DE2508125A1 - Geraet zum ausloesen pneumatischer notoeffnungsvorrichtungen fuer lichtkuppeln, oberlichtfenster, rauch- und waermeabzugsklappen o. dgl. - Google Patents
Geraet zum ausloesen pneumatischer notoeffnungsvorrichtungen fuer lichtkuppeln, oberlichtfenster, rauch- und waermeabzugsklappen o. dgl.Info
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- A62C—FIRE-FIGHTING
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- A62C2/246—Operating or controlling mechanisms having non-mechanical actuators
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Description
- "Gerät zum Auslösen pneumatischer Notöffnungsvorrichtungen für Lichtkuppeln, Oberlichtfenster, Rauch- und Wärmeabzugsklappen od. dgl." Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auslösen pneumatischer Notöffnungsvorrichtungen für Lichtkuppeln, Oberlichtfenster, Rauch- und Wärmeabzugsklappen od. dgl, mit einem eine Druckgaspatrone im Betätigungsfall öffnenden Einschlagstift und einer einen Glaskolben zerstörenden Auslösevorrichtung.
- Bei einer bekannten Vorrichtung wird eine Druckgaspatrone mittels eines durch ein Fallgewicht betätigten Einschlagstifts angestochen, wodurch das freiwerdende Druckgas zur Betätigung pneumatischer Notöffnungsvorrichtungen frei bzw.
- diesen zugeleitet wird (DT-PS 1 784 316). Bei dieser bekannten Vorrichtung muß das Gerät, um es nach Betätigung wieder betriebsbereit zu machen, aus einer Steckkupplung gelöst, so-0 dann um 180 geschwenkt werden, damit das Fallgewicht wieder in seine ursprüngliche Lage gelangen kann, und dann wieder in der Steckkupplung befestigt werden.
- Bei einem anderen bekannten Gerät der einleitend angegebenen Art ist die Auslöseeinrichtung in einem bügelförmigen Halteteil angeordnet und besteht aus einem bei Erwärmung bzw.
- durch einen Schlagbolzen zerstörbaren Glasfäßchen, das mit einem Lagerteil verbunden ist, das im betriebsbereiten Zustand gegen die Feder einer Schubstange drückt. Hierbei ist der Gaspatrone ein Stößel zugeordnet, der bei Auslösung bzw.
- Zerstörung des Glasfäßchens von der Schubstange in die Gaspatrone hineingedrückt wird (DT-OS 2 231 879). Um diese Auslöseeinrichtung nach erfolgter Betätigung wieder betriebsbereit zu machen, muß zunächst das Lagerteil entgegen der Feder verschoben, dieses Lagerteil in dieser Lage während des Austausches des Glasfäßchens gehalten, sodann der Stößel aus der Gaspatrone herausgezogen werden. Nach erfolgtem Austausch des Glasfäßchens ist darauf zu achten, daß das Lagerteil langsam zurückgleitet, da das Glasfäßchen sonst leicht zerstört werden könnte. Das "Scharfmachen" dieses bekannten Auslösegeräts ist daher schwierig und nur von geübten Personen durchführbar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das nach erfolgter Auslösung in besonders einfacher und sicherer Weise wieder betriebsbereit gemacht werden kann.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Einschlagstift durch eine Feder gespannt und mittels einer Ausnehmung, in die ein Fanghebel eingreift, in der gespannten Lage gehalten ist und daß der Einschlagstift zum erneuten Spannen der Feder durch einen Spannhebel in die gespannte Lage verbringbar ist.
- In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräts ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuseteil ein Drossel-Rückschlagventil mit Anschluß für eine Rohrleitung aufweist. Dadurch wird erreicht, daß der bffnungsmechanismus der Notöffnungsvorrichtung z.B. in deren normalem Belüftungsfall unabhängig von der Betätigung bzw. vom Ansprechen des erfindungsgemäßen Geräts ausgelöst und eine Entlüftung des Zylinders über die Bohrung erfolgen kann.
- Um eine lediglich mechanische Auslösung bzw. nur eine elektrische Auslösung zu erreichen, ist ferner vorgesehen, daß anstelle des Glaskolbens ein Schmelzlot bzw. anstelle des Glaskolbens und der Sprengpatrone ein Elektromagnet einsetzbar ist.
- In der Zeichnung ist das Gerät nach der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 das Gerät im betriebsbereiten Zustand, Fig. 2 das Gerät nach seiner Auslösung mit angestochener Druckgaspatrone.
- Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem Einschlagstift 1 und einer Feder 2, die in einem Gehäuseteil 3 geführt sind. An diesem ist eine Druckgaspatrone 4 koaxial mit dem Einschlagstift 1 befestigt. Am oberen Ende des Einschlagstifts 1 befindet sich eine Ausnehmung la, in die ein Fanghebel 5 im gespannten Zustand (Fig. 1) eingreift. Der Fanghebel 5 kann durch eine Auslösevorrichtung 6 bewegt werden, die einen Glaskolben 7 und eine elektrisch zündbare Sprengpatrone 8, einen Stift 9 und eine Druckfeder 10 enthält. Falls lediglich eine mechanische Auslösung gewünscht ist, kann anstelle der Sprengpatrone 8 ein Verschlußbolzen eingesetzt werden. Für den Glaskolben 7 kann auch ein Schmelzlot eingesetzt werden. Ist Jedoch nur eine elektrische Auslösung gewünscht, können der Glaskolben 7 und die Sprengpatrone 8 durch einen Elektromagneten ersetzt werden. Die Sprengpatrone 8 zerstört nach Zündung über einen elektrischen Anschluß 11 den Glaskolben 7. Der Einschlagstift 1 ist mittels eines Spannhebels 12 in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegbar. In dem Gehäuseteil 3 führt ein Druckkanal 14 zu einem Anschlußstutzen für eine Rohrleitung 13, die das Druckgas zum - nicht dargestelltgen - Offnungsmechanismus fortleitet. Mit 15 ist ein Drossel-Rückschlagventil bezeichnet, an das eine Rohrleitung 16 angeschlossen ist, über die der Öffnungsmechanismus unabhängig von einem Ansprechen des erfindungsgemäßen Geräts betätigt werden kann.
- Die Auslösung des Geräts kann auf zwei Arten erfolgen: Entweder steigt die Umgebungstemperatur so stark an, daß der Glaskolben 7 zerspringt oder die Auslösung wird auf elektrti schem Wege über den Anschluß 11 eingeleitet (z.B. über Handschalter, automatische Rauchmelder u.s.w.), wodurch dann die Sprengpatrone 8 den Glaskolben 7 zerstört. In beiden Fällen wird der Stift 9 freigegeben und bewegt sich unter der Wirkung der Feder 10 nach unten, so daß der Fanghebel 5 die Ausnehmung la des Einschlagstifts 1 freigibt. Dadurch entspannt sich die Feder 2 und die Druckgaspatrone 4 wird angestochen. Das Druckgas gelangt dann über den Druckkanal 14 und die Rohrleitung 13 zum Offnungsmechanismus.
- Um das Gerät wieder funkLionsbereit zu machen, werden zunächst ein neuer Glaskolben 7 und eine neue Sprengpatrone 8 eingesetzt; dadurch wird der Stift 9 gegen die Kraft der Feder 10 wieder in die ursprüngliche Lage gebracht. Sodann kann der Spannhebel 12 betätigt werden, wodurch die Feder 2 gespannt wird und der Einschlagstift 1 die Lage erreicht, daß der Fanghebel 5 wieder in die Ausnehmung 1a eingreifen kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:Gerät zum Auslösen pneumatischer Notöffnungsvorrichtungen für Lichtkuppeln, Oberlichtfenster, Rauch- und Wärmeabzugsklappen od. dgl., mit einem eine Druckgaspatrone im Betätigungsfall öffnenden Einschlagstift und einer einen Glaskolben zerstörenden Auslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlagstift (1) im Ruhezustand durch eine Feder (2) gespannt und mittels einer Ausnehmung (la), in die ein Fanghebel (5) eingreift, in der gespannten Lage gehalten ist und daß der Einschlagstift (1) nach Betätigung des Geräts zum erneuten Spannen der Feder (2) durch einen Spannhebel (12) in die gespannte Lage verbringbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Einschlagstift (1) in einem die Druckgaspatrone halternden, ein Drossel-Rückschlagventil (15) mit Anschluß an eine Rohrleitung (16) aufweisenden Gehäuseteil (3) geführt ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Glaskolbens (7) ein Schmelzlot bzw. anstelle von Glaskolben (7) und Sprengpatrone (8) ein Elektromagnet einsetzbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19752508125 DE2508125C3 (de) | 1975-02-25 | 1975-02-25 | Gerät zum Auslösen pneumatischer Notöffnungsvorrichtungen für Lichtkuppeln, Oberlichtfenster, Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752508125 DE2508125C3 (de) | 1975-02-25 | 1975-02-25 | Gerät zum Auslösen pneumatischer Notöffnungsvorrichtungen für Lichtkuppeln, Oberlichtfenster, Rauch- und Wärmeabzugsklappen o.dgl. |
Publications (3)
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DE2508125B2 DE2508125B2 (de) | 1977-03-10 |
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1975
- 1975-02-25 DE DE19752508125 patent/DE2508125C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2508125B2 (de) | 1977-03-10 |
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