DE2510407A1 - Aufgabestation fuer foerderbandanlagen - Google Patents

Description

• Aufgabestation für Förderbandanlagen Die Erfindung betrifft eine Aufgabestation für Förderbandanlagen mit Tiefmuldung und Girlanden - Tragrollenstationen.
• Es sind bereits Aufgabestationen für Förderbandanlagen mit Tiefmuldung und Girlanden - Tragrollenstationen bekannt, wo die beiden äußeren Tragrollen der fünfteiligen Girlanden - Tragrollenstationen durch Zugglieder ersetzt und zwischen den Girlanden - Tragrollenstationen jeweils zwei starr angeordnete äußere Tragrollen vorgesehen sind.
• Durch die starre Anordnung der beiden äußeren Tragrollen wird eine bessere Abdichtung zwischen der Dichtungsleiste der Aufgabeschurre und dem Fördergurt erreicht, als dies bei Anwendung normaler fünfteiliger Girlanden -Tragrollenstationen möglich wäre.
• Diese bekannten Aufgabestationen haben trotzdem folgende Nachteile: Eine ausreichende Abdichtung kann nicht erreicht werden, weil beim belastungsabhängigen Ausweichen der verbliebenen drei inneren Tragrollen der fünfteiligen Girlanden -Tragrollenstation der Fördergut über den starr angeordneten seitlichen Tragrollen so verformt wird, daß die Gurtränder in Bereich der Aufgabeschurre Wellenlinien bilden und somit zwischen den seitlichen Tragrollen weiterhin Fördergut herausspritzen kann, was zu einer erhöhten Verschmutzung der Umgebung und hohem Wartungsaufwand führt.
• Außerdem ist der Aufwand für die Herstellung und Wartung der bekannten Aufgabestationen verhältnismäßig hoch, weil im Bereich der Aufgabestationen teurere, von den im übrigen Teil der Bandstraße eingesetzten abweichende Girlanden - Tragrollenstationen und zusätzlich noch zwei starr angeordnete Tragrollen eingesetzt werden müssen. Das erfordert außerdem eine umfangreichere b'1rsatzteilhaltung.
• Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer kostengünstigen Aufgabestation mit verbesserte Abdichtung.
• Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufgabestation mit Tiefmuldung zu entwickeln, wolbei wesentlich verbesserter Abdichtung zwischen Fördergut und Aufgabeschurre im Bereich der Aufgabestation die gleichen Girlandentragrollenstationen wie für den übrigen Teil der Förderbandstraße verwendet worden können und außerdem die gleichzeitige oder nachträgliche Anordnung oder Versetzung von Zwischenaufgabestationen ohne Auswechslung der Girlanden - Tragrollenstationen möglich ist.
• Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem die im Bereich der Aufgabestation erforderliche Tiefmuldung des Pördergurtes durch normale dreiteilige Girlanden -Tragrollenstationen und oben seitlich angeordnete Gleitplatten erzeugt wird.
• Die Seitenwände der Aufgabeschurre bzw. Materialführung sind vorzugsweise durchgehend mit den ebenfalls durchgehenden Verlagerungen der Gleitplatten verbunden, wodurch die Aufgabeschurre bzw. Materialführung zusarnulen mit dem Fördergurt einen geschlossenen, nahezu staubdichten Raum bildet.
• bei einer anderen Ausführung der Aufgabestation ist die Aufgabeschurre bzw. Materialführung in der üblichen Weise ohne durchgehende Verbindung mit den Gleitplatten angeordnet und die Seitenwände der Schurre sind mit Dichtungsleisten versehen.
• Diese Dichtungsleisten können auch zur Erhöhung des Abdichtungseffekts bei durchgehender Verbindung der Schurre bzw. Materialführung mit den Gleitplatten zusätzlich an den Seitenwänden angeordnet werden.
• Die Gleitplatten bestehen vorzugsweise aus taste.
• Die erfindungsgemäße Aufgabestation weist gegenüber den bekannten Ausführungen verschiedene Vorteile auf.
• So wird, bedingt durch die nunmehr geraden Gurtkanten, ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Seitenwänden der Aufgabeschurre bzw. Materialführung und dem Fördergut und somit eine optirlale Abdichtung erreicht.
• Außerdem besteht die Möglichkeit, bei durchgehender Verbindung zwischen Aufgabe schurre und Gleitplatte einen abgeschlossenen, nallezu staubdichten Raum zwischen Pörde rgurt un d Aufgabeschurre zu schaffen Das rührt nicht nur zu einer Verringerung des Aufwandes für die Reinigung der Umgebung der Förderstrecke, sondern insbesondere zu einer Verringerung der Staubbelästigung der in der Umgebung Tätigen, und zur Verbesserung des Umweltschutzes.
• In den meisten Anwendungsfällen kann die bei den bekannten Ausführungen unbedingt erforderliche Dichtleiste zwischen Schurre und Fördergurt entfallen.
• Da-ait entfällt auch der wegen des starken Verschleißes derselben erforderliche Wartungsaufwand, außerdem entfällt der durch die Reibung zwischen Dichtleiste und Fördergurt bedingte Verschleiß des letzteren.
• In den Anwendungsgefällen, wo es besonders auf weitestgehend staubfreie Fördergutaufgabe und Förderung bei stark staubenden Fördergütern ankommt, kann bei durchgehender Direktverbindung zwischen Aufgabeschurre der Dichtleisten und gleichzeitiger Beibehaltung der Dichtleisten eine Labyrinthabdichtung erzielt werden.
• Die erfindungsgemäße Ausführung ist auch dort anwendbar, wo es nicht nur an der Aufgabestation, sondern darüber hinaus in einer mehr oder weniger langen bzw.
• über die gesamte Förderlänge führenden Fördergutführung auf eine gute Abdichtung ankommt.
• Die weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen in der Mäglichkeit des Einsatzes von zweibis dreiteiligen Girlanden-Tragrollenstationen für den gesamten Förderer einschl. Aufgabestation und somit in geringeren Kosten für die Herstellung und Wartung des Förderers.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
• In der dazu gehörenden Zeichnung bedeuten: Fig. 1: die Seitenansicht der Aufgabestation Fig. 2: den Schnitt A./.A nach Fig. 1 Fig. 3: eine Ausführung mit direkt mit der Verlagerung der Gleitplatten verbunden er Aufgabeschurre Fig. 4: eine Einzelheit bei "," nach Fig. 2 Auf deu Gerüst 1 eines Gurtbandförderers sind die Aufgabeschurre 2 und die dreiteiligen Girlanden-Tragrollenstationen angeordnet. Im Bereich der Aufgabeschurre 2 sind ebenfalls aui der Ge erüst 1 beiderseitig Verlagerungen 3, auf denen vorzugsweise aus Plaste bestehende Gleitplatten 4 befestigt sind, angeordnet.
• Der Fördergurt 5 liegt im Bereich der Aufgabstation i@nen auf den Girlanden - Tragrollenstationen 6 und außen auf den Gleitplatten 4 auf. Er wird durch die äußeren Tragrollen der Girlanden -Tragrollenstation 3 um den Winkel und durch die entsprechenden angeordneten Gleitplatten 4 nochmals um den gleichen Winkel abgeknickt, so daß der Fördergurt 5 im Bereich der Aufgabestation eine Tiefmulde mit vier vorzugsweise gleichen Abknickungen bildet.
• Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Aufgabeschurre 2 in üblicher Weise auf dem Gerüst 1 angeordnet.
• Zur Abdichtung zwischen Fördergurt 5 und Aufgabeschurre 2 ist an jeder Schurrenseitenwand 8 eine Dichtleiste 6 angeordnet.
• Bei der Ausführung nach Fig.3 ist die Seitenwand der vorzugsweise mit einer Aufgaberutsche verbundenen geschlossenen Aufgabeschurre 2 direkt und durchgehend mit der Verlagerung 3 der Gleitplatten 4 verbunden, so daß über aem Bereich der Aufgabestation ein geschlossener Raum entsteht und ein Staubaustritt bei der Fördergutaufgabe weitestgehend vermieden wird. Die Dichtungswirkung kann noch erhöht werden, wenn außer der durchgehenden Verbindung zwischen Schurrenwand und Gleitplattenverla£erung an der Schurrenwand die Dichtungsleiste 7 angeordnet wird, wodurch eine Labyrinthabdichtung entsteht.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Aufgabestation für Gurtbandförderer mit durch Girlandentragrollenstationen sowie starr angeordnete seitliche Tragelelemente erzeugter Tiefmuldung des Fördergurtes, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gerüst (1) der Gurtbandförderer im Bereich der Fördergutaufgabe und/oder -führung hintereinander vorzugsweise dreiteilige Girlandentragrollenstationen (2) und auf beiden Seiten des Fördergurtes (5) Gleitplatten (4) angeordnet sind.

2. Aufgabestation nach hnspruch 1, dadurch gelcennzeichnet, daß die Aufgabeschurre (2) über ihre Seitenwände (8) durchgehend und weitgehend staubdicht mit den Verlagerungen (3) der Gleitplatten (4) verbunden ist.

3. Aufgabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeschurre (2), in der üblichen Weise auf dem Gerüst (1) angeordnet ist und an den Seitenwänden (8) die Aufgabeschurre (2) mit dem Fördergurt (5) jeweils berührungsschlüssig verbunden, vorzugsweise aus Gummi bestehende Dichtungsleisten (7) angeordnet sind.

4. Aufgabestation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (8) der Aufgabeschurre (9) zusätzlich Dichtungsleisten (7) angeordnet sind.

5. Aufgabestation nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (4) vorzugsweise aus Plaste bestehen