DE2509263A1 - Verfestigung einer platte oder eines bleches - Google Patents

Verfestigung einer platte oder eines bleches

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DE2509263A1
DE2509263A1 DE19752509263 DE2509263A DE2509263A1 DE 2509263 A1 DE2509263 A1 DE 2509263A1 DE 19752509263 DE19752509263 DE 19752509263 DE 2509263 A DE2509263 A DE 2509263A DE 2509263 A1 DE2509263 A1 DE 2509263A1
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DE19752509263
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English (en)
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Josef Th Miller
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JOSEF TH MILLER BUERO- und BETRIEBSORGANISATION
Original Assignee
JOSEF TH MILLER BUERO- und BETRIEBSORGANISATION
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
    • B42F17/08Construction of the containers, e.g. trays or drawers
    • B42F17/12Dividing means

Description

  • Verfestigung einer Platte oder eines Bleches Die Erfindung betrifft eine Verfestigung einer Platte oder eines Bleches, vorzugsweise einer Metallplatte einer Staffelkartei durch Falzen eines Plattenrandes.
  • Es sind Bleche für Staffelkarteien bekannt, die an ihrer oberen Seite einen mehrfach gefalzten Rand aufweisen, um die Platte zu versteifen. Dieser Mehrfachfalz benötigt verhältnismäßig viel Material und erhöht das Gewicht des Bleches.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verwindungssteifheit und Biegefestigkeit einer Platte auf einfache Weise bei geringem Materialaufwand zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Plattenrand ein doppelter Falz vorgesehen ist, dessen äußerer Randteil innen liegt, und daß die Platte parallel zum Falz und etwa im mittleren Bereich der Falzbreite vom Falz abgeknickt ist.
  • Eine derartige Platte bzw. ein derartiges Blech weist eine hohe Verwindungssteifheit und eine hohe beidseitige Biegefestigkeit bei geringem Gewicht und geringem Materialverbrauch auf. Darüber hinaus können sehr dünne Bleche verwendet werden, und die Platte zeigt an ihrem oberen Rand keine scharfen Kanten.
  • In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß der Falz am oberen Plattenrand angeordnet ist und der Winkel zwischen Falz und Platte etwa 50 beträgt, damit der Falz zur Beschriftung verwendet werden kann. Darüber hinaus schlägt die Erfindung vor, daß am unteren Plattenrand ein einfacher oder doppelter Falz angebracht ist, um dadurch die Verwindungssteifheit und Biegefestigkeit der Platte weiter zu erhöhen. Dabei können am unteren und/oder oberen Plattenrand zusätzlich randparallele Nuten angeordnet sein, um zu einer weiteren Verfestigung beizutragen.
  • Die Verwindungssteifheit und Biegefestigkeit der Platte kann auch dadurch erhöht werden, daß an den seitlichen Plattenrändern längsgeschlitzte Leisten aufgesteckt sind, deren Schlitze in ihrer Breite den Plattendicken etwa entsprechen. Dabei können in den Leisten auf den den Schlitzen gegenüberliegenden Seiten Bohrungen angeordnet sein, die die Leisten nur zu einem Teil durchdringen, deren Achsen sich in der Schlitzebene befinden und senkrecht zur Plattenseitenkante angeordnet sind und die ifl die Schlitze zu einem Teil dringen, wobei der Durchmesser der Bohrungen einem Mehrfachen der Schlitzbreite entspricht.
  • Durch eine derartige Anordnung kann in die Bohrungen ein zylindrisches Werkzeug eingesetzt werden, das durch eie n Schlitz einen Teil des Plattenrandes umgreift und durch eine Verdrehung diesen Teil des Plattenrandes verformt. Auf diese Weise können besonders schnell und einfach die seitlichen Plattenränder mit den Leisten fest verbunden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß an der Leistenoberseite Ausnehmungen zur Aufnahme des oberen Plattenfalzes angeordnet sind und daß die Leistenunterseite eine Abrundung aufweist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer an der Platte seitlich zu befestigenden Leiste bei abgenommener Platte, Fig. 2 einen Schnitt nach C-C in Fig. 1, Fig. 5 eine Teilansicht der gegenüberliegenden Leiste, Fig. 4 einen Schnitt nach A-A in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach B-B in Fig. 1, Fig. 6 ein schlüsselförmiges Werkzeug, das in Bohrungen der Leiste einsteckbar ist, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Werkzeuges, Fig. 8 eine Ansicht der Leiste nach Fig. 1 mit eingesteck ter Platte, Fig. 9 einen Schnitt durch eine Platte mit zweifach gefalzter Oberkante, Fig. 10 einen Schnitt durch eine Platte mit in einer anderen Weise zweifach gefalzten Oberkante, Fig. 11 einen Schnitt durch eine Platte mit einer Oberkante mit waagerechtem Falz und einer einfach gefalzten Unterkante, Fig. 12 bis 14 verschieden gefalzte und genutete Unterkanten der Platte.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel besteht die Platte 2 aus einem rechteckigen Stück Blech, das an seiner Oberseite eine Verstärkung 11 in Form eines Zweifachfalzes 12, 13, 14 aufweist, d.h. der Plattenrand wurde ein erstes Mal gefalzt, so daß ein äußerer Randteil 12 auf einem mittleren Falzteil 15 zu liegen kommt, danach wurde an der Stelle, an der der äußere Randteil 12 endet, die Platte derart ein zweites Mal gefalzt, daß der äußere Randteil 12 zwischen zwei Plattenteilen 15 und 14 zu liegen kommt, und dann wird der Plattenteil 14, der direkt in die Platte 2 übergeht, parallel zum Falz abgeknickt, wobei die Abknickung wie in Fig. 9 zu sehen, etwa in der Mitte der Breite D des Falzes erfolgt und der Falz 11 mit der Platte 2 einen Winkel t von 400 einschließt. Ein zweites, in Fig. 10 gezeigtes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 9 gezeigten dadurch, daß die Platte in einem Winkel von 1500 abgeknickt wurde,und in dem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel wurde ein Winkel von 90° gewählt.
  • Die Plattenunterseite kann entweder wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt,geradeauslaufen oder aber zur Verstärkung und Vermeidung einer scharfen Kante, wie in den Figuren 11 bis 14 zu sehen, einfach oder zweifach umgeknickt sein. Zur zusätzlichen Verstärkung der Platte sind parallel zum Falz Nuten 17 einseitig oder beidseitig angeordnet. Es ist bei Staffelkarteien von Vorteil, daß die Unterseite eine geringe Dicke aufweist, so daß die Ausführungen nach den Figuren 11 und 14 vorzuziehen sind.
  • Zur Verstärkung der seitlichen Plattenränder und um die Platten auf Abstand zu halten sind Holzleisten 1 vorgesehen, auf deren Breitseiten mittig jeweils ein Längsschlitz 5 eingesägt ist.
  • Dieser Schlitz hat etwa eine Tiefe von 1/2 bis 3/4 der Leistendicke und besitzt eine Breite, die gleich oder etwas größer der Plattendicke ist. Auf der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite der Leiste ist mindestens eine senkrechte Bohrung 4 mittig zum Schlitz 5 angebracht. Da sich der senkrechte Schlitz 5 in der Mitte der Holzleiste 1 befindet, sind auch die Bohrungen 4 mittig zur Leiste 1 angeordnet. Die Bohrungen 4 verlaufen nicht durch die Leisten 1 hindurch, sondern weisen eine Tiefe auf, die etwa 2/5 bis 3/4 der Plattenstärke entspricht, so daß die Bohrungen 4 den Schlitz 3 durchdringen. Durch eine derartige Anordnung der Bohrungen 4 ragt eine in den Schlitz 5 eingeschobene Metallplatte 2 mit ihrem Rand in die Bohrungen 4 mittig hinein, wie aus Fig. 4 zu ersehen.
  • Zur Befestigung der Metallplatte 2 an der Holzleiste 1 ist ein Schlüssel 9 vorgesehen, dessen zylindrischer Schaft etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 4 ist und an seiner Unterseite einen diametralen achsparallelen Schlitz 10 aufweist. Der Schlüssel 9 ist in die Bohrungen 4 derart einsteckbar, daß der Rand der Metallplatte 2 in dem Schlitz 10 einliegt. Eine Verdrehung des Schlüssels 9 um seine Längsachse erzeugt eine Verformung des Plattenrandes, die sogar so weit gehen kann, daß der Plattenrand an zwei Stellen einreißt. Es wird somit durch die Leiste 1 und den Schlüssel 9 eine Verbindung zwischen Platte und Leiste geschaffen, ohne daß der Rand der Metallplatte durch Schlitze oder Ausschneidungen vorher bearbeitet werden muß. Erst bei sehr starken Metallplatten kann es erforderlich werden, zwei parallele senkrechte Schlitze am Plattenrand voneinander in einem Abstand anzuordnen, der dem Durchmesser der Bohrung 4 entspricht, um dadurch das Einreißen des Plattenrandes vorwegzunehmen.
  • Die Holzleiste 1 weist an ihrer Unterseite 7 eine halbkreisförmige Abrundung 7 und an ihrer Oberseite eine 300-Abschrägung 6 auf, in der eine Ausnehmung 5 zur Aufnahme des oberen Falzes 11 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 5 ist der einfachen Herstellung wegen halbkreisförmig ausgeführt, kann aber auch rechteckig geformt sein.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    0 Verfestigung einer Platte oder eines Bleches, vorzugsweise einer Metallplatte einer Staffelkarteidurch Falzen eines Plattenrandes. dadurch gekennzeichnet, daß am Plattenrand ein doppelter Falz (12, 13, 14) vorgesehen ist, dessen äußerer Randteil (12) innen liegt, und daß die Platte (2) parallel zum Falz und etwa im mittleren Bereich der Falzbreite (D) vom Falz abgeknickt ist.
  2. 2. Verfestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (12, 13, 14) am oberen Plattenrand angeordnet ist und der Winkel (Çt ) zwischen Falz und Platte (2) etwa 300 beträgt.
  3. 3. Verfestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Plattenrand ein einfacher (15) oder doppelter Falz (16) angebracht ist.
  4. 4. Verfestigung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren und/oder oberen Plattenrand zusätzlich randparallele Nuten (17) angeordnet sind.
  5. 5. Verfestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Plattenrändern längsgeschlitzte Leisten (1) aufgesteckt sind, deren Schlitze (3) in ihrer Breite den Plattendicken etwa entsprechen.
  6. 6. Verfestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leisten (1) auf den den Schlitzen (3) gegenüberliegenden Seiten Bohrungen (4) angeordnet sind, die die Leisten nur zu einem Teil durchdrlagen deren Pciisen sieh in der Schlitzebene befinden und senkrecht zur Plattenseitenkante angeordnet sind und die in die Schlitze (3) zu einem Teil dringen, wobei der Durchmesser der Bohrungen (4) einem Mehrfachen der Schlitzbreite entspricht.
  7. 7. Verfestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (4) ein zylindrisches Werkzeug (9) einsetzbar ist, das in seinem Durchmesser etwas größer als der der Bohrungen ist unQ8as zur Verformung des Plattenrandes an seinem Ende einen achsparallelen diametralen Schlitz (10) aufweist, dessen Breite etwa der Dicke der Platte entspricht.
  8. 8. Verfestigung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leistenoberseite Ausnehmungen (5) zur Aufnahme des oberen Plattenfalzes (11) angeordnet sind.
  9. 9. Verfestigung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenunterseite eine Abrundung (7) aufweist.
    L e e r s e i t e
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