DE250801C - - Google Patents
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- DE250801C DE250801C DENDAT250801D DE250801DA DE250801C DE 250801 C DE250801 C DE 250801C DE NDAT250801 D DENDAT250801 D DE NDAT250801D DE 250801D A DE250801D A DE 250801DA DE 250801 C DE250801 C DE 250801C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000001755 vocal Effects 0.000 description 3
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D11/00—Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
- G10D11/02—Actions
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D15/00—Combinations of different musical instruments
Landscapes
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- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250801 — KLASSE 51 c. GRUPPE
RICHARD WEBER in BERLIN-LICHTENBERG und MORITZ MÜLLER in BERLIN.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein mittels Klaviatur spielbares Musikinstrument,
welches, ähnlich wie eine Ziehharmonika, mit einem ausziehbaren Balg ausgerüstet ist. Das
Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung, Ausbildung und Betätigung der Stimmkörper.
Im Gegensatz zu den Ziehharmonikas, bei denen die angesaugte und ausgestoßene
Luft zur Betätigung der Stimmkörper dient,
ίο aus welchem Grunde der Balg und die übrigen
Teile dicht verschlossen sein müssen, sollen bei dem Erfindungsgegenstande Öffnungen von
zweckentsprechender Größe und in geeigneter Anzahl in den festen Seitenwänden des Instrumentes
vorgesehen sein, um den Schall besser zu leiten.
Die Betätigung der Stimmkörper, die im vorliegenden Falle als abgestimmte Plättchen
gedacht sind, soll durch Hämmer erfolgen, deren Betätigungsmechanismus beim Andrücken
der zugehörigen Taste mit dem Antriebsmechanismus gekuppelt wird. Als Antriebsmechanismus
dient eine federbelastete Walze, die sich um eine feststehende Welle unter Zwischenschaltung
einer oder mehrerer Federn dreht, so daß beispielsweise beim Auseinanderziehen des Balges die Federn gespannt werden,
indem ein Riemen o. dgl., der einerseits mit der Walze, zweckdienlich in einer Nut
derselben, und andererseits mit einer Seitenwand verbunden ist, die Walze dreht, während
beim Zusammendrücken des Balges die Walze unter der Wirkung der Federn im entgegengesetzten
Sinne gedreht wird. Beim Andrücken einer Taste kommen nun zwei Reibräder, von denen das eine unmittelbar,
das andere mittelbar mit der Taste in Eingriff steht, mit der Walze in Berührung und
werden von derselben in Umdrehung versetzt. Sie übertragen ihre Bewegung auf Kegelräder,
die wiederum Sternräder in Umdrehung versetzen, welch letztere alsdann die Hämmer betätigen.
Die Anordnung ist nun so getroffen, daß ein Reibrad nur beim Auseinanderziehen des Balges auf die zugehörigen Kegelräder
einwirken kann, während das andere nur beim Zusammendrücken des Balges die Bewegung
weitergibt. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle eines jeden Reibrades ein Sperrad vorgesehen,
welches eine Bewegung der zügehörigen Kegelräder nur in einem Drehsinne
zuläßt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß mit einer Taste zwei Stimmen angeschlagen
werden können, und zwar die eine beim Auseinanderziehen des Balges, die andere beim Zusammendrücken desselben.
Die Hämmer, von denen beispielsweise für jede Stimme drei vorhanden sind, werden
nacheinander in Tätigkeit gesetzt, und sind die sie betätigenden Sternräder zu diesem
Zwe'cke versetzt angeordnet.
Es sei noch erwähnt, daß der den Mechanismus enthaltende Teil des Instrumentes abklappbar
angeordnet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht bei abgenommenem Deckelverschluß und
Fig. 2 einen Schnitt nach x-x der Fig. 1.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind im Innern eines mit Balg ι versehenen Behälters 2
beiderseitig Stimmkörper 3, 4 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Saiten, aufgehängt.
Diese Stimmkörper werden durch Hammer 5, 6 angeschlagen. Ungefähr von beiden Stimmkörperreihen
gleich weit entfernt befindet sich eine Walze 7, die um die feststehende Welle 8
gedreht werden kann. Beim Drehen der Walze 7 werden Federn 9 gespannt oder entspannt.
Zur Ermöglichung der Drehung der Walze 7 beim Auseinanderziehen des Balges 1
dient ein Riemen 10 o. dgl., der einerseits in einer Nut 11 der Walze 7 und andererseits
in einer öse 12 der abziehbaren Seitenwand 13
befestigt ist-. Vor der Walze 7 befindet sich nun eine feste Welle 14, auf welcher die Betätigungsmechanismen
für die Hammer 5 aufgereiht sind. Diese bestehen aus einem Bügel 15, der mit der Taste 16 aus einem Stück
besteht. In einem Lager 17 des Bügels 15 dreht sich ein Reibrad 18, auf dessen Welle
sich ein mit Sperrad versehenes Kegelrad 19 befindet, das mit einem Kegelrad 20 in Eingriff
steht. Auf der Welle 21 des letzteren sind nun Sternräder 22 versetzt zueinander
angeordnet, die die Hammer 5 betätigen.
In ähnlicher Weise sind die Betätigungsmechanismen für die Hämmer 6 angeordnet.
Auf einer feststehenden Welle 23 sind die Bügel 24 aufgereiht; diese tragen die Reibräder
25, Kegelräder 26, 27 und Sternräder 28. An jedem Bügel 15 ist noch ein Stift 29 vorgesehen,
der gegen einen Anschlag 30 des zugehörigen Bügels 24 stößt. Beim Zurückdrücken einer Taste 16 wird nun gleichzeitig
mit dem Bügel 15 ,der Bügel 24 so bewegt, daß beide Reibräder 18, 25 mit der Walze 7
in Berührung geraten. Das eine Reibrad überträgt nun seine Bewegung auf die übrigen
zugehörigen Mechanismen beim Auseinanderziehen des Balges und das andere beim Zusammenschieben
desselben.
Die einzelnen Bügel 15 bzw. 24 werden durch Hülsen 31 unter Zwischenlegung von
Scheiben 32 gegeneinander gestützt.
In zwei gegenüberstehenden Seitenwänden sind Schallöcher 33 vorgesehen.
Der mit den Betätigungsmechanismen ausgerüstete Teil des Apparates kann im Scharnier
34 abgeklappt werden.
Claims (4)
1. Mittels Klaviatur spielbares Musikinstrument nach Art einer Ziehharmonika,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Stimmkörper anschlagenden Hämmer durch Mechanismen
betätigt werden, die von einer drehbaren Walze beim Andrücken der zugehörigen Taste ihre. Bewegung erhalten.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Andrücken
jeder Taste zwei Reibräder mit der drehbaren Walze in Berührung kornmen, von denen das eine beim Auseinanderziehen
des Balges, das andere jedoch beim Zusammendrücken desselben die Bewegung
den Hammerbetätigungsmechanismen übermittelt. '
3. Musikinstrument nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der die Reibräder betätigenden Walze beim Auseinanderziehen des Balges durch ein Übertragungsorgan, z. B. einen
Riemen, vermittelt wird, und daß dabei gleichzeitig eine oder mehrere Federn gespannt
werden, die die Drehung der Walze beim Zusammenschieben des Balges im entgegengesetzten Sinne bewirken.
4. Musikinstrument nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
jeden Stimmkörper mehrere Hämmer vorgesehen sind, die unter Zuhilfenahme von
versetzt angeordneten Sternrädern nacheinander in Bewegung gesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250801C true DE250801C (de) |
Family
ID=509294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250801D Active DE250801C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250801C (de) |
-
0
- DE DENDAT250801D patent/DE250801C/de active Active
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