DE2509840B2 - Bremseinrichtung fuer die vorratsspule einer farbbandkassette - Google Patents
Bremseinrichtung fuer die vorratsspule einer farbbandkassetteInfo
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Description
35
Um die Druckqualität der an der Drucks taticn gedruckten Zeichen im wesentlichen gleichmäßig zu
hallen, muß die Spannung des in der Druckstation befindlichen Farbbandteils im wesenclichen konstantgehalten
werden, um Dehnungen oder Zusammenziehungen dieses Farbbandteils auszuschließen. Das Maß,
in dem sich das Band dehnt oder zusammenzieht, hängi neben anderen Faktoren von der Zugkraft ab, die
erforderlich ist, um frisches Farbband von der Vorratsspule abzuziehen. In vielen Kassetten ist diese
Zugkraft nicht konstant, sondern ändert sich mit der auf der Vorratsspule verbleibenden Farbbandmenge.
Aus der DT-OS 22 51 982 ist eine Farbbandkassette mit einer Bremseinrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bekannt, die dafür sorgt, die in dem
Farbband wirkende Zugkraft von der auf der Vorratsspule jeweils vorhandenen Farbbandmenge unabhängig
und gleichmäßig zu machen. Bei der bekannten Einrichtung wird die Bremsung der jeweiligen Vorratsspule
durch einen Hebel erreicht, der mit einer durch die Auslenkung einer Feder bestimmten Kraft gegen die
äußerste Lage des; Farbbandwickels drückt. Mit abnehmendem Wickelradius verschwenkt sich der
Hebel und entspannt die Feder entsprechend, so daß der Anlagedruck kleiner wird. Dadurch läßt sich erreichen,
daß dem vom Antrieb des Farbbandes auf den Farbbandwickel der Vorratsspule ausgeübten Moment,
das mit abnehmendem Wickelradius kleiner wird, jeweils eine Bremskraft entgegenwirkt, die sich
ebenfalls mit abnehmendem Wickelradius verringert, so daß die resultierende Farbbandspannung vergleichmäßigt
wird.
Bei der bekannten Einrichtung wird die Bremswirkung durch Reibung zwischen dem Hebel und dem Farbband selbst erzeugt Dabei tritt an der Berührungslinie zwischen Hebel und Farbband ein erhöhter Druck auf, so daß das Farbband beansprucht wird. Ist ferner die an dem Wickel anliegende Fläche des Hebels nicht genau parallel zur Wickelachse oder bilden sich etwa durch Verschmutzung Erhöhungen an der dem Farbband zugewandten Hebelfläche, so treten an einzelnen Stellen des Farbbandes besonders hohe Beanspruchungen auf, die die Gleichmäßigkeit der Farbschicht verschlechtern, auch wenn diese Farbschicht an der Innenseite des Bandes aufgetragen ist
Bei der bekannten Einrichtung wird die Bremswirkung durch Reibung zwischen dem Hebel und dem Farbband selbst erzeugt Dabei tritt an der Berührungslinie zwischen Hebel und Farbband ein erhöhter Druck auf, so daß das Farbband beansprucht wird. Ist ferner die an dem Wickel anliegende Fläche des Hebels nicht genau parallel zur Wickelachse oder bilden sich etwa durch Verschmutzung Erhöhungen an der dem Farbband zugewandten Hebelfläche, so treten an einzelnen Stellen des Farbbandes besonders hohe Beanspruchungen auf, die die Gleichmäßigkeit der Farbschicht verschlechtern, auch wenn diese Farbschicht an der Innenseite des Bandes aufgetragen ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erzielung einer konstanten Bandspannung eine vom
Wickeldurchmesser der Aufwickelspule abhängige Bremskraft praktisch ohne Beanspruchung des Farbbandes
selbst zu erzeugen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 wird die Bremskraft durch
einen elastischen Riemen aufgebracht, der um drehbar gelagerte Rollen läuft und von dem Farbbandwickel
mitgenommen wird, so daß zwischen Riemen und Farbband keine Gleitreibung auftritt. Die Bremskraft
wird daher nicht am Farbband selbst entwickelt, sondern an der Lagerung der Vorratsspule. Dadurch,
daß de." elastische Riemen über einen wesentlichen Bereich des Farbbandwickels gleichmäßig auf diesem
aufliegt und keine Relativbewegung zwischen Riemen und Farbband stattfindet, ist gewährleistet, daß das
Farbband selbst keinen solchen Beanspruchungen ausgesetzt ist, die die Gleichmäßigkeit der Farbschicht
selbst bei einem empfindlichen Farbband beeinträchtigen könnten.
Der Patentanspruch 2 bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung auf denjenigen Fall, daß außer der
Vorratsspule in der gleichen Farbbandkassette eine Aufwickelspule und eine Transporteinrichtung vorgesehen
sind. Derartige Farbbandkassetten sind an sich aus der US-PS 33 49 887 bekannt.
Die gleiche Veröffentlichung offenbart auch das Merkmal des Patentanspruchs 3, gemäß dem die
Vorrats- und die Aufwickelspule jeweils nur einen Wickelkern umfassen. Im übrigen ist eine der Erfindung
vergleichbare Bremseinrichtung dieser Veröffentlichung nicht zu entnehmen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer verschiedenen Vorteile wird im folgenden ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Beispiel nach F i g. 1 bei abgenommenem Deckel,
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach
Fig. 2,
Fig.4 eine der Fig.2 ähnliche Draufsicht, wobei
jedoch eine erhebliche Länge an Farbband von der Vorratsspule abgezogen worden ist,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten Bandantriebsrolle
schräg von unten; und
Fig.6 eine Unteransicht der Antriebsrolle nach
Fig. 5.
In F i g. 1 der Zeichnungen ist eine Farbbandkassette 10 betriebsfertig in eine Druckeinrichtung eingebaut
dargestellt. Die Kassette 10 ist auf einer Platte 11 montiert, die mit einem geeigneten, mit der Bezugsziffer
12 bezeichneten Antriebsmechanismus versehen ist. Bei
dem Antriebsmechanismus 12 handelt es sich vorzugsweise um eine Einrichtung mit einer schrittweise
arbeitenden Farbband-Antriebsrolle und einer angetriebenen Aufwickelspule.
Wie gezeigt, ist die Kassette 10 abnehmbar in ihrer Arbeitsstellung in einem Drucker montiert, wobei es
sich um einen Drucker handelt, der ein umlaufendes Druckrad 13 mit einer Vielzahl von jeweils einzeln am
äußeren Ende von radialen Speichen 15 montierten Typenträgern 14 aufweist. Die Speichen 15 sind an einer
zentrischen Nabe 16 befestigt, die von einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor in Drehung versetzt wird. In
der Kassette 10 ist ein Farbband 18 untergebracht, das durch ein Paar von an der Platte 11 angebrachten,
herkömmlichen Farbbandführungen 20, 21 gefädelt ist! J5
Die Farbbandführungen 20, 21 dienen dazu, das Farbband 18 auf eine Druckstation auszurichten, die
durch ein Fenster 22 in einer Platte 23 definiert ist, wobei der jeweilige Typenträger 14 das Farbband 18
gegen die Oberfläche eines an der Oberfläche einer Walze 25 ruhenden Papierblattes 24 oder sonstigen
geeigneten Druckträgers drückt, sooft ein Druckhammer 26 beaufschlagt wird.
Das Farbband 18 wird ferner in Berührung mit der Außenfläche eines herkömmlichen Führungsarms 27 2<;
gehalten, der in einer zur Achse der Walze 25 im wesentlichen parallelen Ebene schwenkbar an der
Platte 11 gelagert ist. Zwischen dem Führungsarm 27 und einem an der Platte 11 befestigten Bolzen 29 ist eine
Feder 28 gespannt, die den Arm 27 bezüglich der Farbbandschleife nach außen vorspannt. Der Führungsarm
27 bildet eine nachgebende Farbband-Flächenführung für den Fall, daß das Farbband 18 sehr stark
beschleunigt wird.
Gemäß Fig.2 und 3 umfaßt die Kassette 10 eine
Vorratsspulenanordnung 30 mit einem ringförmigen Kern 31, in den ein Nabenteil 32 eingepreßt ist. Der
Nabenteil 32 weist eine zemrische Bohrung 33 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser
eines Lagerstiftes 34; der1 Lagerstift 34 ist in eine verstärkte öffnung 35 in der Bodenwand 36 des
Kassettengehäuses eingepreßt. Das Farbband 18 ist auf den ringförmigen Kern 31 im Uhrzeigersinn aufgewikkelt,
wobei das innere Ende des Bandes 18 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Klebstoff, an der
Außenfläche des Kerns 31 befestigt ist. Die Vorratsspulenanordnung 30 weist ferner einen nach oben
herausragenden Schaftteil 37 mit einer im wesentlichen zylindrischen, geriffelten Außenfläche auf, der lang
genug ist, so daß er über die obere Fische der Kassette 10 hinausragt und eine manuelle Drehung der
Spulenanordnung 30 gestattet. Das vordere Ende des Bandes 18 ist um eine Leitrolle 38 geführt, die aut einem
Stift 39 drehbar gelagert ist; der Stift 39 ist ähnlich wie der Lagerstift 34 in eine verstärkte öffnung in der
Bodenwand 36 des Kassettengehäuse;» eingepreßt. Das
Band 18 verläßt die Kassette 10 durch einen in der Stirnwand 42 vorgesehenen Austrittsschlitz 41 und
kehrt durch einen ebenfalls in der Wand 42 vorgesehenen Eintrittsschlitz 43 wieder in die Kassette 10 zurück.
Der zurückkehrende Teil des Bandes läuft um eine vorzugsweise stationäre Führung 44 sowie zwischen
einer Farbband-Antriebsrolle 47 und einer Andrückrolle 49 hindurch auf die Aufwickelspule 50.
Die Aufwickelspule 50 bildet ein einstückiges Element mit einem hohlen Mittelteil 51, der an seinem unteren
Ende 52 in einer Nut 54 endet, die eine geeignete Form zum Eingriff mit dem Antriebsende einer (nicht
gezeigten) passenden Antriebswelle hat, wodurch sich die Aufwickelspule 50 gemäß Fig.2 gegen den
Uhrzeigersinn antreiben läßt. Das vordere Ende des Farbbandes 18 ist durch geeignete Mittel, beispielsweise
Klebstoff, an der Außenfläche der Aufwickelspule 50 befestigt Die Aufwickelspule 50 weist ferner einen nach
oben ragenden Schaftteil 55 mit einer im wesentlichen zylindrischen, geriffelten Außenfläche auf, der genügend
lang ist, so daß er über die obere Fläche der Kassette 10 hinausragt und ein manuelles Drehen der Spule 50
gestattet.
Das Farbband 18 wird von der Vorratsspulenanordnung durch die gemeinsame Wirkung der Antriebsrolle
47, der Andrückrolle 49 und eines Vorspannelementes 56 abgezogen. Wie am besten aus F i g. 3, 5 und 6
ersichtlich, handelt es sich bei der Farbband-Antriebsrolle 47 um ein einstückiges Teil, das zwei in axialem
Abstand voneinander angeordnete Flansche 60,61 und einen dazwischen befindlichen mittleren Körper 62
aufweist Der Körper 62 hat eine gerillte konvexe Oberfläche 63 zur Mitnahme des Farbbandes 18. Über
die obere Fläche des Flansches 60 ragt ein Schaftteil 64 mit einer im wesentlichen zylindrischen, gerillten
Außenfläche nach oben, der genügend lang ist, so daß er über die obere Fläche der Kassette 10 hinausragt und
ein manuelles Drehen der Antriebsrolle 47 gestattet. Unter dem Flansch 61 ragt ein im wesentlichen
zylindrischer Sockel 65 mit einem Kreuzschlitz 66 nach unten, der zur Aufnahme eines (nicht gezeigten)
passenden Antriebselementes dient, wodurch eine Drehung der Antriebsrolle 47 gemäß F i g. 2 gegen den
Uhrzeigersinn ermöglicht wird. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, wird der Sockel 65 drehbar von einer
verstärkten öffnung 67 aufgenommen, die in der Bodenwand 36 des Kassettengehäuses ausgebildet ist.
Bei der Andrückrolle 49 handelt es sich wiederum um ein einstückiges Teil mit einer konvexen, geriffelten
Oberfläche 68 zur Mitnahme des Bandes 18 und einem Paar von in entgegengesetzten Richtungen ragenden
Achsstummeln 70, 7t, die in einen oberen bzw. einen unteren Schlitz 72, 73 in dem Vorspannelement 56
eingreifen. Das Vorspannelement 56 hat ein Ende 75, das an einem an dem Kassettengehäuse befestigten
Lagerzapfen 76 schwenkbar gelagert ist, sowie einen Federarm 77, der normalerweise unter Biegung an der
Innenfläche der benachbarten Seitenwand 78 des Kassettengehäuses anliegt und auf die Andrückrolle 49
eine weiche Vorspannkraft ausübt, die die Rolle 49 in Eingriff mit der antreibenden Oberfläche 63 der
Antriebsrolle 47 drückt.
Sowohl die Vorratsspulenanordnung 30 als auch die Aufwickelspule 50 ruhen auf einer reibungsarmen
Gleitplatte 79, die aus graphitbeschichtetem Mylar oder sonstigen äquivalenten Materialien besteht und eine
reibungsarme Lagerung für die unteren Flächen der beiden Spulen bildet.
Nahe der Vorratsspulenanordnung 30 ist ein Bandspannmechanismus montiert, der einen um drei frei
drehbare Leitrollen 82 ... 84 laufenden endlosen elastischen Riemen 80 umfaßt. Sämtliche Leitrollen 82
... 84 haben ähnlichen Aufbau und umfassen, wie dies in Fig.3 für die Leitrolle 82 veranschaulicht ist, ein
einstückiges Teil, das auf einem festen Stift 85 drehbar gelagert ist. Der Stift 85 ist in eine entsprechende
verstärkte öffnung 86 in der Bodenwand 36 des Kassettengehäuses eingepreßt.
Der elastische Zugriemen 80, der vorzugsweise aus Polyurethan oder einem ähnlichen Material besteht,
wird in einem Bereich zwischen den Leitrollen 82 und 84, der im folgenden als Eingriffsbereich bezeichnet
werden soll, in Oberflächenberührung mit der äußersten Lage des Farbbandes 18 auf der Vorratsspulenanordnung
30 gehalten. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, wird der Riemen 80 dann, wenn die Vorratsspulenanordnung
30 die Hauptlänge des Farbbandes 18 enthält, in dem Eingriffsbereich infolge des großen Radius R 1
des Bandvorrates stark gedehnt. Die entsprechend große Auslenkung des Riemens 80 erzeugt eine
verhältnismäßig große Widerstandskraft, die zentrisch auf die Vorratsspulenanordnung 30 gerichtet ist und
deren Drehung im Uhrzeigersinn entgegenzuwirken sucht. Ist dagegen die Hauptlänge an Farbband 18
abgezogen und auf der Aufwickelspule 50 aufgenommen worden, so bewirkt der verringerte Radius R 2 des
Bandvorrates eine entsprechend kleinere Auslenkung des Riemens 150, und der Riemen 80 greift mit einer
entsprechend verringerten Widerstandskraft an der Vorratsspulenanordnung 30 an. Es wird darauf hingewiesen,
daß sich die optimalen Parameter für den Riemen 80, wie etwa seine Länge, Breite und Elastizität,
für den jeweils gegebenen Fall am besten empirisch ermitteln lassen.
Beim Betrieb wird zunächst die Kassette 10 auf der Platte 11 montiert, und das Farbband 18 wird durch die
Führungen 20, 21 hindurch auf die Aufwickelspule 50 gefädelt, wobei das Band außerhalb der Kassette 10 eine
Schleife beschreibt. Sodann werden die Schaftteile 37, 55 und 64 manuell betätigt, um ein Durchhängen des
Farbbandes 13 zu beseitigen. Daraufhin wird der Antriebsmechanismus 12 beaufschlagt, der die Antriebsrolle
47 und die Aufwickelspule 50 in Drehung versetzt. Indem sich die Antriebsrolle 47 und die Andrückrolle 49
drehen, wird das Farbband 18 von der Vorratsspulenan-Ordnung
30 entsprechend der Zugkraft der Antriebsrolle abgezogen, an der Druckstation vorbeigeführt und
auf die Aufwickelspule 50 aufgewickelt. Bei Drehung der Vorratsspulenanordnung 30 wird der Riemen 80
infolge der Oberflächenreibung zwischen den Außenflächen der jeweils in dem Eingriffsbereich vorhandenen
Teile des Riemens 80 und des Farbbandes 18 um die Rollen 82... 84 mitgenommen. Anfangs erzeugt dabei
der verhältnismäßig große Radius R 1 des Bandvorrates eine große Auslenkung des elastischen Riemens 80 in
dem Eingriffsbereich, was eine entsprechend hohe Widerstandskraft an der Vorratsspulenanordnung 30
ergibt (F i g. 2). Indem die Menge an Farbband 18 auf der Vorratsspulenanordnung 30 abnimmt, verringert sich
auch der Radius des Bandvorrates, und die von dem ausgelenkten Teil des Riemens 80 in dem Eingriffsbereich
erzeugte Widerstandskraft nimmt ab (F i g. 4). Da das auf den Farbbandwickel der Vorratsspule von der
Antriebsrolle 47 her wirkende Moment mit abnehmendem Radius R des Bandvorrates abnimmt und die von
dem Riemen 80 aufgebrachte Widerstandskraft sich in entsprechendem Maße verringert, bleibt während der
Übertragung des Farbbandes 18 von der Vorratsspulenanordnung 30 auf die Aufwickelspule 50 die Zugspannung
in dem Band 18 im wesentlichen konstant. Beim Bandspulvorgang werden plötzliche Beschleunigungen
des Farbbandes 18 durch den Führungsarm 27 kompensiert, der auf derartige plötzliche Beschleunigungen
mit einem Ausweichen nach innen, auf plötzliche Verzögerungen unter der Wirkung der Feder
28 durch eine Bewegung nach außen anspricht.
Wie ersichtlich, vermittelt die oben beschriebene Erfindung eine Farbbandkassette, die ohne großen
Aufwand herstellbar ist und über den gesamten Nutzungsbereich des Bandvorrates eine im wesentlichen
konstante Bandspannung erzeugt Ist das gesamte Farbband 18 von der Vorratsspulenanordnung 30
abgezogen worden, so wird die Kassette entfernt und weggeworfen, und eine neue Kassette wird eingebaut
Alternativ ist es auch möglich, die Vorratsspulenanordnung 30 und die Aufwickelspule 50 zu entfernen und das
gebrauchte Kassettengehäuse mit einer neuen leeren Aufwickelspule 50 und einer Vorratsspulenanordnung
mit einem frischen Farbband zu bestücken. Ferner ist es möglich, das Farbband zurückzuspulen und wieder zu
verwenden, falls sich seine Brauchbarkeit während des Abwickelvorgangs nicht merklich verschlechtert hat Es
wird darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Bandspannmechanismus ohne gleitende Reibungsberührung
gegenüber derjenigen Fläche des Bandes 18 auskommt, an der die Gefahr bestünde, daß die Farbe
entfernt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bremseinrichtung für eine in einer Farbbandkassette
um eine feste Achse drehbar gelagerte Vorratsspule, bei der an der jeweils äußersten Lage
des auf der Vorratsspule vorhandenen Bandwickels, ein Bremselement mit einem Druck anliegt, der mit
abnehmendem Wickelradius kleiner wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement
aus einem elastischen Riemen (80) besteht, der um mehrere um feste Achsen drehbar gelagerte
Rollen (82...84) läuft, und daß ein Teil der Riemenbahn einen Eingriffsbereich bildet, innerhalb
dessen der Farbbandwickel entsprechend seinem Wickelradius den Riemen (80) elastisch mehr oder
weniger auslenkt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Farbbandkassette drehbar
gelagerte Aufwickelspule (50) sowie eine nahe einer Farbband-Eintrittsstelle (43) angeordnete Transporteinrichtung
(47, 49), die eine Antriebskraft zur Überführung des Farbbandes (18) von der Vorratsspule
(30) auf die Aufwickelspule (50) erzeugt
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrats- und die Aufwickelspule
(30, 50) jeweils nur einen Wickelkern (31, 51) umfassen und daß die Unterkante des auf den
Vorrats- und Aufwickelkernen (31, 51) befindlichen Farbbandes (18) auf einer an der Oberfläche der
Kassettenbodenwand (36) angeordneten reibungsarmen Gleitfläche (79) lagert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44913174A | 1974-03-07 | 1974-03-07 | |
US44913174 | 1974-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509840A1 DE2509840A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2509840B2 true DE2509840B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2509840C3 DE2509840C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7502530L (de) | 1975-09-08 |
DE2509840A1 (de) | 1975-09-18 |
JPS50125821A (de) | 1975-10-03 |
SE399668B (sv) | 1978-02-27 |
DE2559595A1 (de) | 1977-07-14 |
NL7502754A (nl) | 1975-09-09 |
CA1016143A (en) | 1977-08-23 |
GB1470903A (en) | 1977-04-21 |
US4132485A (en) | 1979-01-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: THUL, L., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 7000 STUTTGART |
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