DE251061C - - Google Patents

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DE251061C
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crushing
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chamotte
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251061 KLASSE 50 c. GRUPPE
in BERLIN.
Brech- und Mahlwerk für Chamotte- und Reinigermasse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1911 ab.
Im Gasanstaltsbetriebe ist es erforderlich, zur Ausbesserung der öfen fein zerkleinertes Chamottematerial zu haben, welches soweit als möglich aus dem großstückigen, bereits schon einmal verwendeten Material hergestellt wird. Ferner muß die aus den Reinigerkasten kommende Masse, welche durch die Aufnahme des Schwefels aus dem Gasstrome festbackende Klumpen bildet, zermahlen werden, bevor sie
ίο zu ihrer Regeneration ausgebreitet wird.
Für das Zerkleinern der Chamottebrocken und für das Zermahlen der Masseklumpen wurden bisher nur getrennte Vorrichtungen verschiedener Bauart verwendet.
Das neue Brech- und Mahlwerk gestattet hingegen, beide Arbeitsvorgänge mit ein und derselben Vorrichtung auszuführen. Da zum Brechen der Chamottebrocken eine größere Kraft erforderlich ist als zum Zermahlen der Masseklumpen, so ist es notwendig, im ersteren Falle den Antrieb der Brech- und Mahlwalzen von einem Vorgelege aus zu bewirken, während im letzteren Falle der Antrieb unmittelbar von der Mahlwalze aus erfolgen kann.
Beim Wechseln des Verwendungszweckes der Vorrichtung ist es vor allen Dingen erforderlich, daß eine völlige Reinigung der Brech- und Mahlwalzen erfolgt, damit nicht Masserückstände zwischen das Chamottematerial oder Chamotte in die Reinigungsmasse gelangt. Zu diesem Zwecke ist der Fülltrichter einschließlich Brechwalze um die Vorgelegewelle drehbar eingerichtet, wodurch eine völlige Zugänglichkeit aller Teile gewährleistet wird.
In Fig. ι, ist das Brech- und Mahlwerk im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Werkes, und
Fig. 3 veranschaulicht einen Grundriß des Werkes, bei welchem der Fülltrichter nicht mitgezeichnet ist.
Das Brech- und Mahlwerk besteht aus einem Gestell 1, in welchem die beiden Mahlwalzen 2 und 3 angeordnet sind. Die Walze 2 ist fest gelagert, während die Walze 3 durch die Anordnung der Federn 4 eine seitliche Bewegung ausführen kann. Oberhalb der Mahlwalzen 2 und 3 ist ein Fülltrichter 5 vorgesehen, welcher im Innern und in seinem unteren Teile mit seitlich stehenden Brechbacken 6 ausgerüstet ist. Im unteren Teile des Fülltrichters 5 ist auch die Brechwalze 7 angeordnet, in deren Brechnuten 8 die Brechbacken 6 greifen. Der Fülltrichter 5 trägt in seinem unteren Teile noch die Schaber 9, welche das an den Walzen 2 und 3 haftende , Mahlgut abstreifen.
Um eine genügende Kraft mit der Brechwalze 7 beim Zermahlen des harten Chamottematerials ausüben zu können, ist noch ein Vorgelege vorgesehen, welches durch die Kurbel 11 bewegt wird und seine Drehung mittels des Zahnrades 12 auf das Zahnrad 13 überträgt, welches fest auf der Welle der Brechwalze 7 gelagert ist. Das Vorgelege 10 ist auch noch mit dem Zahnrad 14 ausgerüstet, durch welches die Drehung des Vorgeleges auf das Zahnrad 15 und damit auf die Mahlwalzen 2 und 3 übertragen wird.
; Soll mit der Vorrichtung gebrauchte Reinigermasse gemahlen werden, welche gegenüber dem Chamottematerial leichter zerbröckelt, so erfolgt der Antrieb der Vorrichtung nicht mehr vom Vorgelege io aus, sondern durch unmittelbaren Antrieb der Brechwalze 2. Zu diesem Zwecke wird die Kurbel ii von dem Zapfen 16 abgenommen und auf den Zapfen 17, in welchem die Welle der Mahlwalze 2 endet, aufgesteckt. , Die Bewegung des Brech- und Mahlwerkes wird hierdurch größer. Um nun beim Übergang vom Mahlen von Chamotte zum Mahlen von Reinigermasse und umgekehrt eine sorgfältige Reinigung der Vorrichtung vornehmen zu können, damit die Reinigermasse nicht durch Chamottematerial verunreinigt wird oder in dieses Reinigermasse gelangt, ist die Aufgabevorrichtung drehbar angeordnet. Da nun das Zahnrad 13, welches mit der im Fülltrichter 5 angeordneten Brechwalze 7 fest verbunden ist, in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 12 steht, so ist die Aufgabevorrichtung so ausgebildet, daß ihre Drehung um die Achse des Vorgeleges 10 erfolgt. Zu diesem Zwecke ist die gesamte Aufgabevorrichtung in einem Rahmen 18 gelagert, welcher mit zwei seitlichen Laschen 19 versehen ist, welche an die Welle des Vorgeleges 10 angelenkt sind. Ist die Aufgabevorrichtung umgeklappt, so liegen die Mahlwalzen und der Unterteil des Fülltrichters 'mit den Schabern 9 völlig frei, so daß eine unbehinderte Reinigung aller Teile erfolgen kann. Da der Fülltrichter 5 nur mit der Welle des Vorgeleges 10 in -Verbindung steht, so stützt er sich in der Arbeitsstellung mit den Schabern auf die Mahlwalzen. Die Schaber werden also ständig durch das Gewicht der ganzen Aufgabevorrichtung gegen die Walzen gepreßt. Der Druck, mit dem sie angepreßt werden, ist hinreichend groß, um ein ständiges Reinhalten der Walzen zu sichern. Andererseits gewährleistet aber die lose Auflage der Schaber auf die Walzen einen Schutz gegen deren Beschädigung, da ein Festklemmen von Stücken des Mahlgutes ausgeschlossen ist.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Antrieb von Hand kann natürlich auch durch maschinellen Antrieb ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Brech- und Mahlwerk für Chamotte- und Reinigermasse, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Aufgabevorrichtung um die Vorgelegewelle drehbar ist und durch deren Umschwüngen die Mahlwalzen freigelegt werden.
2. Brech- und Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Vorgelegewelle drehbare Aufgabevorrichtung sich mit den Schabern frei auf die Mahlwalzen stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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