DE2510710A1

DE2510710A1 - Fluessigkeitsspender zum befeuchten von tupfern, laeppchen, briefmarken oder aehnlichem

Info

Publication number: DE2510710A1
Application number: DE19752510710
Authority: DE
Inventors: Richard Ing Grad Geysel
Original assignee: Haeberle & Co
Current assignee: Haeberle & Co
Priority date: 1975-03-12
Filing date: 1975-03-12
Publication date: 1976-09-23

Description

Flüssigkeitsspender zum Befeuchten vonTupfern, Läppchen, Briefmarken oder ähnlichem Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender zum Befeuchten von Tupfern, Läppchen, Briefmarken oder ähnlichem, bei dem Flüssigkeit beim Andrücken des zu befeuchtenden Gegenstandes auf ein Auslaßventil an diesen abgegeben wird.
Bei den jetzt bekannten Flüssigkeitsspendern dieser Art, Alkoholspender oder Tupferbefeuchter genannt, wird in der Regel die Flüssigkeit mittels einer als Pumpe ausgebildeten Verschlusskappe über ein Röhrchen oder einen Schlauch dem Innern einer Vorratsflasche entnommen und durch Öffnungen in dieser Verschlusskappe dem zu befeuchtenden Gegenstand zugeführt. Bedingt durch die Mechanik der Pumpe und dadurch, daß die Flüssigkeit oberhalb des Flüssigkeitsspiegels entnommen wird, ist oft mehrmaliges Betätigen der Pumpe erforderlich,um die benötigte Flüssigkeit zu entnehmen.
Weiterhin weisen diese Flüssigkeitsspender den Nachteil auf, daß sie nur in annähernd senkrechter Lage benutzt und transportiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flüssigkeitsentnahme schneller, sicherer, besser dosierbar und in verschiedenen Lagen zu gestatten.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Flüssigkeitsentnahme über ein einfaches, unterhalb des Wasserspiegels liegendes Ventil erfolgt.
Um den Austrittsdruck der Flüssigkeit zu erhöhen, wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Flüssigkeitsspender mit einem weiteren Ventil, durch das Druckluft eingepumpt werden kann, z.B. mit einer leeren Einmalspritze, versehen.
Beschreibung Der Flüssigkeitsspender besteht aus einem Vorratsgefäß 1, das unten pultförmig erweitert ist 2. In die pultförmige Erweiterung 2 ist ein Ventil 3 so eingelassen, daß die Andruckrichtung zur Auflagefläche des Vorratsgefässes zeigt, wodurch ein Festhalten des Flüssigkeiisspenders bei der Betsetigung des Ventiles unnötig wird.
Auf der Oberseite des Vorratsgefäßes befindet sich die Einfüllöffnung 4, die mit einem zur Belüftung des Gefäßes durchbohrten Stopfen 5 verschlossen wird. Die Einfüllöffnung ist so gelegt, daß sie sowohl bei hängendem als auch bei stehendem Betrieb des Gerätes oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt. Beim Eindrücken des Ventilkolbens 6 fließt die Flüssigkeit über die seitlich in den Ventilkolben eingelassenen und über die auf dessen oberer Stirnfläche weiterlaufenden Rillen 7 nach außen auf den zu befeuchtenden Gegenstand.
Die auf der oberen Stirnfläche verlaufenden Rillen dienen dazu, die Flüssigkeit auch bei ganz niedergedrücktem Ventilkolben ungehindert austreten zu lassen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der durchbohrte Stopfen 5 durch ein Druckeinlassventil 8 ersetzt, durch welches beispielsweise mit einer leeren, in Arztpraxen verfügbaren Einmalspritze Luft in das Vorratsgefäß eingepumpt werden kann, um so den Austrittsdruck der Flüssigkeit zu erhöhen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß sofort nach Berühren des Ventils ohne zu pumpen und gleichmäßig Flüssigkeit abgegeben wird, deren Menge einfach durch die Berührungsdauer dosiert werden kann, und daß der Flüssigkeitsspender in verschiedenen Lagen, also z.B.
auf einem Tisch stehend oder an der Wand hängend benutzt werden kann.
Abb. 1 zeigt den Flüssigkeitsspender in Gesamtansicht Abb. 2 zeigt Ventil 3 im Schnitt Abb. 3 zeigt das Druckeinlassventil 8 im Schnitt

Claims

Patentansprüche Flüssigkeitsspender zum Befeuchten von Tupfern, Läppchen, Briefmarken oder ähnlichem, bei dem Flüssigkeit beim Andrücken des zu befeuchtenden Gegenstandes an die Austrittsöffnung an diesen abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsentnahme über ein unterhalb des Flüssigkeits spiegels liegendes Ventil (3) erfolgt.
2) Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ventil zur Flüssigkeitsentnahme auf einer pultförmigen Erweiterung (2) des Vorratsgefäßes (1) befindet.
3) Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (6) auf der oberen Stirnfläche mit Rillen (7) versehen ist, die mit den in den Ventilkolben seitlich eingelassenen Rillen verbunden sind.
4) Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einfüllöffnung (4) wahlweise ein Verschlußstopfen (5) oder ein Drucklufteinlassventil geschraubt werden kann.
5) Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät uahlweise hängend als Wandgerät oder stehend als Tischgerät benutzt werden kann.

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