DE2310393C3 - Bildempfangsmaterial für Tonerbilder - Google Patents

Bildempfangsmaterial für Tonerbilder

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DE2310393C3
DE2310393C3 DE2310393A DE2310393A DE2310393C3 DE 2310393 C3 DE2310393 C3 DE 2310393C3 DE 2310393 A DE2310393 A DE 2310393A DE 2310393 A DE2310393 A DE 2310393A DE 2310393 C3 DE2310393 C3 DE 2310393C3
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Description

stoflTraktian mit einem Siedeberejch. von 159 bis I74"C zwischen 1,5 und 15, vorzugsweise 2 und 10 Sekunden aufweist. Dieses Übertragungsmaterial gewährleistet eine gute übertragungslahigkeit und eine geringe Aufnahme des flüssigen Entwicklers,
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bildempfangsschicht als Bindemittel ein Vinylacetat-Äthylen-Mischpolymerisat, ein Vinylacetat-Acrylsäurtester-Mischpolymerisat, ein Styrol-Acrylsäureester-Mischpolymerisat, ein Methacryl- |0 säureester, Acrylsäureester-Mischpolymerisai oder ein Styrol-Butadien-Mischpolymerisat enthält. Bildempfangsschichten mit diesen Harzen zeigen ein gutes Fixiervermögen, da sie bei der Fixierungstemperatur etwas erweicht sind, wodurch das Festhalten der Tonerteilchen verbessert wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Bildempfangsschicht als Füllstoff Ton. Titandioxyd, Kalziumkarbonat oder Bariumsulfat, jeweils mit einer Teilchengröße kleiner als 3 α. Hierdurch wird die gewünschte Oberflächenglätte erreicht, was für eine gute übertragung u;vd einen störungsfreien Kopierbetrieb wesentlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. I zeigt ein Gerät zum Messen eines Trägerwiderslandes:
Fig. 2 zeigt eine Kurvendarstellung, weiche eine Beziehung zwischen einem Trägerwiderstand und einer Übergangstemperatur zweiter Ordnung (7j»- Wert) veranschaulicht:
F i jr.. 3 zeigt eine Kurvendarstellung, die eine Beziehung zwischen der Dichte eines übertragenen Bildes und einem Trägerwiderstand veranschaulicht: und
F i g. 4 zeigt eine Kurvendarstellung, welche eine Beziehung zwischen der Dichte eines übertragenen Bildes und der Glätte der Oberfläche veranschaulicht.
Cjemäß dt.· vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß ein Übertragungspapier für Bilder, die durch Flüssigkeilsentwicklung erhalten wurden sind, die folgenden verschiedenen Eigenschaften haben sollte:
45
I. Trägerwiderstand
Als Träger für einen flüssigen Entwickler kann ein Träger verwendet werden, wie er im konventionellen Naßentwicklungsverfahren für die Elektrophotographic und die elektrostatische Aufzeichnung benutzt wird. Die Flüssigkeit ist ein organisches Lösungsmittel von hohem elektrischen Widerstand mit einem Volumenwiderstand von mehr als K)1" Ohm-cm und einer Dielektrizitätskonstanten von weniger als 3. welches ein elektrostatisches Bild nicht /crslört, wie organische Paraffinlösungsmittcl. beispielsweise flüssiges Paraffin und flüssiges Isoparaffin.
Mil dem Begriff »Triigcrwiderstand« im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Widerstand gegen Ein- bzw. Durchdringen eines organischen Paraffinlösungsmittels, wie beispielsweise Isopur, wenn es als flüssiger Entwickler benutzt wird, zu verstehen.
Wenn ein übertraj'ungspapicr keinen Trägerwider- <"5 stand oder nur einen ungenügenden Trägerwiderstand besitzt, dann duicntränkt eine Trägerflüssigkeit das Übertragungspapier beim übertragungsvorgang, so daß keine ausreichende Elektrophoresisübertragung durchgeführt werden kann und das sich ergebende übertrugene Bild unscharf bzw. verschwommen ist. Darüber hinaus wird viel flüssiger Entwickler verbraucht, und die Trocknungsfähigkeit wird herabgesetzt, so daß sich im praktischen Betrieb Probleme ergeben.
Während der übertragung ist es erwünscht, ein Material weich zu machen, welches in der Lage ist, Trägerwiderstand an der Grenzfläche zwischen dem Entwickler und dem flüssigen Träger zu geben und ein Färbemittel wie beispielsweise Pigmentniaterial vom Entwickler anzunehmen.
Wenn der Trägerwiderstand zu stark ist, ist die Affinität zu einer Trägerflüssigkeit so herabgesetzt, daß die Fixierung des übertragenen Bildes nicht gut ist und das übertragene Bild selbst nach dem Trocknen durch Reibung oft verwischt wird.
Wie man aus den obigen Ausführungen ersieht, ist es erforderlich, daß das ObertrajT'.igspapier einen geeigneten Grad von überiragungswiJerstand besitzt. Der Grad des Ubertragungswiderstandes wird durch das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren bestimmt, und es wird ein geeigneter Tragerwiderstandbereich durch den mittels des Verfahrens bestimmten Wert definiert.
Es sei nun auf F i g. I Bezug genommen, wo eine zu messende Probe I in einen Metallrahmen 2 eingesetzt und ein Injektor 4 horizontal an einem Träger 6 befestigt ist, wobei letzterer dazu dient, eine Trägerflüssigkeit herabtropfen zu lassen. Ein Mikrometer 5 wird allmählich gedreht, so daß ein Tropfen einer Trügerflüssigkeit zu einem Kreis von 7 mm Durchmesser auf das Probenpapier herabtropft. Wenn die Trägerflüssigkeil auf der Probe ankommt, wird eine Stoppuhr betätigt und dann gestoppt, wenn der eine Tropfen Trägerflüssigkeit über den gesamten Bereich des Kreises 3 von 7 mm [durchmesser ein- bzw. durchdringt und der Teil des Papiers transparent geworden ist. Die auf diese Weise gemcs-jnc Zeitdauer wird als Grad des Trägerwidcrsiandes benutzt. Der Abstand zwischen der Injektornadel und der Probenoberfläche be'rägl etwa 2 cm. Wenn eine Trägerflüssigkeit auf ein Papier getropft wird, das keinen Trägcrwiderstand gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren besitzt, dringt die Trägcrllüssigkcil augenblicklich ein und breitet sich auf die volle Abmessung des Bereichs von einen Tropfen aus. Wenn im Gegensatz hierzu ein Probenpapicr verwendet wird, das einen Trägerwiderstand besitzt, ist je nach dem Grad des Trägerwiderstandes einige Zeil dafür erforderlich, damit die Trägcrllüssigkcil eindringt ":nd sich bis zur vollen Abmessung des Bereichs für einen Tropfen ausbreitet. Der Injektor zum Α11Γ-tropfen einer Träycrflüssigkcil ist ein solcher von I oder 2 cm', und die Nadel ist vom Typ 1.3. Das Volumen eines Tropfens beträgt unter den vorerwähnten Bedingungen etwa (),(K)4 cnr\
Der praklische Grad des Trägerwiderstandes. der durch das vorerwähnte Verfahren gemessen wird, liegt im Bereich von 1,5 bis 15 Sekunden, verzugsweise von 2 Sekunden einschließlich bi.< IO Sekunden einschließlich. Dies wird in Verbindung mit den Beispielen näher erläutert.
2. Glätte
Die Glätte des Ubertragungspapiers. das einen geeigneten Grad von Triigcrwidersland besitzt, wurde
durch den Bekk-Tester für Papier gemäß JIS P 8119 gemessen, und es wurde gefunden, daß eine Ciliitlc im Bereich von 30 bis 3(X) Sekunden, vorzugsweise von 40 Sekunden einschließlich bis 2(X) Sekunden einschließlich, geeignet ist.
Wenn die Glätte des Papiers niedriger als 30 Sekunden ist. dann tritt eine unregelmäßige übertragung auf. so daß kein gutes übertragenes Bild erzeugt wird, wenn nicht eine große Menge von einem flüssigen Entwickler zugegen ist. und es ist eine lange Zeit zur Trocknung des flüssigen Entwicklers erforderlich.
Wenn die GlüUe griißer als 3(X) Sekunden ist. kann man ein gutes übertragenes Bild mittels nur einer geringen Menge flüssigen Entwicklers erhalten, aber die Fixierung des Entwicklers nach der Übertragung ist nicht gut. und das Bild wird nachteiligcrwcisc durch Reibung zerstört. Dies wird weiter durch Bezugnahme auf experimentelle Ergebnisse erläutert.
3. Dichte
Die wichtigsten Eigenschaften des übertragungspapicrs sind der Ubcrtragungswiderstand und die Ciliitlc. Zusätzlich ist auch die Dichte des übertragungspapiers wichtig, welche in Beziehung zum Trägerwiderstand und zur Glätte steht.
l5ie Dichte des Papiers variiert in Abhängigkeit •■um Grad des Schiagens, der Zusammensetzung des nberzugsmitlels. der Menge des ΠΝί /\ijv.mUels. den Bedingungen des Kalanders oder des Supcrkalanders. Wenn man den Trägerwiderstand eines nbcrtragungspapicrs verbessern will, ist ein poröses Papier nicht zu bevorzugen. Als Ergebnisse der Untersuchungen wurde gefunden, daß die Dichte des übcrtragungspapicrs höher als 0.75 g cm' sein sollte, vorzugsweise höher als 0.78 g cm'.
Andererseits wurde nun weiterhin gefunden, daß die Dichte von Übertragungspapier guter Fixierung weniger als 1.00 gern' sein sollte, vorzugsweise weniger a's 0.97 g cm1, wenn die Glätte niedriger als 3(X) Sekunden ist und das Überzugs- bzw. Beschichtungsmittel der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen liegt die zu bevorzugende Dichte für überlragungspapicr im Bereich von 0.75 bis UX) g cm'.
Die Dichte des Papiers wird gemäß der folgenden Formel berechnet:
Dichte Ig cm') =
It
7 ■ 1000
Hierin bedeutet ΙΓ ein Basisgewicht (g nr). das gemäß JIS PSI24 bestimmt wird, und 7 die Dicke (mm). Die Dicke T wird durch Verwendung eines Mikrometers gemäß JISP 8118 bestimmt, d.h.. ein Durchmesser der kleineren von zwei Ebenen ist etwa 14 mm.
Um ein ausgezeichnetes Übertragungspapier von guter Fixierfähigkeit zu erhalten, das einen zufriedenstellenden Trägerwiderstand und eine zufriedenstellende Glätte gemäß dem oben angegebenen Meßverfahren besitzt, ist es erforderlich, nach dem Beschichten und Trocknen eine Überzugsschicht von gutem Filmbildungszustand vorzusehen.
Da unter den verschiedenen Lösungsmitteln Paraffinreihenlösunesmitlel wie beispielsweise !sopur. die üblicherweise für flüssice Entwickler verwendet werden, besonders leicht eine Papierschicht durchdringen können, hängt der Trägerwidersland hauptsächlich von dem Filmbildungszustand der Oberflächcniiberzugsschichl ab. d. h. von der Sperreigenschafl. jedoch nicht von der Dicke und dem Grundgewicht des Papiers, soweit das Grundgewicht in dem Bereich des üblichen Kopierpapiers liegt. Bei einem Grundgewicht von mehr als KX) g,m2 beeinflußt die Dicke des Papiers den Trügerwidersland. Bei einem Grundgewicht von mehr als 150 g, m2 wird der Trägerwidcr-
stand durch die Wirkung der Papierdicke uivl des Grimdgcwichts größer als 2 bis 4 Sekunden, und zwar selbst dann, wenn die Spcrreigcnschaft der Überzugsschicht selbst nicht ausreichend ist. Im Gegenteil, manchmal ist der TrägcrwidcrsLiiKl gmlW als 15 Sekunden, obgleich eine gute übertragung und Fixierung vorliegen. Jedoch ist das im Rahmen der Erfindung verwendete Papier gewöhnlich ein Papier, dessen Grundgcwichl '-irdriger als 150 g ::■. . insbesondere niedriger ais iüOgirr. ist.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Überzugs- b/v Beschichtungszusammcnsctzungcn bestehen hauptsächlich aus einem anorganischen Füllmittel bzw. -stoff und einem Polymercmulsionsbindemitifl. Zum Erreichen eines zufriedenstellenden Trägcrwidcrstands und einer zufriedenstellenden Glätte sind das Verhältnis des anorganischen Füllmittels /urn Bindemittel und die übcrgangstcmpeni'Hr zweiter Orcii.Mng sehr wichtig. Die vorerwähnte »Pol\- mcrcmulsion« ist eine allgemeine Bezeichnung für thermoplastische llarzcmulsioncn. synthetisches Gummilatex u. dgi. In konvciuiriK l!"m beschichtetem Papier, wie im Druckpapier, sind 80 bis 90"n weiße anorganische Füllstoffe und 20 bis 10"η Bindemittel (als Feststoff) enthalten, das bedeutet, daß hauptsächlich anorganische Füllstoffe darin enthalten sind. Beim Druckpapier besitzt das Papier dann, wenn ein Bindemittel den größten Teil der Beschichtungs- bzw. übcrzugsobcrflächc bedeckt, eine geringe Annahmefähigkeit für Tinte. Daher ist die Menge des anorganischen Füllstoffs üblicherweise größer als diejenige des Bindemittels, damit die Druckcigenschaflen verbessert werden.
Das übertragungspapicr der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich fundamental von konvcntionellem beschichtetem Papier, d. h.. die Menge des Polvmcremulsionsbindcmitlcls (als Feststoff) ist größer als diejenige der anorganischen Füllstoffe. Zum Beispiel werden 50 bis 5(X) Teile, vorzugsweise 100 bis 4(X) Teile (als Fest st off) an Polymeremulsionsbindemittel auf KX) Teile an anorganischem Füllstoff (weiß) verwendet. Wenn die Menge des hiiidemittels weniger als die vorerwähnte Menge ist. dann ist die Sperreigenschaft gering bzw. niedrig, und der Trägerwiderstand ist unzureichend. Wenn im Gegensatz hierzu die Menge des Polymerernulsionsbindemittcls mehr als 500 Teile beträgt, dann verursacht die sich ergebende Beschichtung eine Vcrhakungstendenz zur Rückseite eines aufgewickelten Papiers oder zur Rollenoberlläche nach der Beschichtung.
und dadurch wird die Oberfläche der Überzugsschicht zerstört, und es ist schwierig, eine gewünschte Eigenschaft zu erzielen. In diesem Falle wird als weißer anorganischer Füllstoff ein Füllstoff mit Teilchen kleiner Abmessungen bevorzugt, insbesondere ein solcher, der. soweit möglich, keine Teilchen enthält, die größer als 3 Mikron sind. Beispielsweise sei hier Ton für die Beschichtung von Papier erwähnt sowie Titanoxid und Calciumcarbonat.
Hinsichtlich des Polymeremulsionsbindemittels, das zusammen mil dem anorganischen Füllstoff im obengenannten Verhältnis verwendet wird, wurde gefunden, daß ein Polymermaterial mit einer Übergangstemperatur zweiter Ordnung (7j?-Wert) von ab 25 bis —40 C. vorzugsweise ab 0 bis — 30 C. geeignet ist.
We«.ι eine Polymeremulsion einen Tg-Wert hat, der niedriger als 25 C ist, vorzugsweise niedriger als 0 C, dann ist das Polymer fähig zu fließen, wenn es ro niich der Beschichtung getrocknet wii-d. Darüber hinaus wandert eine Polymeremulsion, die einen niedrigen 7j;-Wert besitzt, leicht zur Oberfläche der Uberzugsschicht. und daher werden die SperreigensiJiaflen und der Trägerwiderstand des sich ergebenden Papiers verbessert. Wenn die Oberfläche durch einen Kalander geglättet wird, dringen die anorganischen Füllstoffteilchen in den inneren Teil der
!Ίί cii'i. ium dtiS PwiyffiCi
Wärme und Klemmdruck, so daß die Sperreigcnschaft verbessert und die Ein- bzw. Durchdringung von Träger heraugesetzt wird.
Wenn jedoch der Tg-Wcrt zu niedrig ist. beispielsweise niedriger als -40 C. dann ist die Beschichtung bei dem vorgenannten Verhältnis von Bindemittel zu anorganischem Füllstoff selbst nach der Trocknung klebrig, und ein Teil der Beschichtung wird von der Rollenoberflächc aufgenommen, so daß die Ausbildung der Beschichtung bzw. Uberzugsschicht beeinträchtigt bzw. zerstört wird.
Wein eine Polymeremulsion benutzt wird, die einen 7j?-Wert im Bereich von —40 bis 25 C besitzt, vorzugsweise von -30 bis 0 C. wird die Fixiereigenschaft bemerkenswert gut. Der Grund hierfür dürfte folgender sein: Nach dem Übertragen eines sichtbaren Bildes wird eine Temperatur von ungefähr 50 C auf das Papier beim Fi.xierungsschritt angewandt, und daher wird das Polymerbindemittel, dessen 7g-Wert niedriger als 25 C, insbesondere 0 C. ist. durch die Wärme erweicht, so daß die Fixicrungseigenschaft der Tonerteilchen verbessert wird.
Ein Beispiel der Beziehung zwischen Tg-Wert. Fixierung und Trägerwiderstand ist in der nachstehenden Tabelle i und in F i g. 2 gegeben.
45
Tabelle
Tjt-Wert
80 bis 50 C
50 bis 25 C
25 bis 0 C
0 bis -30'C
-30 bis -40 C
-40 bis -60 C
Imcrungscigcnschafl
nicht brauchbar
schlecht
gut
sehr gut
gut. etwas klebrig
sehr klebrig
des Ubertragungspapiers ist mit der obengenannten Uberzugsschicht beschichtet, aber der nicht übertragende Teil kann wahlweise mit einer anderen als der vorerwähnten Uberzugsschicht beschichtet sein.
Wenn jedoch beide Seiten des ubertragungspapiers zur Aufnahme übertragener Bilder verwendet werden sollen, werden auch beide Seiten mit der Beschichtung bzw. Uberzugsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung beschichtet. In diesem Falle wird bevorzugt ein Papier verwendet, das Titanoxyd enthält, damit ein Bild auf der anderen Seite nicht durchscheint.
Die Beziehungen zwischen dem Trägerwiderstand, wie er durch die oben beschriebene Messung definiert ist. der Oberflächenglätte und der Dichte eines übertragenen Bildes sind in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Die den schwarzen Kreisen in den Figuren zugeordneten Linien entsprechen dem Falle eines sciiWiiCiicn 1 icraüsprcsscns eines flüssigen Entwicklers (d. h. viel flüssiger Entwickler), während die weißen Kreise dem Fall eines starken Herausquetschens eines flüssigen Entwicklers (d. h. wenig flüssiger Entwickler) entsprechen. Bei der praktischen Verwendung ist es zu bevorzugen, in einem Zustand von wenig flüssigem Entwickler (d. h. starkes Herauspressen) zu arbeiten, da der Verbrauch des flüssigen Entwicklers niedrig gehalten wird und die Trocknung leicht erfolgt. Daher ist die Ubertragungseigenschaft eines Ubertragungspapiers bei dem obengenannten Zustand des starken Herauspressens zu beurteilen, und je höher die Dichte des übertragenen Bildes ist. um so besser die Ubertragungseigenschaft.
Aus Fig. 3 ist klar ersichtlich, daß die Ubertragungseigenschaft gut wird, wenn der Trägerwiderstand sowohl im Falle der weißen Kreise als auch im Falle der schwarzen Kreise zunimmt. Im Falle der weißen Kreise ist die Differenz der Ubertragungseigenschaft pro Differenz des Trägerwiderstandes größer als im Falle der schwarzen Kreise. Daher ist der Trägerwidersland. wie er oben definiert worden ist. ein wichtiger Faktor für die Ubertragungscigenschaft (insbesondere im Falle starken Herauspressens flüssigen Entwicklers). Diese Tatsache stützt die Angemessenheit der obigen Bemerkung, wonach »es bei einem Augenblick der übertragung notwendig ist. daß die Oberfläche des Ubertragungspapiers eine Sperrcigcnschaft besitzt und die übertragung genau und gleichmäßig bewirkt wird«. Die Beziehung zwischen dem Trägerwiderstand, der Glattheit und der Brauchbarkeil des Ubertragungspapiers ist in Tabclie 2 veranschaulicht.
Tabelle 2
55 —
Zu der obengenannten Zusammensetzung, die ein Polymeremulsionsbindemittel und weißen Füllstoff aufweist, kann eine kleine Menge eines wasserlöslichen Polymers hinzugefügt werden, solange die thermische Erweichung des Polymerbindemittels in der Uberzugsschicht nicht beeinträchtigt wird. Die Menge des wasserlöslichen Polymers sollte in übereinslimmung mit dem 7g-Werl des Emuisionsbindemittels und dem Verhältnis zum anorganischen Füllstoff eingestellt werden. Die Übertragungsoberfläche Glätlc
(see)
Niedriger als 30
30 bis 50
50 bis 200
200 bis 300
Höher als 300...
© = Sehr gul.
O = GuI.
! rägcrwidersland (see) 4-10 10—15
0-1.5 1.5 4 Δ Δ
X Δ O O
X O ® ®
X O O O
X O Δ Δ
* Δ
höher
als
15
Δ Δ Δ Δ
Δ = Schlecht.
χ = Nicht brauchbar.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Vergleichsbeispiel
Eine Mischung von nichtionischer Polyvinylacetatemulsion und Ton (Feststoffverhältnis. 1:2) wurde auf ein Grundpapier (60 g/m2) in einer Menge von 7 bis 8 g/m2 (bHde Seiten, als Feststoff) mittels einer maschinellen Leimpresse geschichtet bzw. als Überzugsschicht aufgebracht und getrocknet, gefolgt von einer Kalandermaschinenbehandlung. Der 7g-Wert der Emulsion betrug in diesem Falle 30 C. Das erhaltene Papier besaß die folgenden Eigenschaften:
Trägerwiderstand 1,8 2.2 Sek.
Glätte KK) 110 Sek.
Dichte 0.82 g/cm1
Die übertragung von Bildern, welche durch einen flüssigen Entwickler entwickelt worden waren, wurde auf dus erhaltene Pu^isr v^f^'Vii^'mT' iri'^**m ***η kommerziell erhältlicher llüssig entwickelnder Kopierer des Ubertragungstyps benutzt wurde. Das Ergebnis der Übertragung war gut. jedoch war die Fixierung ein wenig schlecht.
Wenn die Probe A keiner maschinellen Kalanderbehandlung ausgesetzt wird (Probe B). dann ergaben sich folgende nachstehende Eigenschaften:
Trägerwiderstand 0.8 1.0 Sek.
Glätte 25 29 Sek.
Dichte 0.78 g, cm1
Die Probe B. welche die vorerwähnten Eigenschaften hatte, wurde unter den gleichen Bedingungen wie die Probe A für die übertragung verwendet, jedoch wurde keine befriedigende übertragung zustandegebracht.
Beispiel 1
An Stelle der Vinylacetatemulsion. die in der Probe A benutzt worden war. wurde eine Vinylacetat-Butylacrylat-(90: I0)-Copolymeremulsion verwendet, urn ein Übertragungspapier zu erzeugen. Der 7j;-Werl der Emulsion betrug 22 C. Die Eigenschaften des erhaltenen Ubertragungspapiers waren folgende:
Trägerwidetstand 3.8 4.2 Sek.
Glätte 110 120 Sek.
Dichte 0.82 g cm1
Die Ubertragungseigenschaft und die Fixierungseigenschaft waren ausgezeichnet.
Beispiel 2
Es wurden Übertragungspapicre von verschiedenen unten angegebenen Tg-Werten erzeugt, indem Stvrol-Serienemulsionen benutzt wurden, diese übertragungspapiere wurden miteinander verglichen.
Tabelle 3 Verhältnis der
Komponenten
7>-WcH
C'opolymerkomponenle KK)O 90 C
I Styrol-Butylacivlat 75 25 48 C
2 desgl. 60 40 25 C
3 desgl. 50 50 8 C
4 desgl. 0 KK) -57 C
5 desgl.
Die Emulsionen I bis 5 in Tabelle 3 wurden bei einem Verhältnis von 2:1 (gewichtsmäßig, als Feststoff) mit Titanoxyd gemischt, auf ein Grundpapier (60 g cnr) in einer Menge von 3 g nr durch schwach maschinelle (off-machine) Beschichtung als über/.ugsschicht aufgebracht, zur Erzeugung der Proben E. F. G. H und I einer Kalanderbehandlung unterworfen, und der Trägerwiderstand, die Glätte, die Ubertragungseigenschaft sowie die Fixierungseigenschaft der erhaltenen Proben wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Die Dichte betrug 0,81 bis 0.82UCm1 Tür jede Probe.
Tabelle
Prohen-
Nr.
E
F
G
M
I
Tg-Wert der Hmulsion
90 C"
48 C
25 C
8 C
= 57 C
Beispiel 3
Trägerwiderstand, (see)
weniger als 1.5 1.8 2.2
3.7 4.2
4.8 5.2
5.1 5.7
Glätte (seel
60
70
90
110
65
75
KK)
120
Verhakung
tibcrtragungscigcnschaft
Δ O O
Hxierungsciucnschaft
klebrig
Unter Benützung von Acryl-Reihenemulsionen, die den unten angegebenen 7J>-Wert hatten, wurden Ubertragungspapiere hergestellt und miteinander verglichen.
Tabelle 5 &>
Copolymerkomponcnten
Methyl methacrylat-
Äthylacrylat
desgl.
Zusammensetzungsverhältnis
100/0
50/50
Copolymerk om ponen ten
Methylmethacrylat-
Äthylacrylat
desgl.
Zusammensetzungsverhältnis
45/55
0100
Τ*-Wert
25 C
-27 C
Tg-Wert Dje Emulsionen 1 bis 4 in der obigen Tabelle 5
wurden mit einer wäßrigen Lösung von Polyvinyl-
-lkohol und Ton in einem Verhältnis von 5:1:4 (als Feststoff) gemischt, in ein Grundpapier (60 g/m2), welches 20% Titanoxyd, basierend auf der Pulpe, enthielt, in einer Menge von 8 g/m2 imprägniert.
99° C
300C
und einer Superkalanderbehanuhing ausgesetzt (für die Probe J. K. L und M). Die Probe M wurde weiterhin einer intensivierten Superkalanderbehandlung ausgesetzt, um die Glätte zu erhöhen, und auf diese Weise wurden die Proben N und O erzeugt. Die Eigenschaften dieser Proben sind in Tabelle 6 wiedergegeben.
Das Titano.xyd dient dazu, die Bildung von Transparenz in größerem Ausmaß zu verhindern, wenn der Träger das Papier durchdringt, und im Falle der Proben N und O mit guter Trägerwiderstandsfähigkeit ist kein winziges Loch bemerkbar. Daher eignen sich die erhaltenen Ubertragungsp-ipiere auch für eine übertragung auf beiden Seiten.
TR-Wert
( C)
Ϊ r;iecrwiderstand
(seel
Tabelle 6 Dichte
Ig cm'l
fbcrlragiings-
cigcnschüfi
!■'ixirrungs-
eigenschafl
ben- 99 C 17 20 (Hütte 0.83 Δ X
.1 30 C 3.8 4.2 130 150 0.85 O Δ
K 25 C 4.9 5.3 150 I 70 0.85 O O
I. -27 C 8.9 9.5 150 180 0.87 η (S)
\l -27 C 10.2 10.8 170 200 0 9"* O ®
N -27 C 11.5 12.2 230 ?5() 0.94 O Δ
O 320 340
Beispiel 4
Viinlacelat-Butylaeryiat-Copolvmerenuilsion. welche den nachfolgenden 7j?-Wcrt besaß, wurde mit Ton in einem Verhältnis von 2:1 (als Feststoff) gemischt, als überzugsschicht auf ein Grundpapier (64 g nr) in einer Menge von 8 bis IO g nr (als Feststoff) aufgebracht und einer Kalandcrbehandlung unterzogen. Die Eigenschaften der erhaltenen Proben P. Q und R sind in Tabelle 7 wiedergegeben.
Die Dichte betrug 0.82 bis 0.8? g cm' für jede Probe.
*rohen- Zusammen Zusammen
setzung des sclzungs-
Nr. Copolymers vcrhiilinis
P Vinylacetat- 75 25
Butylacrylat
Q desgl. 60 40
R desgl. 50 50
Tabelle 7 Trüger
widerstand
[sec)
(Hülle
I sec)
t'herlragungs-
cigcnsthiifl
l-'ixierungs
eigen schar
R-Weri
I C)
4.3 4.7 120 130 O O
S 4.5 5.0 130 140 O ®
— S 4.8 5.2 135 145 O ®
-14 iel 5
B e i s ρ
Vinylacetat-Butylacrylat-Copolymeremulsion (Probe Q. 7g-Wert von —5 C), die im Beispiel 4 verwendet worden ist, wurde mit Ton in einem Verhältnis !lemischt. das in der untenstehenden Tabelle 8 wieder-
Grundpapiers wurde vorher eine Mischung von Vinylacetatemulsion (Tg-Wert von 35 C) und Ton (1:7) in einer Menge von ungefähr 4 g/m2 als überzugsschicht aufgebracht. Das auf diese Weise auf
gegeben ist. und auf eine Seite eines Grundpapiers 50 beiden Seiten beschichtete Papier wurde einem Ka-(54 g/cm2) in einer Menge von etwa 4 g/m2 als über- lander ausgesetzt, zugsschicht aufgebracht. Auf der anderen Seite des
Tragerwiderstand Tabelle 8 Glätte Dichte Clbertraguncs- Fixieruncs-
Verhältnis von (see) (see) (g./cmJ) eigcn schaft eigenschaft
Bindemittel Ton 15,2—17,0 180—200 0.85 O Δ
700/100 (sehr klebrig)
12,5—14,0 170—190 0,88 O O
500/100 (etwas klebrig
11,3—12,5 190—210 0.88 O ®
400/100 6,5 7,8 230- 240 0,93 r\
W
©
!00/!0O 3,7—4,5 270—290 0,95 O O
50/100 2,5—3.5 320—340 0,98 O Λ
25/100
Beispiel 6
Eine Mischung von Styrol-Butadien-Latex und Calciumcarbonat (3:1, als Feststoff) wurde als Beschichtung auf ein Papier (70 g/m2) in einer Menge von 6 bis 8 g/m1 (als Feststoff, auf einer Seite) aufgebracht und einer Kalanderbehandlung unterworfen. Der 7g-Wert des Latex betrug 200C
Die Eigenschaften der erhaltenen Probe waren wie nachstehend:
Träeerwiderstand 4,0—4,5 Sek.
Glätte 210—250 Sek.
Dichte 0,83 g/cm3
Das erhaltene Übertragungspapier gab ein übertragenes Bild von genügender Dichte und Schärfe sowie von guter Fixierung.
Beispiel 7
Nichtionische Serienemulsion von Vinylacetat-Butyiacrylat-Copolymer (7e-Wert von —5 C). ein hochpolymeres quaternäres Ammoniumsalz, ein wasserlöslicher Polyvinylalkohol und Ton warden in einem Verhältnis von 5:1:1:5 (als Feststoff. gewichtsmäßig) gemischt, auf ein Grundpapier (54 g/m2) in einer Menge von 7 bis 8 g/m2 durch Imprägnierung aufgebracht und einer Kalanderbehandlung unterworfen.
Das so erzeugte Dbertragungspapier hatte die folgenden Eigenschaften:
Trägerwiderstand 5,2—5,8 Sek.
Glätte 80—85 Sek.
Dichte 0,85 g/cm3
Das Übertragungspapier gab ein übertragenes Bild genügender Dichte und Schärfe, und die Fixierung war auch ausgezeichnet
Beispiel 8
Vinylacetat-Äthylen-Copolymeremulsion mit den in Tabelle 9 gezeigten Eigenschaften, Ton und Bariumsulfat wurden in einem Verhältnis von 5:4:1 gemischt, auf ein Grundpapier (60 g/m2) in einer Menge von 5 g/m2 als Überzug aufgebracht und einer Kalanderbehandlung unterworfen. Die Eigenschaften des erhaltenen übertiagungspapiers sind in der nachstehenden Tabelle 9 wiedergegeben.
Die Dichte betrug in jedem Falle 0,87 g/cm3.
Tabelle
Copoiymcr-
komponcntc
Komponenten
verhältnis
Tg-Wcrl
CO
Trägcr-
widcrManc
Äthylen-
Vinylacetat
desgl.
desgl.
4/6
5/5
6/4
-28
-39
-49
4.5-5.0
5.2—5.6
5,9—6.5
Glätte
170—190
200—220
Verhakung
öbcrlragungseigenschaft
O
O
Fixierung
O
(etwas klebrig)
klebrig
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Übertragungspapier für ein elektrophotographisches Verfahren, bei welchem mit einem flüssigen Entwickler ein elektrisches Latentbild entwickelt und das auf diese Weise entwickelte Bild übertragen wird, wobei das Übertragungspapier ein Grundpapier umfaßt sowie eine Überzugsschicht, die dadurch erzeugt wird, daß man eine Beschichtung des Grundpapiers mit einem Beschichtungsmittel vornimmt, welches zusammengesetzt ist aus 50 bis 500 Teilen (als Feststoff) einer Polymeremulsion, die eine überlragungstemperatur zweiter Ordnung von ab -40 bis zu 25 C besitzt, als Bindemittel und 100 Teilen eines weißen anorganischen Füllstoffs, wobei das Beschichtungsmittel in einer Menge von 2 bis 10g/mJ (als Feststoff) aufgebracht wird; der Trägerwiderstand der erhaltenen Übertragungsoberfläche ist 1,5 bis 15 Sekunden, die Glätte der erhaltenen Übertragungsoberfläche ist 30 bis 500 Sekunden, und die Dichte des Bildempfangsmaterials beträgt 0,75 bis 1,00 g/cm'.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 Patentansprüche; gleichzeitig mit der Aufbringung einer Karanaladung mit gegenüber der generellen Koronaladung entge-
1. Bildempfangsmaterial für Tonerbilder, die gengesetzter Polarität oder mit einer Wechselstrom-. mit Hilfe eines flüssigen elektrophotographischen koronaladung sowie die Anwendung einer generel-
Entwicklers hergestellt wurden, aus einem 5 Jen Bestrahlung zur Erzeugung eines elektrischen Schichtträger aus Papier und einer Bildempfangs- latenten Bildes, die Entwicklung des erhaltenen elekschicht, die einen weißen anorganischen Füllstoff trischen latenten Bildes mit einem flüssigen Ent- und ein aus einer Emulsion aufgebrachtes poly- wickler und die übertragung des erhaltenen entmeres organisches Bindemittel in einer Menge wickelten Bildes auf ein Übertragungspapier,
zwischen 2 und 10 g/m-enthält, dadurch ge- ίο Ein Obertragungspapier zum übertragen eines kennzeichnet, daß die Dichte des Bildemp- Tonerbildes, das durch Entwicklung des elektrischen fangsmaterials zwischen 0,75 und 1,00 g/cm3 liegt latenten Bildes mit einem Trockenentwickler erhalten und die Bildempfangsschicht auf 100 Gewichts- wurde, ist bekannt und in der japanischen Patentteile Füllstoff zwischen 50 und 500, vorzugsweise Veröffentlichung 20 152/1966 und anderen Veröffentzwischen 100 und 400 Gewichtsteile eines Binde- 15 li.hungen beschrieben. Jedoch kann ein derartiges mittels mit einer Umwandlungstemperatur zweiter Übertragungspapier nicht für die übertragung eines Ordnung zwischen -40 und 25, vorzugsweise Bildes benutzt werden, das mit einem flüssigen Entzwischen -30 und 00C enthält und eine Glätte wickler entwickelt worden ist. Es besteht daher ein zwischen 30 und 300, vorzugsweise zwischen Bedarf an einem neuen Obertragungspapier für flüs-40 und 200 Sekunden, gemessen gemäß JIS P 8119 20 sige Entwicklung.
auf einem Bekk-Gerät, und eine Eindringzeit für Aus der DE-OS 2132017 ist ein eiektrophotü-
eine flüssige isoparaffinische Kohlenwasserstoff- graphisches Kopierpapier für die Kopierung von
fraktion mit einem Siedebereich von 159 bis Bildern bekannt, die ebenfalls mit einem Trocken-
174° C zwischen 1,5 und 15, vorzugsweise zwi- entwickler entwickelt wurden. Die Bindemittelschicht
sehen 2 und 10 Sekunden, aufweist. 15 dieses Papiers enthält I bis 50 Gewichtsprozent Salze
2. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, da- und 40 bis 50 Gewichtsprozent Ton. wobei beide durch gekennzeichnet, daß die Bildempfangs- Füllstoffe zusammen bis zu 60 Gewichtsprozent beschicht als Bindemittel ein Vinylacctat-Äthylen- tragen können. Durch den Salzanteil in der Binde-Mischpolymerisat, ein Vinylacetat-Acrylsäure- mittelschicht wird die Glatte der Bindemittelschicht ester-Mischpolymerisat, ein Styrol-Acrylsäure- 30 nachteilig beeinfluß)!, so daß sich mit einem Naßenlester-Mischp: Iymerisat, ein Methacrylsäureester- wickler unregelmäßige Übertragungen ergeben.
Acrylsäureester-Misdyiolymersat oder ein Styrol- Aus der DE-OS 1797232 ist ein Bildempfangs-Butadien-Mischpolymerisat enthält. material Tür elektrophotographische Verfahren be-
3. Bildempfangsmaterial nach Anspruch I. da- kannt, bei dem in der Bindemittelschicht inerte Fülldurch gekennzeichnet, daß oie Bildempfangs- 35 stoffpartikeln dispergiert sind, die teilweise aus der schicht als Füllstoff Ton, Titandioxyd, Kalzium- Oberfläche der Bindemittelschicht herausragen. Diekarbonat oder Bariumsulfat, jeweils mit einer ses Bildempfangsmaterial ist hinsichtlich der Um-Teilchengröße kleiner als 3 um. enthält. wandlungslemperatur zweiter Ordnung des Bindemittels, der Dichte der Bilderapfany^chichl und der
40 Eindringzeit der flüssigen Kohlenwasserstoffe nicht definiert, so daß sich Nachteile hinsichtlich der übertragungsqualitäl und durch Absorption des Flüssigentwicklers ergeben.
Schließlich wurde in der DE-OS 23 04 730 ein
Die Erfindung betrifft ein Bildempfangsmaterial 45 Bildempfangsmaterial vorgeschlagen, bei dem sich
für Tonerbilder, die mit Hilfe eines flüssigen elcklro- eine Überzugsschicht auf einem Trägerfilm befindet,
photographischen Entwicklers hergestellt wurden, aus die. bezogen auf das Harz, nur wenig Füllstoff, näm-
einem Schichtträger aus Papier und einer Bildemp- lieh 0,1 bis 5%. enthält.
fangsschicht, die einen weißen anorganischen Füll- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bildstoff und ein aus einer Emulsion aufgebrachtes poly- 50 empfangsmaterial für Tonerbilder, das sich bei Flüsmeres organisches Bindemittel in einer Menge zwi- sigcntwicklung durch gute übcrtragungsfähigkcit soschen 2 und 10 g/m2 enthält. wir. ausgezeichnete Fixierung des übertragenen Bildes Bisher sind Verfahren zum übertragen eines Bildes auszeichnet. Insbesondere soll auch die Absorption auf ein Übertragungspapier bekannt, bei denen das des Flüssigcnlwicklcrs verringert und somit eine gute zu übertragende Bild durch Entwicklung eines elek- 55 Trocknungsfiihigkcit erreich! werden,
trischen latenten Bildes erhalten wurde, das auf einem Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten elektrophotographischen lichtempfindlichen Material Bildempfangsmaterial erfindungsgemäß dadurch gemit einem flüssigen Entwickler gebildet worden ist. löst, daß die Dichte des Bildempfangsmatcrials zwi-Beispielsweise ist in der japanischen Patentveröffent- sehen 0,75 und 1,00 g/cm3 liegt und die Bildemp-Ijchung 24<)77/|970 ein elcktrophotographisches 60 fangsschicht auf 100 Gewichtsteile Füllstoff zwischen Verfahren beschrieben, bei dem eine generelle 50 und 500, vorzugsweise zwischen 100 und 400 Gc-Koronaladung auf eine lichtempfindliche Platte auf- wichtsteile eines Bindemittels mit einer Umwandgebracht wird, die ihrerseits aus einem Träger, bei- lungstempcratur zweiter Ordnung zwischen -40 und spielsweise einer Aluminiumplatte. einer darüber- 25, vorzugsweise zwischen --30 und 0° C enthält und liegenden photoleitfähigen Schicht (CdS-Bindemittel- 65 eine Glätte zwischen 30 und 3(X), vorzugsweise zwisystem usw.) und einer über der photoleitfähigen sehen 40 und 200 Sekunden, gemessen gemäß JIS Schicht liegenden isolierenden Schicht besteht. Nach P 8119 auf einem Bekk-Gerät. und eine Eindringdiesem Verfahren erfolgt eine bildartige Belichtung zeit für eine flüssige isoparaffinische Kohlenwasser-
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