DE2508744B2 - Vorrichtung zum zentrieren eines schiffes im dock - Google Patents

Vorrichtung zum zentrieren eines schiffes im dock

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DE2508744B2
DE2508744B2 DE19752508744 DE2508744A DE2508744B2 DE 2508744 B2 DE2508744 B2 DE 2508744B2 DE 19752508744 DE19752508744 DE 19752508744 DE 2508744 A DE2508744 A DE 2508744A DE 2508744 B2 DE2508744 B2 DE 2508744B2
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Karl 2000 Hamburg Beck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/10Centring devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren eines Schiffes im Dock, bei welcher an den Dockseiten befestigte und um diese senkrechte Achse gegen das Schiff schwenkbare Zentrierteile vorgesehen sind.
Es ist ein an einer Schmalseite offenes Dockschiff zum Einführen von zu dockenden Schiffen bekannt, bei welchem in den Seitenwandungen des Docks aus diesen Wandungen um eine senkrechte Achse verschwenkbare Klappen vorgesehen sind, die den Zweck haben, eine unerwünschte Hin- und Herbewegung des das eingedockte Schiff umgebenden Wassers zu vermindern. Diese Klappen legen sich in einem vergleichsweise spitzen Winkel an das eingedockte Schiff an (FR-PS 5 56 629).
Es ist außerdem eine Vorrichtung zum Zentrieren eines Schiffes im Dock bekannt, die im wesentlichen aus einer Mehrzahl von fest auf dem Dock installierten Spills besteht, mit denen über Stahldrahtseile das einzudockende Schiff quer bewegt wird, bis es mittig zum Dock liegt
Große Schiffe, insbesondere große Containerschiffe, ragen mit ihren hohen Seitenwänden weit über die Höhe der Dockseiten, auf denen die Spills aufgestellt sind, hinaus. Die hierdurch entstehende vergleichsweise steile Schräglage der Seile macht ein Querverziehen der Schiffe insbesondere bei Seitenwind sehr schwierig, da die Kräfte in den Seilen sehr groß werden.
Ferner ist eine Puffervorrichtung für sich in einer Mooring-Lage befindliche Schiffe bekannt, bei welcher zusätzlich bei Entladen des einen Schiffes und Beladen des anderen Schiffes dafür Sorge getragen wird, daß keine unerwünschten Kräfte in senkrechter Richtung auftreten. Zu diesem Zweck ist eines der Schiffe mit einem in senkrechter Richtung verstellbaren Rahmen versehen, durch welchen die Puffereinrichtung in eine Lage unmittelbar oberhalb des Wasserspiegels gebracht werden kann. Der eigentliche Puffer besteht aus einem in dem Rahmen um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagerten einen Rollenfender tragenden Winkelhebel, dessen zweites Ende mit einem Stoßdämpfer verbunden ist (US-PS 35 85 959).
Es sind auch schon Lenkrollenverbindungen zwischen Rollenfendern und deren Steuerarmen bekannt (siehe US-PS 30 84 517).
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine in den Seitenwandungen eines Docks ein- und ausfahrbare Zentriervorrichtung zu schaffen, bei welcher eine besonders vorteilhafte VerteUung der auf die Mehrzahl von Zeratriervorrichtungen ausgeübten Kräfte beim Zentriervorgang erreicht wird und weiterhin erreicht wird, daß jede Zentriervorrichtung praktisch stets in senkrechter Richtung zu der mittleren Längsachse des Schiffes am der Schiffswand angreift
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes der Zentrierteile aus einem Armparallelogramm mit einem Stützarm und zwei am Dock ortsfest gelagerten Schwenkarmen besteht, deren freie Enden mit dem Stützarm schwenkbar verbunden sind.
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die der Dockseite zugewandten Schwenkarme etwa mittig mit je einem schwenkbar gelagerten Hydraulik-Kolbenzylinder schwenkbar verbunden.
Nach einer weiteren günstigen Ausführungsform der Erfindung weist das Ende des am Schiff angreifenden Stützarms einen Rollenfender mit Doppelrollen auf und es können dabei die Rollenfender am Stützarm um eine waagerechte Achse drehbar gelagert sein.
Die Erfindung wird anhand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel und ein Anordnungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
F i g. 1 zeigt ein Schwimmdock in Draufsicht mit der Anordnung von vier Zentriervorrichtungen,
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch das in F i g. 1 gezeigte Dock in der abgesenkten Lage mit der Anordnung zweier Zentriervorrichtungen,
Fig.3 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen Teil der Dockseitenwandung mit einem Teil eines eingedockten Schiffes und einer Zentriervorrichtung,
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht entsprechend der F i g. 3 mit einer Draufsicht auf die Zentriervorrichtung.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schwimmdock besteht in bekannter Weise aus zwei Seitenteilen 5 und einem Bodenteil 6. Ein solches Schwimmdock kann in bekannter Weise geflutet und gelenzt werden.
Mit 7 (F i g. 2) ist allgemein ein Schiff bezeichnet, das in das Dock 5, 6 in der in F i g. 1 durch Pfeil 8 dargestellten Richtung einfahrbar ist.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist in jedem Seitenponton 5 paarweise einander gegenüberliegend eine allgemein mit 9 bezeichnete Zentriervorrichtung für das Schiff in einer dafür vorgesehenen Nische 10 in der Dockseitenwand angeordnet
leder der in F i g. 1 dargestellten Zentriervorrichtungen d besteht aus einem Schwenkarm 11, der bei 12 in die Nische 10 um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkarm It weist einen Ansatz 13 auf, an dessen Ende bei 14 ein Antrieb z. B. in der Form eines Hydraulik- Kolbenzylinders 15 schwenkbar gelagert ist, der seinerseits bei 16 in der Wandung des Hohlraumes 10 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkarm 11 ist an seinem freien Ende bei 17 mit einem Stützarm 18 schwenkbar verbunden, und mit diesem Stützarm 18 ist an der Stelle 19 ein (strichpunktiert
wiedergegebener) Schwenkarm 20 gelagert, der an seinem gegenüberliegenden Ende bei 21 in die Nische 16 schwenkbar gelagert ist Der Abstand zwischen den Schwenkpunkten 17 und 19 der Schwenkanne 11 und 20 ist gleich dem Abstand der Schwenkpunkte 12 und 21, so s daß die Schwenkanne 11 und 20 ein Annparallelogramm bilden. Durch diese Ausbildung des Armparallelogramms wird erreicht, daß der Stützarm 18 sich beim Verschwenken des vorgenannten Annparallelogramms stets in der gleichen Richtung oewegL Der StOtzarm 18 ίο ist an seinem freien Ende mit einem Rullenfender 22 versehen, der mit dem Stützarm 18 um eine waagerechte Achse verschwenkbar und gewünschtenfalls universell drehbar ist
Bei Betätigung des Hydraulik-Kolbenzylinders 15 verschwenkt sich das ArmparaUelogrammpaar 11, 20 und damit bewegt sich der Stützarm 18 mit dem Rollenfender 22 aus der Nische 10 heraus und kann sich mit seinem Rollenpaar gegen die Seitenwand eines Schiffes legen und dem Schiff die gewünschten Querbewegungen bis zur zentrischen Lage des Schiffes 7 im Dock erteilen. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß sich die Rollenfender 22 gegebenenfalls unter entgegengesetzter Drehrichtung zueinander und selbsttätig auf ihre optimale Richtung in bezug auf im Zentrierbereich vorkommende Schrägebenen der Schiffsseitenwand und/oder in bezug auf die Bewegungsrichtung der Schiffsaußenhaut längs des Docks (restlicher Einfahrvorgang) und vertikal zum Dock (beim Lenzen des Docks, bis das Schiff an den Dockpallen aufliegt) einstellen können.
Der Antrieb für die Zentriervorrichtung 9 ist vorzugsweise eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Anordnung, die von einem mit 23 bezeichneten Pumpenaggregat aus betätigt wird, das vor oder hinter der Nische 10 im wasserdichten Teil des Docks untergebracht ist.
Die manuelle Steuerung der vier Hydraulikkolben-Zylinder-Anordnungen ist zentral im Dockführerhaus vorgesehen, so daß die Bedienung der Zentriervorrichtungen durch nur einen Mann möglich ist Dazu ist die außermittige Lage des Schiffes im Dock sowie die gegen die Schiffsseite wirkende Zentrierkraft für jeden Schwenkarm mittels je zweier Anzeigegeräte beim Zentral-Steuerstand ablesbar.
Die praktische maximale Zentrierkraft kann unter Berücksichtigung der zu erwartenden Dockungsverhähnisse gewählt und mittels entsprechender Einstellung eines an sich bekannten Öldruck-Rücklaufs (Überlastsicherung) in der Hydraulik festgelegt werden. Die so eingestellten Hydrauliksysteme bewirken damit eine Federung (d. h. Energievernichtung) zwischen Dockseiten und Schiff beim »Gegen-Zentrieren« sowie auch im Falle von querschiffsgerichteten Windböen, wodurch Eindruck-Beulen in der Außenhaut des einzudockenden Schiffes vermieden werden.
Versuche haben ergeben, daß es durch geeignete Wahl des Abstandes der Anlenkpunkte voneinander, der Länge der Schwenkarme und des Angriffspunktes des hydraulischen Antriebs möglich ist, daß bei verschiedenen Schwenkwinkeln der Arme die gleichen Kräfte von dem Steuerarm ausgeübt werden. Das gleiche gilt für den Hydraulikantrieb.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    L Vorrichtung zum Zentrieren eines Schiffes im Dock, bei welcher an den Dockseiten befestigte und um eine senkrechte Achse gegen das Schiff schwenkbare Zentrierteile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zentrierteile aus einem Armparallelogramm mit einem Stützarra (18) und zwei am Dock ortsfest gelagerten Schwenkarmen (11, 20) besteht, deren freie Enden (17, 19) mit dem Stützarm (18) schwenkbar verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <Jaß die der Dockseite zugewandten Schwenkanne (11) etwa mittig niit j? einem schwenkbar gelagerten Hydraulik-Kolbenzylinder (15) schwenkbar verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des am Schiff angreifenden Stützarms (18) einen Rollenfender (22) mit Doppelrollen aufweist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenfender (22) am Stützarm (18) um eine waagerechte Achse drehbar gelagert sind.
    25
DE19752508744 1975-02-28 Vorrichtung zum Zentrieren eines Schiffes im Dock Expired DE2508744C3 (de)

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DE2508744A1 DE2508744A1 (de) 1976-09-09
DE2508744B2 true DE2508744B2 (de) 1977-03-03
DE2508744C3 DE2508744C3 (de) 1977-10-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9207648U1 (de) * 1992-06-05 1992-08-20 Rohr GmbH, 6701 Otterstadt Vorrichtung zum Anlegen von Kiesschiffen oder Kippschuten an einem Schwimmgreifer
DE102009043983B3 (de) * 2009-09-11 2011-02-03 Friedrich Wirz Verfahren zum Ablegen von Schiffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9207648U1 (de) * 1992-06-05 1992-08-20 Rohr GmbH, 6701 Otterstadt Vorrichtung zum Anlegen von Kiesschiffen oder Kippschuten an einem Schwimmgreifer
DE102009043983B3 (de) * 2009-09-11 2011-02-03 Friedrich Wirz Verfahren zum Ablegen von Schiffen

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DE2508744A1 (de) 1976-09-09

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