DE2512864B2 - Elektrographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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- G03G5/0202—Dielectric layers for electrography
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrographisches Auf-Kcichnungsmaterial
mit einer ein Bindemittel und ein darin dispergiertes Pulver enthaltenden isolierenden
Aufzeichnungsschicht, welches sich für Faksimilidruck, elektrographische Hochgeschwindigkeitsdruckvorgänge,
elektrographische Übertragungsverfahren und dergleichen eignet.
Bei den sogenannten elektrographischen Aufzeichnungsverfahren wird ein elektrographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem leitenden Schichtträger, dem durch Vorbehandlung ein niedriger ho
Widerstand verliehen wurde, und einer darauf aufgetragenen Aufzeichnungsschicht, durch Aufladung von der
Vorder- und/oder Rückseite der Aufzeichnungsschicht mit einem latenten elektrostatischen Bild versehen und
dieses dann mittels eines färbenden Toners entwickelt, f>5
Bei derzeit praktizierten elektrographischen Aufzeichnungsverfahren erfolgt vornehmlich eine Vorderseiten-Steuerung.
Wegen seiner bequemen Anwendbarkeit bei der Hochgeschwindigkeits-Faksimiliherstellung und bei
elektrostatischen Hochgeschwindigkeitsdruckvorgängen wird dem doppelseitigen Steuerungsverfahren
immer mehr Beachtung geschenkt.
An zur Durchführung von elektrographischen Aufzeichnungsverfahren verwendbare elektrographische
Aufzeichnungsmaterialien müssen folgende Anforderungen gestellt werden:
1. Sie müssen ein schleierfreies, qualitativ hochwertiges Bild hoher Dichte und Schärfe liefern;
2. sie müssen hervorragend witterungsbeständig, insbesondere naßfest sein;
3. sie müssen, wie übliche Papiere, beschreib- und bedruckbar sein und
4. sie müssen geruchfrei und ungiftig sein.
Bei den bisher bekannten elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien
sind jedoch die geschilderten Anforderungen nicht auf einmal erfüllt. Insbesondere
gab es bisher keine elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien, die ausgezeichnet beschreib- und bedruckbar
waren und gut mit einem Stempelabdruck zu versehen sind.
ßei den bisher bekannten elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien
wurden zur Herstellung der Aufzeichnungsschicht als hochdielektrisches Harz beispielsweise
Polyvinylacetat, Polystyrol. Polw-nylchlorid.
ein Polymethacrylsäureester, Polyvinylidenchlorid. Polyvinylacetat, ein Polyester, ein Epoxidharz und
dergleichen verwendet. Wenn jedoch diese Harze durch bloßes Auftragen auf den Schichtträger applizien
werden, bildet sich ein Film extrem gleichmäßiger und glatter Oberfläche. Nachteilig hieran ist. daß das
erhaltene Aufzeichnungsmaterial mit Bleistiften. Füllfederhaltern, Filzstiften, Faserschreibern und dergleichen
schlecht beschreibbar ist und — wenn es mit einem Siegel und dergleichen versehen werden soll — ein
schlechtes Aufnahmevermögen für den jeweiligen Eindruck besitzt. Um nun diesem Nachteil zu begegnen,
wurden in die Aufzeichnungsschicht feinteilige anorganische Pigmente, wie Siliziumdioxid. Bleiweiß, Calciumcarbonat,
Titanoxid und Ton, eingelagert. Da jedoch diese anorganischen Pigmente mehr oder weniger stark
hygroskopisch sind, wird — bei Verwendung größerer Mengen derselben — die elektrische Aufladbarkeit des
elektrographischen Aufzeichnungsmaterials beeinträchtigt, was dazu führt, daß die letztlich erhaltenen
Bilder nur eine unzweckmäßig niedrige Bilddichte aufweisen. Darüber hinaus nutzen sich die zum Aufladen
verwendeten Elektroden wegen der Härte der in der Aufzeichnungsschicht enthaltenen anorganischen Pigmente
sehr stark ab. Es ist nun bekannt, die Beschreibbarkeit (elektrographischer Aufzeichnungsmaterialien) durch Einlagern eines feinteiligen Cellulosepulvers
in die Aufzeichnungsschicht zu verbessern. Diese Substanz ist jedoch ebenfalls hygroskopisch, so
daß das bei Verwendung größerer Mengen an feinteiligem Cellulosepulver erhaltene elektrographische
Aufzeichnungsmaterial nicht zu qualitativ hochwertigen
Bildern führt. Insbesondere unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen leidet die Bilddichte der mit
solchen elektrographischen Aufzeichnungsmaterialien hergestellten Bilder beträchtlich (d. h. die Bilddichte
wird unangemessen niedrig). Ferner kommt es zu einem Ausbluten bzw. Verwaschenwerden des Bildes.
In der DT-OS 18 10 079 ist eine Bildplatte beschrieben, welche aus einem Schichtträger, einer erweichbaren
Schicht aus einem bei der Bilderzeugung und -entwicklung nichtleitenden Material und einer einen
■chenförmigen, lichtempfindlichen Stoff enthaltenden
Schicht besteht Die Bildplatte wird jedoch nicht !amtlichen vorgenannten Anforderungen gerecht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elek trographisches
tufzeichnungsmaterial mit einer eir Bindemittel und ein
darin dispergiertes Pulver enthaltenden Aufzeichnungs-
hicht zu schaffen, die selbst in einer Atmosphäre
. .er peuchtigkeit zu Bildern hoher Dichte und Schärfe
°wie hohen Auflösungsvermögens führt und die ferner
beschi eibbar ist und einen Eindruck hervorragend
fufzunehmen und zu halten vermag.
niese Aufgabe wird mit Hilfe eines elektrographischen
Aufzeichnungsmaterial des vorgenannten Typs elöst welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Aufzeichnungsschicht als Pulver ein dielektrisches Kunststoffpulver mit einem mittleren Teilchendurchesser
von 1 bis 10 μπι, das in dem zum Auflösen des
Bindemittels bei der Herstellung der \ufzeichnungschiefit
verwendeten Lösungsmittel unlöslich oder schwer löslich ist, enthält.
Unter einem »Kunststoffpulver« ist hier und im folgenden ein Pulver eines hochdielektrischen Harzes
7U Cverstehen, das sich von dem als Bindemittel
verwendeten hochdielektrischen Harz unterscheidet und anstelle üblicher anorganischer Pigmentpulver
verwendet wird. Erfindungsgemäß kann die Menge an Kunststoffpulver gegenüber dem Bindemittel wen
arößer sein (1 bis 500Gewichtsteile Kunststoffpulver,
bezogen auf 100 Gewichtsteile Bindemittel) ils die Menge an üblichen anorganischen Pigmentpulvern im
Verhältnis zum Bindemittel (1 bis 50 Gewichtsteile anorganisches Pigmentpulver, bezogen auf 100 Gewichtsteile
Bindemittel), so daß die Beschreibbarkeit und das Aufnahme- und Haltevermögen für einen
Eindruck der fertigen Aufzeichnungsschicht deutlich verbessert werden können. Da ferner das erfindungsgemäß
verwendete Kunststoffpulver weicher ist als die üblichen anorganischen Pigmente, läßt sich die Abnutzung
der zum Aufladen der Aufzeichnungsschicht verwendeten Elektroden beträchtlich vermindern. Als
erfindungsgemäßes Kunststoffpulver eignen sich bestimmte thermoplastische Harze, wärmehärtende Harze
und natürlich vorkommende hochmolekulare Substanzen, welche wenig Wasser absorbieren.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält die Aufzeichnungsschicht als Kunststoffpulver Polyvinylchlorid.
Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polymethacrylsäuremethylester, Polyvinylacetat Polyvinylacetat,
Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyamid, Polycarbonat, Polytetrafluorethylen und/oder ein Mischpolymerisat
mit Monomeren des angegebenen Typs, ein Phenolharz, ein Harnstoffharz, ein Urethanharz, ein Epoxidharz, ein
Melaminharz, ein Xylolharz, Kolophonium und/oder Schellack.
Die Teilchengröße des erfindungsgemäß verwendeten Kunststoffpulvers beträgt, wie erwähnt, 1 bis 10 μπι.
Würde die Teilchengröße unter etwa 1 μπι liegen, würde
die fertige Aufzeichnungsschicht nicht wellig genug, um gut beschreibbar zu sein und um ein gutes Aufnahmebzw
Haltevermögen für Eindrücke mit Stempeln und dergleichen zu erhalten. Im Falle, daß die Teilchengröße
des Kunststoffpulvers über etwa ΙΟμηι liegt, wird die
Aufzeichnungsschicht zu wellig, so daß damit kein scharfes Bild mehr hergestellt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält die Aufzeichnungsschicht als Bindemittel Polyvinylacetat
Polystyrol, Polyvinylchlorid, einen Polymethacrylsäureester, Polyvinylidenchlorid. Polyvinylacetat
Polyvinylbutyral, Polybutadien, einen Polyester, ein Epoxidharz und/oder ein Mischpolymerisat mit Monomeren
des angegebenen Typs.
Man erhält die Aufzeichnungsschicht des erfindungs- ! gemäßen Aufzeichnungsmaterials durch Auftragen
einer flüssigen Beschichtungsmasse aus einer Lösung des Bindemittels in einem Lösungsmittel und dem
Kunststoffpulver im Verhältnis von 10 bis 500 Gewichtsteilen Kunststoffpulver zu 100 Gewichtsteilen des
Bindemittels auf einen Schichtträger. Die Beschichtungsmasse (Dispersion des Kunststoffpulvers in einer
Lösung des Bindemittels) wird durch Vermischen der Bindemittellösung mit dem Kunststoffpulver zubereitet.
Das erfindungsgemäß verwendete Lösungsmittel muß 'olglich das Bindemittel lösen, darf jedoch, wenn
überhaupt, das Kunstsioffpulver höchstens geringfügig
lösen. Die Wahl des Bindemittels und des Kunststoffpulvers hängt daher von der Art des verwendeten
Lösungsmittels ab.
:o Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthalt die •Xut/eichnungsschicht ein in Toluol. Xylol.
Methanol. Äthanol. Butanol. Essigsäureäthylester, Aceton
und/oder Methylethylketon unlösliches oder schwer lösliches Kunststoffpulver.
:< Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Auf-/eichnungsmaterialien
kann beispielsweise das Kunststoffpulver in einem dieses nicht oder schwer lösenden
Lösungsmittel (das jedoch das Bindemittel zu lösen vermag') derart dispergiert werden, daß die mittlere
!·. Teilchengröße des Kunststoffpulvers 1 bis ΙΟμηι
beträgt. Dann wird die erhaltene Dispersion zusammen mit dem Bindemittel derart auf einen Schichtträger, dem
durch Vorbehandlung ein niedriger Widerstand verliehen worden war, aufgetragen, daß die Schicht, in
getrocknetem Zustand, eine Dicke von etwa 2 bis 10 μιη
erhält.
Als Schichtträger für die erfindungsgemäßen eicktrographischen Aufzeichnungsmaterialien eignen sich die
bekannten Schichtträger, denen durch Vorbehandlung ein niedriger Widerstand verliehen wurde. Beispiele
hierfür sind Papier oder Kunststoffilme, die /. B. mittels Polyelcktrolyten, anorganischen Salzen oder Metallpulvern
leitfähig gemacht wurden, gegebenenfalls leitfähig gemachte Papiere oder Kunststoffilme, die ein- oder
beidseitig mit einem leitenden Mittel. /. B. einem anorganischen Salz, Metallpulver oder makron.olckularen
Elektrolyten, gegebenenfalls zusammen mit einem Bindemittel, wie Polyvinylalkohol oder Stärke, beschichtetwurden.
Als Polyelektrolyte eignen sich sämtliche bekannten Polyelektrolyte. Als anorganische Salze eignen sich
beispielsweise Natriumchlorid, Calciumchlorid und l.ithiumchlorid.
Spezielle Beispiele für geeignete Metallpulver sind pulverförmiges Aluminium. Kupfer. Zink. Silber und
Nickel. Durch Ausbilden eir er einen niedrigen Widerstand aufweisenden Schicht auf dem Schichtträger
lassen sich die Haftungseigenschaften der Aufzeichnungsschicht gegenüber dem Schichtträger und die
Lösungsmittelbeständigkeit sowie die Naßfestigkeit der mit der Xufzeichnungsschicht versehenen Oberflächen
stark verbessern.
In der Zeichnung sind erfindungsgemäße elektrographische
Aufzeichnungsmaterialien schematisch dargestellt. In den Fig. 1 und 2 bedeuten die Bczugszahlen I
den Schichtträger, 2 und 3 (eine) einen niedrigen Widerstand aufweisende Schichten) und 4 die Aufzeichnungsschicht.
Selbstverständlich können die Beschreib- und Bedruckbarkeit
sowie das Aufnahme- und Haltevermögen für einen Stempeleindruck weiter verbessert werden,
indem man in die Aufzeichnungsschicht eine solche Menge anorganisches Pigment einarbeitet, daß hierdurch
die Eigenschaften des damit hergestellten Bildes selbst unter einer Atmosphäre hoher Feuchtigkeit nicht
beeinträchtigt werden
Die Aufzeichnungsschicht eines in der geschilderten Weise hergestellten elektrographischen Aufzeichnungsmaterials besitzt eine aus dem feinen Pulver des
hochdielektrischen Harzes gebildete feine Wellung. Sein Kontaktwinkel mit Wasser beträgt mehr als 105v,
d. h. die Schicht stößt wäßrige Druckfarbe oder Tinte niemals ab. Bei Verwendung im Rahmen elektrographischer
Aufzeichnungsverfahren lassen sich mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschicht qualitativ
hochwertige, schleierfreie Bilder hoher Bilddichte und Schärfe sowie guten Auflösungsvermögens herstellen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
20 Teile eines feinen Pulvers eines handelsüblichen Polyvinylchloridharzes einer mittleren Teilchengröße
von 1 bis 3 μ werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf das Ganze mittels eines Homogenisators 1 h
lang dispergiert wird. Dann wird die erhaltene Dispersion mit 50 Teilen einer 20%igen Lösung von
Polystyrol in Toluol versetzt. Nach erneutem Sminütigen Dispergieren ist die Beschichtungsmasse" /ur
Herstellung einer Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aufzeichnungsmaterialien gebrauchsfertig.
Ein durch Auftrag eines aus einem kationischen hochmolekularen Elektrolyten bestehenden leitfähigen
Mittels auf beide Seiten eines 70 g/m2 schweren geschlichteten Papiers mittels eines Beschichtungsstabs
in einer Menge von 3 g/m2 Trockengewicht hergestelltes Papier niedrigen Widerstands wird einseitig mit der
in der geschilderten Weise hergestellten Beschichtungsmasüe
beschichtet, wobei — nach dem Trocknen — ein elektrographisches Aufzeichnungsmaterial der in F i g. 2
dargestellten Form mit einer 5 g/m2 Trockengewicht schweren Aufzeichnungsschicht (gemäß der Erfindung)
erhalten wird.
20 Teile eines feinpulverigen, handelsüblichen gehärteten Melaminharzes einer mittleren Teilchengröße von
I bis 5 μ werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf das Ganze mittels eines Homogenisators 1 h lang
dispergiert wird. Nach Zugabe von 100 Teilen einer 20°/oigen Lösung von Polymethacrylsäuremethylester in
Toluol und erneutes 5minütiges Dispergieren wird eine zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht gebrauchsfertige
Beschichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird in der Weise auf das einen niedrigen Widerstand aufweisende Papier
gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß — nach dem Trocknen — eine 5 g/m2 (Trockengewicht) schwere
Aufzeichnungsschicht eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des in F i g. 2 dargestellten Aufbaus
erhalten wird.
20 Teile eines feinteiligen handelsüblichen Polyäthyienpulvers
einer mittleren Teilchengröße von 5 bis 40 μ werden in 80 Teilen Toluol gelöst, worauf das Ganze
durch 24stündiges Vermählen in einer Kugelmühle gründlich dispergiert wird. Bei Betrachtung unter einem
Mikroskop zeigt es sich, daß die Teilchengröße des derart behandelten Polyäthylens nunmehr 3 bis 7 μ
< beträgt. Das erhaltene Gemisch wird nun mit 30 Teilen
einer 20%igen Lösung eines Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymeren
(Molverhältnis Vinylchlorid zu Vinylacetat: 70 : 30) in Toluol versetzt, worauf die Mischung
5 min lang mittels eines Homogenisators dispergien
ίο wird. Hierbei wird eine zur Ausbildung einer Aufzeichnungsschicht
eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials geeignete flüssige Beschichtungsmasse erhal
ten.
Die erhaltene Beschichiungsmasse wird in der Weise
ι S auf das einen niedrigen Widerstand aufweisende Papier
gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß — nach den" Trocknen — eine 5 g/m2 (Trockengewicht) schwere
Aufzeichnungsschicht eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des in F i g. 2 dargestellten Aufbau;
erhalten wird.
20 Teile eines feinpulverigen, handelsüblichen Poly acrylnitrils einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 5 (.
werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf da·
Ganze mittels eines Homogenisators 1 h lang disper giert wird. Nach Zugabe von 200 Teilen einer 2O°/oigei
Lösung von Polystyrol in Toluol und weiteren 5minütigen Dispergieren wird eine zur Herstellung
einer Aufzeichnungsschicht für elektrographische Aul Zeichnungsmaterialien geeignete Beschichtungsmass(
erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird derart au eine Seite des einen niedrigen Widerstand aufweisende!
Papiers von Beispiel 1 aufgetragen, daß eine 5 g/m (Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht cir-c
elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des ir F i g. 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
20 Teile eines feinpulverigen, handelsüblichen Poly acetalharzes einer mittleren Teilchengröße von 20 bi'
200 μ werden in 80 Teile Toluol eingetragen, worauf du·
Ganze mittels eines Mahlwerks 10 h lang vermählet und dispergiert wird. Die Teilchengröße des derar
behandelten Poivacetalharzes beträgt, wie durch mi kroskopische Untersuchung ermittelt wurde, nunmehr :
bis 8 μ. Nach Zugabe von 20 Teilen einer 2O°/oiger
so Lösung von Polystyrol in Toluol und erneuterr Sminütigen Dispergieren mittels eines Homogenisaton
wird eine zur Herstellung einer Aufzeichnungsschicht
geeignete Beschichtungsmasse erhalten.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wird derart au
eine Seite des einen niedrigen Widerstand aufweisender Papiers gemäß Beispiel 1 aufgetragen, daß eine 5 g/nv
(Trockengewicht) schwere Aufzeichnungsschicht eine; elektrographischen Aufzeichnungsmaterials des ir
F i g. 2 dargestellten Aufbaus erhalten wird.
In entsprechender Weise wie im Beispiel 3 wire mittels eines Mahlwerks eine 20%ige Suspension vor
Polyäthylen in Toluol hergestellt Nach Zugabe vor 25 Teilen einer 20%igen Lösung von Polystyrol ir
Toluol und 50 Teilen einer 20%igen Lösung eine« Styrol/Butadien-Mischpolymeren (Molverhältni·
80:20) in Toluol und erneutem 5minütigen DisDereie
reu mittels eines I lomogenisalors wird eine /iir
Herstellung einer Aufzeichnungsschicht geeignete Be schichuingsmasse erhalten.
Die erhaltene Bcschiehtiingsmasse wird derart auf
das einen niedrigen Widerstand aufweisende Papier gemäß Beispiel ! aufgetragen, daß eine 5 g/m-' (Trok
kengewichl) schwere Aufzeichnungsschicht eines elektrugraphischen
Auf/eiehnungsmaterials des in 1 ig J
dargestellten Aufbaus erhalten wird.
Auf den erhaltenen sechs elektrographischen Aul
/eiehnungsmaterialien werden nun durch elektrostali
sehe Übertragung mittels eines handelsüblichen l-'uksi
mili-(jeriits unter verschiedenen I euchtigkeitsbedmgungen
(20"/n. b'5% und 90"/o relative l'euehtijjkeit)
Bilder er/eugt. v\ oraul deren Bilddichte. Aullösungs\ er
mögen. Schleier ermittelt werden, (ileich/eitig wird
am.ii du Γ.· ν in cihhai keil dei Aiil/eichnungsschichi der
seuis eleki;. >·.■; .iphischcn ΛιιΙ/ck hnuiigsniatenalicn mn
einem im: w ...'.: igcr linie gelullten lüllfcderhaiu ι
..-: .iiiiuii
I in cli kii
> >:'i .!irisches \ ergieichsmalena! w-i-.i
düuii Viii -.igi. π ι nur Hi1H t- U iiningsmasse. du dm\n
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mn ler-.(ii) ■. i;ni Jii11··!;.·«.·!! I ■ ---ιιni- \i,n Γ-.ilvailn . η u
i.-'iioi /u!--euiii ι '.M>ulen ua-, ani eine s.'ite dv- i-mei
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Bilddiehtc
20 ι | 20 C | 20 ( | |
20»·'.. rc!. | h5"/(. re!. | 40"/.. ι el. | |
!■"eucliligk. | reuehugk. | Feuchugk. | |
Beispiel I | 1.78 | 2.02 | 1.57 |
Beispiel 2 | 1.94 | 1.48 | |
Beispiel 3 | 1.65 | 151 | 1.50 |
Beispiel 4 | 1.75 | 1.94 | 1.55 |
Beispiel 5 | 1.60 | 1.78 | 1.58 |
Beispiel b | 1.62 | 1.88 | 1.47 |
Vergleichs | 1.05 | O.MO | 0.55 |
beispiel |
S·. iileier
ausgezeichnet (scwohl bei medriL'cr kaum merklich
als auch, bei hoher l-'euchtigkeii)
desgi. des^l.
desgi. desgl.
de^gi desgi.
desgl. desgl.
desgi. desgl.
ausgezeichnet mittel
(bei niedriger I eiehugkeii)
gin (bei hoher ! cuchtigkeii)
gin (bei hoher ! cuchtigkeii)
fur ..iiieht absK>Lk'nd<
<
Die U]U^v l'abe'/e enlhdltenen Ergebnisse /eigen ki.::
id ileii'lich. diiß tiie eine erfindungsgcmiilie -\ii!/e:ch
!■"■j^^cni.-in aufweisenden eleklrographischen Aut- IMge
Hiei/ii ! Hlatt /cic'mi;:nge
Claims (6)
1. Elektrographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer isolierenden Aufzeichnungsschicht, die ein
Bindemittel und ein darin dispergiertes Pulver enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsschicht als Pulver ein dielektrisches Kunststoffpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 1 bis 10 um, das in dem zum Auflösen des Bindemittels bei der Herstellung der
Aufzeichnungsschicht verwendeten Lösungsmittel unlöslich oder schwer löslich ist, enthält
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs- i-s
schicht als Kunststoffpulver Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polymethacrylsäuremethylester, Polyvinylacetat, Polyvinylacetat, Polystyrol, Polypropylen,
Polyacrylnitril, Polyamid. Polycarbonat. Polytetrafluorethylen und/oder ein Mischpolymerisat
mit Monomeren des angegebenen Typs, ein Phenolharz, ein Harnstoffharz, ein Urethanharz, ein
Epoxidharz, ein Melaminharz. ein Xylolharz. Kolophonium und/oder Schellack enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
als Bindemittel Polyvinylacetat, Polystyrol. Polyvinylchlorid, einen Polymethacrylsäureester,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat Polyvinylbutyral, Polybutadien, einen Polyester, ein Epoxidharz ^o
und/oder ein Mischpolymerisat mit Monomeren des angegebenen Typs enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
ein in Toluol, Xylol, Methanol, Äthanol, Butanol, Essigsäureäthylester. Aceton und/oder
Methyläthylketon unlösliches oder schwer lösliches Kunststoffpulver enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
10 bis 500 Gewichtsteile Kunststoffpulver pro 100 Gewichtsteile Bindemittel enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine 2 bis 10 um
dicke Aufzeichnungsschicht enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3506874A JPS50127634A (de) | 1974-03-27 | 1974-03-27 | |
JP3506874 | 1974-03-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512864A1 DE2512864A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2512864B2 true DE2512864B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2512864C3 DE2512864C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748283A1 (de) * | 1976-10-27 | 1978-05-03 | Mita Industrial Co Ltd | Verbessertes elektrisches aufzeichnungsverfahren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748283A1 (de) * | 1976-10-27 | 1978-05-03 | Mita Industrial Co Ltd | Verbessertes elektrisches aufzeichnungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2512864A1 (de) | 1975-10-02 |
JPS50127634A (de) | 1975-10-07 |
FR2266196A1 (de) | 1975-10-24 |
FR2266196B1 (de) | 1981-10-23 |
GB1500543A (en) | 1978-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |