DE2511765C3 - Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe - Google Patents

Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe

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DE2511765C3
DE2511765C3 DE19752511765 DE2511765A DE2511765C3 DE 2511765 C3 DE2511765 C3 DE 2511765C3 DE 19752511765 DE19752511765 DE 19752511765 DE 2511765 A DE2511765 A DE 2511765A DE 2511765 C3 DE2511765 C3 DE 2511765C3
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Description

7. Abzugseinrichtiing nach Anspruch i> oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager von einem vom Verschluß gesteuerten Rasthebel (25) gebildet wird.
8. Abzugseinrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß am Abzughebel (4) ein Aiisrükker (21) gelagert ist. der, wenn tier Abzugshebel (4) seine Ruhestellung einnimmt, in die Bahn des Verschlusses (2) der Feuerwaffe hineinragt und in dessen Weg tier Rasthebel (28) derart angeordnet ist, daß ei' (.lurch ilen \oin Verschluß (2) \erschu enkieii Ausrücker (21) in eine Stellung gebracht wird, in der er the Blatllctler (}()) in die Lage drückt, in der sie den Fanghehel (16) in die Ruhestellung drückl. und tlaß tier Ausrücker (21) durch Belangen ties Abzugliebel.s (4) mit dem Rasthehel (25) außer Fingril'f bringbar ist. wodurch ti ie Blaiileiier (W) einspannt wird, bevor das Ausleuken ties I 'unghebels (Ib) erfolgt.
l). Abziigseinriehtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (2S) in seinen
beiden Stellungen die Blattfeder (30) von entgegengesetzten Seiten belastet.
K). Abzugseinrichlung nach einem der Ansprüche J bis l), dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30') von einer Feder (42) belastet ist, die so stark ist, daß sie die Blattfeder (W) nach deren Freigabe durch das Widerlager (21) in die Stellung bringt, in tier tue Blattfeder (!()') den l'anghebel (16) in tier .Schießstellung halt.
11. Abzugseinrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, tlaß tier Rasthebel (25') mit dem ihm zugewandten Fnde tier Blattfeder (JO') formschlüssig in Fingrilf steht und die Feder (42) den Raslhebel (25') belastet.
12. Abzugs'.'iiiriehtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, tlaß der l'anghebel (66) in Bewegungsrichtung ties Verschlusses (52) beweglich gefiltert (iiitl νου der l'.ii)gfctler(82) im wesentlichen entgegengesetzt zur Vorlaul'ricliiung ties Verschlusses (52) belastet wird, daß tier Fanghebel (66) .111 S'jiner tier Verschlußbahn abgesandten Seile eine Führungsflache (85) aufweist, mit tier tier Fanghebel (66) in seiner hinteren I ntlsiellung an einem ortsfesten Widerlager (86) anliegt, und daß tier Fing.'iebel (66) aus dieser Lndstellung vom vorlaufenden Verschluß (52) in tlie Ruhestellung drückbar ist, in der bei gefangenem Verschluß tl.is vordere Lude ties Fanghebels (66) an einem Anschlag (68) anliegt, die Führungsflüche (85) des l'anghebels (66) \ on dem Widerlager (86) frei und der l'anghebel um sein vorderes Fnde (67) ,ms der Verschlußbahn auslenkbar ist.
I I. Abzugseinrichiiing nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, tlaß zwischen dem hinteren Lude ties l'anghebels (66) und einem vom Verschluß (52) gesteuerten Rasthebel (75) ein zweiarmiger Zwischenhebd (81) geschaltet ist, tier sieh in seiner Raststelluni: im wesentlichen in Verlängerung des Fanghebels (66) erstreckt und den l'anghebel in seiner vorderen F.ndsiellung hält.
14. Abzugseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (81) gleichachsig zum Abzughebel (54) gelagert ist und der Abzughebel einen Mitnehmer (54) aufweist, tier beim Auslenken aus der Ruhestellung am Zwischenhebel (81) zur Anlage kommt und den Zwischenhebel zum Auslenken ties l'anghebels (66) mitnimmt.
Die Lrfindimg bezieht sich auf eine Ab/ugseinrich-Uing für eine automatische Feuerwaffe, insbesondere eine Maschinenkanone, mit einem schwenkbar gelagerten, vt)ti einer Fangi'etler belasteten Fanghebel. tier in seiner Ruhestellung in die Verschlußbahn der Feuerwaffe eingreift, und mit einem Abzughebel, tier beim Ausleuken aus einer Ruhestellung tlas AusUnken des Fanghebels aus Jessen Ruhestellung in eine Schießstcl lung und dadurch die I rei:· ' e eine1- gelangenen Verschlusses der I euerwalle bew n'kt.
Line solche Ahzugseüipchtuni:. die bei gebräuchlichen Maschinenkanoner, \ h.iiklen ist. i;ew ahrleislet ■ w .H" eine einw aiitltreie I '.iu-,tion, erlortleri ictloch sehr große K ι alte zum Betatigen ties Abzughebels, weil zum Auslenken .ies Fanghehels nicht nur der Reihungssehlul.i /wischen i anghebel untl Verschluß der 1 euerwalle überwunden werden muß. Muidcrn auch die Krall tier
•angfeder. Die Langleder mull aber sehr kräftig yjsgebildei sein, damit sie in der Lage im, dun Langhebel η der nach dem Überlaufen des Verschlusses zur Verfügung stehenden, sehr kiir/en /eil in mc Rtihcsiel iing /ti bringen. Demgegenüber beste1.- der Bedarf an .■iner Abzugseinnehlung, die nur geringe Ab/iigskralte .'!•fordert.
Aus der DT-AS I4rii')|() ist es bekann,, die /.um Betätigen solcher Abzugseiniichiungen erforderlichen Kräfte von einer Servoeinrichtung aufbringen zu lassen, /u deren Auslösung es nur einer geringen Krall bedarf. Die bekannte .Servoeinrichtung ist in der Lafette einer Maschinenkanone ungeordnet und weist ein von einer starken Leder belastetes Schlagglied auf, das um dem gegenüber der Laielle nach Auslösen eines Schusses zurücklaufenden gesamten Walfensystem in eine Spar.nsiellung gebracht wird. In dieser Spannstellung wird es von einem llebelsystem gehalten, i'as mn Hilfe eines Abzuges- ausgelöst werden kann. Das von seiner Leder angetriebene Schlagglied schlagt dann gegen einen Winkelhebel, der einen sich im wesentlichen parallel /um Waffengehause erstreckenden Arm aiiiweisi und von (.lern Schlagglied in eine Stellung gebracht wird, in der es ilen Ab/ughebel der im Walfengehause angeordneten, eigentlichen Ab/iigseinrichiung auslöst. Ls ist ersichtlich, dall eine solche Servoeinrichtung eine zusätzliche Linrichiung darstellt, die erhebliche Kosten verursacht, zusätzlichen Raum in Anspruch nimmt und endlich auch eine zusätzliche Lehlerquelle darstellt. Die Anwendung solcher Scrvoeinrichtuiigen ist daher problematisch und wird nicht in allen lallen möüliclsein.
Aus der DT-OS 23 5.3 870 ist eine Ab/iigseinrichiung bekannt, bei der der Langhebel von einer Leder belastet ist, die bestrebt ist, den Langhebel in die Schiellsiellimg /u bringen. Sie ist stark genug, um den Reibungsschluß /wischen Verschluß und Langhebel zu überwinden, infolgedessen wird hier zum Auslösen des Langhebels keine nennenswerte Kraft benötigt. Das Linschwenken des !"anghebels an die Langstellung erfolgt zwangslau l'ig über eine vom Verschluß gesteuerte Hebel- und Schieberanordnung, die in der Langstellung verriegelt wird. Diese bekannte Ab/ugseinrichtung erfordert zwar keine große Abzugskraft und kommt auch mit verhältnismäßig wenig und einfachen Teilen .ms, benötigt jedoch einen gelederten Mitnehmer, der immer in die Bahn des Verschlusses hineinragt und auch bei Dauerfeuer bei jedem Rücklauf des Verschlusses ausgelenkt wird. Dabei wird auch jedesmal die den Mitnehmer belastende Leder gespannt. Arßerdem ist die diesen Mitnehmer belastende Leder in die Getriebekelte zwischen Verschluß und Langhebel eingeschaltet und muli zum Auslenken des I anghebels die Rückstellfeder des oben erwähnten Schiebe!·, und auch die Rückstellfeder des Langhebels selbst überwinden. Die den Mitnehmer belastende Leder muß daher sehr stark ausgebildet sein. Die bekannte Linnch'.ung hat also den Mangel, daß einerseits in die (ieinebckeue /Wischer. Verschluß und I angliche; g'-i-eneuiaud wirkende leder'· eingeschaltet sind, die ein·.· abflute /.wangs teue rung des i 'anghebels \ e rhi ndc ■< .und c- ■ ii" außerdem der Mitnehmer <u.-\ die ,!.ί, M'inehr-·. belastende Leder bei jedem Schuß sehr hoch 1ν,;-spruchie Teile, die leicit /η Störungen Anlaß >-e!v könne; Dabei i- von besonderem Nachteil. . .. ' * ■■ einem Bruch dieser Leder eine Leuenmterbre, !'.um: mehl mehr möglich ist. >.-. .r- ushesondere bei Bordk.mo ni'ii /π erheblichen < ie- al'rdun'jcn fühlen kann
Demgegenüber lieg! der Lrfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abzugseinriclituiig der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie nur eine geringe Abzugskraft erfordert, ohne dall hierzu koniph/ie.-le Zusatzeinrichtungen benötigt würden.
Diese Aufgabe wird nach der Lrfindung durch eine vom Verschluß und/oder Abzugshebel gesteuerte Linnchtung gelost, die vor dem Ansenken des Langhebcls aus dessen Ruhestellung die Wirkung der I -angfeder in Richtung auf die Ruhestellung des I anghebels aiii hehl.
Durch die Lrl'indung wird also the Wirkung der Langieder kurzzeitig aufgehoben oder so geändert, daß sie nich; mehr in der Lage isi. den Langhcbel in seiner Ruhes'.ellung zu halten, so daß beim Abziehen die Wirkung dieser Leder nicht mehr überwunden zu weiden braucht. Infolgedessen kann die Langfeder beliebig stark gemacht weiden, ohne dall die Abzugskraft entsprechend erhohl werden muß. Vielmehr braucht beim Abziehen nur noch diejenige Krall aufgebracht /u werden, die zum Oberwinden des Reibungsschlusses /wischen Langhebel und Verschluß iiölig ist und die relativ klein gehallen sein k.mn. Allenfalls müssen darüber hinaus noch Rückstellfedern anderer (ilieder i\c\' Abzugseinrichtuug überwunden werden, die aber im Verhältnis zur Kraft der I angh.der schwach sind. Die Lil'indiing kann ohne ncnnensvv eilen zusätzlichen Aufwand verwirklicht werden und beein trachtigt nicht die Betriebssicherheit der Ahzugsun richtung.
Das Aul heben der Wirkung der Langfeder in Richtung au!' die Ruhestellung des Langhcbels kann grundsätzlich in /weierlei Weise erfolgen, nämlich daß entweder die Langfeder enis|-;tnnt oder aber ihre Wirkungsrichiung geändert wird. Um die Ringfeder zu entspannen, kann beispielsweise mit dem Ab/ughebel eine Anordnung zum Ansenken des Lcderlagers lür die Langfeder gekuppelt scm.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Lilindiing, die eine Anordnung /um Auslenken des Widerlagers aufweist, ist die Langfeder als schwenkbar gelagerte Blattfeder ausgebildet, die mit einem Lnde am Langhebcl anliegt und deren Winkellage durch ein /wischen zwei Lagen bewegbares Widerlager bestimmt wird, das in einer seiner Lagen die Blattfeder im Abstand von deren Schwenklager abstützt und in der Stellung hält, in der sie den I anghebel in die Ruhestellung drückt. Wenn die Blattfeder mit dem Langhebel formschlüssig in [-angriff steht und wahlweise in eine von zwei definierten Winkellagen bringbar ist, kann sie dazu benutzt werden, den Langhebel wahlweise in die Ruhestellung zu drücken bzw. in der Schließstellung zu halten.
Line besonders uirteilhafie Anordnung bezüglich der \ erteilun:.1 der ein/einen Bauelemente der Ab/tigseinrichiuug ergibt sich, wenn die Blauleder im Bereich ihre: Mitte gelagert ist und das Widerlager an dem dem Laüghebel entgegengesetzten Lnde der Blattfeder ..v::vi!'> Π;·1;·.·. i Im .·* bes. Ur1 /weckmiißis!. wenn die Bi.i'tleder au! der >- eicüi ■ V f-i gelagert Is1. -au- de! ■\!\.-U!!heiici ImMv v-nd·-· ■ .mi. ilann ip in sonder einl.u'hci W-. ise ..:.:■ "'. .,. '.::': ν. ■-■ ι !fill \ni: \ e! '·ν ; :: ι ^ ιΗ' ^ - e1 n !, . '' . ■ ' 11.' ί' \ u e' den. dt -'
in ' · . ;: Ή" :■.:' ' ■■■ ■ ::.'e·: üii I> 1 aι lieder ν > ir.
Bei eine: :\sn
dcr Lrl'indung ;■
i'elaüei: der. w e:
:rs bev. ■; .-ligten Ausluhruugslori im \h/iii!shebel ein Ausincki er M1. !ü-shchel seine Ruhesiellun
einnimmt, in die Bahn des Verschlusses der Feuerwaffe ragt und in dessen Weg der Rasthebel derail angeordnet ist, daß er durch den vom Verschluß verschwenkten Ausrücker in eine Stellung gebracht wird, in der er die Blattfeder in die Lage drückt, in der sie s die Blattfeder in die Ruhestellung drückt. Dabei ist der Ausrücker durch Betätigen des Abzughebels mit dem Rasthebel außer Eingriff bringbar, wodurch die Blattfeder entspannt wird, bevor das Auslenken des Fanghebels erfolgt.
Eine Art Scrvobctätigung der Abzugscinrichlung kann noch dadurch erzielt werden, daß die Blattfeder von einer Feder belastet ist, die so stark ist. daß sie den Rasthebcl mit der Blattfeder nach deren Freigabe durch das Widerlager in die Stellung bringt, in der die Blattfeder den Fanghebcl in der Schußstellung hält. Insbesondere kann dabei der Rasihcbcl mit den) ihm zugewandten Ende der Blattfeder formschlüssig in Eingriff stehen und die Feder den Rasthebel belasten. In diesem Fall erfolgt also das Ausrücken ties l'anghebels nicht durch den Abzughebcl 'nid die auf den Abzughebel ausgeübte Kraft, sondern durch die den Rasthebel belastende und nach dessen Freigabe verschwenkende Feder. Die Bewegung des Rasthebels wird dann über die Blattfeder auf den Fanghebcl übertragen. Zur Freigabe j5 des Rasthebels, also zum Abziehen des Ausrückers mittels des Abzugshebels, wird eine nur geringe Kraft benötigt. Das Spannen der t.\cn Rasthebel belastenden Feder erfolgt nach Freigabe des Abzugshebels über den Ausrücker, tier dann von dem rücklaufenden Verschluß verschwenkt wird und dabei den Rasthebel mitnimmt, der zugleich die Blattfeder in die Stellung bringt, in der sie in dem Sinn unter Spannung gesel/l wird, dall sie de l'anghebel in Richtung auf seine Ruhestellung dp Kt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die' von der oben erwähnten /weiten Möglichkeit einer Änderung der effektiven Wirkungsrichtung der Fangfeder (iebrauch macht, weist einen in Bewegungsrichtung des Verschlusses beweglich gehtgelten l'anghebel auf. tier von der l'angfeder im wesentlichen entgegengesetzt zur Vorlaufrichlung ties Verschlusses belastet wird. Der l'anghebel weisi an seiner tier Verschlußbahn abgewantlleu Seile eine l'ührungsfläche auf, mit tier tier l'anghebel in seiner hinteren Endslellung an einem ortsfesten Widerlager anliegt. Aus dieser Entlsiellung ist der Faughehcl vom vorlaufenden Verschluß in die Ruhestellung druckbar, in tier bei gefangenem Verschluß das vordere Ende ties l'anghebels au einem Anschlag anliegt. Iu dieser y> Ruhestellung ist die Führungslliklic ties Fanghehels von dem Widerlager frei, so daß der l'anghebel um sein vorderes Finde aus der Verschlußbahn auslenkbar ist,
In diesem Fall wirkt zwar die F'angl'eder nicht in tier sonst üblichen Weise im wesentlichen senkrecht zur ss Verschlullbahn, sondern im wesentlichen parallel dazu. FIs wird jedoch zum Einrücken des Verschlusses in die Verschlullbahn eine da/u senkrechte Kraltkoniponenle durch eine Zwangssteuerung zwischen tier l'ührtmgsflä ehe am Fanghcbcl und dem ortslestcn Widerlager <,(, erzeugt. Hierdurch wird ein sicheres Einrücken ties l'anghebels in die Verschlullbahn gewährleistet. Die den l'anghebel in die Verschlußbahn drückende Kraftkoniponente wird jedoch vor dem Auslösen ties Verschlusses durch den Verschluß selbst aufgehoben, weil er <>s durch Verschieben ties l'atighebels in dessen Mlngsrich lung die l'ühriincsfläche am l'anghebel von dem Widerlager trennt und dadurch ein Verschwenken des Fanghebels aus der Ruhestellung in tue Schiellstellung zuläßt. Diesem Verschwenken sel/l die l'angfeder keinen nennenswerten Widerstand entgegen, weil Federn quer zur ihrer Wirkimgsriehiimg gewöhnlich sehr weich sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden also überhaupt keine zusätzlichen Teile benötigt, um die Wirkung der l'angfeder quer zur Verschlußbahn aufzuheben.
Für die Anordnung und Ausbildung der Teile der Abzugscinrichtung kann es bei der zuletzt beschriebenen Anordnung zweckmäßig sein, zwischen dem hinteren Ende des Fanghebels und einen) von) Verschluß gesteuerten Rasthebcl einen zweiarmigen Zwischenhebel zu schalten, der sich in seiner Raststellung im wesentlichen in Verlängerung des Fanghebels erstreckt und den I anghebel in seiner vorderen Endslellung hall. Dieser Zwischenhebel hat dann etwa die gleiche Lage wie die Blattfeder bei der vorstehend behandelten Ausführiingsform. Dabei kann auch der Zwischenhcbel gleichachsig zum Abzugshebel gelagert sein und der Ab/ughcbel einen Mitnehmer aufweisen, der beim Auslenken aus der Ruhestellung am Zwischenhebel zur Anlage kommt und den Zwischenhebel zum Auslcnken des langhebels mitnimmt.
Weitere Einzelheilen und Ausgestallungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Besehreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie-Ie. Die der Beschreibung und der Zeichnung /11 einnehmenden Merkmale können bei anderen Ausl'ührungsformen der Erfindung ein/ein für sich oiler zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung linden. Eis zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Abzugseinrichtung nach der llrlinduug in schemaiischer Darstellung mit gefangenem Verschluß.
I- i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. I bei zurücklaufendem Verschluß.
Fig. ! einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 durch eine weitere Ausliihrungsform der Erfindung mit einer das Abziehen unterstützenden leder.
F 1 g. <t einen Schnitt durch eine weitere Auslührungs tonn tier Erfindung in schemaiischer Darstellung mit gefangenem Verschluß,
I i g. r) einen Schnitt durch die Vorrichtung nach I 1 g. Ί bei zurücklaufendem Verschluß und
l'ig.b einen Schnitt durch die Vorrichtung niui I i (!. ·) mit aus der hintersten Stellung vorlauleudeu Verschluß und !aufbereiter Alvugscinnchluii):.
Die in den Fig. I und 2 dargestellte Ah/ugseinnch lung isl in einen) (ichäuse I angeordnet, das siel unterhalb der Bahn des Verschlusses 2 einer auiomati sehen I euei AaIIe, beispielsweise einer Mascliinenkano nc, befindet. Die in dem (iehäuse I aiigeordncici Bauteile sind alle um quer /ur Bahn des Verschlusses verlaufende Achsen schwenkbar. Etwa in der Milte de (iehäuses ist auf einer Achse I ein Ab/ughebel gelagert, der einen aus der Unterseite des (iehäuses herausrageiideii Arm 5 mit einer Rolle <i aufweist. IIurc Annllheru tier Rolle (1 an das (iehiitise I mittels eine nicht näher dargestellten Einrichtung kann tier Ab/ii| hebel 4 aus der in den I'ig. I und 2 gezeigten Stellun entgegen dem I Ihi-zcigei sinne verschwenkt werden.
Der Ab/U|ihebel 4 hat drei weitere Arme 7, 8 und Der erste Arm 7 erstreckt sich im wesentliche horizontal nach vorn und sieht über dem Arm IO eint vor dem Ab/ughebel 4 gelagerten Sicherungshebels I Dieser Sicliciuni'.shehcl 12 isl gegen die Krall eitn
Schenkelfeder 13 aus der in I"ig. I dargestellten Lage im Uhrzeigersinn verschwenkbar. Ein hochragender Arm 14 greift in der in F i g. 1 dargestellten !.agc in eine Aussparung 15 am hinteren Ende eines Fanghcbcls 16 ein, der nahe dem oberen Rand des Gehäuses t gelagert <, ist. Zu diesem Zweck weist das vordere [!rule des Fanghebels 16 eine Zylinderfläche 17 auf, die in eine entsprechende zylindrische Nut an der Rückseite eines in das Gehäuse 1 eingesetzten Eagcrhlockes IH eingreift.
Her zweite Arm 8 des Abzughebcls 4 ragt in Verlängerung des mit der Rolle 6 versehenen Armes 5 schräg nach oben und sieht mit Abstand einer Nase 19 an der unteren Flanke der Aussparung 15 des Fanghebcls 16 gegenüber. Der dritte Arm 9 .steht im wesentlichen senkrecht zur Bahn des Verschlusses 2. Am F.ndc dieses Armes 9 ist auf einem Bolzen 20 ein Ausrücker 21 gelagert, der sich von dem Arm 9 aus nach hinten erstreckt und an seinem freien Ende eine Nase 22 aufweist, die der Nase 23 an einem im Gehäuse 1 auf einem Bolzen 24 gelagerten Rasthcbcl 25 gegenübersteht. Ocr Rasthebel 25 weist einen im wesentlichen nach unten weisenden Ann 26 mit einer Nase 27 auf. Fine Schenkelfeder 28 ist bestrebt, den Rasthcbcl 25 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung zu halten, aus der der 2«; !tasthebel entgegen der Kraft der Schenkelfeder 28 bis zn einem Anschlag 29 nuslcnkhar ist.
An dem Bolzen 3, auf dem der Abzughcbcl 4 gelagert ist, stützt sich im Bereich ihrer Mitte eine Blattfeder 30 ab, die zum Erzielen der benötigten Federkraft mehrlagig ausgebildet ist. Die Blattfeder 30 greift mit ihrem vorderen linde zwischen eine Schulter 31 an der Unterseite des Fanghcbcls 16 und einen in den
1 .inghcbcl eingesetzten Stift 32 formschlüssig ein. Das hintere linde der Blattfeder 30 welche die den Fanghcbcl 16 belastende Fangfeder bildet, wirkt in noch zu beschreibender Weise mit dem Rasthchel 25 zusammen.
In der in I'ig. 1 dargestellten Ruhestellung der Abblaseinrichtung ist der Verschluß 2 an einer nach 4" vorn weisenden Schulter 33 vom hinteren Ende des aus dem Gehäuse I nach oben herausrngenden Fnnghebels 16 gefangen. l)a!>ei liegt ein Abschnitt des Verschlusses
2 über dem Ausrücker 21 und drückt den Ausrücker in das Innere des Gehlluses 1 hinein. Der Ausrücker 21 4.s drückt mit seiner Nase 22 den Rasthcbcl 25 in die Stellung, iti der er mit seinem Arm 26 nm Anschlag 29 anliegt. In diesel Stellung drückt der Raslhchcl 25 mit der Unterseite seines vorderen lindes nuf das hintere Ende der Fangfeder 30, die dadurch so weil im Gegenuhrzeigersinn vcrsehwenkl ist, iluD sie mit ihrem vorderen Ende den I imghcbel 16 iin der Schulter 31 in dei in Fig, I gezeigten RuhcMcllung hllll, in der der Verschluß 2 sicher gefangen ist. Außer durch die Kriifl der l'iingfcdei 30 ist det Fanghebel 16 in dieser Stellung Ss dutch den mich oben ragenden Arm 14 des Siehe rungs hcbels 12 gelullten, der dir obere Flunk«· (In Aussparung 15 unterstellt.
Zum Auslosen eines Schusses wird der Abztighchcl 4 im Gegcnuhrz.eigeisinn verschwcnkt, Dabei kommt der cWi horizontale Arm 7 des Abrughehcls 4 mit dem Arm IO des Sieheriingshehels 12 in Eingriff, wodurch der Sichrrungslirbel 12 dutch Verschwenken im Uhrzeiger sinn lins dem Bereich der Aussparung 15 im l'nnghehcl 16 hernusgcsehwenkl wird Gleichzeitig wird durch 's Verschwenken des AtviighehcK 4 das Ende des run Ii oben ragenden Armes (> so wen nach links bewegt dalt die NiIS1C 22 des AusruHrrs ?l von der Nmsc 71 dr«.
Rasthcbcls 25 abgezogen wird. Infolgedessen kann der Rasthcbcl 25 von seiner Schenkelfeder 28 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Dabei gibt das vordere Ende des Rasthcbels 25 die Oberseite der Fangfeder 30 frei, so daß die Fangfeder ohne Widerstand entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. Infolgedessen kann das vordere, mit dem Fanghebel 16 in Eingriff stehende Ende der Fangfeder 30 ohne Widerstand nach unten, also von der Bahn des Verschlusses 2 hinwegbewegt werden. Die Fangfeder setzt daher dem Ausrücken des Fanghebels 16 aus der Bahn des Verschlusses 2 keinen Widerstand mehr entgegen. Die Freigabe der Fangfeder 30 durch den Rasthebel 25 und das Ausrücken des Sichcrungshebcls 12 ist erfolgt, wenn das vordere Ende des schrägen Armes 8 des Abzughcbels 4 mit der Nase 19 am Fanghebel 16 in Eingriff kommt und dadurch den Fanghebel ohne nennenswerten Widerstand mitnimmt und dadurch aus der Bahn des Verschlusses 2 ausrückt. Der Verschluß 2 kann dann zum Auslösen eines Schusses vorlaufen.
Durch das Verschwenken des Fanghebcls 16 mittels des Abzughcbels 4 ist auch die Fangfeder 30 so weit verschwcnkl worden, daß ihr hinteres Ende an der Nase 27 des in seine Ruhestellung zurückgekehrten Rasthebels 25 einrastet. Die Teile nehmen dann die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Der Fanghcbcl 16 wird vom Rasthebel 25 über die Fangfeder 30 in der Schließstellung gehalten, und zwar unabhängig von der Lage des Abzughcbels 4.
Solange der Abzughcbcl 4 in Feuerstellung gehalten wird, befindet sich der Ausrücker 21 innerhalb des Gehäuses 1, weil er bei nach vorn geschwenktem Arm 9 des Abzughebcls mit seiner gekrümmten Vorderflankc 34 an der benachbarten Innenseite 35 des Gehäuses 1 anliegt. Wird jedoch der Abzughcbcl 4 freigegeben, su schwenkt er unter der Kraft einer Schenkelfeder 36 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß der Ausrücker 21 mit dem die Vorderflankc 34 aufweisenden Abschnitt aus einer öffnung 37 des Gehltuscs 1 hcrausragt, wie es Fig. 2 zeigt. Der Ausrücker 34 wird nun von dem zurücklaufenden Verschluß 2 crfnßt und in das Gehäuse 1 hinein verschwenkt, wie es Fig. I zeigt. Dabei crfaDi der Ausrücker 21 mit seiner Nnsc 22 die Nase 23 des Rnsthcbcls 25 und bringt den !tasthebel in die in Fig. I gezeigte Stellung. Dabei drückt der Rasthcbel 25 mit dct Unterseite seines vorderen Endes auf dns hintere Ende der Blattfeder 30, so daß diese Blattfeder stark gcspnnni wird, weil der Fanghcbcl 16 noch nn der Unterseite de? Verschlusses anliegt. Dabei erfolgt dns Spannen dci Blut (feder über die sanft ansteigende Unterseite de· Verschlusses 2 relativ langsam, so daß schlagartig« Beanspruchungen vermieden werden. Sobald dann dci Verschluß 2 mit seiner Schulter 33 das hintere Ende de; l'anghebels passiert hat, knnn der Fanghcbel tinter dci Kraft der Fangfeder .W in seine Ruhestellung (Ibergc hen, in der er dann den Verschluß beim Vorlauf nti; seiner hintersten Stellung (llngt.
Da die Fntigledcr 30 beim Abziehen nicht Uberwutv drn zu werden braucht, kann sie sehr Mark aiugeblldei werden. Auch «lic Ausbildung der Fangfeder ab Blattfeder isl ftlr eine sehr krttfiigc Ausbildung dei Fnngfetlei vorteilhaft, Die hohe Federkraft fuhrt «!am daß zum Einrücken des Fanghebcls In seine Ruhe oder Fangstellung eine nur außereroidrntlichc klirre Zeit benfttigt wird lnfolgedemen braucht der VenchluC einen nur geringen Überlaufweg πι hoben Infolgedes sen Inssfti wh mit einer Ab/iigsrniirhttmg nicht tun sein ρ imp«· Alviigspewichtr ernplrn, sondern aticr
eine sehr hohe Feuergeschwindigkeit bei einwandfreier Funktion.
Die Abzugseinrichtung nach F i g. 3 unterscheidet sich von der Abzugseinrichtung nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Fangfeder 30' mit ihrem hinteren Ende in eine Aussparung 41 am vorderen Ende des Rasthebels 25' formschlüssig eingreift und der nach unten ragende Arm 26' des Rasihebels 25' durch eine starke Schraubenfeder 42 an der Rückwand des Gehäuses I abgestützt ist. Außerdem weist der Abzughebel 4' keinen mit dem Fanghebel 16 in Eingriff kommenden Arm auf.
Gemäß dem fast unveränderten Aufbau ist auch die Funktion der Abzugseinrichtung nach Fig. 3 im wesentlichen die gleiche, wie sie anhand der F i g. 1 und 2 beschrieben wurde. Die Herstellung eines formschlüssigen Eingriffes zwischen dem Rasthebel 2.5' und der Fangfeder 30' hat lediglich zur Folge, daß die Fangfeder 30' der Bewegung des Rasthebels 25' folgt. Wenn daher zum Auslösen eines Schusses durch Verschwenken des Abzughebels 4' der Ausrücker 21 in der beschriebenen Weise vom Rasthebel 25' abgezogen wird, so bringt die zuvor durch den Verschluß über den Ausrücker 21 und den Rasthebel 25' gespannte Schraubenfeder 42 den Rasthebel 25' in seine Ausgangsstellung zurück, der dabei die Fangfeder 30' verschwenkt, die ihrerseits wieder den Fanghcbel 16 aus seiner Ruhestellung zur Freigabe des Verschlusses auslenkt. Eine unmittelbare Betätigung des Fanghebels durch den Abzughebel ist daher nicht mehr erforderlich, weshalb auch der zu diesem Zweck bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 vorgesehene Arm 8 bei dem Abzughebel 4' der Ausführungsform nach F i g. 3 fehlt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hai also die Schraubenfeder 42 eine Servofunktion, die das Ausschwenken des Fanghebels aus seiner Ruhestellung bewirkt, so daß die hierfür benötigte Kraft am Abzughebel 4' nicht mehr aufgebracht zu werden braucht. Ks lassen sich auf diese Weise also besonders leichtgängige Abzugscinrichtungcn erzielen, ohne daß die Funktionssicherheit der Abzugseinrichtung, etwa wegen der Anwendung zu schwacher Fangfcdern oder aber eines unzureichenden Eingriffes an Fai-.gflikhcn, beeinträchtigt würde. Vielmehr ist die crfindungsgcmäßc Abzugseinrichtung durch die Anwendung besonders starker Fangfedern und der vorgesehenen Sicherung besonders betriebssicher.
Die in den F i g. 4 bis b dargestellte Ausfuhrungsform der Erfindung hat einen ähnlichen Aufbau wie die Ah/iigseinrichtungcn nach den Fig. 1 bis 1 Auch hier ist in einem Gehäuse 51, das sich parallel zur Bahn eines Verschlusses 12 erstreckt, im wesentlichen in dessen Mitte auf einer Achse 53 ein Ab/ughcbcl 54 gelagert, der einen mich unten aus dem Gehäuse henuisrngenden Arm 51 mit einer Rollt1 56 trttgt. Außerdem weist der Ab/ughcbcl zwei weitere Arme 17 und 18 sowie einen Anschlag 19 auf. Der erste, sich elwu horizoniul nach vorn erstreckende Arm 57 steht mit dem Arm 60 eines Zwischengliedes 61 in Verbindung, das die Bewegung des Almtghcbcls auf einen Sicliertingshnbcl 62 Übertrltgl. Der Siehciungshcbel 62 wird von einer Schenkelfeder 63 in der in FI g. 4 gezeigten Stellung gehalten, in der sein Arm 64 eine Fläche 61 an der Unterseite einet Fanghcbcls 66 unterstellt. Dieser Fanghcbel weist wiederum an seinem hinteren Ende eine Zylindcrflachc 67 auf, mit der er in eine entsprechend zylindcrformigc I .agcrflaclic 68 im Gchlluse 51 eingreift. An dem /weiten, im wesentlichen nach oben ragenden Arm 58 ist wiederum ein sich nach hinten erstreckender Ausrücker 71 angelenkt, der an seinem hinteren Ende eine Nase 72 aufweist, die mit der Nase 73 eines auf einem Bolzen 74 gelagerten Rasiiiebels 75 in Eingriff steht. An dem nach unten ragenden Arm 76 ist wiederum eine Nase 77 angebracht. Eine Schenkelfeder 78 ist bestrebt, den Rasthebel 75 im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
Zum Ausrücken des Fanghebels 66 dient in diesem
ίο Fall ein besonderer Zwischenhebel 81, der ähnlich wie die Blattfeder 30 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele auf der gleichen Achse 53 gelagert ist wie der
Abzughebel 54 und zwei Arme aufweist, von denen sich
der eine in Richtung auf den Fanghebel 66 und der
>5 andere in Richtung auf den Rasthebel 75 erstreckt. Der Anschlag 59 am Abzughebel 54 liegt in der in Fig.4
dargestellten Ruhestellung an einem Rand des Zwischenhebds 81 derart an, daß der Zwischenhebel 81 mitgenommen wird, wenn der Abzughebel 54 aus der
gezeigten Ruhestellung zum Auslösen des Abzuges entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 bis b wird die Fangfeder 82 von einer Schraubendruckfeder gebildet, die sich in Längsrichtung des Fanghebels 66 2S erstreckt und in einer Bohrung 33 des Fanghebels sowie einer in Ruhestellung des Fanghcbels damit fluchtenden Bohrung 84 des Gehäuses I angeordnet ist. Die Wirkungsrichtung der Fangfeder 82 verläuft unter einem geringen Winkel /ur Bahn des Verschlusses 52 W nach hinten und ist somit im wesentlichen parallel zur Verschlußbahn gerichtet. Weiterhin weist der Fanghebel 66 an seiner Unterseite eine Führungsfläehe 85 auf, die mit einem im Gehäuse 1 angeordneten, ortsfesten Widerlager 86 zusammenwirkt.
)s In Fig.4 nehmen die Teile die Ruhestellung ein, die immer dann vorliegt, wenn der Verschluß 52 gefangen und der Abzughcbcl 54 unbelätigt ist. Wie zuvor wird der Verschluß 52 an der Schulter 87 vom hinteren linde des Fanghebcls 66 gehalten, der in die Verschlußbahn hineinragt und sich mit seinem vorderen Ende an dei Lagerflächc 68 des Gehäuses 51 abstützt.
Wird der Ab/ughcbcl 54 zum Auslösen de: Verschlusses 52 im Uhrzeigersinn verschwenkl, so win zunächst über den Arm 57 und das Zwischenglied 61 dei *i Sichcrungshebel 62 so weit ausgelenkt, daß sein Ann 6< die Fläche 61 am Fanghebel 66 freigibt. Danach komm das vordere Ende 88 des Zwischenhebels 81, der bein Verschwenken des Abzughebels 54 von dessen An schlag 59 genommen wurde, an der unteren Flanke einei *° Aussparung 89 am hinteren Ende des Fanghebcls 66 /u Anlage und nimmt den Funghebcl mit. Dadurch wird de Fnnghcbel versehwcnkl, bis er die Schulter 87 an Verschluß 52 freigibt. Die Führungsfläche BI an de Unterseite des Fanghcbels 66 und das Widerlager » M haben eine solche Form bzw. I uge, duß diese Bewcj<un| des Funghcbcls 66 nicht behindert wird. Die sich in wesentlichen quer zur Richtung der Vcrschwcnkuni erstreckende Fungfedcr 82 erführt beim Verschwcnkci des Funghcbcls 66 nur eine geringe Biegung, der sie al *° Schraubenfeder keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Infolgedessen wird zum Abziehen kein besonders grolle Kraft benötigt.
Nach dem Auslösen des Verschlusses nehmen di Teile der Abzugvorrichtung im wesentlichen die i ftJ F i g. 5 dargestellte Lage ein. Der Zwischctihcbcl Bl i« an seinem hinteren Ende von der Nase 77 de Rasthcbcls 75 gefangen und hält iludurch den Fanghebi 66 in der in Fig. 5 gezeigten Schicßstcllung. Dabi
25 I 1
verhindert die Nase 90 am vorderen Knde des Zwischenhebels 81 ein Zurückschieben des Fanghebels 66 durch die Fangfeder 82.
Solange der Ab/ughehcl 54 betätigt ist, liegt der Ausrücker 71 innerhalb des Gehäuses 51. Wird jedoch s der Ab/ughcbel 54 /um Unterbrechen einer Schußfolge freigegeben, so tritt der Ausrücker 71 aus der Oberseite des Gehäuses 51 heraus, wie es F ι g. 5 zeigt, und kann vom Verschluß 52 erfaßt werden. Wird der Ausrücker 71 von dem zurücklaufenden Verschluß in das Gehäuse >o
51 hinein geschwenkt, so wird in gleicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis ) der Rasthebel 75 von der Nase 72 am Ausrücker 71 erfaßt und verschwenkt, so daß er den /.wischenhebel 81 freigibt. Hierdurch wird der Fanghebel 66 freigegeben, is so daß nun die Fangfeder 82 wirksam werden kann. Wie bereits erwähnt, ist die Fangfeder bestrebt, den Fanghebcl 66 nach hinten zu schieben. In der in F i g. b dargestellten Schließstellung liegt der Fanghebel 66 mit der an seiner Unterseite angebrachten Führungsflache 85 am Widerlager 86 an. Die Führungsfläche 85 ist so gestaltet, daß sie beim Zurückschieben des Fanghebels eine Querkraft auf den Fanghebel ausübt, durch den der Fanghcbel, nachdem er vom Verschluß freigegeben worden ist,dem Verschluß folgend in die Verschlußbahii is hineingerückt wird, wie es Fig.6 zeigt. Der Fanghebel 66 erreicht eine in Fig.6 dargestellte hintere llndstel lung, bei der der Fanghcbel mit seinem hinteren linde an einem Gehäuseabschnitt 91 und mit der Führungsfläche 85 am Widerlager 86 anliegt. Wird dann der Verschluß jo
52 aus der in Fig. 6 gezeigten hintersten Stellung von
der mehl naher dargestellten Schließfeder wieder nach vorn bewegt, so kommt er mn seiner Schulter 87 am hinteren Finde des Fanghebels Wi /ur Anlage und nimmt den langhebe! nach vorne mit, bis ei die in F i g. 4 dargestellte Ruhelage erreicht, bei der sein Minieres Finde in die 1 agei fläche 68 des Gehäuses eingicift und seine lührungsflache 85 vom Wuleilager 8β Irei ist, so daß die eingangs beschriebene Verschwenkung des Fanghebels möglich ist.
Aus dem Vorstehenden ist ei sichtlich, daii es sich bei den erfindungsgemäßen Ab/ugseinrichiungen auch um eine Art Servo-Abzugseinriehtung handelt, weil nämlich die F nergie der Verschlußbewegung da/u benui/t wird, um die zum Abziehen wirkungslos gemachte Fangfeder /um Unterbrechen einer Schußfolge wieder /ur Wirkung zu bringen, hierzu aber keine zusätzlichen komplizierten Hinrichtungen erforderlich sind, insbesondere keine zusätzlichen Federn, die wegen der Hruchgefahr die bedeutendste (Quelle für Funktionsstörungen sind.
F.s sei noch erwähnt, daß bei den dargestellten Ausführungsbcispielen der Rasthebel entfallen und der Ausrücker zugleich die Rolle des Rast hebeis übernehmen, also unmittelbar mit der Blattfeder bzw. dem /wischenhebel in Hingriff kommen kann. Der Rasthebel bildet bei den dargestellten Ausführungsbeispiclen im wesentlichen nur ein Zwischenglied, das die Stellung det Abzugsfunktion durch den Verschluß durch eine Umlenkung der Bewegungsrichtung erleichtert. IJe Fehlen des Rasthebels könnte die Feiler 42 in Fig..: unmittelbar das linde der Blattfeder belasten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. l'ateritansprüche:
    I. Abzugseinrichlung für ei nc automatische Feuerwaffe, insbesondere eine Maschinenkanone, mit einem schwenkbar gelagerten, von einer Ringfeder belasteten Fanghebel, der in seiner Ruhestellung in die Verschlußbahn der feuerwaffe eingreift, und mit einem Abzughebel, tier beim Auslenken aus einer Ruhestellung das Auslenken des Fanghebels aus dessen Ruhestellung in eine Schließstellung und dadurch die Freigabe eines gefangenen Verschlusses tier Feuerwaffe bewirkt, gekennzeichnet durch eine vom Verschluß (2, 52) und/oder Ab/ughebei (4) gesteuerte lünrichtung. die vor dem Aiislenken ties l'anghebels (16; 66) aus desr.-en Ruhestellung die Wirkung der Fangleder (30; 82) in Richtung aiii die Ruhestellung ties l'anghebels (16; 66) aufhebt.
  2. 2. Ab/ugseiiii'ichuing nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abzughebel (4) eine Anordnung zum Auslenken ties Widerlagers für the Fangfcder ('3O) gekoppelt ist.
  3. Ί. Abzugseinrichiung nach Anspruch J. dadurch gekennzeichnet, daß die Fangfeder (Ϊ0) .ils schwenkbar gelagerte Blattfeder ausgebildet ist. die mit einem Lude am l'anghebel (16) anliegt und tieren Winkellage durch ein zwischen zwei Lagen bewegbares Widerlager bestimmt wird, das in einer seiner Lagen die Blattfeder im Abstund von tieren .Schwenklager abstützt und in tier Stellung hüll, in tier sie den l'anghebel (16) in tue Ruhestellung drückt.
  4. 4. Abzugseini ichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, du 1.1 die Blattfeder (30) mit dem l'anghebel (16) formschlüssig in Fiiigriff steht und wahlweise in eine von zwei definierten Winkellagen bringbar ist. in denen sie den l'anghebel (16) in die Ruhestellung drückt bzw. in der Schließstellung hält.
    '3. Abzieheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30) im Bereich ihrer Mitte gelagert ist und tlas Widerlager an dem dem ["angliche1 (16) entgegengesetzten Hnde der Blattfeder (30) angreift.
    b. Abzugseinrichtiing nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30) auf der gleichen Achse (J) gelagert ist wie tier Abzugshebel
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