DE2511482C3 - - Google Patents

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DE2511482C3
DE2511482C3 DE19752511482 DE2511482A DE2511482C3 DE 2511482 C3 DE2511482 C3 DE 2511482C3 DE 19752511482 DE19752511482 DE 19752511482 DE 2511482 A DE2511482 A DE 2511482A DE 2511482 C3 DE2511482 C3 DE 2511482C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Farbbandtransport von Schreib- oder ähnlichen Büromuschinen der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Art.
Stand der Technik
Bei Schreib- oder ähnlichen Maschinen wird der Farbbandtransport in der Regel mittels der von den Tasten betätigten Universalschiene bewirkt. Es sind auch Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen der Farbbandtransport mittels eines Typenhebels und des Schaltbügels betätigt wird. Bei elektrischen Schreibmaschinen kommt es dabei vor, daß für die Bewegung des Farbbandes unterschiedlich starke Energie benötigt wird, die sich in Schwankungen der Abdruckstärke der Typenhebel an der Abdruckstelle der Schreibmaschine bemerkbar macht. Insbesondere dann, wenn die Bewegungsrichtung des Farbbandes mittels eines Typenhebels umgeschaltet werden soll, wird erheblich mehr Energie benötigt als bei einem Typenabdruck und normaler Farbbandbewegung. Die Folge davon ist, daß der Typenabdruck nur sehr schwach erfolgt. Weiterhin wird das Schaltrad in der Regel drei bis sechs Zähne weiter transportiert, um sicherzustellen, daß auch bei hoher Schaltfrequenz, wenn die Universalschiene nicht mehr in die Ausgangsstellung zurückkommt, mindestens noch ein Zahn geschaltet wird. Das Farbband wird also unterschiedlich weit transportiert. ]e größer hierbei die Zahl der bei einem Schalthub vorgesehenen Zähne des Schaltrades ist, desto mehr Kraftaufwand ist für die Farbbandschaltung notwendig. Stellt man jedoch die Farbbandschaltung auf die Schaltung nur je eines Zahnes ein, so kann der Fall vorkommen, daß das Schaltrad ein oder mehrere Male überhaupt nicht geschaltet wird. Hierdurch kann auch die selbsttätige Farbbandumschaltung sehr ungünstig beeinflußt werden.
Durch die schweizerische Patentschrift 2 48 225 ist bereits eine Steuerfläche bekannt, die die Schaltklinke in einem bestimmten Punkt ihres Hubes außer Eingriff mit d°m Schaltrad bringt. Durch diese bekannte Anordnung kann zwar der Außer-Eingriff der Schaltklinke mit dem Schaltrad sehr exakt gesteuert werden, aber der Eingriff der Schaltklinke in das Schaltrad bei ihrem Transporthuh kann derart unterschiedlich sein, daß das Schaltrad und damit das Farbband unterschiedlich weit transportiert werden. Ein gleichmäßiger Transport des Farbbandes ist hierdurch also nicht immer gewährleistet.
Die US-PS 21 61 856 zeigt eine Anordnung bei der das Eingreifen der Schaltklinke in das Schaltrad bei ihrem Transporthub durch eine Steuerfläche gesteuert wird. Hierbei ist zwar das Ineingriffbringen der Schaltklinke mit dem Schaltrad sehr exakt steuerbar, aber der Außereingriff kann unterschiedlich sein, was wiederum zu einem unterschiedlichen Farbbandtransport führt. Bei dieser bekannten Anordnung wird außerdem die federnde Schaltklinke ständig durch die Kraft einer Feder gegen eine steuerbare Steuerfläche gehalten. Eine derartige Anordnung ist aber bei einer Schaltklinke, bei der der Schalt/ahn an einem senkrecht zu dem Schaltweg der Schaltklinke federnd und einstückig mit ihr ausgebildeten Arm angeordnet ist, nicht geeignet, da die Federkraft der einstückigen Schaltklinke mit der Zeit nachläßt. Durch dieses Nachlassen der Federkraft bei der einstückigen. ?.. B. aus Kunststoff bestehenden Schaltklinke ist ihr sicherer Eingriff in das Schaltrad nicht mehr gewährleistet. Der Transporthub des Schaltrades und damit des Farbbandes werden unterschiedlich und benötigt unterschiedlich starke Energie. Dieses wiederum führt zu Schwankungen der Abdruckstärke der Typenhebel an der Abdruckstelle der Schreibmaschine.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere Farbbandtransportantriebsvorrichtung zu schaffen, die keinen Einfluß auf die Abdruckstärke der Typen ausübt und die einen immer gleichmäßigen Transport des Farbbandes auf einfachste Weise sicherstellt. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
35
45 Vorteile
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch ihre Einfachheit und durch ihre optimale Ausnutzung des Farbbandes aus. Bei dem Erfindungsgegenstand befindet sich der federnde Arm an der Schaltklinke in der Ruhestellung im entspannten Zustand. Die zum Einfallen der Schaltklinke in das Schaltrad erforderliche Energie wird erst bei der Antriebsbewegung der Schaltklinke durch Entlanggleiten an der Steuerfläche aufgebaut. Hierdurch wird gewährleistet, daß die zum Einfallen der einstückigen, aus Kunststoff bestehenden Schaltklinke in das Schaltrad erforderlichen Energie immer konstant gehalten wird. Weiterhin werden hierdurch immer gleichmäßige Farbbandtransporthübe erzielt und Schwankungen der Abdruckstärke der Typenhebel an der Abdruckstclle der Schreibmaschine vermieden.
Erläuterung der Erfindung
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die Erfindung kann sinngemäß auf alle Farbbandschaltungen, welche durch ein Zahnschultrad betätigt werden, angewendet werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Farbbandtransportvorrichtung und die
I' i g. 2 dieselbe Hinrichtung in Drliul· iclu in verschiedenen Stellungen.
In der Fig. 1 sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines Farbbandwerkes dargestellt, wobei der Transport des Farbbandes in bekannter Weise durch Umspulen des Farbbandes einer auf die andere Spule erfolgt, siehe z. B. DT-PS 17 61 553. Die F i g. I zeigt ein Schaltrad 1 mit einer Verzahnung 3, das mittels eines Drehzapfens 5 in einer Aufnahmevorrichtung der Farbbandtransportvorrichtung drehbar gelagert ist. Auf dem an seinem oberen Ende als Farbbandspulenachse ausgebildeten Drehzapfen 5 ist die nicht dargestellte Farbbandspule aufsteckbar, welche über einen Stift 7 formschlüssig in Antriebsrichtung des Schaltrades 1 mit diesem verbindbar ist. In dem Maschinengestell ist außerdem eine Schaltklinke 9 um einen fest mit ihr verbundenen Lagerzapfen 11 drehbar gelagert. Die Schaltklinke 9 hat einen Arm 13, der über eine Stift-Schlitz-Verbindung 15, 17 mit einer um die Achse 19 schwenkbaren, bei jedem Typenabdruck beaufschlagten Schaltglied 21 zusammenwirkt. Dieses Schaltglied 21 kann z. B. die übliche Universalschiene sein. Andererseits weist die Schaltklinke 9 einen senkrecht zu ihrem Schaltweg federnden Arm 25 auf, an dem der mit der Verzahnung 3 des Schaltrades 1 zusammenwirkende Schaltzahn 27 angeordnet ist.
\n dem freien Ende des federnden Armes 25 sind zwei Steuernasen 29, 31 fest angeordnet, die mit im Maschinengestell angeordneten Steuerflächen 33, 35 zusammenwirken. Die erste Steuernase 29 kommt beim Antrieb der Schaltklinke 9 mit der Steuerfläche 33 in Eingriff, gleitet entlang dieser Steuerfläche 33 und gibt die Schaltklinke nach einem vorbestimmten Weg frei, so daß der Schaltzahn 27 mit der Verzahnung 3 des Schaltrades 1 in Eingriff gelangt, siehe Fig. 2. Dieses Ineingriffbringen des Schaltzahnes 27 in die Verzahnung 3 wird durch die in dem federnden Arm 25 aufgebaute Federkraft ermöglicht. In der Stellung A gemäß Fig. 2 befindet sich die Schaltklinke 9 noch in eier Ausgangslage, wobei der federnde Arm 25 noch entspannt ist. Erst bei der Schaltbewegung der Schaltklinke 9 und dem Entlanggleiten der Steuernasc 29 entlang der Steuerfläche 33 wird der federnde Arm ^5 seitlich ausgclenkt, wodurch in diesem Arm 25 eine Federkraft erzeugt wird. Die Stellung B gemäß der Fig. 2 zeigt die Schaltklinke 9 nach Freigabe des federnden Armes 25 durch die Steuerfläche 33. Der Schaltzahn 27 an dem federnden Arm 25 ist nun in Eingriff mit der Verzahnung 3 des Schaltrades 1. Durch die Bewegung der Schaltklinke 9 wird nun das Schaltrad im Gegenuhrzeigersinn so lange mitgenommen, bis die zweite Steuernase 31 gegen die Steuerfläche 35 anschlägt und in die Stellung C gemäß Fig. 2 zwangsläufig bewegt wird. Der Schalthub des Schaltrades 1 wird durch das Zusammenwirken der Steuernasen 29, 31 des federnden Armes 25 der Schaltklinke 9 mit den Steuerflächen 33 und 35 exakt bestimmt. Die Steuerflächen 33, 35 sind vorzugsweise am Ende des Schalthubes der Schaltklinke 9 angeordnet, welche maximal einen Schalthub von sechs Schaltzähnen ausführt. Durch die Steuerung der Steuerflächen 33, 35 bleibt der Schaltzahn 27 der Schaltklinke 9 aber nur drei bzw. zwei Teilungen mit der Verzahnung 3 des Schaltrades 1 in Eingriff. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei hohen Schreibfrequenzen, wenn die Universalschiene nicht mehr ganz in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, das Schaltrad aber um die gewünschten drei bzw. zwei Teilungen transportiert wird. Weiterhin wird hierdurch eine immer gleichmäßige Energieentnahme aus dem Schreibgetriebe erzielt, was sich sehr günstig auf die Qualität des Typenabdruckes auswirkt.
Die Schaltklinke 9 mit dem federnden Arm 25 ist übrigens vorzugsweise aus einem einstückigen Kunststoff hergestellt. Um einen immer sicheren Eingriff des Schaltzahnes an dem federnden Arm 25 zu erzielen, befindet sich der federnde Arm 25 in der Ruhestellung der Schaltklinke 9 immer in einer entspannten Lage. Auch die zweite Steuerfläche 35 ist aus einem Kunststoff hergestellt und mittels Langlöcher 37 und nicht dargestellten Schrauben einstell- und justierbar angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für den Farbbandtransport von Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, mit zwei jeweils mit einem Schaltrad verbundenen Farbbandspulen, welche wechselweise durch je ein eine Schalt- und eine Sperrklinke aufweisendes Klinkengetriebe antreibbar sind, wobei die Schaltklinke mit einem bei jedem Typenabdruck beaufschlagten Schaltglied in Wirkverbindung steht, und mit einer den Weg der Schaltklinke steuernden Steuerfläche, welche die Schaltklinke in einem bestimmten Punkt ihres Hubes außer Eingriff mit dem Schaltrad bringt, dadurch gekenn- '5 ζ e i c h η e t, daß der Schaltzahn (27) der Schaltklinke (9) an einem senkrecht zu dem Schaltweg der Schaltklinke (9) federnd und einstückig mit ihr ausgebildeten Arm (25) angeordnet ist, und daß eine zweite Steuerfläche (33) vorgesehen ist, durch welche der in der Ruhelage der Schaltklinke (9) entspannte federnde Arm (25) beim Transporthub der Schaltklinke (9) derart spannbar ist, daß der Schaltzahn (27) nach Freigabe durch die zweite Steuerfläche in die Verzahnung (3) des Schaltrades *5 (1) einfällt.
DE19752511482 1975-03-15 1975-03-15 Antriebsvorrichtung fuer den farbbandtransport von schreib- oder aehnlichen bueromaschinen Granted DE2511482B2 (de)

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DE2511482A1 DE2511482A1 (de) 1976-09-23
DE2511482B2 DE2511482B2 (de) 1976-12-30
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