DE2511285A1 - Kosmetologisches produkt aus embryonalem meernekton und herstellungsverfahren dafuer - Google Patents
Kosmetologisches produkt aus embryonalem meernekton und herstellungsverfahren dafuerInfo
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Description
liekton und Herstellungsverfahren dafür
Die Erfindung betrifft ein aus dem Meeresmilieu
stammendes Produkt mit eutvophierender Wirkung auf die
organischen Gewebe von Lebewesen, das unter anderem in der Kosmetologie verwendbar ist.
stammendes Produkt mit eutvophierender Wirkung auf die
organischen Gewebe von Lebewesen, das unter anderem in der Kosmetologie verwendbar ist.
Zur Herstellung bestimmter kosmetologisoher Produkte wurde bereits Plankton verwendet, der lose im Meer
gewonnen und mit in Meerwasser gemahlenen bzw. zerkleinerten Algen gemischt wurde.
gewonnen und mit in Meerwasser gemahlenen bzw. zerkleinerten Algen gemischt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Zusammensetzung zur Erzeugung von Produkten mit spezifischeren
und wirksameren Eigenschaften anzugeben, die aus dem biologischen Milieu des Meeres unter Verwendung von
embryonalem Nekton gewonnen ist.
027-'Gas 2)-SFBk
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251128
_ 2 —
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zusammensetzungauf
der Basis von embryonalem Nekton gelöst, das über gefischtes oder kultiviertes Plankton erhältlich
ist. Die Erfindung umfaßt dabei die Erzeugung des neuen Produkts, seine Konservierung sowie seine Anwendung.
Der Ursprung des Produkts liegt im embryonalem Nekton, das sich größtenteils aus Larven [,bestimmter Meerestiere
wie Teleosteern, Crustaceen o.dgl. zusammensetzt. Diese
Spezies können dabei aus dem Meer gewonnen oder ebenso in Zuchtbehältern oder -bassins nach dem Einsetzen von
Eiern erzeugt werden. Im letzteren Fall wird eine Entwicklung
der Organismen unter Kulturbedingungen erzielt (Milieuzusammensetzung, Temperatur, Sauerstoffangebot o.dgl.),
die den entsprechend ausgewählten Spezies angepaßt sind.
Die gewonnenen biologischen Substanzen werden einer Behandlung zur Konservierung der darin enthaltenen aktiven
Wirkstoffe wie sterine, Hypophysen- und Schilddrüsen-Wachstumshormone o.dgl. behandelt. Dabei werden insbesondere
Einfrierverfahren bei tiefer Temperatur, Vakuumtrocknung und pH-Modifikation angewandt. Die Zerkleinerung und
anschließende verwendung von Lösungsmitteln erlaubt die Extraktion fett- und wasserlöslicher Wirkstoffe. Die
so erhaltene Lösung kann schließlich in ein Basis-Exzipiens eingebracht werden, das durch die Haut resorbierbar ist
bzw. den Durchtritt durch die Epidermis erlaubt.
Das in geeigneter Weise konservierte Produkt enthält einerseits Substanzen, die den zellulären Metabolismus
aktivieren, insbesondere Wachstumshormone, die in den Larvenformen in erhöhter Konzentration vorkommen, sowie
andererseits Nährsubstanzen mit gegenüber Epidermiszellen
trophodynamischer Wirkung, insbesondere Spurenelemente,
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die von den entsprechenden Meeresorganismen aus ihrem
Umgebungsmilieu aufgenommen wurden. Die Gesamtheit die- ■ ser Substanzen wird nach dem im folgenden beschriebenen
Herstellungsverfahren gewonnen. Die verwendung eines geeigneten Exzipiens begünstigt das Eindringen in die Epidermis. Auf diese weise wird eine sehr hohe wirkung bei
der Hautpflege, der Anwendung auf Sohle inihäuten oder der
behaarten Haut erhalten.
Die nachstehend als Beispiel angeführte Zusammensetzung entspricht einer bevorzugten Ausführungsform. Das als Ausgangsprodukt
verwendete embryonale Nekton kann beispielsweise aus etwa 90 % Clupeiden^larven und etwa 10 $ c rustaogenlarven
zusammengesetzt sein.
Zur Erzielung eines Produkts mit gleichbleibenden Eigenschaften
ist es günstiger, die biologischen Ausgangsstoffe zu kultivieren als sie aus dem Meer zu gewinnen.
Aus dieser Sicht sind die 10 % Crustaceen Copepoden, die leicht kultivierbar sind und die Erzeugung eines Produkts
mit konstanten Eigenschaften erlauben.
Das geerntete Ausgangsprodukt wird lyophilisiert und anschließend zu einem feinen Pulver gemahlen.
Zur Trennung der fett- bzw. öllöslichen und der wasserlöslichen Produkte wird das Pulver in Wasser und Alkohol
gelöst. Die beiden Flüssigkeiten werden anschließend zur Entfernung von zellen, Zellbestandteilen und Membranen
filtriert und in eine Creme auf Lanolin- oder Glycerinbasis eingebracht.
Es ist in gleicher Weise möglich, den Schritt der Lösungsmittelbehandlung wegzulassen und das embryonale
Nekton sehr fein zu pulverisieren oder zu zerstäuben.
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In diesem Pall kann das Produkt direkt in eine als
Exzipiens dienende Creme eingebracht werden; eine
bevorzugte Zusammensetzung ist nachstehend als Beispiel aufgeführt j 10 kg Produkt enthalten.·
Stearin 1050 g
Glycerin 37O g
Vaselinöl 66O g
Isopropylmyristat 730 g '
Konservierungsmittel 29 S
Emulgator 240 g
Meersalz 6 g Wasser q.s. auf 10 kg Produkt.
Die aus dem embryonalen Nekton extrahierten Produkte können in diese Exzipiens-Creme in einer Menge von 1 - 100 g/kg
eingebracht werden, je nach der angestrebten Wirkung.
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Claims (1)
1. Kosmetologisches Produkt,, gekennzeichnet
durch wirksame fettlösliehe sowie wasserlösliche
Substanzen, die aus einem hauptsächlich aus Larven von Meerestieren bestehenden embryonalen Nekton gewonnen
und in' eine Creme auf Glycerin.- und /oder Lanolinbasis ,
und mit einem Exzi^piens eingebrächt sind, das den Durchtritt
der Wirkstoffe durch die Haut erlaubt.
2. Kosmetologisches Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nekton zu 90 % aus Clupeiden_J.arven
und zu 10 % aus Crustaceen^iarven besteht.
3. Kosmetologisches Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die 10 % Crustaceen^iarven vorzugsweise
(bpepoden^larven sind, für ein Produkt auf der
Basis von kultiviertem Plankton.
k. Herstellungsverfahren für das Produkt nach einem der
Ansprüche i, 2 oder j5, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
(1) Gewinnung der erwünschten Bestandteile des embryonalen Nektons aus dem Meer oder Erzeugung nach dem Einsetzen
von Eiern in Zuchtkasten oder -bassins;
£) Lyophilisieren und anschließendes feines Zerkleinern der
Produkte zu einem Pulver;
(5) Auflösen des Pulvers im Wasser und Alkohol zur Trennung der fett- bzw. öllöslichen und der wasserlöslichen Substanzen;
(4) Filtration zur Entfernung von Zellbestandteilen und
Membranen sowie
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(5) Einbringen in eine Creme/öder ggf. in ein Exzipiens,
das den Durchtritt der Wirkstoffe durch die Haut begünstigt.
5.Ex^ipiens-Creme nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
Stearin, Glycerin^ Isopropylmyristat, ein Konservierungsmittel,
einen Emulgator, Meersalz und Wasser in geeigneter Menge.
6. Verwendung des Produkts nach einem der Ansprüche 1, 2 oder j5 aufgrund der eutrophierenden Wirkung auf organische
Gewebe von Lebewesen, insbesondere in der Kosmetologie.
7. Kosmet©logisches Produkt nach einem der Ansprüche 1,
2 oder J, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
a) Exzipiens-Creme:
Stearin IO5O g
Glycerin 370 g
Vaselinöl 66O g
Isopropylmyristat 7JO g
Konservierungsmittel 29 g
Emulgator 240 g
Konservierungsmittel 29 g
Emulgator 240 g
Meersalz 6 g
Wasser q.s. auf 10 kg Produkt
b) darin eingebrachte Embryonalnekton-Extrakte in einer Menge von 1-100 g/kg.
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=9133499
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1974
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- 1975-04-22 GB GB1670375A patent/GB1465461A/en not_active Expired
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