DE2508197A1 - Viehfutter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Viehfutter und verfahren zu seiner herstellung

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DE2508197A1
DE2508197A1 DE19752508197 DE2508197A DE2508197A1 DE 2508197 A1 DE2508197 A1 DE 2508197A1 DE 19752508197 DE19752508197 DE 19752508197 DE 2508197 A DE2508197 A DE 2508197A DE 2508197 A1 DE2508197 A1 DE 2508197A1
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DE19752508197
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Wilfried Ballheim
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/10Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for ruminants
    • A23K50/15Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for ruminants containing substances which are metabolically converted to proteins, e.g. ammonium salts or urea
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/32Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from hydrolysates of wood or straw
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23K10/33Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from molasses
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Description

  • "Viehfutter und Verfahren zu seiner Herstellung" Die Erfindung richtet sich auf ein Viehfutter, insbes. für Wiederkäuer, welches insbes. unter Verwendung von gehäckseltem Stroh hergestellt wird. Die Verfütterung von Stroh, welches an sich billig und im allgemeinen in genügender Menge verfügbar ist, bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Als Alleinfutter, selbst für genügsame Tiere wie Schafe, kommt es wegen seines geringen Nährwerts nicht in Betracht. Wird das Stroh, selbst in gehäckselter Form, mit anderen Futtermittel-Bestandteilen vermischt, besteht die Gefahr, daß die Tiere bei der Aufnahme des Futters selektieren und das Stroh zurücklassen. Es kommt deshalb der Art und Weise, wie das Stroh der Verfütterung zugeführt werden kann, eine beachtliche Bedeutung zu, und es ist Aufgabe der Erfindung, ein tittermittel zu schaffen, welches diesen Gesichtspunkten in bevorzugter Weise Rechnung trägt und sich deXzoch leRoht herstellen läßt und eine rationelle Fütterung ermöglicht, - ht @. sich bevorzugt als Fertigfutter zubereiten läßt.
  • Erfindungsgemäß besteht ein solches Viehfutter aus gehäckseltem Stroh im Gemisch mit Melasse und pulverförmigen Zusätzen an sich bekannter Art, nämlich Eiweißträger, Mineralstoffe und dgl. Als solche Zusätze kommen beispielsweise oder darüberhinaus im speziellen Harnstoff als in der Viehfütterung praktisch billigster Eiweißstoff und/oder Luzerne und/oder Leinexpellermehl od. dgl.
  • in Betracht.
  • Die Hauptbestandteile dieses Futtermittels, nämlich Stroh und Melasse erganzen sich in hervorragender Weise dadurch, daß beim Stroh der Rohfasergehalt vergleichsweise hoch ist, während die Melasse praktisch frei von Rohfaser ist. Die Besonderheiten des Verdauungskanals der Wiederkäuer, insbes. dessen Bakterienflora, führen zu einem weitgehenden Aufschluß der rohfaserreichen Nahrung.
  • Die Kombination von gehäckseltem Stroh einerseits und Melasse andererseits verbessert den Geschmack des Gesamtfutters und bindet außerdem den dem Stroh vielfach anhaftenden Staub, der auch bei der Verfütterung sonst außerordentlich störend in Erscheinung treten kann. Die Bindung der Melasse durch das Stroh wird um so besser, ae geringer die Schnittlänge des gehäckselten Strohs ist.
  • Diese beizen Anteile des erfindungsgemäßen Viehfutters führen zu eng sehr klebrige Futten, d@@ schwer zu verarbeiten ist. Zum anderen fehlt ihm auch die gewüschte Zusammensetzung hinsichtlich der erforderlichen Nährstoffanteile. Aus diesem Grund werden die entsprechenden Zusätze, insbes. an Eiweißträgern, Mineralstoffen und dgl., hinzugefügt und zwar in fein zerkleinerter pulverartiger Form, wodurch ein gewisser Paniereffekt eintritt. Die pulverförmigen Teilchen lagern sich bevorzugt an der das Stroh bindenden Melasse an, die dadurch ihre Klebrigkeit weitgehend einbüße.
  • Durch ein evtl. Pressen erhält das Futter altomatengerechte Eigenschaften, bleibt homogen und benötigt weniger Platz. Ein solches Futtermittel kann unter diesen Umständen auch in automatischen Fütterungen verabreicht werden, ohne daß die Gefahr des Zusammenbackens besteht. Die Melasse braucht auch nicht vor ihrer Verfütterung mit Wasser verdünnt zu werden, so daß damit die Gefahr des Verderbens hintangehalten wird B ie Wahl entsprechender Zusatzstoffe kann der Nährstoffgehalt des Futtermittels in der Jeweils gewünschten Weise beeinflußt werden.
  • Dabei kommt dem Harnstoff eine besondere Bedeutung als billiger Eiweißträger zu. Getrocknete Buzerne, wie Leinexpellermehl und dgl. erhöhen nicht nur den Eiweißgehalt der Mischung, sondern verbessern auch den Geschmack und die Verdaulichkeit. Leinmehl hat, was vorzugsweise iei der Verabreichung an Schafe Bedeutung erlangt, einen günstigen Einfluß auf die Ausbildung der Wolle. Als weiterer Zusatz wird Wdizenkleie wegen ihrer vorzüglichen diätetischen Wirkung und des hohen Vitamingehaltes bevorzugt.
  • Die Erfindung umfaßt darüberhinaus auch das Verfahren zum Herßtel-e.
  • len des Futtermittels. Dieses zeichnet sich dadurch aus, daß das kurz gehäckselte Stroh in einer Mischvorrichtung, z.B. einer Mischschnecke, mit der Melasse vermischt und anschließend die pulverförmigen Zusätze zugegeben werden. Die Melasse wird vornehmlich erwärmt und im dünnflüssigen Zustand in die Mischschnehge eingespritzt bzw. eingesprüht. Sie umhüllt die Strohteilchen und wird ihrerseits dann wieder von den sich anlagernden feinkörnigen Zusätzen abgedeckt, woraus der Paniereffekt resultiert, der die Verarbeitbarkeit einer solchen Futtermittelmischung praktisch erst gewährleistet. Ein anschließendes Pressen zu Cobs oder Briketts kann sich als zweckmäßig erweisen.
  • Das erfindungsgemäße Futtermittel zeichnet sich durch seine geringen Gestehungskosten und seine Anpassungsfähigkeit an den eweils gewünschten Nährstoffgehalt aus. Dabei kommt der Strohverwertung eine besondere Bedeutung zu, dies umso mehr, da im Zuge der zunehmenden Umweltschutzbestrebungen auch ein Abbrennen der bei der Ernte anfallenden Strohmengen praktisch nicht mehr in Betracht kommt. Eine bevorzugte Eignung als Alleinfutter weist das erfindungsgemäße Viehfutter für Schafe, als Rauhfutter für Rinder auf.
  • Im folgenden wird eine vornehmlich für die Schafhaltung geeignete Futtermittelmischung gemäß der Erfindung beispielsweise angegeben.
  • % VE StE TS ca.DM/100kg DM Stroh 80 6 144 700 4,-- 3,20 Melasse 8 8 46 70 25,-- 2,-Weizenkleie 4 5 20 35 30,-- 1,20 Luzerne grün 3 6 12 27 35,-- 1,05 Leinexpellermehl 2 6 7 16 60,-- 1,20 Sojaschrot 2 9 14 18 50,-- 1,-Mineralstoff- 1 - - 10 60,-- -,60 mischung Gesamt 100 40 245 878 10,25 DM/100kg (7,25 DM/100kg bei Stroh in Eigenleistung) Zum Vergleich: mittleres Wiesenheu K 38 248 860 18,-- - 25,-- DM/100kg Die Angaben über VE, StE, TS lauten über Gramm/Kilogramm, umgerechnet vom Gesamtgehalt der einzelnen Komponenten auf die prozentualen Anteile.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    al Futtermittel, insbes. für Wiederkäuer, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß es aus gehäckseltem Stroh im Gemisch mit Melasse und pulverförmigen Zusätzen an sich bekannter Art (Eiweißträger, Mineralstoffe od.dgl.) besteht.
  2. 2.. Futtermittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz an Harnstoffen und/oder getrockneter Luzerne, und/oder Leinexpellermehl od.dgl. und/oder Weizenkleie.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Futtermittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kurz gehäckselte Stroh in einer Mischeinrichtung, z.B. einer Mischschnecke, mit der Melasse vermischt und anschließend die pulverförmigen Zusätze zugegeben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwärmte Melasse in die Mischeinrichtung, z.B. die Mischschnekke, eingesprüht wird.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines Futtermittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus gehäckseltem Stroh, Melasse und Zusätzen gepreßt wird.
DE19752508197 1975-02-26 1975-02-26 Viehfutter und verfahren zu seiner herstellung Pending DE2508197A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151165B (da) * 1976-09-24 1987-11-09 Rudolf Schanze Foder i presset form paa basis af faste, strukturerede landbrugsbiprodukter og tilsaetningsstoffer
FR2671946A1 (fr) * 1991-01-29 1992-07-31 Ghandour Nabil Nassib Procede de fabrication sur site d'un aliment pour le betail a partir de dechets vegetaux et dispositif pour la mise en óoeuvre.
AT514348A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-15 Zürcher Josef Verfahren zum Herstellen einer lagerfähigen Futtermischung aus Dürrfutter

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FR2671946A1 (fr) * 1991-01-29 1992-07-31 Ghandour Nabil Nassib Procede de fabrication sur site d'un aliment pour le betail a partir de dechets vegetaux et dispositif pour la mise en óoeuvre.
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