmigen Querschnittes ohne Schwierigkeiten axial nach oben wälzen, wobei jeder Fusspunkt M eine Kurve K beschreibt.
In einer Zwischenlage 3'des Ringwulstes ist der Punkt M nach M'gelangt. Die Wälzbewegung hat bei dem Rastwulst 4 ihr gegebenes Ende. Das charakteristische Kennzeichen der Wälzbewegung des Wulstes 3 ist, dass die Tangente T an die Kurve K in einem Fusspunkt M immer auf der Zylinderoberfläche 1 senkrecht steht.
Gemäss Fig. 2 wird diese Tatsache unter Verwendung einer besonderen Gestaltung der Aussenwandung des Steckerkopfes und der Innenwandung des mit diesem in lose Verbindung tretenden Teiles der Rollhülse zur Ausführung einer Steckerverbindung benützt.
Der Zylinder 1 erhält eine Bohrung 5 und der untere Zylinder 6 erhält ausser einer Zahnung 7 noch einen Steckerstift 8, der in die Bohrung 5 passt. Wird dann die gummielastische Hülle 2 auch innen mit einer zur Zahnung 7 passenden Zahnung 9 ausgerüstet, dann lässt sich die Steckerverbindung, bestehend aus den Teilen 1, 8,7 und 6 nur lösen, wenn die gummielastische Hülle 2 mit Hilfe des Wälzwulstes 3
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Kraft P könnte nur durch Zerreissen der gummielastischen Hülle 2 die Verbindung lösen. Dies wird aber im Gebrauch nie erreicht, da die schützende Hülle 2 samt den Wulsten 3 und 4 aus zugfestem Paragummi erzeugt wird und genügenden Querschnitt aufweist.
Die eben beschriebene Funktion setzt natürlich eine bestimmte Form der Um fangsverzahnungen 7 und
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5, die andere einer Querebene UV angehört. Ferner wurde festgestellt, dass mindestens drei Zähne Vorgesehen werden müssen, um ein einwandfreies Arbeiten der Steckerverbindung zu verbürgen. Ferner muss hervorgehoben werden, dass das richtige Funktionieren dieser Steckerverbindung nicht an die kreisförmi- ge Form der Zahnungen 7 und 9 gebunden ist. Auch elliptische Querschnitte dieser Zahnungen arbeiten ebenso gut, ja es genügt sogar, wenn die Zahnung nur an zwei gegenüberliegenden Stellen einer Axialebene angebracht wird. Diese letzte Ausführung ist sehr platzsparend und hat den Vorteil, dass das Aufund Abwälzen der Hülle 2 mit zwei Fingern einer Hand sicher ausführbar ist.
Eine andere praktisch brauchbare Ausführung der vorbeschriebenen Steckerverbindung zeigt die Schnittfigur 3 und die Ansicht nach Fig. 4, wobei die Querschnitte der Fig. 5 - 8 nach den Schnittebenen AB, CD, EF und GH das richtige Verständnis der Fig. 3 und 4 wesentlich erleichtern. Am üblichen Pol-
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Blei-BatterieRohrstutzens 11 ein Hartbleistreifen 12 aufgeschweisst, der nach scharfer Abbiegung um zirka 900 in der Entfernung D'in eine kleine Hartbleiglocke 13 von elliptischem Querschnitt übergeht. Schon beim Abguss dieser Glocke 13 wird in die Gussform ein zu einer rechteckigen Tasche 14 geformter, mit anhängender, gelochter Blechfahne 15 versehener, aus säurefestem Baustoff bestehender Bauteil eingelegt, dessen Form dem halben inneren Mantel der Glocke 13 entspricht.
Durch diesen Vorgang wird Tasche 14 und Fahne 15 dauernd unverschiebbar und vorzüglich leitend mit der Glocke 13 verbunden und bildet so die Steckerhülse. Der zugehörige Steckerstift 16, ebenfalls aus säurefestem Blech gestanzt, besteht aus einem Schaftteil, der nach unten zu in die Lochöse 17 und nach oben zu in den federnden Haken 18 übergeht. Dieser Steckerstift wird vor dem Umpressen mit isolierender Plastikmasse 19 mit der Ader 23 des
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Anschlusskabels 22 durch Verlötung 24 leitend verbunden. Da der Plastikschaft 19 nach unten zu stark verjüngt das Kabel 22 umgibt und daher biegsam wird, ist dieser Teil des Schaftes 21 gleichzeitig eine vorzügliche Abfangung des Kabels 22.
Nach oben zu geht der Plastikschaft 19 in den konischen Teil 20 über, dessen Zahnung nur in einer Axialebene des Teiles 20 angebracht ist, da auch dieser Teil elliptischen Querschnitt zeigt, der mit der Mündung der Bleiglocke 13 der Form nach übereinstimmt. Über letztere und den gezahnten Teil 20 des Schaftes 19 ist das Formstück aus gummielastischem Baustoff mit radialer Spannung gestülpt, das am unteren Rand die Wälzwulst 3 und am oberen Rand die Rastwulst 4 trägt. Da die innere Zahnung 9 der Rollhülse 2 mit der Zahnung 20 des Schaftes 19 übereinstimmt, klinken die beiden Verzahnungen sofort ineinander ein und halten den eingesteckten Steckerstift 16 Inder Blechtasche 14 verlässlich fest. Gelöst kann die vorbeschriebene Steckerverbindung nur durch vorheriges Heraufwälzen des Wulstringes 3 der Rollhülse 2 über den Glockenbauch bis zur Rastwulst 4 werden.
Der flache Bleistreifen 12 ermöglicht nicht nur die Verwendung des Kabelanschlusses bei jedem Randabstand d des Poles, sondern bringt auch eine sehr erwünschte Beweglichkeit desselben bei seiner Montage und eine gute, raumsparende Anpassung an die Wandung des meist sehr eng bemessenen Akku- mulatorbehälteis.
Dieser äusserst billig erzeugbare Kabelanschluss entspricht vollkommen allen eingangs angeführten Forderungen eines einwandfreien Kabelanschlusses für kleine Batterien mit Bleiakkumulatoren.
PATENTANSPRÜCHE ! l. Kabelanschluss, insbesondere für leichte, ortsveränderliche Starter-und Lichtbatterien mit Bleiakkumulatoren bei Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Steckhülse am Kabelanschluss und einem darin einsteckbaren Stecker sowie einer die Steckerverbindung umhüllenden gummielastischen Rollhülse, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (6) des als Dreh- oder Pressteil (Stanzteil) ausgebildeten Steckers und die innere Wandung der Rollhülse (2,3, 4) im Bereiche der ersteren mit ineinandergreifender Verzahnung (7) ausgebildet sind.