DE251185C - - Google Patents
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- DE251185C DE251185C DENDAT251185D DE251185DA DE251185C DE 251185 C DE251185 C DE 251185C DE NDAT251185 D DENDAT251185 D DE NDAT251185D DE 251185D A DE251185D A DE 251185DA DE 251185 C DE251185 C DE 251185C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 b. GRUPPE
Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftwagen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1911 ab.
Es ist bekannt, bei Kraftwagen u. dgl. zwecks Benachrichtigung folgender Wagen ein Signal
anzubringen, welches erkennen läßt, ob der Wagen geradeaus fährt oder nach rechts oder
links abbiegt. Es ist offenbar zweckmäßig, dieses Signal mit dem Steuer des Fahrzeuges
zu verbinden, so daß die Umstellung des Signals ohne besondere Aufmerksamkeit des Führers
erfolgt. Da aber zuweilen das Signal vor der
ίο Umstellung des Steuers eingestellt werden muß,
ist vorgeschlagen worden, neben der durch das Steuer bedienten Umstellungsvorrichtung noch
eine besondere durch Handgriff vom. Führer zu bedienende Umstellvorrichtung anzuwenden.
Bei dieser älteren Einrichtung waren in die beiden Umstellvorrichtungen Federn eingeschaltet,
welche die Bewegung des Signals von der einen Umstellvorrichtung aus gestatteten, ohne die
andere Umstellvorrichtung zu beeinflussen. Mit solchen von Federwirkungen abhängigen Umstellvorrichtungen
ist aber kein sicherer Betrieb der Signalvorrichtung zu erreichen, insbesondere ist es nicht sicher, daß die Signalvorrichtung
stets wieder in die Ruhelage zurückkehrt.
Dies ist aber von entscheidender Wichtigkeit, da der Führer ja die Signalvorrichtung, die sich
am zweckmäßigsten hinter dem Wagen befindet, nicht sehen kann.
Gemäß der Erfindung sollen diese Übelstände dadurch beseitigt werden, daß zwischen die die
Signalvorrichtung bewegende Umstellvorrichtung und das Steuer eine besondere Kupplung
eingeschaltet ist, die den Signalarm entweder mit dem Steuer oder mit einem Handgriff verbindet.
Im ersten Fall erfolgt die Bewegung des Signalarmes selbsttätig, und zwar zwangläufig; im zweiten Fall kann der Signalarm
unabhängig vom Steuer um ein gewisses Stück verstellt werden und wird dann in dieser Lage
festgehalten. Die Kupplung ist nun so eingerichtet, daß nach dem Umstellen des Signalarmes
durch den Handgriff die Kupplung zwischen Steuer und Signalvorrichtung ohne Zutun
des Führers wieder eingerückt wird, wenn. das Steuer in Verfolg der vorhergehenden
Signalanzeige in der entsprechenden Richtung gedreht wird. Sobald das Steuer in diese Richtung
umgelegt wird, wird die Kupplung selbsttätig durch eine Feder wieder eingerückt und
somit dafür gesorgt, daß bei der Rückbewegung des Steuers in die Mittellage nach vollzogener
Drehung des Wagens die Signalvorrichtung wieder in die Mittellage zurückkehrt.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Stirnansicht,
Fig. 2 ein Schnitt durch eine Anzeigevorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen den Antrieb für die Anzeigevorrichtung. .
Fig. 5 und 6 stellen eine zweite Ausführungsform dar.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen schließlich eine dritte Ausführungsform.
Fig. 9 und 10 zeigen Einzelheiten der letzteren.
Gemäß Fig. 1 und 2 soll die Anzeigevorrichtung in ihrem oberen Teile angeben, wenn z. B.
die Bremsen benutzt werden, um die Fahrt zu verlangsamen (»Halt«), und darunter befindet
sich ein Zeiger, welcher angibt, daß und wohin
das Fahrzeug gewendet werden soll (L = links, R = rechts). Natürlich braucht die Anzeigevorrichtung
nicht genau die dargestellte Form zu haben, auch kann sie ohne den Anzeiger'»Halt«
benutzt werden. Bei der dargestellten Form . sitzen beide Anzeigevorrichtungen an einem
Grundrahmen 7, welcher oben einen halbzylindrisch ausladenden Teil 8 zum Anzeigen der
langsamen Fahrt und darunter einen etwa halbkreisförmigen Teil 9 für den Richtungsanzeiger
trägt. Das Signal »Halt« kann durch eine Platte 10 gebildet werden, die über einer
transparenten oder halbtransparenten Platte 11 liegt, welche beide gebogen sind und zweckmäßig
von Gliedern 12 am Grundrahmen getragen werden. Blenden 13 von passend gekrümmter
Form liegen gewöhnlich in der Mitte zusammen und verdecken das Wort »Halt«. Diese Blenden
sind bei 14 drehbar und tragen ineinandergreifende Zahnräder 15, die mittels eines Armes
16 durch einen Draht 17 bewegt werden können, welcher z. B. mit dem Bremspedal oder Bremshebel
so verbunden ist; daß bei der ersten Bewegung des letzteren das Wort »Halt« zum Erscheinen
gebracht wird. Eine Feder 18 mit Stellschraube 19 hält für gewöhnlich die Blenden
geschlossen. Elektrische Lampen 20 beleuchten das Wort in der Nacht und Kontaktfedern 21
stellen den Stromschluß vermittels der einen Blende her, wenn diese geöffnet wird, so daß
die Lampen 20 nur bei geöffneten Blenden brennen. Natürlich wird auch ein besonderer
Ausschalter im Lampenstromkreis vorgesehen, um die Lampen ganz auszuschalten, solange sie
3S gar nicht gebraucht werden. Ein vorgekrümmter Rand 22 soll das Heranspritzen von Schmutz
an das Signal wort »Halt« verhindern.
Der Zeiger 23 des Richtungsanzeigers sitzt auf einer Welle 26 vor einer Fläche 24, die, um
den Zeiger 23 gut sichtbar zu machen, aus weißem oder opalem Glase besteht, welches in
der Nacht durch Lampen 34 beleuchtet werden kann. Ein vorspringender Rand 25 dient hier
gleichfalls zur Verhinderung der Beschmutzung.
Beim dargestellten Beispiel wird der Zeiger 23 nicht unmittelbar von der Steuervorrichtung
bewegt, sondern durch ein Paar Ovalräder 27, 28, um die Bewegung von der Mittelstellung nach
jeder Seite zu vergrößern. Das Rad 28 sitzt auf einer Spindel 29, die eine Nutenscheibe 30
trägt, über welche ein zweckmäßig an der Scheibe befestigter Draht läuft, der durch
Rohre o. dgl. 31 zur Bewegungsvorrichtung geleitet wird. Ein Stützrahmen 32 trägt die Spindein
26 und 29, die Enden der Drahtrohre und eine Kontaktvorrichtung 33, durch welche der
Stromkreis der einen oder der anderen Lampe 34 geschlossen wird, wenn der Zeiger 23 nach der
einen oder anderen Seite ausschlägt. Auf der Scheibe 24 sind die Buchstaben »L« und »R«
angebracht. Der bei der Bewegung des Zeigers 23 jeweils geschlossene Stromkreis beleuchtet
mittels der betreffenden Lampe den der Richtungsablenkung (links oder rechts) entsprechenden Buchstaben.
Die beschriebene Anzeigevorrichtung stellt ein Beispiel dar, und die den Gegenstand der
Erfindung bildende Bewegungsvorrichtung kann auch mit anderen Anzeigevorrichtungen verbunden
werden. Die beschriebene Anzeigevorrichtung zeigt aber, wie ein um eine Scheibe geführter Draht dazu benutzt werden kann,
einen Richtungsanzeiger zu verstellen, und die nachfolgende Erläuterung braucht nur anzugeben,
wie der Draht in Bewegung gesetzt wird.
Gemäß Fig. 3 und 4 liegen die Arme 35 des Steuerrades oberhalb des Ständers 36, durch
welchen die Steuerspindel hindurchgeht. Diese Hülse 36 ist senkrecht gezeichnet, kann aber
auch in der üblichen Weise schräg stehen. An den Armen 35 ist ein Zylinderstück 37 befestigt
und durch Bügel 39 oder in sonstiger geeigneter Weise mit einem zweiten Zylinderstück 38 von
gleichem Durchmesser verbunden, so daß durch beide Teile ein Schlitz oder eine Nut gebildet ist,
welche dazu dient, als Hubfläche die Anzeigevorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Ein Ann 40
auf der Hülse 36 trägt ein Gehäuse 41, welches an seiner Vorderseite durch eine Scheibe 42
geschlossen ist. In diesem Gehäuse steckt eine Welle 43 mit einer sich frei auf ihr drehenden
Scheibe 44. Ein Stift 45 ragt von der Scheibe 44 in die Nut zwischen den Zylinderteilen 37 und 38
hinein. Die Form dieser Nut in der dem Gehäuse 41 zugekehrten Hälfte ist in Fig. 3 punktiert
angedeutet. Die Vorrichtung befindet sich in der Mittelstellung. Dreht man das Steuerrad
aus der Mittellage nach der einen oder anderen Seite, so wird der Stift 45 nach dieser Seite
bewegt, wodurch die Scheibe 44 gedreht wird, bis. Stift 45 in den wagerechten Teil der Nut
hineinkommt, worauf jede weitere Drehung des Steuerrades nach dieser Seite keine Wirkung
auf die Scheibe 44 mehr ausübt. Wird das Steuerrad in die Mittellage zurückbewegt, so
dient die Oberkante des Zylinderteiles 38 dazu, den Stift 45 wieder zu heben und in die in Fig. 4
gezeichnete Stellung zu bringen. Indem man die Nut in geeigneter Weise krümmt, kann die
Bewegung des Zeigers 23 so rasch wie erforderlieh gemacht werden, wenn die Steuerbewegung
beginnt, so daß hierbei die Ovalräder 27, 28 gegebenenfalls auch entbehrlich werden können.
Die durch die Rohre 31 geführten Drahtzüge gehen durch das Gehäuse 41, werden über eine
Rolle 46, die sich frei auf der Welle 43 drehen kann, geführt und an dieser befestigt. 47 ist
ein in Augen 48 der Rolle 46 drehbarer Handhebel. Ein Stift 49 (Fig. 4) in dem Handhebel 47
sitzt für gewöhnlich in einem Loch der Scheibe 44, welches konisch erweitert ist. Eine Feder 50
preßt Stift 49 und Handgriff 47 einwärts. Der
Handgriff 47 ist so ausgebildet, daß er die Welle 43 umschließt. Er besitzt einen Knopf 51,
der durch einen Schlitz der Frontscheibe 42 vorragt, so daß er bequem von Hand bewegt
werden kann. Die Länge dieses Schlitzes richtet sich nach .der Größe der Bewegung, welche der
Handgriff macht, wenn infolge des Eingriffs des Stiftes 49 mit Scheibe 44 der Handgriff
und die Rolle 46 zusammen mit Scheibe 44 gedreht werden, wenn letztere durch Vermittlung
der Nut 37,.38 gedreht wird. Da für gewöhnlich Stift 49 sich in Eingriff mit Scheibe 44
befindet, so wird die Rolle 46 gedreht und der Anzeiger verstellt, wenn Scheibe 44 infolge der
Drehung des Steuerrades 35 gedreht wird. Will aber der Führer des Wagens eine Zeitlang vorher,
ehe er die Wendung nach der einen oder anderen Seite vornimmt, ein Signal geben, so
kann er dies tun, indem er den Griff 51 des
Handhebels 47, entgegen der Wirkung der Feder 50, nach außen zieht, wobei der Stift 49 aus der
Scheibe 44 heraustritt. Nunmehr kann der Führer den Handhebel nach links oder nach
rechts drehen, je nachdem nach welcher Seite er zu steuern beabsichtigt. Wenn der Griff 51
freigemacht ist, legt sich der Stift 49 gegen die glatte Fläche der Scheibe 44. Wenn dann die
Steuerbewegung tatsächlich ausgeführt wird, dreht sich die Scheibe 44, bis das Loch wieder
hinter den Stift 49 gelangt, worauf Feder 50 letzteren zurückdrückt und er mit der Scheibe
wieder in Eingriff kommt. Wenn das Steuerrad in seine Mittellage zurückgebracht wird, so muß
dann also auch der Antrieb für die Anzeigevorrichtung selbsttätig in die Mittellage zurückkehren.
In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher an der Steuerspindelhülse
36 ein Halter 52 befestigt ist. In letzterem steckt ein Stopfen oder Zylinder 53
mit Nuten, welcher gewissermaßen eine Scheibe bildet, über die der Draht zur Bewegung des
Anzeigers läuft. Die Drahtrohre 31 werden in der dargestellten Weise an dem Halter 52
befestigt und dann an der Spindelhülse 36 entlang nach unten geführt. Auf dem Zylinder 53
ist ein Handhebel 54 angeordnet, und zwar, zweckmäßig zwischen Augen 55, wobei eine
Feder 56 bestrebt ist, das vordere Ende des Handhebels 54 zu heben. Um diese· Bewegung
zu begrenzen, hat der Hebel ζ. B. ein Anschlagende 58, welches sich bei bestimmter Lage des
Hebels gegen ein Auge 55 oder in anderer Weise aufstützt. Handhebel 54 besitzt einen Griff 57
und ist mit Ansätzen 59 versehen, an denen drehbare Glieder 60 sitzen. Diese Glieder oder Ohren
60 sind an ihren anderen Enden durch eine Feder 61 miteinander verspannt, so daß sie für
gewöhnlich in der in Fig. 6 in vollen Linien dargestellten Lage verharren. In dieser Stellung
bilden die Ohren 60 des Handhebels 54 eine Lücke, in welcher ein von einem der Arme 35 des Steuerrades herabragender Stift
oder Anschlag 62 Platz findet. Dreht man das Steuerrad, so weichen die Kreisbogen, auf denen
sich Stift 62 und das Ende des Handhebels bewegen, sehr erheblich voneinander ab. Dreht
man das Steuerrad, während Stift 62 sich zwischen den Ohren 60 befindet (volle Linien
in Fig. 6), so wird der Handgriff mit dem Steuerrad mitgenommen, bis Stift 62 den Platz zwischen
den Ohren 60 verläßt (vgl. die punktierten Linien der Fig. 6). Die Bewegung des Anzeigers
wird daher durch den ersten Teil der Drehung des Steuerrades herbeigeführt, und nach einem
gewissen Drehungswinkel wird der Anzeiger nicht mehr beeinflußt. Der Stift 62 entfernt
sich vom Handhebel und läßt letzteren stehen. Kehrt der Stift 62 mit dem Steuerrad zurück,
so tritt er wieder zwischen die Ohren 60, denn er kann diese entgegen der Wirkung der Feder 61
drehen, um von außen zwischen die Ohren zu gelangen, aber er kann letztere nicht nach außen
drehen, wenn er sich zwischen ihnen befindet. Will man zu irgendeiner Zeit vor der Ausführung
einer Wendung ein Warnungssignal geben, so zieht man den Griff 57 des Handhebels genügend
weit nach unten, um die Ohren 60 aus dem Bereich des Stiftes 62 herauszubringen und kann dann den Handhebel allein nach.der
gewünschten Seite drehen. Irgendwelche Anschläge, die nicht dargestellt sind, können an
dem Halter 52 angebracht sein, um die Bewegung des Handhebels nach jeder Seite zu begrenzen.
Auch wenn man mit dem Handhebel vorher von Hand ein Warnungssignal gegeben hat, tritt nach Ausführung der Wendung bei
Rückkehr des Steuerrades der Stift 62 wieder zwischen die Ohren 60 und wird also der Handhebel
selbsttätig in die Mittellage zurückgeführt.
Wenn die Steuerspindel nicht von einer feststehenden
Hülse 36 umgeben ist, so befestigt man den Halter 52 in irgendeiner geeigneten Weise an einem anderen feststehenden Teil des
Fahrzeugs.
In Fig. 7 bis 10 ist wieder eine feststehende
Hülse 36 der Steuerspindel angenommen, und ein Gehäuse 75 ist mittels Halters oder Schellen
76 an der Hülse befestigt. An den Armen 35 des Steuerrades ist durch Schrauben 71 ein
Ring 72 mit Innenverzahnung befestigt, in welche ein Zahnrad 73 eingreift, dessen Welle in
einer Hülse 74 sitzt und eine Schnecke 77 trägt. Letztere steht mit einem Schneckenrad 78 in
Eingriff, das an einer Ringscheibe 79 sitzt, die sich auf einer Hülse 80 frei dreht, die ihrerseits ■
wieder auf der Welle 81 sich frei drehen kann. An der Hülse 80 ist eine Schnurrolle 82 befestigt.
Das vordere Ende der Welle 81 ist in der Frontplatte 88 des Gehäuses 75 gelagert. Ein Handhebel
84 umfaßt mit seinem gegabelten Ende
einen abgeflachten Teil der Hülse 80 und wird hier mittels eines Bolzens 85 festgehalten. An
die Gabelenden 86 sind Federn 90 angeschlossen. Eine weitere Feder 89 greift oben am Handhebel
an. Die äußeren Federenden sind an der Ringscheibe 79 befestigt; Handhebel 84 besitzt
einen Griff 87, der durch einen Ausschnitt der Frontplatte vorragt. Ein Vorsprung 91 des
Handhebels greift für gewöhnlich in einen Einschnitt 92 der Ringscheibe 79,. deren Vorderkante
im übrigen eben ist. Die Federn 89 und 90 suchen den Handhebel in Eingriff zu halten
und in seine Normallage zurückzuführen. Handhebel 84 besitzt einen zweiten Vorsprung 94
im Bereich von Anschlägen 95 der Vorderkante des Gehäuses 75. Wird der Handgriff zurückgezogen
und nach einer Seite gedreht, so kann er mit einem der Anschläge 95 in Eingriff gebracht
werden, und er ist dann außer Eingriff mit der Ringscheibe 79, dreht aber die Schnurscheibe
82 mittels der Hülse 80. Eine Platte 96 mit Schlitz 103, der einen Stift 97 aufnimmt,,
dient dazu, den Vorsprung 94 außer Eingriff mit dem Vorsprung 95 zu bringen. Diese Einrichtung
ist auf beiden Seiten der Mittellage getroffen. Platte 96 wird durch einen Stift 102
im Schlitz 101 geführt, während eine Klinke 98 bei 99 drehbar auf Platte 96 sitzt und für gewöhnlich
durch eine Feder 100 in der Lage nach Fig. 9 gehalten wird. Angenommen, es ist
ein vorheriges Warnungssignal gegeben, so daß der Handhebel in der Stellung nach Fig. 9
steht, so wird die nachfolgende Steuerbewegung die Ringscheibe 79 drehen, und ein Stift 93 an
dieser wird schließlich die Klinke 98 beiseite drücken und darüber hinweggehen (Fig. 10).
Stift 93 kann weitergehen, kommt aber zurück, wenn das Steuerrad zurückgedreht wird, und
gelangt dann mit Klinke 98 in Eingriff. Letztere kann sich nicht weiter zurückdrehen, als dies
in Fig. 9 angegeben ist, so daß dann der Stift 93 die ganze Platte 96 mitnimmt. Diese gleitet
dabei mit ihren Schlitzen 101 und 103 über die
Stifte 102 und 97, wobei sich die Platte 96 anhebt und den Vorsprung 94 aushebt, also den
Hebel 84 freimacht, so daß er unter der Wirkung der Federn-89, 90 mit seinem Ansatz 91 in den
Einschnitt 92 zurückkehrt. Stift 93 gleitet dann über die Spitze der Klinke 98 hinweg, und alle
Teile kehren in ihre Anfangslage zurück.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich in mannigfacher Weise abändern. Zur
Übertragung kann man statt der Drähte auch andere Hilfsmittel verwenden. Man kann ferner
die Vorrichtung auch an einer anderen geeigneten Stelle anordnen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftwagenu. dgl., welcher entweder selbsttätig vom Steuer oder mittels eines besonderen Handgriffes bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Signalarm mit dem Steuer oder dem Handgriff zwangläufig verbindender Kupplungshebel bei selbsttätiger Bewegung der Anzeigevorrichtung als Kupplung wirkt, bei Signalabgabe unabhängig vom Steuer, aber ausgelöst und in der einen oder anderen Richtung innerhalb gewisser Grenzen gedreht wird, so daß er die Signalvorrichtung. zwangläufig umstellt, worauf bei Nachdrehung des Steuers um einen gewissen Betrag die Kupplungslage des Kupplungshebels durch Federwir- kung wieder hergestellt wird, so daß bei der Rückdrehung des Steuers die Signalvorrichtung wieder zwangläufig in ihre normale Stellung zurückbewegt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (47), der gewöhnlich mit einem federbelasteten Stift (49) in ein Loch einer von der Steuerung bewegten Scheibe (44) greift, durch Abheben von jener Scheibe (44) losgekuppelt wird, um die Bedienung der Signale unabhängig von der Steuerung zu ermöglichen, während bei der nachfolgenden Benutzung der Steuerung nach Loslassen des Kupplungshebels (47) der Stift (49) wieder in die Scheibe (44) einfällt, so das diese Scheibe bei der Rückdrehung der Steuerung den Hebel (47) selbsttätig in seine normale Stellung zurückführt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (44) mittels eines Stiftes (45) in eine z. B. am Steuerrad vorgesehene Hubnut (37, 38) eingreift, mittels welcher in dem kurzen ersten Teil der Steuerbewegung der Anzeiger zum Ausschlag gebracht wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (54) beiderseits mit federbelasteten Ohren (60) ausgerüstet ist, welche für gewöhnlich einen Anschlag (62) des Steuerrades umfassen, bei Einstellung des Signals unabhängig vom Steuer aber durch Drehung des federbelasteten Kupplungshebels (54) aus dem Bereich des Anschlages (62) gebracht werden; und der Drehpunkt des Kupplungshebels so weit aus der Steuerradmitte vorgerückt ist, daß infolge der Ungleichheit der Radien der Anschlag (62) nach einer gewissen Drehung des Steuerrades zwischen den Ohren (60) heraustritt und bei der Rückkehr des Steuerrades das ihm zunächst stehende Ohr der Federspannung entgegen beiseite drückt, um wieder zwischen die Ohren zu treten.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (84)bei seiner Bewegung von Hand entgegen der Wirkung von Federn (89 und 90) durch Anschläge (95) in den Signalstellungen festgehalten wird, bis er bei der auf die Nachdrehung folgenden Rückwärtsdrehung des Steuerrades mittels einer durch Schlitz (101) und Stift (102) schräggeführten Platte (96) ausgehoben und durch die Federn (89 und 90) in seine Normalstellung zurückgeführt wird, indem ein Stift (93) einer vom Steuerrad aus gedrehten Ringscheibe (79) diese Platte mittels Klinke (98) mitnimmt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE251185C true DE251185C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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- DE DENDAT251185D patent/DE251185C/de active Active
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