DE2512864A1 - Aufzeichnungsschicht fuer elektrographische aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Aufzeichnungsschicht fuer elektrographische aufzeichnungsmaterialien

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DE2512864A1 DE19752512864 DE2512864A DE2512864A1 DE 2512864 A1 DE2512864 A1 DE 2512864A1 DE 19752512864 DE19752512864 DE 19752512864 DE 2512864 A DE2512864 A DE 2512864A DE 2512864 A1 DE2512864 A1 DE 2512864A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/0202Dielectric layers for electrography

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
J" " " l EDÜARD-SCHMID-STRASSE 2
ELUPSO.0München D-8000 MÜNCHEN 90 ""^ff ^|ε^ 1621
Ricoh Co., Ltd. λ/. HRZ. 1975
Tokio, Japan
Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungs-
materialien
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungsmaterialien für Faksimilidruck, elektrographische Hoengeschwindigkeitsdruckvorgänge, elektrographische Übertragungsverfahren und dergleichen.
Bei den sogenannten elektrographisehen Aufzeichnungsverfahren wird ein elektrographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem leitenden Schichtträger, dem durch Vorbehandlung ein niedriger Widerstand verliehen wurde, und einer darauf aufgetragenen Aufzeichnungsschicht, durch Aufladung von der Vorder- und/oder Rückseite der Aufzeichnungsschicht mit einem latenten elektrostatischen Bild versehen und dieses dann mittels eines färbenden Toners entwickelt. Bei derzeit praktizierten elektrographischen Aufzeichnungsverfahren erfolgt vornehmlich eine Vorderseitensteuerung. Wegen seiner bequemen Anwendbarkeit bei der Hochgeschwindigkeits-Faksimiliherstellung und bei elektrostatischen Hochgeschwindigkeitsdruckvorgängen wird dem doppelseitigen Steuerungsverfahren immer mehr Beachtung geschenkt.
-2-
Dr-F/rm B0984Ö/0974
An zur Durchführung von elektrographischen Aufzeichnungsverfahren verwendbare elektrographische Aufzeichnungsmaterialien müssen folgende Anforderungen gestellt werden:
1. Sie müssen ein schleierfreies, qualitativ hochwertiges Bild hoher Dichte und Schärfe liefern;
2. sie müssen hervorragend witterungsbeständig, insbesondere naßfest sein;
3. sie müssen, wie übliche Papiere, beschreib- und bedruckbar sein und
4. sie müssen geruchfrei und ungiftig sein.
Bei den bisher bekannten elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien sind jedoch die geschilderten Anforderungen nicht auf einmal erfüllt. Insbesondere gab es bisher keine elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien, die ausgezeichnet beschreib- und bedruckbar waren und gut mit einem Stempelabdruck zu versehen sind.
Bei den bisher bekannten elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden zur Herstellung der Aufzeichnungsschicht als hochdielektrisches Harz beispielsweise Polyvinylacetat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, ein Polymethacrylsäureester, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetal, ein Polyester, ein Epoxidharz und dergleichen verwendet. Wenn jedoch diese Harze durch bloßes Auftragen auf den Schichtträger appliziert werden, bildet sich ein Film extrem gleichmäßiger und glatter Oberfläche. Nachteilig hieran ist, daß das erhaltene Aufzeichnungsmaterial mit Bleistiften, Füllfederhaltern, Filzstiften, Faserschreibern und dergleichen schlecht beschrei&ar ist und - wenn
-3-509840/0974
es mit Einern Siegel und dergleichen versehen werden soll - ein schlechtes Aufnahmevermögen für den jeweiligen Eindruck besitzt. Um nun diesem Nachteil zu begegnen, wurden in die Aufzeichnungsschicht feinteilige anorganische Pigmente, wie Siliziumdioxid, Bleiweiß, Calciumcarbonat, Titanoxid und Ton, eingelagert. Da jedoch diese anorganischen Pigmente mehr oder weniger stark hygroskopisch sind, wird - bei Verwendung größerer Mengen derselben - die elektrische Aufladbarkeit des elektrographischen Aufzeichnungsmaterials beeinträchtigt, was dazu führt, daß die letztlich erhaltenen Bilder nur eine unzweckmäßig niedrige Bilddichte aufweisen. Darüber hinaus nutzen sich die zum Aufladen verwendeten Elektroden wegen der Härte der in der Aufzeichnungsschicht enthaltenen anorganischen Pigmente sehr stark ab. Es ist nun bekannt, die Beschreibbarkeit (elektrographischer Aufzeichnungsmaterialien) durch Einlagern eines feinteiligen Cellulosepulvers in die Aufzeichnungsschicht zu verbessern (vgl. japanische Patentanmeldung 1778/1973). Diese Substanz ist jedoch ebenfalls hygroskopisch, so daß das "bei Verwendung größerer Mengen an feinteiligem Cellulosepulver erhaltene elektrographische Aufzeichnungsmaterial nicht zu qualitativ hochwertigen Bildern führt. Insbesondere unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen leidet die Bilddichte der mit solchen elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien hergestellten Bilder beträchtlich (d.h. die Bilddichte wird unangemessen niedrig). Ferner kommt es zu einem Ausbluten bzw. Verwaschenwerden des Bildes.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Aufzeichnungsschicht für ein elektrographisches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, die seist in einer Atmosphäre hoher Feuchtigkeit zu Bildern hoher Dichte und Schärfe sowie
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hohen Auflösungsvermögens führt und die ferner gut beschreibbar ist und einen Eindruck hervorragend aufzunehmen und zu halten vermag.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungsmaterialien, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie im wesentlichen aus einem hochdielektrischen harzartigen Bindemittel und einem in dem zum Lösen des Bindemittels verwendeten Lösungsmittel unlöslichen oder kaum löslichen hochdielektrischen Harzpulver einer mittleren Teilchengröße von etwa 1 bis 10 u besteht.
Genauer gesagt, erhält man die erfindungsgemäße Aufzeichnungsschicht durch Auftragen einer flüssigen Beschichtungsmasse aus einer Lösung eines hochdielektrischen Harzes in einem Lösungsmittel und einem in dem verwendeten Lösungsmittel unlöslichen oder kaum löslichen hochdielektrischen Harzpulver einer mittleren Teilchengröße von etwa 1 bis 10 ία im Verhältnis von etwa 10 bis 500 Gewichtsteile Harzpulver zu 100 Gewichtsteilen des hochdielektrischen Harzes auf einen Schichtträger.
Unter dem Ausdruck "Harzpulver" ist hier und im folgenden ein Pulver eines hochdielektrischen Harzes (Bestandteil B) zu verstehen, das sich von dem als Bindemittel verwendeten hochdielektrischen Harz (Bestandteil A) unterscheidet und anstelle üblicher anorganischer Pigmentpulver verwendet wird. Erfindungsgemäß kann die Menge an Harzpulver (Bestandteil B) gegenüber dem als Bindemittel verwendeten Harz (Bestandteil A) weit größer sein (wie bereits erwähnt, 1 bis 500 Gewichtsteile Bestandteil B, bezogen auf 100 Gewichtsteile Bestandteil A) als die Menge
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509840/0974
an üblichen anorganischen Pigmentpulvern im Verhältnis zu dem als Bindemittel verwendeten Harz (1 bis 50 Gewichtsteile anorganisches Pigmentpulver, bezogen auf Gewichtsteile Harzbindemittel), so daß die Beschreibbarkeit und das Aufnahme- und Haltevermögen für einen Eindruck der fertigen Aufzeichnungsschicht deutlich verbessert werden können. Da ferner das erfindungsgemäß verwendete Harzpulver weicher ist als die üblichen anorganischen Pigmente läßt sich die Abnutzung der zum Aufladen der Aufzeichnungsschicht verwendeten Elektroden beträchtlich vermindern .
V/ie bereits erwähnt, wird die zur Herstellung der Aufzeichnungsschicht verwendete Beschichtungsmasse durch Vermischen einer Lösung eines hochdielektrischen Harzes (Bestandteil A) in einem Lösungsmittel mit einer bestimmten Menge eines pulverförmigen hochdielektrischen Harzes (Bestandteil B), das in dem betreffenden Lösungsmittel unlöslich oder kaum löslich ist, und sich voi/dem Bestandteil A unterscheidet, (Dispersion des Bestandteils B in einer Lösung des Bestandteils A) zubereitet. Das erfindungsgemäß verwendete Lösungsmittel muß folglich den Bestandteil A lösen, darf jedoch, wenn überhaupt, den Bestandteil B höchstens geringfügig lösen. Als Bestandteil A eignet sich erfindungsgemäß Polyvinylacetat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethacrylsäureester, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat Polyester, Epoxidharz und Mischpolymere mit Monomeren des genannten Typs. Als Bestandteil A können selbstverständlich gleichzeitig mehrere der genannten Homo- oder Mischpolymeren verwendet werden. Auch eignen sich Mischpolymere mit mehreren Monomeren der genannten Art. Da der Bestandteil B weniger Wasser absorbieren darf, eignen sich hierfür thermopla-
-6-509840/097A
stische Harze, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polymethacrylsäuremethylester, Polyvinylacetal, Pol3rvinylacetat, Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyamid, Polycarbonat, Polytetrafluorethylen, und dergleichen oder Mischpolymere mit Monomeren mit dem geschilderten Typ sowie wärmehärtende Harze, wie Phenolharze, Harnstoffharze, Urethanharze, Epoxidharze, Melaminharze, Xylolharze und dergleichen. Ferner eignen sich natürlich vorkommende hochmolekulare Substanzen, wie Kolophonium, Schellack und dergleichen. Die bevorzugte Teilchengröße der erfindungsgemäß verwendeten Harzpulver (Bestandteil B) beträgt, wie bereits erwähnt, etwa 1 bis 1Ou Würde die Teilchengröße unter-etwa 1 u liegen, würde die fertige Aufzeichnungsschicht nicht wellig genug, um gut beschreibbar zu sein und um ein gutes Aufnahme- bzw. Haltevermögen für Eindrücke mit Stempeln und dergleichen zu erhalten. Im Falle, daß die Teilchengröße des Harzpulvers über etwa 10 u liegt, wird die Aufzeichnungsschicht zu wellig, so daß damit kein scharfes Bild mehr hergestellt werden kann.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschichten elektrographischer Aufzeichnungsmaterialien kann beispielsweise der feinpulverisierte Bestandteil B in einem diesen nicht oder kaum lösenden Lösungsmittel (das jedoch den Bestandteil A zu lösen vermag) derart dispergiert werden, daß die mittlere Teilchengröße des pulverförmigen Materials etwa 1 bis 10 ii beträgt. Dann wird die erhaltene Dispersion zusammen mit einem aus dem Bestandteil A bestehenden Bindemittel derart auf einen Schichtträger, dem durch Vorbehandlung ein niedriger Widerstand verliehen worden war, aufgetragen, daß die Schicht, in getrocknetem Zustand, eine Dicke von etwa
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2 bis "K) ti erhält. Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß das Lösungsmittel für das aus dem Bestandteil ;A bestehende Bindemittel den Bestandteil B praktisch nicht lösen darf. Folglich hängt die Wahl an Bestandteil A und Bestandteil B von der Art des verwendeten Lösungsmittels ab. Unter Berücksichtigung der vorherigen Ausführungen können der Bestandteil A und der Bestandteil B niemals aus identischen Harzen bestehen. Geeignete Lösungsmittel sind Toluol, Xylol, Methanol, Äthanol, Butanol, Äthylacetat, Aceton, Methyläthylketon und dergleichen.
Als Schichtträger für die erfindungsgemäße Aufzeichnungsschicht elektrographischer Aufzeichnungsmaterialien eignen sich die bekannten Schichtträger, denen durch Vorbehandlung ein niedriger Widerstand verliehen wurde. Beispiele hierfür sind Papier oder Kunststoffilme, die mit-
Metallpulgemachte
Papiere, Kunststoffilme und dergleichen, die ein- oder beidseitig mit einem leitenden Mittel, z.B. einem anorganischen Salz, Metallpulver, makromolekularen Elektrolyten und dergleichen, gegebenenfalls zusammen mit einem Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Stärke und dergleichen, beschichtet wurden und dergleichen.
Als Polyelektrolyte eignen sich sämtliche bekannten PoIyelektrolyte, beispielsweise die unter den Handelsbezeichnungen ECR-34 von der Firma Dow Chemical Co., Ltd., Conductive Polymer-261 von der Firma Calgon Co., Ltd., Oligo-Z von der Firma Tomoegawa Paper Manufacturing Co., Ltd., oder RKM-620 von der Firma Sanyo Kasei Co., Ltd., vertriebenen Polyelektrolyte. Als anorganische Salze eignen
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sich beispielsweise Natriumchlorid, Calciumchlorid, Lithiumchlorid und dergleichen. Als geeignete Metallpulver seien pulverförmiges Aluminium, Kupfer, Zink, Silber, Nickel und dergleichen genannt. Durch Ausbilden einer einen niedrigen Widerstand aufweisenden Schicht auf dem Schichtträger lassen sich die Haftungseigenschaften der Aufzeichnungsschicht gegenüber dem Schichtträger und die Lösungsmittelbeständigkeit sowie die Naßfestigkeit der mit der Aufzeichnungsschicht versehenen Oberflächen stark verbessern.
In der Zeichnung sind eine erfindungsgemäße Aufzeichnungsschicht enthaltende elektrographische Aufzeichnungsmaterialien schematisch dargestellt. In den Figuren 1 und 2 bedeuten die Bezugszahlen 1 den Schichtträger, 2 und 3 (eine) einen niedrigen Widerstand aufweisende Schicht(en) und 4 die erfindungsgemäße Aufzeichnungsschicht.
Selbstverständlich können die Beschreib- und Bedruckbarkeit sowie das Aufnahme- und Haltevermögen für einen Stempeleindruck weiter verbessert werden, indem man in die Aufzeichnungsschicht gemäß der Erfindung eine solche Menge anorganisches Pigment einarbeitet, daß hierdurch die Eigenschaften des damit hergestellten Bildes selbst unter einer Atmosphäre hoher Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt werden.
Die Aufzeichnungsschicht eines in der geschilderten Weise hergestellten elektrographisehen Aufzeichnungsmaterials besitzt eine aus dem feinen Pulver des hochdielektrischen Harzes gebildete feine Wellung. Sein Kontaktwinkel mit Wasser beträgt mehr als 105°, d.h., die Schicht stößt wäßrige Druckfarbe oder Tinte niemals ab. Bei Ver-
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Wendung im Rahmen elelrtrographischer Aufzeichnungsverfahren lassen sich mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschicht qualitativ hochwertige, schleierfreie Bilder hoher Bilddichte und Schärfe sowie guten Auflösungsvermögens herstellen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
20 Teile eines feiBn Pulvers eines handelsüblichen Polyvinylchloridharzes einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 3 » werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf das Ganze mittels eines Homogenisators 1 h lang dispergiert wird. Dann wird die erhaltene Dispersion mit 50 Teilen einer 20%igen Lösung von Polystyrol in Toluol versetzt. Nach erneutem 5-minütigen Dispergieren ist die Beschichtungsmasse zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungsmaterialien gebrauchsfertig.
Ein durch Auftrag des von der Firma Dow Chemical Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung ECR-34 vertriebenen und aus einem kationischen hochmolekularen Elektrolyten bestehenden leitfähigen Mittels auf beide Seiten eines 70 g/m schweren geschlichteten Papiers mittels eines Beschichtungsstabs in einer Menge von 3 g/m Trockengewicht hergestelltes Papier niedrigen Widerstands wird einseitig mit der in der geschilderten Weise hergestellten Beschichtungsmasse beschichtet, wobei - nach dem Trocknen -
ein elektrographisches Aufzeichnungsmaterial der in Ρίο gur 2 dargestellten Form mit einer 5 g/m Trockengewicht schweren Aufzeichnungsschicht (gemäß der Erfindung) erhalten wird.
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-10-
- ίο -
Beispiel 2
20 Teile eines feinpulverigen, handelsüblichen gehärteten Heiaminharzes einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 5 u werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf das Ganze mittels eines Homogenisators 1 h lang dispergiert wird. tlach Zugabe von 100 Teilen einer 2O?oigen Lösung von PoIymethacrylsäuremethylester in Toluol und erneutes 5-minütiges Dispergieren wird eine zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht gebrauchsfertige BeSchichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird in der Weise auf das einen niedrigen Widerstand aufweisende Papier gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß - nach dem Trocknen - eine 5 g/m (Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht eines elektr©graphischen Aufzeichnungsmaterials des in Figur 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
Beispiel 3
20 Teile eines feinteiligen handelsüblichen Polyäthylenpulvers einer mittleren Teilchengröße von 5 bis 40 u werden in 80 Teilen Toluol gelöst, worauf das Ganze durch 24-stündiges Vermählen in einer Kugelmühle gründlich dispergiert wird. Bei Betrachtung unter einem Mikroskop zeigt es sich, daß die Teilchengröße des derart behandelten Polyäthylens nunmehr 3 bis 7 V- beträgt. Das erhaltene Gemisch wird nun mit 30 Teilen
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einer 20%igen Lösung eines Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymeren (Molverhältnis Vinylchlorid zu Vinylacetat: 70 : 30) in Toluol versetzt, worauf die Mischung 5 min lang mittels eines Homogenisators dispergiert wird. Hierbei wird eine zur Ausbildung einer Aufzeichnungsschicht eines elektrographisehen Aufzeichnungsmaterials geeignete flüssige Beschichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird in der Weise auf das einen niedrigen Widerstand aufweisende Papier gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß - nach dem Trocknen - eine 5 g/m (Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des in Figur 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
Beispiel 4
20 Teile eines feinpulverigen, handelsüblichen Polyacrylnitrile einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 5 V-werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf das Ganze mittels eines Homogenisators 1 h lang dispergiert wird. Nach Zugabe von 200 Teilen einer 20%igen Lösung von Polystyrol in Toluol und weiterem 5-minütigen Dispergieren wird eine zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungsmaterialien geeignete Beschichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird derart auf eine Seite des einen niedrigen Widerstand aufweisenden Papiers
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von Beispiel 1 aufgetragen, daß eine 5 g/m (Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des in Figur 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
Beispiel 5
20 Teile eines feinpulverigen, handelsüblichen Polyacetalharzes einer mittleren Teilchengröße von 20 bis 200 u werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf das Ganze mittels eines Mahlwerks 10 h lang vermählen und dispergiert wird. Die Teilchengröße des derart behandelten Polyacetalharzes beträgt, wie durch mikroskopische Untersuchung ermittelt wurde, nunmehr 5 bis 8 yx. . Nach Zugabe von 20 Teilen einer 2O?6igen Lösung von Polystyrol in Toluol und erneutem 5-minütigen Dispergieren mittels eines Homogenisators wird eine zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht geeignete Beschichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird derart auf eine Seite des einen niedrigen Widerstand aufweisenden Papiers gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß eine 5 g/m (Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des in Figur 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
Beispiel 6
In entsprechender Weise wie im Beispiel 3 wird mittels eines Mahlwerks eine 20%ige Suspension von Polyäthylen in Toluol hergestellt. Nach Zugabe von 25 Teilen einer 20%igen Lösung von Polystyrol in Toluol und 50 Teilen einer 20%igen Lösung eines Styrol/Butadien-Mischpolymeren
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(Molverhältnis 80 : 20) in Toluol und erneutem 5-minütigen Dispergieren mittels eines Homogenisators wird eine zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht geeignete Beschichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird derart auf das einen niedrigen Widerstand aufweisende Papier gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß eine 5 g/m (Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht eines elektrographisehen Aufzeichnungsmaterials des in Figur 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
Auf den erhaltenen sechs elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien werden nun durch elektrostatische übertragung mittels eines handelsüblichen Faksimili-Geräts unter verschiedenen Feuchtigkeitsbedingungen (20%, 65% und 90% relative Feuchtigkeit) Bilder erzeugt, worauf deren Bilddichte, Auflösungsvermögen, Schleier ermittelt werden. Gleichzeitig wird auch die Beschreibbarkeit der Aufzeichnungsschicht der sechs elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien mit einem mit wäßriger Tinte gefüllten Füllfederhalter ermittelt.
Ein elektrographisehes Vergleichsmaterial wird durch Auftragen einer Beschichtungsmasse, die durch Eintragen und Dispergieren von 10 Teilen Ton in 100 Teile(n) einer 20%igen Lösung von Polyäthylen in Toluol zubereitet worden war, auf eine Seite des einen niedrigen Widerstand aufweisenden Papiers gemäß Beispiel 1 in einer Menge von 5 g/m (Trockengewicht) hergestellt. Auch mit dem elektrographischen Vergleichsmaterial wird ein Bild erzeugt, von welchem die entsprechenden Parameter, wie oben erwähnt, bestimmt werden. Die jeweils erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
-14-509840/0974
Bilddichte 200C 20% rel. Feuchtigk.
200C
200C
Auf 1 ösungsvennögen
Schleier
Beschreibbarkeit
65% rel. 90% rel. Feuchtigk. Feuchtigk.
Beispiel 1
cn
σ
co
1,78
1,69 1,65 1,75 1,60 1,62
Vergleichsbeispiel 1,05
3 4
5 6
2,02
0,90
1,57
1,94 1,46
1,91 1,50
1,94 1,55
1,78 1,38
1,88 1,47
0,55 ausgezeichnet (sowohl bei niedriger als auch bei hoher Feuchtigkeit)
kaum merklich
It
It
It
Il
Il Il Il Il
ausgezeichnet (bei niedriger Feuchtigkeit)
gut (bei hoher Feuchtigkeit) mittel
Bemerkung: "+" steht für "nicht abstoßend"
"-" steht für "Tinte abstoßend bzw. nicht deutlich beschreibbar"
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Die in der Tabelle enthaltenen Ergebnisse zeigen klar und deutlich, daß die eine erfindungsgemäße Aufzeichnungsschicht aufweisenden elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien dem elektrographischen Vergleichsmaterial in den verschiedenen Eigenschaften weit überlegen sind.
-16-
509840/0974

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    /1J Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem hochdielektrischen harzartigen Bindemittel (Bestandteil A) und einem hochdielektrischen Harzpulver (Bestandteil B) einer mittleren Teilchengröße im Bereich von etwa 1 bis 1Ou, das in einem zum Lösen des Bindemittels (Bestandteil A) verwendeten Lösungsmittel unlöslich oder kaum löäich ist, besteht.
  2. 2. Aufzeichnungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro 100 Gewichtsteile Bestandteil A etwa 10 bis 500 Gewichtsteile Bestandteil B verwendet werden.
  3. 3. Aufzeichnungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dicke, gemessen in trockenem Zustand, von etwa 2 bis 10 τα aufweist.
  4. 4. Aufzeichnungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bestandteil A Polyvinylacetat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, einen Polymethacrylsäureester, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral, Polybutadien, einen Polyester, ein Epoxidharz und/oder ein Mischpolymeres mit Monomeren des angegebenen Typs enthält.
  5. 5. Aufzeichnungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bestandteil B Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polymethacrylsäuremethylester, Polyvinylacetal, Polyvinylacetat, PoIy-
    -17-509840/0974
    styrol, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyamid, PoIycarbonat, Polytetrafluoräthylen und/oder ein Mischpolymeres mit Monomeren des genannten Typs, ein Phenolharz, ein Harnstoffharz, ein Urethanharz, ein Epoxidharz, ein Melaminharz, ein Xylolharz, Kolophonium und/ oder Schellack enthält.
  6. 6. Aufzeichnungsschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel zum Lösen des Bestandteils A Toluol, Xylol, Methanol, Äthanol, Butanol, Äthylacetat, Aceton und/oder Methyläthylketon verwendet wird.
    509840/0974
    Leerseite
DE19752512864 1974-03-27 1975-03-24 Elektrographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE2512864C3 (de)

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DE2512864A1 true DE2512864A1 (de) 1975-10-02
DE2512864B2 DE2512864B2 (de) 1976-10-21
DE2512864C3 DE2512864C3 (de) 1977-06-02

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134858A1 (de) * 1990-10-22 1992-04-23 Tomoegawa Paper Mfg Co Ltd Uebertragungsblaetter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134858A1 (de) * 1990-10-22 1992-04-23 Tomoegawa Paper Mfg Co Ltd Uebertragungsblaetter
US5262231A (en) * 1990-10-22 1993-11-16 Tomoegawa Paper Co., Ltd. Transfer sheets

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FR2266196A1 (de) 1975-10-24
DE2512864B2 (de) 1976-10-21
FR2266196B1 (de) 1981-10-23
GB1500543A (en) 1978-02-08

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